• Jens Raabe
April 2018

Sumatra

Petualangan 18-sehari oleh Jens Baca selengkapnya
  • Gunung Marapi

    29 April 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 13 °C

    Also heute sollte nun die Besteigung des Vulkans erfolgen. Der Wecker klingelte rechtzeitig un 03.30 und wir begannen uns noch leicht schlaftrunken fertig zu machen. Gegen vier Uhr starteten wir dann auf unserem Moped in Richtung Ausgangspunkt. Hier sollten wir laut Aussagen unserer Vermieter auf einige Locals treffen. Zu der Uhrzeit war jedoch noch niemand hier, aber es standen hinter einem verschlossenen Zaun eine Menge Mopeds. Deshalb stellten wir unseres davor und machten uns los. Wir wollten nochmal am Pfördnerhäuschen fragen, alles was wir zu hören bekamen war jedoch das Schnarchen eines Locals. Im Hostel sagten sie uns der Aufstieg dauert ca. fünf Stunden. Also keine Zeit verlieren. Um 04.30 ließen wir also auch den schnarchenden Pförtner hinter uns und begannen den Aufstieg.
    Bald verstanden wir aber was man uns im Hostel sagen wollte, als sie meinten das es am Wochenenden recht voll sein könnte. Überall entlang des Weges standen Zelte in denen einheimische Touristen ihre Nacht verbrachten. Als wir diese passierten schliefen sie jedoch oder saßen vereinzelt noch im Feuer. Unser Weg führte uns für ca. drei Stunden durch den Wald, wo dicht gestaffelte Bäume und teilweise mächtige Wurzeln unserer Weg säumten. Doch nicht nur diese tollen natürlichen Begebenheiten begleiteten uns auf unserem Weg bergauf, auch Müll war wirklich überall zu finden, einfach unverständlich.
    Als wir gegen ca. 07.30 Uhr die letzten Baumkronen passierten begannen Felsen und Geröll zu übernehmen. Und auch hier war es wieder unfassbar wie viele Zelte und Müll unseren Weg begleiteten.
    Als wir gegen 08.20 den Gipfel erreichten entschädigte das für sehr vieles, das frühe Aufstehen, der viele Müll und der recht anstrengende Aufstieg. Wir verbrachten ungefähr anderthalb Stunden auf dem Gipfel und genossen dabei die diversen Ausrichten als auch einen Blick in den Krater, aus dem die gesamte Zeit über Schwefelwolken aufstiegen.
    Nachdem wir uns satt gesehen haben begannen wir mit dem Abstieg. Nun waren auch die meisten Indoneser in ihren Zelten erwacht und riefen uns immer wieder diverse Floskeln wie “hei mister, how are you?“ zu oder fragten nach Bildern. Die Menge an Anfragen und Rufen machte es irgendwann unerträglich und verdammt nervig, sodass wir so schnell wie möglich unseren Abstieg durchführten. Am Ende benötigten wir für die gesamte Zeit ca. 8h anstatt der angegebenen 11h.
    Am Abend machten wir uns von Bukit Tinggi auf den Weg nach Padang. Die letzte Busreise für diesen Urlaub. Naja und auch eine sehr nervige. Aus den versprochenen 2,5h wurden letztendlich über fünf Stunden und nach einer kurzen Nacht zehrt dass dann schon an den Nerven. Aber gegen 21.30 Uhr hatten wir unser Zimmer und waren bettfertig.
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  • Padang - Ricky's Beach House

    30 April 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir die tolle Fahrt von Bukit Tinggi nach Padang gut verdaut hatten machten wir uns heute morgen mit dem Moped auf den Weg zu Ricky's Beach House. Es liegt ungefähr 50km südlich von Padang, was bei diesem Verkehr und Straßen rund zwei Stunden bedeutet. Gegen 11.00 machten wir uns auf den Weg. Die Straße schlängelte sich von Padang aus direkt am Meer entlang. Im vorhinein hatte mir die Besitzerin des Beachhouses mitgeteilt das es möglich, aber schwierig ist unser Ziel mit dem Moped zu erreichen. Bis zu dem kleinem Fischerdorf, welches Luftlinie ca. 400m von unseren Bungalows entfernt ist, ging es bis auf ein paar sehr steile Stücke ganz gut. Dann begann jedoch der spannende Teil unserer Reise. Der Weg nun war zwar am Anfang noch recht breit, aber von dem Regen komplett ausgewaschen, aber es ging noch ganz gut. Danach bogen wir nochmal ab und der kleine Weg den wir dann nehmen mussten war zumindest nicht überall mit zwei Personen auf dem Moped zu meistern. Also musste Judith einige Male mit dem Rucksack absteigen und zu Fuß gehen, während ich das Moped über die Piste bugsierte.
    Als wir endlich ankamen stellten wir aber sofort fest, dass sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt hat. An diesem Strand stehen 7 kleine Häuschen, wovon 5 Bungalows sind. Der Ausblick ist grandios. Wir sitzen direkt am Meer, haben einen tollen Bungalow und genießen vor allen Dingen die Ruhe und das Meeresrauschen. Eigentlich zu schade dass wir hier nur zwei Nächte verbringen können.
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  • Ricky's Beach House

    1 Mei 2018, Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Tag in Ricky's Beach House begann mit dem Rauschen der Wellen. Es ist schon ein tolle Gefühl morgens durch Wellen und Affengeräusche aufgeweckt zu werden. Ich hab mich direkt auf den Weg ins Wasser gemacht um zu schnorcheln. Ein kleiner Junge namens Arif scheint nur darauf gewartet zu haben das jemand raus geht und fragte ob er mich begleiten kann. Judith genoß die Zeit noch im Bett und hat ihr Buch gelesen.
    Im Anschluss gingen wir gemeinsam zum Frühstück. Dort gab es Toast, Pfannkuchen und Marmelade. Um nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut zu liegen nahmen wir uns im Anschluss ein Kayak und erkundeten die Bucht. Da die Sonne noch nicht so kräftig scheinte war das eine sehr willkommene Aktivität. Unterwegs entdecken wir gar eine Schildkröte, welche nahe an unserem Boot auftauchte.
    Als wir zurück waren machten wir es uns in der Hängematte und auf den Stühlen vor unserem Bungalow gemütlich und ließen die Beine und Seele baumeln bei diesem herrlichem Ausblick.
    Als wir am Nachmittag genug gefaulenzt haben nutzen wir die Gelegenheit und liehen uns jeweils ein Stand-Up-Paddleboard. Nach anfänglichen Unsicherheiten ging es ganz gut voran und wir paddelten dem Sonnenuntergang entgegen.
    Der Abend klang ganz entspannt mit Gesprächen nach dem Essen aus, sodass wir noch mehr über die Besitzer hier, deren weitere Pläne und die Herausforderungen als Europäer in Indonesien erfuhren.
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  • Ricky's Beach House - Padang

    2 Mei 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 12 °C

    Der letzte Tag in Ricky's Beach House ist gleichzeitig auch der letzte volle Tag in Sumatra. Dieser Tag wurde ebenfalls durch das Rauschen der Wellen und die Geräusche der Affen eingeleutet. Schon gestern hatten wir uns vorgenommen, heute nochmal ein Kayak auszuleihen um dieses mal den Fluß im Dorf ein bisschen hinauf zu paddeln. Aldo gesagt, getan. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Unser Weg führte zuerst über das offene Meer bevor wir in die Flussmündung einbiegen konnten. Da es hier ein bisschen wellig war, waren wir froh als wir den Teil unbeschadet überstanden haben. Der Fluss wurde von Reisfeldern, Palmen und Wasserbüffeln gesäumt, sodass es ein sehr schöner Anblick war. Lediglich die Sonne brannte ohne Erbarmen, sodass wir ganz schön ins Schwitzen kamen. Nach ca einer halben Stunde war der Fluß so flach geworden, sodass wir das Kayak befestigten und wir uns eine Pause am Fluss gönnten. Von hier aus sahen wir einige Wasserschlangen. Nachdem wir uns erholt hatten machten wir uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft.
    Ein letztes mal schwimmen im Meer stand noch auf der Agenda bevor wir unsere Sachen packten und uns nach dem Essen auf den Rückweg nach Padang machten.
    Mit dem Wetter hatten wir unterwegs nicht ganz so viel Glück. Die erste Regenpause legten wir nach ca. zwei Kilometern ein. Nach 15 ,Minuten unter einem Baum wagten wir uns weiter bevor wir einige Zeit später nochmal Unterschlupf suchen mussten. Dieses mal war ein alter Fischer so freundlich uns ein trockenes Dach zu bieten. Er rauchte in Ruhe seine Zigarette und knüpfte sein Netz auf. Irgendwann entschlossen wir uns im Niesel aufzubrechen und fuhren dann die Strecke bis nach Padang großteils trocken durch.
    In Padang fuhren wir ins Krankenhaus. Judith hat ziemliche Ohrenschmerzen und vor dem Flug wollten wir das noch abklären lassen. Als wir in das Krankenhaus kamen traf mich der Schlag. Es war unglaublich voll. Bloß gut, dass wir Europäer waren, keine 20 Minuten nach unserer Ankunft waren wir mit einem ausgesaugtem Ohr und mit Medikamenten ausgesattet wieder raus.
    Am Abend ließen wir uns das Essen in Chinatown schmecken bevor wir im Anschluss unsere Sachen für die Heimreise vorbereiteten.
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  • Padang-Jakarta-Bali-Singapur-Düsseldorf

    3 Mei 2018, Jerman ⋅ ⛅ 15 °C

    Ein ziemlich langer Name und auch eine ziemlich lange Reise. Unser Rückflug dauert insgesamt ca. 30h, da wir leider einen kleinen Umweg fliegen müssen. Stand jetzt haben wir die Hälfte der Flüge hinter uns. Bisher ist bis auf eine einstündige Verspätung alles glatt gegangen, also hoffen wir mal dass es auch so bleibt.
    Der einzige unagenehme Störenfried auf der Reise sind die nicht nachlassenden Ohrenschmerzen welche uns mittlerweile beide plagen.
    Zum Abschluss noch ein kleines Fazit zu unserer Reise. Ein Trip nach Sumatra lohnt sich allemal. Die einzigartige Landschaft aus Regenwald, Vulkanen und zauberhaften Stränden lässt einen alles finden was das Herz begehrt. Die Bevölkerung ist in der Regel sehr nett, freundlich und auch hilfsbereit. Nur nervt es mit der Zeit wenn man immer wieder gleich angesprochen wird: “Hi Mister, how are you? Can I take picture?“ Das ist mal ganz angenehm und nett und wenn man sieht welche Freude man mit dieser Geste bereiten kann ist das schon toll, jedoch nervt es mit der Zeit. Jemand sagte zu uns dass es mit genügend Joints ganz ertragbar sei. Gerade wenn wir jetzt den Flughafen auf Bali hinter uns haben zeigt schon allein der Flughafen die krassen Unterschiede zwischen den Inseln. Sumatra ist stand jetzt noch viel unentdeckter und nicht von Touristen heimgesucht. Schon allein die Preise hier am Flughafen im Gegensatz zum Flughafen in Padang zeigen doch arge Unterschiede. Die Reise in Sumatra verging viel zu schnell und auf Grund der Größe als auch der Diversität des Landes wird man diesem Ziel nur mit ausreichend Zeit gerecht.
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    Akhir trip
    21 April 2018