Quênia
Galu Beach

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Viajantes neste local
    • Dia 13

      Pamela Anderson

      31 de dezembro de 2021, Quênia ⋅ ⛅ 27 °C

      Hallo zusammen 😃🥰
      Da sind wir wieder. Die kurze Sendepause lag nicht daran, dass ich schreibfaul war, sondern das es nicht viel spannendes zum schreiben gab. Ihr müsst jetzt aber nicht denken, dass uns langweillig war. Im Gegenteil, denn wir waren nämlich immer kiten.
      Aber ich hab gedacht ich verschon euch mit täglichen detaillierten Beschreibungen, wie wir den Kite übers Wasser steuern.
      Wie bereits erwähnt, kann Thierry bereits kiten und ist jetzt am foilen lernen damit er schon bei wenig Wind fahren kann. Was bei uns in der Schweiz auf den Seen durchaus Sinn macht.
      Ich hingegen muss noch einen Lehrer haben, welcher mir noch paar Tipps gibt wie ich gegen den Wind fahren kann und mich vorallem überwacht falls ich Probleme habe. Denn bei mir heisst es vorallem üben, üben und nochmals üben.
      Da die ersten Tage recht schwachwindig waren und der Wind jederzeit abstellen konnte, haben wir jede Gelegenheit genutzt um ins Wasser zu kommen.
      Leider stellte der Wind ab und der Kite fiel mir auch noch runter. Also war ich da im Meer gstrandet, zwar nicht mega weit vom Strand entfernt aber doch ein ganzes Stückchen und hab verzweifelt versucht meinen Schirm wieder hoch zu kriegen. Als dies nach längerem probieren nicht gelang, da kein Wind mehr vorhanden, bekam ich von meinem Kitelehrer über Funk die Anweisung ans Land zu schwimmen. Meine Kraft wurde immer weniger und ich bekam langsam etwas Angst. Also rief ich einfach wie ein kleines Kind: ,,Thierry, wo bisch? Hiuf mr doch". Natürlich kam Thierry nicht. Wie hätte ers auch hören sollen. Ich gab abwechslungsweise Geräusche wie ein Dampfschiff und ein winselnder Hund von mir. Auf einmal kamen paar einheimische Jungs auf mich zu und wussten nicht recht ob sie mir jetzt nun helfen sollten oder ob ich ok bin. Erlösenderweise war dann mein Lehrer bei mir und nahm mir den Schirm ab. So ging schwimmen dann einiges leichter und als endlich Boden unter den Füssen war konnte ich mich beruhigen. Aber nur kurz den auf einmal sah ich Thierry der sehr weit draussen war und seinen Sofkite zusammen nahm.
      Unruhig schaute ich immer wieder raus und stellte mir die Frage ob er wohl auch nach mir rief.
      Also rief ich meinem Kitelehrer zu: ,,Sorry ich muss Thierry retten" und rannte in Baywatchmanier zurück ins Wasser (Pamela Anderson wäre neidisch gewesen). 🤣🤣
      Schon nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass es viel zu weit ist. Mein Kitelehrer fragte mich dann über Funk, ob dies wohl klug sei.
      Hmmm nein ist es nicht, musste ich mir eingestehen und schwamm retour.
      Aufeinmal sah ich aber Ali, den Strandhelfer mit dem SUP auf Thierry zu paddeln. Als sie endlich am Strand waren war ich sehr erleichtert. Thierry verstand meine Aufregung nicht ganz und meinte nur trocken: ,,Isch ämu ni schlimm gsi, i cha ja schwümme u dr Kite isch ja mini Boje, wär eifach chli wiit gsi". 🏊‍♂️
      Soviel zu meinem versuchten Rettungsversuch.
      In den 3 darauffolgenden Tagen, machte ich grosse Fortschritte und kann jetzt Höhe laufen und teilweise auch gewinnen. Mit Höhe laufen und gewinnen ist gemeint, dass man gegen den Wind fahren kann und entweder am gleichen Punkt wieder ankommt oder sogar höher. 🪁🏄‍♀️
      Muskelkater gibts gratis dazu.
      Morgen gehts dann weiter für uns.
      Nämlich nach Tansania. Genauer gesagt nach Arusha wo dann unsere 7 Tägige Safari beginnt.🦁🦓🐘
      Für Tansania mussten wir wieder einen PCR Test machen lassen. Dies ging ohne Probleme und die Resultate zum Glück negativ.
      Noch ein kleines Update zu unserem Kitegepäck. Dies ist trotz täglichen Anrufen und Mails immer noch nicht aufgetaucht und angeblich weiss auch keiner wo es ist. Im Moment läuft die weltweite Suche.
      We keep you updatet.
      So und nun wünsche ich euch allen eine guten Rutsch ins neue Jahr.❤🥳
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    • Dia 8

      Shimba Hills

      26 de dezembro de 2021, Quênia ⋅ 🌧 30 °C

      Irgendwie hat Sami verlernt die Zeit zu lesen. Die letzten Tage kam er immer zwischen 15 bis 45 Minuten zu spät. Nicht dramatisch aber nervend, da wir pünktlich aufstehen und dann wie bestellt und nicht abgeholt am Tisch sitzen. Wir könnten das Frühstück auch selber machen aber da Sami oft essen bringt fehlen uns Dinge und für uns ist es dann auch unangenehm wenn er dann in der Küche steht und wir seinen Job gemacht haben.
      Für heute haben wir ihn abbestellt, da wir einen Ausflug machen und um 6 Uhr bereit sein müssen.
      Wir werden in die Shimba Hills gehen. Dabei handelt es sich um einen 193km² grossen Nationalpark. Dieser liegt etwa 30km vom Diani Beach entfernt. Er beherbergt die Rappenantilopen welche einzigartig sind und nur dort vorkommen. Ausserdem gibt es Büffel, Affen, Leoparden Vögel sowie etwas 150 Elefanten. 🐆🐘🦅
      Viele der Elefanten wurden im 2006 in den Nationalpark Tsavo East umgesiedelt, da es immer wieder zu Konflikten zwischen Mensch und Tier kam.
      Den Ausflug haben wir wieder über Saidi gebucht. Dieser hatte heute aber selber keine Zeit und daher kam sein Neffe Hamisi. Dieser steht pünktlich um 6 Uhr bereit und wir können direkt losfahren.
      Unterwegs erzählt er uns interessante Dinge über Land und Leute.
      Als er uns die Mangobäume zeigt kommt von uns beiden ein erstauntes: Mangobäume?!? Thierry und ich schauen uns an und können jeweils im Gesicht des anderen erkennen, dass diese Info neu ist. Wir kommen uns richtig blöd vor. Beide haben wir nicht gewusst resp. uns nie Gedanken gemacht wie die Mangos eigentlich wachsen. Hamisi findet dies sehr amüsant und muss laut lachen. 🥭
      Da wir in Dollar zahlen und Hamisi direkt Geld braucht um den Eintritt in den Park und das Mittagessen zu zahlen, müssen wir zuerst einen Zwischenstopp einlegen um die Dollars in kenianische Schillings zu wechseln. Da es noch früh morgens ist hat natürlich noch keine Wechselstube offen und wir fragen uns wo er denn das Geld wechseln will. Er hält vor einer Barracke am Strassenrand an, nimmt unser Geld, geht eine kleine Gasse runter und klopft an einer grünen Tür wo er kurz darauf verschwindet.
      Wir warten im Auto und kommen uns wie in einem Mafiafilm vor. Es sind trotz früher Uhrzeit schon viele Menschen unterwegs. Mehrere stehen neben unserem Van. Das ganze ist mir nicht so geheuer, da das Fenster auf der Fahrerseit offen ist.
      Im Dorf Ukunda leben alleine 52% arbeitslose Menschen und 40% im Kwale Bezirk unter der Armutsgrenze, daher versteht ihr sicher mein Unbehagen.
      Nach ca. 10 Minuten taucht Hamisi wieder auf und wir können weiterfahren. Es fängt an zu regnen und die Berge sind Nebel verhangen. Sieht nicht gerade viel versprechend aus.
      Als wir nach relativ kurzer Fahrzeit ankommem ist das Wetter nicht besser.
      Wir halten ausschau nach den Tieren und entdecken bereits nach kurzer Zeit an jeder Ecke ein Tier.....so zumindest der Wunsch. 🤣 Aufgrund des regens war bis auf eine einzige Antiloppe kein Tier unterwegs. Als wir dann am Aussichtspunkt stehen, bei welchem man normalerweise bis zur Küste siehst, sank die Laune immer tiefer. Ausser Nebel und Regen war nicht viel zu sehen.
      Jeden Tag top Wetter und gerade heute regen. Das glaubt uns doch keiner.
      Weiter ging die Fahrt dann zum Ausgangspunkt des Trekkings zu den Sheldrick Falls. Unseren Hauptgrund des Ausfluges. Unterwegs sehen wir dann doch noch paar Tiere wie Büffel, Adler und ein Warzenschwein. Der Regen lässt auf einmal auch nach und unser Launenbarometer hebt sich wieder.
      Das Trekking wird von einem Ranger begleitet, da doch die Möglichkeit besteht auf Büffel oder Elefanten zu stossen.
      Als wir auf die anderen Touristen warten, kommen aufeinmal 3 kleine Vans an und mehrere Inder steigen daraus aus. Sofort beginnt ein Gewusel und Gerede. Blitzschnell werden mehrere Kisten aus den Autos geladen und unter einen gedeckten Unterstand getragen. Es sind etwa 12 Erwachsene und 8 Kinder die kurzerhand ein Frühstücksbuffet aufbauen. Sofort kommt einer zu uns rüber und lädt uns zum Frühstück ein. Also gesellen wir uns zu der indischen Truppe und werden sogleich mit einem vollen Teller und Tee versorgt. Neugierig werden wir ausgefragt woher wir kommen. Wir erfahren von ihnen, dass es sich bei ihnen allen um Schwestern und Brüder handelt. Der grösste Teil der Familie stammt aus der Umgebung. Ausser das eine Ehepaar ist von Birminghan zu Besuch da. Es sind alles sehr freundliche Menschen.
      Gestärkt starten wir das Trekking. Es hat aufgehört zu regnen und die Wolken verschwinden auch allmählich.
      Da um uns herum Regenwald ist setzt sogleich eine schwüle feuchte Hitze ein und man ist sogleich klatschnass vom schwitzen. Es geht steil hinunter und der Aufstieg graut mir schon. Zu unserem erstaunen sind auch paar ältere, korpulentere Leute am Start. Wie die wieder den Berg hinauf kommen wollen können wir uns nicht vorstellen. Nach ca. 40 Minuten kommen wir am Wasserfall an. Er ist wunderschön. Da wir zu den ersten gehören die ankommen nehm ich schnell meine Kamera hervor um die Schönheit noch ohne Leute einzufangen. Sekunden später rennen bereits die ersten Leute zum baden darunter. Das frische Wasser ist eine willkommene Abkühlung.
      Der Aufstieg ist dann recht anstrengend wegen der Hitze. Auf den matschigen Boden rutsche ich dann noch aus und es haut mich auf die Schnauze.
      Zum Glück hat mein Rucksack als Airbag gedient und so hole ich mir ausser paar Schürfungen keine Verletzungen.
      Da Thierry sehr ungeduldig wird hinter langsameren Leuten zu laufen sind wir quasi wieder die ersten die oben ankommen. Er kommt mir immer wie ein Formel 1 Auto vor. Er läuft quasi im Windschatten seines vordermanns und wenn sich die Gelegenheit ergibt saust er an den Leuten vorbei um zu überholen.
      Hamisi wartet bereits auf uns und wir versuchen erneut unser Glück ein paar Tiere zu erspähen. Wir fahren über die rote Holperpiste an den grünen Wiesen und Wäldern vorbei. Da wir ein Safariauto haben können wir das Dach öffnen und so nach den Tieren suchen.
      Paar Impalas, Warzenschwein und Paviane bekommen wir dann doch noch zu Gesicht.
      Lunch bekommen wir in einem Restaurant mit bomben Aussicht. Das Essen ist leider eher weniger bombe. 💩
      Durch die Hitze sind wir total erledigt und wollen dann nur noch in unser Cottage.
      Auf dem Heimweg zeigt uns Hamisi noch den Cashewbaum und wie die Nuss an einer Frucht wächst. Auch erzählt er uns, dass er so Zahnschmerzen leidet, da er zwei tiefe Löcher hat, der Nerv am absterben ist und er warten muss bis der Zahn rausfällt. Dies lässt uns erschaudern, da ich von meinem Beruf her weiss wie schlimm Zahnschmerzen sein müssen. 🦷
      Zum Abschluss hält er dann noch an einem Mangostand an und schenkt uns mit einem breiten Grinsen zwei leckere Mangos. Wir unsererseits lassen das Trinkgeld etwas höher ausfallen und sagen ihm vielleicht lange es für den Zahnarzt, dass er wenigstens die schmerzenden Zähne ziehen lassen kann.
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    • Dia 4

      Kisite Marine Park

      22 de dezembro de 2021, Quênia ⋅ ⛅ 30 °C

      Wie bereits geschrieben, haben wir an Tag 2 und 3 ausser einleben und baden nicht viel gemacht. Da auch kein Wind war, haben wir die Gelegenheit genutzt um einen Ausflug zu unternehmen.
      Über einen empfohlenen Tourguide haben wir einen Tagesausflug zum Kisite Marine Park gebucht. Dies ist ein Meeres- Nationalpark an der Südküste Kenias in der Nähe der Grenze zu Tansania.
      Er umfasst vier kleine Inseln welche von Korallenriffen umgeben sind. In ihm Leben viele Fischarten, Meeresschildkröten, Delfine und je nach Jahreszeit sind auch Buckelwale und Walhaie vorzufinden. 🐬🐋🐠
      Mit viel Glück begegnen einem die Delfine auch beim schnorcheln, was ein grosser Traum von mir wäre.
      Da die Tour relativ früh, um 7 Uhr morgens startet, vereinbaren wir mit Sami, dass er um sechs Uhr Frühstück machen kommt.
      Also stehen wir um halb sechs auf und warten auf ihn. Doch dieser taucht nicht auf. Da wir zum Glück nach drei Tagen noch wissen wie man Frühstück alleine zubereitet, nehmen wir die spärlichen Reste aus dem Kühlschrank und improvisieren etwas.
      Um 6:45 taucht Sami dann noch seelenruhig auf.
      Da unsere Schweizer Höflichkeit es verbietet ihm direkt zu sagen, dass er viel zu spät ist, weisen wir ihn durch die Blume darauf hin, dass wir gleich abgeholt werden und daher schon Frühstück gemacht haben da wir nicht wussten ob er noch kommt.
      Da meint er; Ah kein Problem habt ihr es schon gemacht. Dont worry.
      Ehm ja Sami danke das es dich nicht stört, dass wir deinen Job gemacht haben. 😂😂
      Nene natürlich halb so wild und Sami sei verziehen. Und darum haben wir ihm dann noch von unserem Frühstück angeboten was er dankend annahm.
      Er erklärt uns, dass das Tuk Tuk angeblich so langsam gefahren sei.
      Danach liefen wir mit ihm zum Eingangstor wo er mit uns auf den Tourguide wartet.
      Er setzt sich auf einen Baumstumpf nimmt einen Schnitzer hervor und beginnt sich so die Fingernägel zu schälen.
      Ja ich kann es nicht anders beschreiben als mit dem Wort schälen. Sowie man bei uns einen Apfel schält, machte er dasselbe mit seinen Fingernägeln. Ich war recht fasziniert, dass dies so funktioniert und gleichzeitig super angeekelt. 😂😂 Daher war ich froh als unser Tourguide kam.
      Dieser heisst Saidi, hat zehn Jahre in Österreich gelebt und spricht sehr gut deutsch. Mit dabei war seine Frau Rehema, welche er von der Arbeit abgeholt hatte und sie ein Stück mitnahm um zu Hause abzusetzen.
      Bevor es aber losging mussten wir noch zwei weitere Gäste abholen. Eine Mutter mit ihrem Sohn. Saidi wurde immer nervöser, da die beiden nicht auftauchten, da wir pünktlich beim Hafen ankommen mussten. Sie kamen geschlagene 20 Minuten zu spät. Becky und der kleine sechs Jährige James aus Kenia.
      So jetzt konnte es endlich losgehen. Auf die Fahrt selber habe ich mich auch sehr gefreut. So siehst du viel authentisches Leben. Wir fahren wieder an vielen kleinen Dörfern vorbei. Menschen an jeder Ecke. Dazwischen Palmenwälder und Zuckerrohrplantagen soweit das Auge reicht.
      Die Landschaft ist nach der Regenzeit unglaublich schön grün.
      Für uns gewöhnungsbedürftig und etwas furchteinflössend sind die Polizeikontrollen. Die Strassen sind mit Nagelstreifen am Boden gesperrt und mehrere Männer stehen schwer bewaffnet daneben. Das Auto wird umrundet, paar Worte mit dem Fahrer gewechselt und dann darf weitergefahren werden.
      Nach gut einer Stunde Fahrzeit kommen wir in Shimoni an. Shimoni ist auch für ein weniger schönes Kapitel bekannt. Dort sind nämlich die Sklavenhöhlen. Die Sklaven wurden damals in den Höhlen untergebracht bevor sie nach Tansania verschifft wurden. Die Höhlen dienten als Zwischenlager, sowie als Gefängis von tausenden Sklaven.
      Am Hafen von Shimoni gehts auf ein Boot. Dieses ist ziemlich voll mit Leuten. Wir sind echt erstaunt wie wenig Europäer das es hat. Zur Crew gehören 2 Kapitäne und etwa sechs ,,Schnorchelinstructors".😂
      Schon kurz nachdem wir losgefahren sind, sichten wir schon die ersten Delfine. Zu meiner Enttäuschung dürfen wir leider nicht zu den Delfinen ins Wasser. Wieviele Delfine es genau waren ist schwer zu sagen, da sich diese nicht so viel zeigten.
      Der kleine James kam zu uns rüber und Thierry hat sich um ihn gekümmert. James meinte die Delfine tauchen wahrscheinlich nicht soviel auf weil es ihnen ihre Mami nicht erlaube. 🤣🤣
      Als sich keine Delfine mehr zeigten fuhr das Boot weiter ins Meer hinaus. Wir kamen an 3 Inseln vorbei. Da Ebbe war, sah es wunderschön aus. Die schwarzen Klippen lagen frei und auf diesen sind grüne saftige Bäume und davor die verschiedenen blau Töne des Meeres.
      Als wir am Schnorchelspot ankommen wird gefragt wer alles gut schwimmen kann. Nebst Thierry und mir heben noch drei Kenianer die Hand. In der Realität sah dies dann so aus das nebst uns, nur der Mann gut schwimmen konnte und die beiden Damen sich permanent am Schwimmring festhielten und sich vom Guide ziehen lassen mussten.
      Die Unterwasserwelt war wirklich mega faszinierend obwohl viele Korallen abgestorben sind. Aber es war das erste wo ich den Reiz des tauchens verstehen konnte. Die bunten verschiedenen Fische und die Korallen nehmen dich in eine andere Welt und ich hätte noch Ewigkeiten weiter schnorcheln können.
      Danach ging es retour Richtung Wasini Island wo wir Mittagessen bekamen. Frischen Fisch und Krabbe. Es war sehr lecker aber das Highlight war definitiv das Mchicha. Als es auf den Tisch gebracht wurde, waren wir beide sehr skeptisch wurden dann aber eines besseren belehrt. Dabei handelt es sich um klein gehacktes Seegras, gekocht in Kokosnussmilch, Tomaten, Zwiebeln und Gewürzen. Dies wird dann in Chapati, eine Art Fladenbrot gefüllt.
      Als wir das Restaurant verlassen, bekomme ich mit voller Wucht wieder die Armut der Bevölkerung zu sehen. All unsere Reste vom Essen werden aufgehoben und einige vom Personal sind diese bereits am essen. Bei uns unvorstellbar.
      Saidi gibt uns noch einen kleinen Einblick ins Dorfleben. Es ist unglaublich, wie die Leute dort leben. Kein fliessend Wasser oder Strom und einfache Hütten. Die meisten arbeiten als Fischer und der Tourismus hat den Bewohnern zum Glück wirtschaftlich Einnahmen bescherrt.
      Zurück auf dem Boot gibt die Crew uns noch eine musikalische Verabschiedung.
      Wir sind etwa um 5 Uhr retour bei unserer Unterkunft. Heute gibt es noch ein Barbeque von der Kiteschule organisiert. Der Thunfisch auf dem Grill war eine Wucht. Man merkt das alles direkt aus dem Meer kommt und super frisch ist.
      Wir gehen dann alle noch zum Strand und dort erblicke ich etwas vom schönsten, dass ich je gesehen habe. Es ist so simpel und doch hat es mich umgehauen. Der Himmel war so klar und voller funkelnder Sterne, einer heller als der andere. Ich konnte mehrere Sternenbilder erkennen und sogar zwei Sternschnuppen. ⭐🌟💫
      Ein perfekter Abschluss des Tages.
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    • Dia 1

      Von Mitbewohner und Nachbarn

      19 de dezembro de 2021, Quênia ⋅ ⛅ 30 °C

      Wir standen immer noch völlig vewirrt da, als auch schon unser Koch um die Ecke kam.
      ,,Jambo i am Sami. I will be your cook for your holidays".  Und dann legte er auch schon los. Paar Minuten später stand schon ein riesiger Teller voller Speck und Würstchen da. Eier, Früchte und Brot folgten.
      Wer mich kennt weiss wie sehr ich Speck und Würstchen mag aber die Menge war selbst für mich zuviel. Da wir kein food wasting machen wollten kämpften wir uns regelrecht durch den Fleischberg.
      Ich wünschte Sami hätte uns vorher gesagt, dass alles für den nächsten Tag aufgehoben wird, dann wären wir anschliessend nicht vollgefressen in den Stühlen gehangen. 😂
      Wir vereinbarten mit Sami noch die Frühstückszeit für die nächsten Tage und er verabschiedete sich dann von uns.
      Unser Cottage hat ein Schlafzimmer, seperates Wc, seperate Dusche, Küche und Essbereich sowie eine Terrasse.
      Auch Haustiere haben wir.
      Paar Geckos, viele Ameisen und sonstiges Gekrabel. 🐜🦎🪲🕷
      Man gewöhnt sich irgendwie dran, aber mit dem Fakt, dass sich die Ameisen gerade die Klobrille als Nachtlager ausgesucht haben werd ich nie klar kommen. Jedesmal muss ich zuerst das Klo von den Ameisen befreien. 🙈
      Auch unsere Nachbaren habens in sich.
      Da hätten wir zum einem die Affen, welche dir das Essen klauen wollen. Darum immer die Türe geschlossen lassen.
      Denn wenn sie das Essen nicht ergaunern können, zeigen Sie ihren Unmut schon mal auf ihre Art. Der eine Affe wurde nämlich so sauer, weil er von uns und den anderen Kitern keine Kokusnuss bekam, dass dieser aufs Strohdach des Chillloungebereiches der Kiteschule stieg, durch ein Loch auf den Balken kletteret und uns auf seine Art zeigte wie verschissen er dies fand. Eine grosse Bombe "Affen-Poo-Poo" fiel herunter. 💩
      Auch bei unseren direkten Nachbarn handelt es sich um eine spezielle Gattung. Allerdings auf zwei Beinen und gehört der Spezies Klugscheisser an. Findet er doch unseren Biteaway (ein thermischer Stichheiler, also ein elektrisches Gerät zur Behandlung von Insektenstichen-und bissen, ist also genial) für nix und erklärt uns, wir können einen Löffel erhitzen und den drauf legen, dass habe die gleiche Wirkung.
      Auf meine bissige Erwiderung; ,,Klar einen Löffel und einen Gaskocher habe ich immer in der Handtasche dabei", sagt er dann nix mehr.
      Dann haben wir ober uns noch die ältere Sugarmama. Diese sitzt den ganzen Tag auf ihrer Terrasse, raucht, starrt in den Computer und bekommt ab und zu Besuch in ihrem BANGalow (sorry Flachwitz) - von einem jungen, einheimischen Mann.
      Die Crew der Kiteschule ist toll und super nett. Mit ihnen haben wir bisher die meisten Abende verbracht. 🥰🥰
      Am Strand gibt es die Beachboys, welche dich in ein Gespräch verwickeln und dir dann von Touren, selbstgemachten Schmuck, Kunst und Früchten alles andrehen wollen.
      Gerade bei dem Verkauf von Touren ist Vorsicht geboten. Davor wurden wir im Hotel extra noch gewarnt. Oftmals sind es falsche Versprechungen oder es wird eine Vorauszahlung verlangt wo du am Schluss ohne Tour dastehst und das Geld weg ist.
      Es kann schon sehr lästig sein wenn alle 10 Minuten einer vorbeikommt und dich anquatscht.
      Aber mann darf halt nicht vergessen, dass sie von uns Touristen versuchen zu leben und wir Mzungus (so nennen die Afrikaner Menschen mit europäischer Abstammung) in ihren Augen alle steinreich sind. Da bringts auch nichts Ihnen zu erklären, das Geld auch bei uns nicht auf den Bäumen wächst.
      Wir hatten mit einem jungen, einheimischen Angestellten der Kiteschule ein nachdenkliches Gespräch.
      Er erzählt uns, das Geld zu verdienen und zu besitzen, das Wichtigste im Leben sei.
      Sofort verneinten Thierry und ich dies und sagten ihm, Gesundheit sei viel wichtiger. Wenn du nicht gesund bist, bringt dir das ganze Geld auch nichts.
      Woraufhin er sagte, dass er aber ohne Geld nicht zum Arzt könne und so auch nicht gesund bleibe oder werde.
      Wir erwiderten dann, dass zuviel Geld verdienen einem durch den Stress auch wieder krank machen kann.
      Er hält dagegen und findet; Mit Geld kann man sich aber viele Sachen ermöglichen, welche einem mit Glück erfüllen.
      Na, ich denke ihr seht den Konflikt.....
      Mann kann das Leben von verschiedenen Blickwinkeln betrachten, wo es weder richtig noch falsch gibt. Ich glaube der Mensch strebt oft nachdem was er nicht- oder seines Erachtens zu wenig hat.
      Bei ihm der Wunsch viel zu verdienen und zu arbeiten umso ein besseres Leben zu führen und bei uns der Drang einfach in den Tag zu leben, um so Erholung zu finden.
      Bis jetzt gabs leider noch nicht so viel Wind.
      Für Thierry mit seinem Softkite und Foil hat es gerreicht zum kiten. Für mich um Stunden zu nehmen leider noch nicht.
      Wir verbrachten die letzten Tage grösstenteils am Strand und lebten in den Tag hinein.
      Feines Essen und stimmungsvolle Abende inklusive.
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    • Dia 1

      Kulturschock

      19 de dezembro de 2021, Quênia ⋅ ⛅ 28 °C

      Mit einem Gepäck weniger machen wir uns nun auf den Weg um unseren Taxifahrer zu finden. Dies stellte sich als unkompliziert heraus, da wie bereits erwähnt der Flughafen sehr klein ist.
      Unser Endziel ist Diania Beach. Dies liegt etwa 35km südlich von Mombasa und die Fahrzeit dauert je nach Verkehr zwischen 90-120 Minuten.
      Diani Beach ist für seinen tropischen 17km langen Traumstrand bekannt. Die vorgelagerten Riffe sind für Tauchgänge beliebt und halten sogleich die Wellen und Haie ab. Zudem ist in den zwei Hauptsaisons meistens genug Wind zum kiten da.
      Zusammen mit unserem Fahrer gingen wir zu seinem Auto. Unser Kitegepäck und die 2 Rucksäcke gingen knapp rein. Wie unser fehlendes Kitegepäck da auch noch rein gepasst hätte, wird leider für immer ein Rätsel bleiben. 😂
      Unser Fahrer stellte sich uns mit dem Namen Saidi vor. Auf diesen Moment hatte ich gewartet. Jetzt konnte ich endlich meine Suhaeli Sprachkünste rausnehmen. 🤣 6 Wochen lang habe ich vorgängig über die Duolingo App geübt.
      ,,Jina langu Tina na jina lake Thierry, hujambo?". Die heisst;
      Ich heisse Tina und er heisst Thierry, wie geht es dir?.
      Ich weiss nicht gerade weltbewegend aber hey immerhin. Saidi hatte Freude und fragt Thierry ob er auch etwas sprechen kann. Dieser erwidert dann einfach: Tembo (Elefant). 😆
      Die Strassen sind in miserablen Zuständen. Wechsel von Sandstrasse, zu Teer wechselte alle paar Minuten. Riesen Löcher im Sekundentakt. Und mit Löchern müsst ihr euch nicht so kleine Vertiefung vorstellen sondern richtige Krater.
      Je mehr wir uns Mombasastadt nähern desto mehr fängt es an zu stinken. Überall wird Müll verbrannt. Dafür ist die Maske jetzt gut. Saidi erzählt uns, dass wir jetzt zum Hafen fahren, welcher der zweitgrösste Hafen Afrikas ist, um die Fähre zu nutzen. Die ,,Likonifähre" verbindet die Nord- mit der Südküste.
      Die Überfahrt dauert ca. 8Minuten.
      Bereits bei der Fahrt zum Hafen sind wir von all den Eindrücken geplättet. Ein Gewusel von Menschen, Autos und Märkten. Aber beim anstehen für die Fähre hatte ich das erste Mal im Leben so etwas wie einen Kulturschock. Den als die Fähre ankommt, kommt uns eine Lawine aus Menschen entgegen. Soviele Menschen hab ich bei uns nur an einem Openair gesehen. Und genau in diesem Moment wird mir bewusst wie naiv ich eigentlich war. Mein westliche Vorstellung, dass man jeden Menschen aus der Armut retten kann verpufft mit einem Schlag. Ich würde mich sonst überhaupt nicht als naiv bezeichnen und ich wusste auch wieviel Armut es auf der Welt gibt aber es zu ,,wissen" und es zu ,,sehen'' sind zwei verschiedene paar Schuhe. Dabei ist Kenia eines der wohlhabenderen Regionen Afrikas. Wir können dankbar sein für alles was wir haben und uns nicht jeden Tag sorgen zu müssen ob wir etwas zu essen haben und immer zu einem Arzt gehen können.
      Jetzt aber genug traurige Realität und zurück zur Taxifahrt.
      In zweiter Reihe auf der Fähre waren wir sozusagen in der Poleposition. Kurz vor anlegen gingen alle Motoren an und sobald die Schranke hochging war es wirklich wie bei einem Formel 1 Rennen und es wurde auf das Gas gedrückt. Ihr müsst jetzt aber wissen, dass auf der anderen Seite auch schon Autos warteten und es nur eine kleine Lücke für die von der Fähre kommenden Autos gab. Also fuhren alle gleichzeitig den steilen Hang hinauf auf die Lücke zu und quetschten sich irgendwie durch. Ich hab immer gedacht der asiatische Fahrstil sei krass aber der afrikanische übertrumpft diesen nochmals. Das Motto lautet hier: Hauptsache überholen egal ob etwas entgegenkommt oder im Weg steht. Adrenalin pur.
      Immer wieder Kühe am Strassenrand, Menschen die versuchen über die Strasse zu kommen. Über die ganze Strecke werden Dinge am Strassenrand verkauft. Und es gibt Abschnitte wo es nur Mangos zu kaufen gibt, dann nur Kohle, es stehen Betten und Sofas am Strassenrand, natürlich in Staub und Dreck gehüllt. Dann siehst du wieder Leute die Kleider in Waschzubern reinigen, komische selber gebastelte Fortbewegungsmittel. Somit vergeht die Fahrt wie im Flug und wir sind schnell bei unserer Unterkunft.
      Wir werden herzlich empfangen und können zu unserer Freude sogleich unser Cottages beziehen.
      Der Mann von der Reception führt uns hinein und sagt dann: ,,So jetzt kommt dann gleich euer privater Koch welcher euch jeden Tag frisches Frühstück in eurem Bungalow vorbereitet."
      Thierry und ich schauen uns an und denken beide: Hääää? Was für ein privater Koch?"
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    • Dia 1

      Da fehlt doch was 🤔

      19 de dezembro de 2021, Quênia ⋅ ⛅ 25 °C

      Es ist morgens 6:30 als unser Flieger in Mombasa landet. Der Anflug war wunderschön. Soviel grün und Flüsse. Dazwischen kleine Hüttchen.
      Beim aussteigen aus dem Flieger werden wir ringsum mit freundlichem ,,Jambo" empfangen. Dies ist Hallo auf Suhaeli.
      Was uns auch empfängt ist sogleich die feuchte Hitze. Durch den dicken Pullover gleicht dies einem Saunagang.
      Für die Einreise mussten wir nebst dem Visum auch drei weitere Formulare ausfüllen, sowie einen negativen Pcr Test mitbringen. Kenia hat ab Mitte Dezember auch eine strikte 1G Regel. Dies gilt nicht nur für Touristen sondern auch für die Bevölkerung. Laut unserem Taxifahrer sind, seitdem die Impfung gratis wurde, bereits 70% der Bevölkerung geimpft.
      Da wir weit vorne im Flieger sassen müssen wir zum Glück bei der Einreisekontrolle nicht zu lange anstehen. Auch stiegen nicht alle Passagiere aus, da das Flugzeug direkt weiter nach Zanzibar flog.
      Vor der Visakontrolle wurde zuerst die Temperatur gemessen und dann mussten wir den QR Code vorlegen.
      Thierry hat mir eine Mail gemacht mit all meinen QR Codes. Also nehm ich den entsprechenden Codes raus und halte ihn zum scannen dem Mann hin. Der schaut mich dann an und fragt: ,,Thierry"?
      ,,Eehhhm, no i am Tina. This is Thierry" und zeige auf Thierry welcher neben mir steht. Thierry zeigt ihm noch seinen Code welcher stimmt.
      ,,Mmh Schätzu du muesch dänk scho ds richtige Mail öffne", meint Thierry.
      Hmm eigentlich bin ich mir sicher, dass ich das richtige Mail erwischt habe versuche es aber nochmals. Wieder zeigt es Thierrys Namen an. Als ich dann Thierry sage, dass er mir zweimal seinen QR Code anstatt meinen geschickt hat und auch Thierry meinen Code nicht findet fängt die Comedy Sitcom an.
      Zwei schweissgebadete tropfende Schweizer, in ihren dicken Pullovern die einander beschimpfen und dem armen Mann zwischendurch einen QR Code nachdem anderen hinhalten zum scannen.
      Dieser unterbricht uns dann mit einem;
      Pole pole was soviel heisst wie langsam langsam und bittet uns dann auf die Seite zu gehen und weiter zu suchen.
      Nach weiteren erfolglosen Versuchen werden wir immer nervöser. Beim abspeichern der Dokumente muss uns ein Fehler unterlaufen sein. Ein weiterer Herr gesellt sich dazu und möchte wissen was das Problem ist. Was ich hier noch erwähnen möchte, sie waren alle sehr nett und gechillt was ich so noch nie erlebt habe. Zum Glück für uns. Wir erklärens ihm und währenddessen strecke ich dem Mann am Schalter wieder einen Code hin.
      Dann meinen Namen zu hören kam einem Bingo oder Lotto bei uns gleich.
      Lustigerweise stimmten die beiden Herren in unsere Jubelrufe ein und beruhigten uns mit einem Hakuna Mata (Dont worry) und everything is fine. Die Visakontrolle ging dann ohne Probleme vonstatten.
      Da es ein kleiner Flughafen ist, war das Gepäck bereits auf dem Rollband. Unsere zwei Rucksäcke waren schnell gefunden. Auch der grosse Kitebag stand bereits bereit. Aber wo war ,,mein" Kitebag?
      3 Mitarbeiter waren gleich zur Stelle und es wurde weiter gesucht aber es war nirgends. Im Hintergrund sahen wir den Flieger nach Zanzibar abheben.
      Adieu Kitebag.......
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    • Dia 1

      Die Reise beginnt

      19 de dezembro de 2021, Quênia ⋅ ⛅ 30 °C

      Hello and welcome back 😃
      Können wir noch schwerer bepackt unterwegs sein als bei unserer Asienreise? Oh ja können wir. 🙈
      Die Rucksäcke sind zwar leichter, schliesslich haben wir ja auch was gelernt aus der letzten Reise. Aber neu dabei sind zwei prall gefüllte Kitebags.
      Ehrlich gesagt fiel uns das packen diesmal genau so schwer wie für unsere Asienreise im 2020. Da dies damals unsere erste grössere bzw. längere Reise war, stellten wir uns damals die Frage:
      Was zum Teufel müssen wir alles mitnehmen für 3 Monate?
      Diesesmal wäre es eigentlich so einfach gewesen....
      wäre da nicht die 7tägige Safari.
      Darum lautete diesmal die Frage:
      Was nimmt man alles auf eine Safari mit? 🦁🦒

      Laut Internetrecherche soll man wegen den Mosiktos keine schwarzen und blauen Klamotten anziehen. Dies hiess für Thierry mit seiner Lieblingsfarbe blau:
      Vorgängiges Shopping. Wer Thierry kennt, der weiss auch, dass dies auf grosse Begeisterung stiess.
      Auch weisse und knallige Farben sind nicht empfohlen.
      Erdtöne wie beige, braun und olive mussten beschaffen werden.
      Auch können die Temperaturen tagsüber von 30 Grad auf unter 12 Grad (im dortigen Winter sogar noch kälter) fallen. Daher müssen auch wärmere Kleider mit.
      Die Gewichtsbegrenzung von 15kg macht die Sache nicht einfacher. Für dieses ,,Problem" haben wir aber die Lösung. Da wir während der Safari, die Kitebags in der Agenturoffice zwischenlagern müssen, werden wir dann einfach nicht benötigte Dinge in die Bags packen. So zumindest ist der Plan.

      Aber jetzt mal vom langweiligen Kofferpacken zum spannenden Teil...wo gehts überhaupt hin?
      Nach unfreiwillig, abgebrochener Asienreise im 2020 (Corona) haben wir im Sommer des gleichen Jahres, optimistisch beschlossen unsere Reise Ende 2021 und Anfangs 2022 fortzusetzen. Wir waren sicher das Corona bis dahin kein Thema mehr sein wird. Yep zum Glück haben wir nicht darauf gewettet. 🙈
      Im Sommer 2021 mussten wir uns dann eingestehen, dass Asien sicher keine Option sein wird. Da viele asiatische Länder die Grenzen noch gar nicht geöffnet haben oder erschwerte Einreisebedingungen haben.
      Also hab ich dies als Zeichen genommen und zwei Bucketlistwünsche von mir vorgeschlagen, was Thierry auch gefiel. Nämlich eine Safari und ein Trekking zu den letzten Berggorillas in Uganda. Letzteres können wir für diese Reise leider nicht machen, da es Coronamässig viel zu aufwendig und kompliziert geworden wäre und auch das Budget massiv gesprengt hätte.
      Aber dann halt ein ander Mal, ist ja schliesslich auf der Bucketlist.
      Anfangs Oktober sind wir dann mit unseren Wünschen ins Reisebüro Geotours gegangen und haben dort mit Paul zusammen unsere Reise zusammengstellt.
      Diesesmal haben wir uns wegen der Coronasituation bewusst dafür entschieden nicht gross durchs Land zu reisen sondern eher an Ort und Stelle zu bleiben. Der Plan ist Tagesausflüge zu machen und zu Kiten bzw. ich muss es definitiv noch weiter erlernen.
      Die Vorfreude war gross. Doch dann kam Omikron.
      Nach Wochen mit Bangen und Ungewissheit hat schlussendlich doch noch alles geklappt.

      Heute morgen sind wir dann mit unserem ganzen Gepäck nach Zürich gereist. Ich war schweissgebadet als wir am Check am Schalter standen. Zugegebenermassen hab ich mich auch ein wenig wie ein Idiot angestellt. Thierry musste mir mehrmals Mal sagen das ich den Hüftgurt des Rucksacks schliessen soll, was ich dann nach dem 3 Mal genervt befolgt habe und ooooh wunder das tragen ging gerade einiges leichter. Vorher hab ich alle paar Meter angehalten und wollte wie ein alter Lastesel zusammenbrechen. Noch dümmer angestellt hab ich mich dann beim anstehen für den Check in Schalter. Um ja keinen Stau am Schalter zu verursachen wollte ich unbedingt schon meine Schutzhülle um den Rucksack montieren. Resultat davon: ich musste den Rucksack und den Kitebag über den Boden in den engen Anstehkolonnen ziehen. Ich weiss Thierry hat sich in diesem Moment geschämt mit mir. Aber da ich ja ein Steinbock bin, welche für ihren Dickschädel bekannt sind,  hab ich ihm erklärt, dass dies viel praktischer so ist. Wir wissen alle, dass er mir dies nicht abgekauft hat.
      Blöderweise hab ich dann am Schalter gemerkt, dass ich das Adressetikett noch am Rucksack und nicht an die Schutzhülle befestigt hatte. 🙈 Also alles nochmals auf.
      Soviel zum Thema; Keinen Stau generieren.

      Während ich diese Zeilen schreibe, sitzen wir im Flieger Richtung Afrika und freuen uns auf viele Abenteuer.
      Wo es überall genau hingeht erfahrt ihr im nächsten Blog. Stay tuned.
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    • Dia 4

      Daily Adventure

      5 de setembro de 2016, Quênia ⋅ ⛅ 26 °C

      Das erste Bild zeigt unseren Gärtner, wie er uns Kokosnüsse von einer Palme holt.

      Der kleine Ausflug zum Strand (zweites & drittes Bild) endete damit, dass Jasmin von den Beach Boys mühsam aus dem Sand geschoben wurde :DLeia mais

    Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:

    Galu Beach

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