Dublin

dezembro 2024 - janeiro 2025
  • Katharina Solala
Uma aventura rápida mas muito boa pela Katharina Leia mais
  • Katharina Solala

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Cultura, Família, Viagem curta
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  • Dublin - Tag 1

    28 de dezembro de 2024, Irlanda ⋅ ☁️ 8 °C

    Eigentlich war die Reise nach Dublin schon für 2020 geplant – mit Josie und Mama. Doch wie so viele Pläne in diesem Jahr fiel auch unsere Reise der Pandemie zum Opfer. Aber wir haben Mama versprochen, dass wir diese Reise nachholen würden. Nun stehen Josie, Steve und ich endlich in Dublin - leider ohne Mama.
    Über Silvester wollen wir die Stadt erkunden, die uns schon bei der Ankunft begeistert hat. Nach einem kurzen Flug von Berlin wurden wir direkt von der Weitläufigkeit und dem besonderen Flair Dublins eingenommen. Da unser Hotelzimmer noch nicht bezugsfertig war, entschieden wir uns, die Zeit mit einem kleinen Snack zu überbrücken. In einem charmanten Café am Fluss bestellten Josie und ich unser Essen natürlich mit zig Sonderwünschen, was Steve vielleicht ein bisschen unangenehm war. Aber am Ende waren wir alle zufrieden und gönnten uns zum Abschluss noch einen Donut.
    Um einen ersten Eindruck von Dublin zu bekommen, machten wir eine Free Walking Tour. Unser Guide Gem war fantastisch und erzählte uns mitreißende Geschichten über die Stadt: dass die Harfe in der Zeichensprache das Symbol für Irland ist, dass damals die Größe der Fenster die Höhe der Steuern bestimmte, dass nach 800 Jahren britischer Herrschaft Irland erst 1922 die Unabhängigkeit erlangte, dass die irische Sprache oft zu Herausforderungen führt und beispielsweise zu einem 48-stündigen Freifahrtsschein für Drogenabhängige führte und plötzlich alle Drogen erlaubt waren. Natürlich gab es noch unzählige Geschichten. Wir waren definitiv sehr froh über diese kurzweilige Tour, die uns einen richtig guten ersten Eindruck hinterlassen hat. Nach dem Check-in im Hotel gönnten wir uns eine kurze Pause, bevor wir die berühmten Fish & Chips der Stadt probierten. Die Portionen waren riesig, so groß, dass keiner von uns sie auch nur ansatzweise schaffte. Josie war nach dem langen Tag schon ziemlich müde und entschied sich, den Abend entspannt im Hotel ausklingen zu lassen. Steve und ich hingegen folgten Gems Empfehlungen und tauchten ins Dubliner Nachtleben ein. Naja, zumindest ganz kurz. Der Pub, den wir besuchten, war einfach grandios. Innerhalb von drei Minuten hatten wir das Gefühl, neue Freunde gefunden zu haben, den jeder redete mit jedem. Die Live-Musik sorgte für eine besondere Atmosphäre, und die Offenheit und Herzlichkeit der Iren waren sehr erfrischend. Anschließend probierten wir noch den „besten Spicy Margarita der Stadt“, definitiv ein weiterer Volltreffer. Zufrieden und müde kehrten wir schließlich ins Hotel zurück.
    Unser erster Tag in Dublin war ein voller Erfolg. Die Stadt hat eine ganz besondere Stimmung: lebendig, offen und voller Geschichten. Ich bin mir sicher: Mama hätte Dublin auch richtig gut gefallen.
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  • Dublin - Tag 2

    29 de dezembro de 2024, Irlanda ⋅ ☁️ 9 °C

    Unser zweiter Tag in Dublin begann ruhig, zumindest für mich. Während Steve und Josie noch schliefen, nutzte ich die Zeit, um mich in Ruhe fertig zu machen und den Tag entspannt einzuläuten. Zum Frühstück gönnten wir uns Empanadas, die sich als überraschend lecker herausstellten. Ein sehr guter Start!
    Nach dem Frühstück ging es mit dem Zug nach Howth, einem Küstenort vor den Toren Dublins. Dort stand eine zweistündige Wanderung entlang der Klippen auf dem Programm. Die Landschaft war schlichtweg beeindruckend: Die Kombination aus steilen Felswänden, dem schimmernden Meer und dem wechselhaften Lichtspiel von Sonne und Wolken war atemberaubend. Die Ruhe an den Klippen und die Bewegung in der frischen Luft taten unglaublich gut, auch wenn der Blick in die Tiefe manchmal ein mulmiges Gefühl auslöste. Aber wir meisterten das ohne Probleme!
    Howth schien ein Paradies für Sportler zu sein, überall sahen wir Jogger, Schwimmer, Jetskifahrer und sogar Klippenspringer. Bei 9 Grad Wassertemperatur definitiv gewagt! Tauschen wollte ich nicht. Nach der Wanderung gönnten wir uns eine Pause in einem gemütlichen Pub. Wir bestellten Cottage Pie, der so lecker war, dass wir uns wirklich ärgerten, dass anstelle der zwei bestellten nur einer kam. Wir sparten Kalorien, aber auch Freude.
    Zurück in Dublin trennten sich unsere Wege für den Nachmittag. Josie machte eine kleine Bummeltour durch die Stadt, während Steve und ich uns auf den Weg zur Jameson Whiskey Destillerie machten. Wir bekamen spannende Einblicke in die Whiskey-Herstellung und durften natürlich auch den Whiskey probieren. An sich war die Tour sehr gelungen, wobei sie auch ziemlich einstudiert wirkte. Den Abend ließen wir mit einem traditionellen irischen Pub-Quiz ausklingen. Das Quiz war bis jetzt unser modernstes und wurde über das Handy durchgeführt. Anfangs hatten wir Sorge, dass wir nicht alles verstehen würden, aber es lief überraschend gut und hat richtig Spaß gemacht. Tatsächlich schafften wir es auf den dritten Platz, worauf wir mächtig stolz waren. So doof scheinen wir dann doch nicht zu sein!
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  • Dublin - Tag 3

    30 de dezembro de 2024, Irlanda ⋅ ☁️ 9 °C

    Unser Plan, den Tag mit einem Frühstück in einer empfohlenen Bäckerei zu beginnen, fiel leider ins Wasser, denn sie hatte geschlossen, was weder Google noch wir wussten. Doch Dublin wäre nicht Dublin, wenn es nicht eine charmante Alternative parat hätte. Wir landeten im Butlers Chocolate Café, einer irischen Schokoladenmanufaktur, die seit 1932 familiengeführt für ihre Schokolade bekannt ist. Jeder von uns gönnte sich eine heiße bzw. kalte Schokolade, die nicht nur fantastisch schmeckte, sondern auch von einer Praline begleitet wurde, als kleines Geschenk des Hauses. Dazu wählten wir Gebäck. Ich entschied mich für einen Scone, der leider trocken und nicht ganz nach meinem Geschmack war. Die Schokolade sowie Praline hingegen war ein Traum! Direkt gegenüber entdeckten wir Ladurée, die berühmte französische Macaron-Boutique. Das weckte Erinnerungen an unseren Frankreichurlaub, in dem Mama ein kleines Vermögen für Macarons ausgegeben hatte. Natürlich konnten wir nicht widerstehen und gönnten uns auch eine Runde - für Mama und natürlich für uns. Gestärkt starteten wir unsere Stadttour. Erster Halt: die beeindruckende Christ Church Cathedral. Josie und ich besichtigten die Kathedrale, während Steve draußen wartete. Mit einem Audio-Guide schlenderten wir durch die Kathedrale und lauschten den Geschichten. Besonders spannend fanden wir die Geschichte der mumifizierten Katze und Maus, die in der Orgel gefunden wurden, entdeckt aber nur deshalb, weil die Orgel plötzlich nicht mehr funktionierte.
    Weiter ging es zur St. Patrick’s Cathedral, an der wir allerdings nur vorbeiliefen. Genug für heute mit den Kirchen. Mein persönliches Highlight folgte danach: ein Besuch in einem besonderen Teeladen, den ich unbedingt sehen wollte. Steve und Josie machten mir zuliebe mit, obwohl keiner Tee so sehr feierte wie ich, vor allem wenn es einen 30 Minuten Marsch bedeutete. Die Pause mit grünem Tee und einem unglaublich leckeren Bananenkuchen war jedoch angebracht, denn heute war es sehr windig und daher ein bisschen unangenehmer als gestern. Dennoch beglückte uns hin und wieder die Sonne und Regen hatten wir bis Dato noch nicht wirklich gesehen. Wir hielten uns daher mit Kritik am Wetter zurück.
    Dublin überraschte uns anschließend mit seinen vielen Parks und Grünflächen. Alles leuchtete in sattem Grün. Zwischendurch probierten wir den Durrus-Käse in einem kleinen Käseladen. Der Geschmack überzeugte uns so sehr, dass wir direkt ein Stück für später kauften (den wir dann auch beinahe in der Tasche vergaßen).
    Zum Mittagessen kehrten wir im Hairy Lemon ein, einem urigen Pub, der traditionelles irisches Essen serviert. Gut gestärkt schlenderten wir danach in Richtung Kanal. Wir besuchten die Statue des Dichters Patrick Kavanagh, die direkt am Wasser zu finden ist, und ließen den Moment auf uns wirken.
    Nach einer kurzen Pause im Hotel, in der wir eine Runde Wizard spielten, ging es zum Abendessen. Dieses Mal waren wir klüger und teilten uns eine Portion Chicken & Chips zu dritt. Richtige Entscheidung!
    Der krönende Abschluss des Tages war ein Besuch in einem Pub mit Live-Musik. Die Suche nach einem passenden Ort gestaltete sich schwieriger als gedacht, und am Ende landeten wir wieder dort, wo wir am Vorabend gequizzt hatten. Trotzdem war die Stimmung super.
    Dublin hat uns heute mit seiner schönen, freundlichen und respektvollen Atmosphäre begeistert. Die Menschen sind entspannt, die Stadt leuchtet in vor allem grünen Farben, und irgendwie geht hier jeder über Rot. So wie wir auch - Integration funktioniert.
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  • Dublin - Tag 4

    31 de dezembro de 2024, Irlanda ⋅ 🌧 11 °C

    Dublin begrüßte uns heute von seiner wahren Seite: Regen, wohin das Auge blickte. Doch typisch irisch ließen wir uns davon nicht entmutigen. Mit einem belegten Brötchen in der Hand, machten wir uns also auf den Weg in Richtung Hafen. Die Stadt präsentierte sich grau und windig, und schon bald stellten wir fest, dass der Hafen wohl eher ein Ort für sonnigere Tage ist. Pitschnass, aber immer noch motiviert, entschieden wir uns spontan für einen Abstecher in die Nationalgalerie. Zwischen den Werken irischer Künstler entdeckten wir Meister wie Monet, Van Gogh und Picasso. Sehr begeistert waren wir zudem von der Portrait-Austellung. Vor allem das Gewinner-Bild eines 16-jährigen, welches seinen Bruder unter Wasser zeigt ist einfach nur beeindruckend. Obwohl dieser Besuch nicht geplant war, war er definitiv gelungen.
    Nach einem kurzen Abstecher bei Nandos, einer Fast-Food-Kette, die es in Deutschland nicht gibt, ich aber bereits auf anderen Reisen kennengelernt und für sehr lecker befunden habe, machten Steve und ich uns auf zu einer weiteren Attraktion: der Guinness-Brauerei. Wir buchten eine Self-Guided Tour und waren sofort begeistert. Die Ausstellung war modern, interaktiv und perfekt aufbereitet. Wir erfuhren, was das Geheimnis des Guinness ausmacht und wie man es richtig trinkt. Ein besonderer Glücksmoment: Wir fanden Voucher auf dem Boden, die uns erlaubten, unsere Gesichter auf ein Guinness drucken zu lassen im Wert von 12€. Das ist definitiv eine witzige Erinnerung, die uns zusätzlich mit einem Gratisbier belohnte.
    Die Tour endete in einer beeindruckenden 360-Grad-Bar mit einem spektakulären Blick über Dublin. Während wir unser Guinness genossen, haben wir sogar ein kleines Feuerwerk entdeckt. Ach ja, fast vergessen: Heute ist Silvester! Mit zwei Guinness im Blut ging es zurück ins Hotel, wo Josie schon bereit war für die große Sause. Das Hotel hatte uns Bändchen für die Silvesterfeier in der angrenzenden Bar geschenkt! Oben sorgte Live-Musik für Stimmung, während unten die 90er- und 2000er-Hits liefen. Dazu gab es eine Billardhalle, Air-Hockey und einen Boxsack, der natürlich ausprobiert werden musste. Nach einem leckeren Abendessen tauchten wir in das bunte Treiben ein und hatten jede Menge Spaß. Kurz vor Mitternacht versammelten wir uns bei der Live-Musik, zählten gemeinsam herunter und stießen auf das neue Jahr 2025 an. Doch die Nacht war noch nicht vorbei: Wir tanzten und zockten weiter, bis wir schließlich ins Bett fielen. Naja, fast. Wir hielten uns noch an die irischen Silvestertraditionen: Steve, unser dunkelhaariger Glücksbringer, trat als Erster ins Zimmer, um das neue Jahr mit Glück zu segnen. Und natürlich durfte das obligatorische Stück Kuchen, das wir gegen die Wände stießen, nicht fehlen – schließlich wollen wir auch 2025 immer genug zu essen haben. Sicher ist sicher.
    Auch wenn irgendwie anders, war es ein gelungener Start ins neue Jahr mit gutem Essen und ganz viel Spaß. 2025 - wir sind bereit.
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  • Dublin - Tag 5

    1 de janeiro, Irlanda ⋅ ⛅ 7 °C

    Nach einer kurzen Nacht und einem schnellen Auschecken startete unser letzter Tag in Dublin. Alles war überraschenderweise geschlossen, doch wir hatten Glück und fanden einen urigen Pub, der uns mit einem herzhaften Frühstück versorgte. Steve gönnte sich ein typisch irisches Frühstück, Josie entschied sich für ein Omelette mit Pommes, und ich konnte nicht widerstehen und bestellte mir noch einmal eine köstliche Cottage Pie. Ja, zum Frühstück. Gestärkt machten wir uns auf zu einem kurzen Spaziergang durch das Trinity College. “Kurz” war allerdings relativ, die verwinkelten Wege und unser Orientierungssinn sorgten dafür, dass wir statt der geplanten 10 Minuten ganze 30 brauchten, um den Ausgang zu finden. Vielleicht lag es auch eher an meinem Vertrauen in Google, als an alles andere. Eine kleine Odyssee. Wir schafften es aber zum Glück. Bevor es zum Flughafen ging, machten wir noch einen Abstecher zu Bread41, um uns mit Snacks für den Flug einzudecken. Danach ging es zurück ins Hotel, um die Koffer zu holen, und dann zum Flughafen - der Moment, an dem sich unsere Wege trennten. Mit einer dramatischen Verabschiedung ließen wir Steve zurück, der nach München flog, während Josie und ich uns auf den Weg nach Berlin machten. Unser Fazit zu Dublin? Eine tolle Stadt, die definitiv Lust auf mehr Irland macht! Wir sind froh, diese Reise gemacht zu haben, auch wenn Mama gefehlt hat. Sie hätte den Trip genauso genossen wie wir.Leia mais