• Katja Hocke
  • Katja Hocke

Sabbatical 2020

Ein halbes Jahr alles hinter mir lassen. Die Welt ist groß und schön. Let the adventure begin! En savoir plus
  • Début du voyage
    30 décembre 2019
  • Mit dem Tuk Tuk durch Colombo

    1 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem am Bahnhof die Weiterreise mit der Eisenbahn organisiert war, wollte ich eigentlich nur zum Gangaramaya Tempel. Aber der geschäftstüchtige Tuk Tuk Fahrer hat mir eine Stadtrundfahrt schmackhaft gemacht. Das war auch ne gute Idee. Ich habe ne wirklich tolle Rundfahrt bekommen mit Stops an den schönsten Plätzen, Palästen, Tempeln und Parks in Colombo. Und der Fahrer hatte auch den Glückstag seines Lebens, weil ich mich beim Umrechnen um eine Null vertan habe. 1€ entspricht in etwas 200 Sri-Lanka-Rupie und alles ist unglaublich günstig. Das Universum gibt, das Universum nimmt :) und Buddha ist ein Guter.
    Am Ende hat mir der Glückspilz noch einen Platz auf der Rooftop-Terrasse organisiert: Umwerfender Blick auf den Hafen mit einem kühlen Lion Bier (welches übrigens super schmeckt) in der Hand und im Hintergrund die letzten Raketen von Silvester.
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  • Mit der Eisenbahn ins Landesinnere

    2 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ 🌧 27 °C

    Im Zug werde ich ordentlich durchgeschüttelt. Durchs offene Fenster weht der Fahrtwind und macht die Hitze erträglicher. Langsam wird die Landschaft immer ländlicher. Einfache Hütten mit Wellblechdach säumen die Bahnstrecke. Reisfelder und üppiges Dschungelgrün soweit das Auge reicht. Einmal macht der Zug einen längeren Halt. Keiner wundert sich. Alle Passagiere warten geduldig ab. Von einem Australier bekomme ich ein paar gute Insider Tipps fürs Känguruland.
    In Kandy angekommen, wartet mein Fahrer auf mich, der 6 Tage lang mein Guide sein wird und ein abwechslungsreiches Touriprogramm auffährt. Für heute steht zunächst eine längere Autofahrt nach Dambulla an. In einem Gewürzgarten werden mir alle möglichen Pflanzen und deren ursprüngliche Verwendung für Medizin und Kosmetik erklärt. Eine rein pflanzliche Kräuter-Creme enthaart ein kleines Stück Haut meines Arms. Kein Laser, keine Chemie und das nach 3 Mal anwenden angeblich dauerhaft.
    Nach dem Aufstieg zum Höhlentempel von Dambulla, wo kleine diebische Äffchen auf arglose Touristen lauern, tauche ich in den Tempelkammern ins mystischen Halbdunkel ein. Begleitet von der typische Duftmischung aus Moder und Räucherstäbchen, erzählen Wandmalereien und unzählige Buddha Figuren Geschichten aus der Vergangenheit.
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  • Die Entweihung des heiligen Zahns

    3 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

    An diesem Freitagabend pilgerten unzählige weiß gekleidete Menschen mit Geschenke und Blumen ausgestattet, zum Zahntempel in Kandy um dort die Reliquie des Eckzahns von Buddha anzubeten. Im Inneren stellten sich die Gläubigen in einer langen Warteschlange an, um dann eine Sekunde am Zahn vorbeigeschleust zu werden. Wenn ich schon einmal hier bin, will ich natürlich auch einen Blick erhaschen. Vielleicht begreife ich das Ganze Brimbamborium ja dann? Als ich das Warten gerade aufgeben will, setzt sich die Schlange wieder in Gang und ich zücke mein iPhone für ein schönes Foto. Plötzlich geht alles ganz schnell. Mehrer Beschützer schnellen aus dem Nichts hervor und werfen sich schützend vor die Heiligkeit. Nooooo pictures!!!! Um ein Haar hätte ich die heilige Zahnreliquie entweiht.En savoir plus

  • Löwenfelsen Sigiriya

    3 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

    In einer flachen von zahlreichen Seen gesprenkelten Ebene, ragt der Löwenfelsen empor. Oben ist eine alte Festungsanlage. Rechts und links vom Treppeneingang sind zwei riesige steinerne Löwentatzen. Das sieht spektakulär aus. Früher betrat man den Felsen wohl durch einen kompletten Löwenkopf. Die Eisentreppen außen am Felsen ist allerdings nur was für Schwindelfreie.En savoir plus

  • Kochen nach alter Tradition

    3 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    In einer traditionellen Hütte am See habe ich gelernt, wie in Sri Lanka früher über offenem Feuer mit Zutaten aus See und Garten gekocht wurde. Die Küchengeräte waren einfach aber sehr zweckmäßig z.B. Ein Gerät zum Herstellen von Kokosraspeln mit Sitzbank. Ich durfte beim Zubereiten der Speisen helfen und es mir dann schmecken lassen. Die Köchin und ihre Kinder waren ganz zauberhaft.En savoir plus

  • Tanzshow mit Feuerlaufen

    3 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Im Candy Lake Club habe ich eine Shows mit traditionellen Tänzen besucht. Die Tänzer(innen) und Akrobaten tragen prächtige Kostüme und erzählen mit ihren Bewegungen Geschichten. Allerdings ist die quietschige Flöte für meinen Ohren eher anstregend. Zusammen mit den Trommeln klingt es für mich schon harmonischer. Krönender Abschluss war das Laufen über Feuer. Keine Ahnung wie die das machen, ohne dass die Fußsohlen glühen.En savoir plus

  • Der Berg ruft nachts um 2

    5 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ☀️ 23 °C

    Aufstehen um 2 Uhr in der Nacht um 4 Stunden auf einen 2243 Meter hohen Berg zu wandern? Warum macht man sowas? Entweder weil man den angeblichen Fußabdruck von Buddha oder den magischen Sonnenaufgang auf dem Berggipfel sehen will oder einfach weil man total bescheuert ist :)

    Schlaftrunken schleppe ich mich durch die kleine Stadt, deren Straße von jahrmarktartigen Buden gesäumt sind. Geschäftstüchtige Händler bieten religiösen Nippes und Stärkungen für den Aufstieg an. Der Weg windet sich den Hang hinauf und geht in Stufen über, die allmählich immer steiler werden. Ein buntes Völkchen schleppt sich die nicht enden wollenden Treppen hinauf, selbst alte mit Krückstock, Mütter mit Kind auf dem Arm aber auffällig wenige Touristen. Nach kürzester Zeit bin ich schon völlig durchgeschwitzt. Oft denke ich, das muss jetzt der Gipfel sein. Aber dann sehe ich hoch oben noch in weiter Ferne die Lichter des Berggipfels. Warum habe ich mir das angetan? Ich könnte jetzt friedlich in meinem Bettchen schlummern. Den gläubigen Pilgerern scheint das irgendwie leichter zu fallen. Sie singen sogar während der Kraxelei. Hier haben wir den Beweis... Der Glaube versetzt Berge.

    Pünktlich als sich der Horizont beginnt purpurrot zu verfärben, habe ich es geschafft. Auf dem Gipfel des Adam’s Peak befindet sich ein Temple. Ich höre die typischen Trommeln und Gesänge der Zeremonie. Schuhe aus (wie in jeden Tempel) und Jacke an. Hier oben ist es frisch. Die Menschen drängen sich dicht an dich und Blicken erwartungsvoll gen Horizont, in eine atemberaubende Berglandschaft als hätten sie noch nie in ihrem Leben die Sonne gesehen. Um 6:20 Uhr schiebt sie sich dann hervor, festgehalten von tausend Smartphones.
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  • Elefanten Safari

    6 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ☀️ 31 °C

    In Sri Lanka gibt es viel wild lebende Elefanten. Da ihr Territorium durch den Menschen immer kleiner wird, kommt es nicht selten zu Zwischenfällen, bei denen auch Menschen getötet werden. Im Nationalpark kann man bei einer Jeep Safari den Elefanten gefahrlos ganz nah kommen.
    Neben den grauen Dickhäutern konnte ich zwischen den riesigen Banyan Bäumen auch Bienenfresser, Graureiher, Haubenadler, Leguan und stolze Pfau entdecken.
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  • Eine Bootsfahrt, die ist frustig

    12 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C

    Viele Fotos gibts von diesem Tag leider nicht, weil ich mich gut festhalten musste. Ich hole mal ein bisschen aus...

    Auf einer Strandparty im Merissa habe ich eine süßen Polin kennengelernt, die mir von einer exklusiven, privaten Bootstour berichtet hat, bei der man mit Walen schnorcheln kann. Normalerweise werden an die Touris nur Bootsfahrten auf großen Schiffen verkauft. Dabei sieht man die riesigen Meeressäuger nur vom Deck des Schiffs aus. Schnorcheln mit den Meeresriesen klingt da schon deutlich spannender. Das Ganze ist allerdings illegal, denn das Geschäft mit den großen Touribooten soll nicht gefährdet werden. Also müssen die Polizisten geschmiert werden, was den Ausflug dann auch sehr kostspielig macht. Aber diese Chance will ich mir nicht entgehen lassen und die Leute scheinen vertrauenswürdig.

    Long story short: Auf unser Boot traf das 1% Fehlerrate zu. Keine Wale weit und breit. Aber dafür ein Höllentrip mit der kleinen, stinkigen Nussschale bei starkem Wellengang. Bei manchen Welle schlug das Boot so hart aufs Wasser, dass mir der Kopf dröhnte. Die Billanz: ein ganzer Tag auf dem Wasser, ein leichter Sonnenbrand, eine Ibu am Abend, unzählige Schnorchelsprünge von Deck mit Schildkröten, Mantarochen und jeder Menge Delfine. Am Ende gabs ein paar Groschen zurück als Entschädigung für den nicht erfüllten Traum.
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  • Abenteuerliche Fortbewegungsmittel

    13 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Die öffentlichen Verkehrsmittel hier sind nach deutschen Maßstäben sicherheitstechnisch nicht vertretbar ;-) Die Menschen springen während der Fahrt aus offenen Türen von Bus und Bahn. Menschen hängen noch halb draußen, während der total gestörte Busfahrer Vollgas gibt!
    Die Busse sehen aus wie fahrende Clubs mit Lightshow und laut dröhnender sri-lankischer Popmusik, die auf einem großen Flatscreen ununterbrochen läuft. Das Aus- und Einsteigen muss in Windeseile vonstatten gehen, weil der Bus sofort auf seiner Wahnsinnsfahrt weiterrast. Ich hatte tierischen Bammel, dass ich es nicht rechtzeitig schaffe mit meinem großen, schweren Backpack rechtzeitig rauszukommen. Zum Glück kannte der Schaffner die Angst der Touris schon und hat mir schnell geholfen.
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  • Goodbye Sri Lanka mein Schatz ❤️

    13 janvier 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

    Meine Weltreise hätte gar keinen besseren Anfang haben können. Nach 2 Wochen in Sri Lanka bin ich völlig überwältigt von der Schönheit des kleinen Landes im indischen Ozean und ganz besonders von der Herzlichkeit der Menschen.

    Sri Lanka ist kein reiches Land. Aber die Leute sind glücklich. Denn sie haben hier alles was sie brauchen: eine reiche Natur deren Bäume süße Früchte spenden, Palmen, die voller Kokosnüsse hängen und ein türkisblaues Meer in dem sich bunte Fische tummeln. Es gibt viel Sonne und kräftigen, regelmäßigen Regen. Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes sind der Tourismus, der Tee-Export, die Bekleidungs-, Textil- und Reisproduktion sowie andere landwirtschaftliche Produkte. Es gibt große Vorkommen von Edelsteinen, die noch mit Knochenarbeit in einem Schacht abgebaut werden, wobei vorher der Segen der Götter eingeholt wird. Es gibt edle Hölzer, wie Teak und besonders exotisch und hübsch das Holz von Jackfruchtbaum. Pathangi ist ein Holz, welches zu Pulver zerrieben alle Farben des Regenbogens annehmen kann, wenn man es z.B. in Wasser gibt ist es rot, mit Eisen und Zitrone kombiniert wird es schwarz. Das Pulver wird als natürliches Färbemittel genutzt.

    Die Sri Lanker pflegen sehr enge Verbindungen zu den Menschen in ihrem Leben. Ihr Lächeln kommt von Herzen und sie wollen, dass andere glücklich sind. Das ältere Paar, welches das AirBnB in Merissa betreut, wollte mich zum Beispiel unter keinen Umständen ohne Frühstück gehen lassen. Stattdessen haben sie dem Fahrer, welcher mich zum Whale Watching abholen wollte das Tor geöffnet und mit ihm abgesprochen, dass er warten muss. Für den war das auch selbstverständlich und gar kein Problem. Die Sri Lankaner sind extrem höflich. „Yes, Madam“ sagen sie und jeder ist zu einem Plausch aufgelegt. Ich spüre das ehrliche Interesse der Leute. Klar verdienen sie an den Touristen aber das steht nicht im Vordergrund und man wird auch nicht übers Ohr gehauen.
    Eine besondere kleine Bewegung mit dem Kopf, ein leichtes rotierendes Schütteln bedeutet „Ja“. Sehr putzig anzusehen. Englisch können die Meisten ein paar Brocken. Am häufigsten bekomme ich die Fragen gestellt, wo ich herkomme und wie lange ich in Sri Lanka bin.
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  • Zum Dinner in KL Chinatown

    14 janvier 2020, Malaisie ⋅ ⛅ 30 °C

    Ein Besuch in Chinatown fühlt sich wieder sehr exotisch an im Vergleich zum Rest der ultra modernen Stadt mit ihren Shopping Malls und Luxushotels. Hier kann man ein paar der alten Häuser sehen. Auf einem Markt werden alle möglichen gefälschten Luxuswaren angeboten. Die Händler steigen bei einem unverschämten Preis ein und lassen sich dann auf ein paar Dollar runterhandeln. Für Street Food Liebhaber ist das hier ein Paradies. Ich habe ein paar Spießchen mit mariniertem Fleisch, Meeresfrüchten und Pilzen ausprobiert, die man am Tisch selber frittieren kann und dazu gabs ein kühles Tiger Beer. War alles sehr frisch und köstlich.En savoir plus

  • Batu Höhlen

    15 janvier 2020, Malaisie ⋅ ⛅ 30 °C

    Etwas am Rand von Kuala Lumpur gelegen befindet sich ein riesiges Höhlensystem in dem sich mehrer Hindu Tempel befinden. Die farbenfrohen Bauten bilden einen interessanten Kontrast zum Kalkstein. Ich wohne einer merkwürdigen Zeremonie bei, bei der irgendein Brei über offenem Feuer gekocht wird. Die meiste Freude machen mir die kleinen frechen Äffchen. Eines nimmt mir ganz vorsichtig einen Keks aus der Hand. So niedlich :)En savoir plus

  • Giant Supertrees

    16 janvier 2020, Singapour ⋅ ⛅ 26 °C

    Es ist nicht viel los bei meinem nächtlichen Besuch im Gardens By The Bay. So kann ich die zauberhafte Atmosphäre in vollen Zügen genießen. Inmitten der prächtigen Gartenanlage, die komplett auf künstlich aufgeschüttetem Land liegt, schimmern sie durch die Palmblätter, mystisch blau beleuchtet, wie aus dem Film Avatar entsprungen. Die Supertrees. 25 Meter und 50 Meter sind die Stahlgerippe hoch, von Pflanzen berankt und durch einen Skywalk verbunden. Es sind ausgeklügelte, Konstruktionen, die mittels Photovoltaik Elektrizität für Beleuchtung und Kühlsysteme erzeugen. Sie fangen auch den Regen auf, der zur Bewässerung der Pflanzen genutzt wird.En savoir plus