Neuseeland

December 2016 - February 2017
Meine kleine Weltreise: München, Hongkong, Neuseeland Nord- und Südinsel, USA (San Francisco), München Read more
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  • Day 9

    Waitomo Caves (5.1.-7.1.)

    January 5, 2017 in New Zealand

    Hostel: YHA Waitomo Juno Hall
    Preis: NZ$27

    Um 7 Uhr geh ich gleich nochmal joggen, 10 Uhr Frühstück und dann um 14 Uhr ist Abfahrt. 3 Stunden fahren wir nach Waitomo. Die Landschaft ist atemberaubend.

    In Waitomo essen wir im Rosevelt und machen im Anschluss gleich den Glowworm Walkway. All diese Lichter! Faszinierend, muss ich sagen! Es ist wirklich wunderschön, wie überall kleine Lichtchen hängen. Bis dahin wusste ich nicht, dass Glühwürmchen ja tatsächlich Würmer sind. Hier sagen wir auch Glühwürmchen zu den fliegenden Käfern, die Leuchten. Aber das hier sind Würmer, die an einem Faden herunterbaumeln.
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  • Day 10

    Glowworms

    January 6, 2017 in New Zealand

    Ausflug in die Waitomo Glowworm Caves mit dem Boot. Wirklich ein MUSS. Das ist der Hammer, wie viele Glühwürmchen dort von der Decke baumeln.

    In der Nacht machen wir schon tags zuvor hier, heute machen wir nochmal einen Spaziergang durch den Glowworm Walkway. Es ist einfach ein Urwald. Nachts leuchten dann überall Glühwürmchen. Das ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, aber die Caves kann der Ausflug nicht toppen.Read more

  • Day 12

    Hamilton -> Turangi (8.1.-10.1.)

    January 8, 2017 in New Zealand ⋅ 18 °C

    Hostel: Extreme Backpackers
    Preis: 20NZ$ / Nacht
    Bus um 9:35am

    9. Januar: Tongariro Crossing (Mt. Ngauruhoe)
    Entlang des Mount Doom bei schlechtestem Wetter und 60km/h Windstärke

    Rother Wanderführer sagt: "Das Tongariro Crossing gilt als eine der spektakulärsten Tageswanderungen Neuseelands und zählt daher für jeden Besucher der Nordinsel zum Pflichtprogramm." Als Tipp wird geraten: "Möglichst die überlaufenen Sommermonate (Jan/Feb) meiden, an denen manchmal bis zu 1000 Touristen täglich auf dem Tongariro Crossing unterwegs sein können."

    Joa. Ist halt doof jetzt für uns. Ich kann aber vorab sagen: wir waren die einzigen auf der Wanderung. Wie wir das geschafft haben? Das ist einfach. 3 Tage waren wir vor Ort. 3 Tage mit der miesesten Wetterprognose, die man sich vorstellen kann. Die Veranstalter sagen ihre Touren alle ab und warnen davor, die Tour zu machen. Es hat 60 km/h Windstärke, was die kalten Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt treibt. Nach langem Diskutieren und vielen Telefonaten finden wir ein Taxiunternehmen, dass uns Frühmorgens abholt, zum Ausgangspunkt der Wanderung fährt und später auf der anderen Seite wieder einsammelt. Wir starten sehr früh, werden um 4 Uhr abgeholt. Noch haben wir die Hoffnung, den Sonnenaufgang anzusehen. Es ist noch finster und regnet, aber nicht so stark wie befürchtet.

    Ich will nicht mit Einzelheiten der Tour langweilen, nur so viel: wir haben die Hand nicht vor Augen gesehen und das fast während der gesamten Tour. Meine Füße waren in meinen Barfußschuhen irgendwann so kalt, dass ich tatsächlich Angst hatte, meine Zehen zu verlieren. Der Wind war teilweise so stark, dass man sich richtig dagegenlehnen musste. Und einmal, als ich etwas auf die anderen warten wollte, ging ich hinter einem Felsen in die Hocke. Als ich wieder aufstand und den Schutz des Felsens verließ erfasst mich der Wind und haut mich fast vom Berg. Mt. Doom zeigt sich von seiner besten Seite würde ich sagen!

    Der Blick auf die smaragdgrünen Emerald Lakes, einer der farblichen Höhepunkte der Tour bleibt zwar nicht ganz verwehrt. Meine Finger sind aber dermaßen kalt, dass ich es nicht schaffen würde, meine Kamera aus dem Rucksack zu holen. Ich stelle mich ein paar Minuten neben die dampfenden Seen. Wie kann es nur so kalt sein auf einem Berg, der im Prinzip jederzeit heiße Lava in die Luft spucken könnte?

    Nach den Seen geht es, erst über Geröll, das man bequem hinunterrutschen kann, dann über einen angelegten Weg im Zickzack bergab. In der Ferne - in die man mittlerweile blicken kann - sehe ich die Ketetahi Hut. Ich stelle mir eine warme Stube vor und eine heiße Suppe und verschnellere meinen Gang. Die Serpentinen scheinen kein Ende nehmen zu wollen, aber dann stehe ich endlich vor der menschenleer erscheinenden Hütte. Eine üble Vorahnung habend öffne ich die Tür. Menschenleer ist sie nicht. 2 Typen stehen vor ihren in der Stube aufgehängten Sachen. Was für eine Entäuschung! Statt einem Feuer erwartet mich ein kahler Raum, in dem es noch kälter zu sein scheint als draußen. Aber immerhin kein Wind. Ich versuche, mein Snickers aus dem Rucksack zu holen. Mit steif gefrohrenen Fingern eine Kunst und es dauert dazu eine Ewigkeit, bis ich das Papier aufbekomme. Als die anderen eintrudeln geht es für mich schon weiter. Es ist einfach zu kalt, ich muss nach unten in wärmere Gefielde. Unterwegs geht es vorbei an Hot Springs, ach wär das schön, sich dort aufzuwärmen, aber leider ist der Zugang nicht erlaubt. Je tiefer ich komme umso wärmer wird es aber und ich taue langsam aber sicher wieder auf.

    Etwa 6 Stunden soll man für die Wanderung einplanen, insgesamt geht es 760m hinauf und 1130m herunter. Wir sind deutlich schneller. Bei der Kälte und den Sichtverhältnissen verzögern nicht einmal Fotosessions die Tour. Die Tour gemacht zu haben war trotz allem ein wunderbares Erlebnis, das ich aber nicht unbedingt wiederholen muss.

    Der Burger, den wir uns nach den Strapazen gönnen ist natürlich verdammt lecker!
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  • Day 14

    Turangi -> Wellington (10.-13.1.)

    January 10, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Hostel: Worldwide Backpackers
    Preis: NZ$29
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    Morgens mache ich mich auf, die Gegend zu erkunden. Ich jogge zur Red Bridge & Lookout. Wir entspannen im Cadillac Café, einem super-süßen Café im 50er Jahre Style.

    Viertel vor 5 bis kurz nach 9 sitzen wir dann im Bus nach Wellington. Während der Fahrt kann ich meinen Blick nicht von der Fensterscheibe lösen. Neuseeland ist wirklich wunderschön und hat mich in ihren Bann gezogen!

    Das Hostel in Wellington ist eine Katastrophe. Nicht des Hostels wegen. Lage ist ganz nett da oben aufm Berg. Allerdings kommen wir in eine Zimmer mit einer Langzeitbewohnerin und die ist alles andere als entspannt.

    Am Abend gehen wir gleich aus, zum Salsa - yay! Toll ist es in meinen Augen! Es gibt etwa drei gute Tänzer und einer ist besser als der andere. Man muss allerdings schnell sein, die drei sind begehrt und der Laden ist voll.
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  • Day 15

    Zealandia & Botanischer Garten

    January 11, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute ist Waschtag. Außerdem Planungen für die weitere Reise. Ich bekomme mein erstes Erdbeben mit. Wir sitzen am Computer, als plötzlich alles wackelt. Ich lache, es fühlt sich so an, als würde jemand am Haus rütteln. Ja, das Haus ist alt. Aber mann kann ja kein ganzes Haus rütteln. Das ganze dauert ein paar Sekunden - schon gespenstisch irgendwie.

    Später nach einer langen Wanderung durch die unendlichen Weiten um Wellington kommen wir auf Umwegen bei Zealandia an. Auf der Tour sehen wir dann nicht mal Kiwis, aber zumindest hören wir sie.

    Zealandia ist ein riesiges eingezäuntes Schutzgebiet von 225 Hektar Wald, in dem noch wilde Kiwis leben. Der Vogel, der nicht fliegen kann und deswegen Raubtieren schutzlos ausgeliefert ist, ist ansonsten ausgerottet. Innerhalb des Schutzzaunes um Zealandia hingegen wurden alle 14 nicht in Neuseeland heimischen Raubtiere ausgerottet, um den heimischen Tieren einen Lebensraum zu bieten. Bisher funktioniert das wohl ganz gut. Bis auf eine maus hat es bisher kein anderes Tier hineingeschafft.

    Maps.me lässt uns auf der Wanderung zum Eingang von Zealandia im Stich und so irren wir stundenlang durch den Park. Gott sei Dank sind die Neuseeländer so nett. Als wir unterwegs auf eine Dame treffen und nach dem Weg fragen, nimmt sie uns kurzerhand mit zu Freunden, klingelt, sagt "Hey, ich brauch deine Autoschlüssel, stell keine Fragen, wir haben es eilig. Ach nein, kommt doch schnell rein, die haben hier einen Wahnsinns-Ausblick, das MÜSST ihr sehen." Vorbei geht es an dem perplex dreinschauenden Neuseeländer durch die Küche, in der Tochter & Sohn gerade eine Pizza verdrücken auf den Balkon. Die Aussicht ist wirklich toll!

    Nach einem Glas Wasser werden wir dann rechtzeitig im Auto zum Startpunkt unserer geführten Tour chauffiert. Toll die Neuseeländer, wirklich toll!
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  • Day 16

    Wellington: Kultur im Te Papa

    January 12, 2017 in New Zealand ⋅ 🌬 18 °C

    Wir wandern auf den Victoria Mountain, besuchen das Te Papa Museum, in dem wir über die Geschichte Neuseelands lernen und schließen den Tag ab mit einer kleinen Party im Hostel.

  • Day 17

    Wellington -> Picton

    January 13, 2017 in New Zealand ⋅ 22 °C

    Um 14:45 geht es mit der Fähre nach Picton, bei tollstem Wetter. In Picton hopsen wir dann gleich in den Bus nach Nelson, das wir dann kurz nach 18 Uhr erreichen und im Hostel einchecken, bevor wir zu einem späten Abendessen aufbrechen.Read more