Kenya
Galu

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 13

      Dag 10-13: Diani Beach

      November 12, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 30 °C

      Na de drukke en vermoeiende safari, hebben we wat rust ingepland aan Diani Beach. Dit is een typische resortbestemming in de buurt van de zuidelijke havenstad van Kenia, Mombassa.

      Na een lange rit rechstreeks vanuit de Maasai Mara en door de riftvallei (waar de moderne mens is ontstaan/geëvolueerd), komen we opnieuw aan in de luchthaven van Nairobi voor onze vlucht naar Mombassa.

      Dit doen we met de lokale luchtvaartmaatschappij Jambojet. Ik moet toegeven dat de naam me bij het bevestigen van de reis geen vertrouwen inboezemde, maar alles verloopt vlot en netjes. Het vliegtuig zit er ook pico bello uit met een mooi purper-roze thema.

      Bij aankomst staat er iemand ons op de wachten aan de luchthaven, waarna een korte rit tot het Papillon Lagoon Reef Hotel volgt.

      Intussen zijn we de serene rust van de Maasai Mara gewoon. Het is dus even wennen aan de drukte van een groot all-in hotel, maar uiteindelijk lukt dit ons wel. Ook de gemiddelde vakantieganger is hier wat anders dan tijdens de rest van onze reis: oud, verbrand, te dik en soms zat.

      Maar we kunnen dit wel relativeren. We hebben er persoonlijk uiteraard geen last van!

      Bij onze strandwandelingen waan ik me bij momenten op een onbewoond tropisch eiland: spierwit zand, lichtblauw water en een rij palmbomen zo ver het oog kan zien. De waan wordt enkel gebroken door de troep lokale Kenianen die je achtervolgen tijdens de wandeling voor het verkopen van souvenirs, ritjes op hun kameel of excursies in hun bootjes.

      Katrien en Hilde hebben eveneens een nieuwe hobby gevonden: aquagym om 11u in het zwembad met het animatieteam.

      Vandaag voegden we nog een leuke extra herinnering toe aan deze avontuurlijke reis: we gingen snorkelen. De koraalriffen voor de kust staan hiervoor bekend, maar we hadden geen van beiden al te hoge verwachtingen na het huren van onze snorkel en zwemvliezen, er waren namelijk geen andere snorkelaars te zien.

      Het is even zoeken, maar na een tijdje botsen we toch op de koraalriffen die voor de kust verspreid zijn. Waarschijnlijk was onze ervaring niet te vergelijken met een volwaardige snorkelexcursie naar een groot koraalrif, maar het was wat ons betreft volledig de moeite waard. We zien tientallen verschillende vissensoorten, zeesterren, zee-egels, anemonen en verschillende koralen verspreid doorheen de riffen.

      Morgen staat er nog een laatste rust- en leesdag voor de boeg, waarna we rond 16u morgenmiddag finaal onze zakken moeten maken om aan de terugreis te beginnen.

      Kwaheri Kenya! 🇰🇪 👋
      Read more

    • Day 37

      Am Indischen Ozean!

      June 10, 2023 in Kenya ⋅ ⛅ 26 °C

      Mit dem Einbiegen auf die abenteuerliche Piste zum Hotel, ein letztes Mal "Hakuna Matata!" und nach insgesamt 167 Tagen, knapp 40.000km und vielen vielen Stunden auf dem Motorrad sind wir gestern in Diana Beach am Indischen Ozean angekommen.

      Am Morgen noch mitten in den Usambara Bergen (ja genau, da wo das entsprechende Veilchen seinen Ursprung hat!) gestartet, kamen wir ziemlich zügig zum Grenzposten Tansania / Kenia. Seit unserem Aufbruch im Dezember letzten Jahres ist es der 24. Grenzübergang.... und auch dieser erforderte wieder die notwendige Geduld. Nach fünf Stunden war es dann aber soweit. Der Schlagbaum öffnete sich und wir nahmen die letzten 80km bis zum Ziel der Afrika Etappe unter die Räder.

      Der Kontinent ist so völlig anders, als alles was ich bisher gesehen habe. Dies zu beschreiben, würde dem nicht ansatzweise gerecht werden, so dass ich es auch gar nicht erst versuche. Wer es erleben will, muss hier gewesen sein!

      Für uns alle endet jetzt die Zeit in Afrika. Die Koffer sind gepackt und so wird jeder nach und nach aus Mombasa wieder in Richtung Heimat fliegen. Hazel ist ebenfalls bereits verstaut und geht im Edelweiss Van zunächst im See-Container nach Hamburg und später weiter nach Österreich auf die Reise. Ich selbst werde in zwei Tagen nach Italien fliegen und von Venedig aus die letzten Kilometer der Reise zurück nach München laufen.

      Damit war es das an dieser Stelle auch fürs Erste mit dem Projekt The100 - 100.000km auf dem Bike. Fortsetzung folgt! Jetzt mache ich mich allerdings ersteinmal zu Fuß auf durch die Berge.
      Read more

    • Day 90

      diana beach

      August 23, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 25 °C

      Der weiße Sand des Diani Beach ist legendär. Wir waren nur etwas überrascht davon wie viele Menschen hier Deutsch sprechen - und zwar nicht nur die Touristen.

      The white sand of Diani Beach is legendary. We were just a little surprised by how many people speak German here - and not only the tourists.Read more

    • Day 13

      Tauchschein und Hoteleindrücke

      December 13, 2023 in Kenya ⋅ ⛅ 28 °C

      Die letzten Tage kam wenig, weil wir damit beschäftigt waren unseren Open Water Diver zu machen. Dürfen uns ab heute offiziell Taucher nennen 😉. Hotel ist super schön ein paar Eindrücke in den Fotos und mein Highlight hier laufen doch tatsächlich Dig Digs rum die wir schon auf Safari gesehen haben 😍Read more

    • Day 20

      Glück mit Walhaien 🥳

      January 31, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute bekommen wir eine zweite Chance mit den Walhaien 😍 normalerweise muss man, wenn man beim ersten Mal kein Glück hatte und noch mal probieren will, den halben Preis noch mal zahlen, wir dürfen aber dank Kathi noch einmal for free mit 🥳🙏

      Heute mit einem Pärchen aus München und zwei Pärchen aus der Schweiz an Bord, legen wir früh ab und schippern gemütlich auf dem Pazifik entlang des Riffs. Das Wetter ist so semigut für unser Vorhaben, denn es ist wieder recht bewölkt, heute aber weit weniger windig. Volker, der Manager, ist wieder mal höchst optimistisch, dass wir heute fündig werden, denn die letzten drei Tage wurde immer mindestens ein Walhai gesichtet. Das Spotting-Flugzeug dreht wieder über uns seine Kreise, ab und zu hören wir ein paar Durchsagen über Funk. Nach ca. einer Stunde hören wir wieder ein paar Bruchstücke, sicher dabei war aber „whaleshark spotted“ und Leenard sagt schon fröhlich in die Runde „ich glaube, wir können uns fertig machen 🥳“, als Volker sagt „No, it’s way down there, we need around 20 minutes to get there“. Also haut Volker den Hebel nach vorne und wir düsen mit Vollgas in eben diese Richtung. Das Flugzeug weist uns den Weg „500 meters right in front… 200 Meters 9 o‘clock …. 10 meters right in front of the boat!!“ aufgrund der Wolken können wir von oben nichts sehen, doch Volker ruft einem seiner Mitarbeiter zu „Get in there!“ und schon springt Steve ins Wasser, schaut einmal nach unten, taucht wieder auf und zeigt mit aufgeregtem Blick nach unten. „Alright guys, let‘s go!“ ruft Volker und wir springen alle so schnell wir können mit Schnorchel und Flossen ins Wasser und folgen Steve. Ich sehe ihn sofort, denn er ist nicht zu übersehen. Ein ca. 5 Meter großer Walhai schwimmt direkt unter mir, anmutig und ruhig. Tiefschwarz mit weißen Punkten und wunderschön ☺️ Davon, dass 10 Personen wie wild über ihm schwimmen, lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. Wir können ihn ein paar Minuten auf seinem Weg begleiten, bis er wieder in den Tiefen des Meeres verschwindet. Glücklich und außer Atem klettern wir zurück ins Boot und und freuen uns über diesen Glücksgriff ☺️ das Flugzeug ist gerade Richtung Strand gefahren und da wir schon sehr weit gefahren sind, vermuten wir, dass wir uns nun auch auf den Rückweg machen. „They are just refueling“, sagt Volker „we wait here until they come back“. Wir ziehen uns also entspannt unsere Sachen aus und bekommen frische Mango gereicht und als ich gerade meinen ersten Bissen nehme, ruft Volker „OH MAN, LOOK OVER THERE, THIS ONE IS HUGE!“. Ich schaue in die Richtung, in die er zeigt und sehe eine Finne aus dem Wasser gucken. Wir ziehen uns also alle schnell wieder an und fahren in die Richtung, Steve springt ins Wasser und wir hinterher, ich schaue nach unten und sehe ihn wieder sofort. Dieser ist noch größer, als der erste, ca . 7 Meter und er schwimmt direkt vor uns, die riesige Flosse schwebt geschmeidig vor uns hin und her. Und warte, was ist das da unter ihm..? - ein kleiner richtiger Hai! 😱 in dem Moment checke ich das gar nicht so richtig, ich bin so fasziniert von diesen Tieren und könnte ihnen ewig hinterher schwimmen 🏊‍♀️ dieser hängt uns etwas schneller ab und wir tauchen wieder auf. „Man, that was really a workout, my legs are burning!“ sagt Steve freudig und wir paddeln zurück zum Boot. Wir schlagen wieder die andere Richtung ein und fahren über zwei Stunden entspannt wieder in zurück. Auch wenn wir hier am Hotspot vorbei fahren, finden wir keine weiteren Walhaie mehr, sind aber mehr als glücklich über die, die wir schon gesehen haben. Ca eine halbe Stunde vor dem Anlegen, fragt eine der Schweizerinnen nach einer kurzen Pinkelpause und als ein paar aus der Gruppe ins Wasser springen, taucht eine Schule Delfine direkt bei uns am Boot auf 😍😍 sie begleiten uns noch ein wenig, bis auch sie wieder in den Weiten des Ozeans verschwinden 🥰 ein rundum gelungener Tag 🙏❤️
      Read more

    • Day 11

      Kein Glück mit Walhaien

      January 22, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute startet unser Trip zu den Walhaien, den ich von vielen Lesern hier gemeinsam geschenkt bekommen habe 🥰
      Wir werden gleich morgens zuhause abgeholt und der Guide - Steve, ursprünglich aus Miami und nun schon seit 22 Jahren in Diani- bringt uns mit seinem Jeep zum Startpunkt. Wir durchqueren wieder ein großes Holztor und fahren in einen kleinen Garten mit einem großen Pool in der Mitte direkt am Strand. Volker, der Inhaber, ausgerüstet mit Stoffhut, hellblauem Jeanshemd, beige Cargohose und einer Cola in der Hand (in Deutschland geboren, in Schweden und Finnland aufgewachsen und letztendlich in Diani ein Business gegründet 🙈) erklärt uns, dass wir eine hohe Chance, „9 out of 10“ haben, dass wir die Walhaie heute sehen. Der Walhai ist mit einer Durchschnittsgröße von ca. 12m der größte Fisch des Ozeans. Walhaie sind recht zahme Wesen. Sie sind weder Jäger noch Fleischfresser und ernähren sich ausschließlich von Plankton (kleine Pflanzen und Tiere).
      Wir werden mit Schnorcheln, Brillen und Flossen ausgerüstet und gehen direkt zum Strand. Als wir den kleinen Weg Richtung Strand hinunter gehen, sehen wir dort schon einen bunten Gleitschirm leuchten - dieser ist motorisiert und wird als unser Suchflugzeug nach den Fischen von oben Ausschau halten. Es ist heute recht bewölkt und schon recht windig. „The wind is picking up already..and we need the sun“ höre ich Steve zu Volker flüstern und vermute, dass das nicht unbedingt ein gutes Zeichen ist. Da das Wasser aufgrund der Flut noch recht hoch steht, müssen wir noch etwas warten, bis der Gleitschirm am Strand starten kann. In der Zwischenzeit gehen wir aber schon mal in Richtung unseres Bootes, hier bringt uns wieder ein kleines Boot zum eigentlichen Boot.

      Mir schon recht hohem Wellengang tuckern wir auf dem ca Minibus-großem Boot drauf los. Auf der Fahrt werden uns Melone, Mango und Ananas gereicht und ich bin immer noch baff, wie gut die Früchte hier einfach schmecken 🤩

      Auf dem Weg sehen wir viele Fischer, manche in Booten, mal mehr mal weniger groß, manche aber auch einfach auf einem Surfbrett 🏄 😳

      Mit einem Mal ruft Volker „over there, Dolphins!“. Und tatsächlich, 4-5 Delfine zeigen ihre blitzenden Flossen über der Wasseroberfläche. Volker erklärt uns, dass wir bei der nächsten Sichtung schnell und leise sein sollen und dann gute Chancen haben, mit den wilden Delfinen zu schwimmen 🤩 Diese kleine Gruppe war allerdings zu scheu und hat sich genauso schnell aus dem Staub gemacht, wie wir sie gesehen haben.
      Wir tuckern noch einige Minuten weiter durch die von großen Wellen schaukelige See, als Volker wieder ruft: „Dolphins, pick your stuff!“ In rasender Geschwindigkeit schlüpfen Leenard, die anderen ich in unsere Flossen, schnappen unsere Unterwasserkameras und warten auf das Zeichen. Als das Boot abbremste, gleiten wir sanft ins Wasser und paddeln mit unseren Flossen los, so schnell es geht. Leenard und zwei der Jungs jagen den Delfinen nach und Leenard schafft es sogar so nah ran, dass er ein paar Aufnahmen Unterwasser machen konnte. Die anderen und ich waren nicht schnell genug und konnten die Delfine zwar nur von der Oberfläche, aber trotzdem sehr nah sehen 🐬 Die Delfine haben heute keine Lust auf spielen, und verschwinden schnell wieder und wir paddeln zurück zum Boot. „Wow, that was a workout, wasn’t it?!, sagt Alex, einer der Italiener, schnaubend. Völlig außer Atem fällt uns auf, dass jemand fehlt 😃 einer der Jungs ist den Delfinen nachgeschwommen und relativ weit draußen 😅 wir sammeln ihn wieder ein und machen uns weiter auf die Suche.

      Stunden vergehen die Walhaie wollen sich nicht zeigen. Wir halten an einem Schnorchelspot, um uns etwas die Zeit zu vertreiben, Volker sagt „When I see a whaleshark, I SCREAM FROM THE TOP OF MY VOICE and then you come back to the boat as fast as you can!“ Wir springen ins Wasser und sehen ein paar bunte Fische, allerdings nicht viel spannender als bei unserer Schnorcheltour auf Wasini Island. Das Riff ist hier sehr flach und durch den starken Wellengang habe ich manchmal ein bisschen Sorge, dass ich gegen ein Korallenriff „geschubst“ werde. Ich bin aber vorsichtig, und so passiert nichts ☺️ Ich entdecke einen großen spannenden Fisch und schwimme nah an ihn ran, und filme ihn ein paar Minuten. Als ich Leenard die Aufnahme später zeige, sagt er erschrocken, dass das ein giftiger Feuerfisch war 😅🙈 wieder so ein richtiger Svenni-Move 😂 „Hey, da ist ein feuerroter stacheliger großer Fisch mit Flügeln, der über den Grund des Meeresbodens schwebt, dem schwimme ich mal hinterher ☺️☺️“ 😂

      Nach ca einer halben Stunde paddeln wir zurück zum Boot, das uns dann leider wieder zurück an die Küste bringt. „Ich werde morgen und die kommenden Tage selbst fliegen und wenn ich mir sicher bin, dass ihr Walhaie sehen werdet - bekommt ihr eine WhatsApp und wir gehen noch mal raus“ verspricht uns Volker.

      Wir sind gespannt 🙃
      Read more

    • Day 5

      Kajak, Kitesurfing & krosse Pizzen

      January 16, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 31 °C

      Da heute nicht viel Wind vorhergesagt ist, leihen wir uns gleich morgens um 9 ein Kajak und paddeln Richtung des Riffs zu einer kleinen Sandbank - denn manchmal kann man hier morgens Glück haben und Delfine und Schildkröten sehen. Die See ist ruhig und wieder mal kristallklar, sodass wir selbst ohne Taucherbrille immer mal wieder einen leuchtend roten Seestern im Wasser blitzen sehen. Nähe der Sandbank sehen wir ein kleines Fischerboot mit Einheimischen, die mit einem Netz Fische fangen. Um das Boot herum schnorcheln drei Männer, die den Jungs auf dem Boot immer auf Swahili etwas zurufen. Wir vermuten, sie checken ab, wo die Fische sind oder sie locken sie zum Netz. Wir setzen unsere Taucherbrillen auf und gehen abwechselnd ein bisschen auf Entdeckungstour. Ich merke, wie ich mir mehr Sorgen darum mache, dass ich mich an einem Korallenriff stoße oder an einem Seeigel komme, als dass uns ein Hai begegnen könnte 😃 Wir sehen ein paar bunte Fische, darunter Nemo und Marlin, und seeeehr viele Seeigel, weshalb wir extrem aufpassen, dass wir nicht in zu flache Gewässer schwimmen. An dieser Stelle muss ich an eine lustige Geschichte von Kathi am gestrigen Abend denken, dass ihr Mann Boris sie zu Anfang öfters auf den Arm genommen hat, unter anderem damit, dass Seeigel mit ihren Stacheln auf dich schießen, wenn du zu nah an sie ran schwimmst 😄 An einer Stelle können wir gefahrenlos an der kleinen Sandbank anlegen und genießen dort für einen kurzen Moment, eine kleine Insel für uns allein zu haben 😌
      Heute scheinen wir jedoch mit Delfinen oder Schildkröten kein Glück zu haben und so paddeln wir wieder zurück. Am Nachmittag nimmt der Wind unerwartet zu und wir gehen noch eine Runde auf dem Wasser Kitesurfen. Obwohl es nicht super windig ist, schaffe ich ein paar Sprünge und bin happy 😊

      Am Abend fahren wir mit Kathi in ihrem Auto zu einem Restaurant am Strand zum Pizza essen. Daran, dass hier Linksverkehr herrscht, habe ich mich immer noch nicht gewöhnt. 😅 Die Straßen hier sind oftmals sehr kaputt und uneben, außerdem wird man oft durch „Bumper“ gebremst, sodass wir durch das langsame Fahren viel aufmerksamer beobachten können, was am Straßenrand passiert. Kathi macht uns auf die kleinen Brücken über uns, die aussehen wie kleine Leitern, aufmerksam, und die über den Bäumen von einer zur anderen Seite hängen. „Das sind Brücken für die Affen, damit sie nicht über die Straße laufen“, erklärt uns Kathi. Diese sind von Hilfsorganisationen gebaut worden und nicht von der kenianischen Regierung. Was für eine schlaue Idee bei der Menge an Affen, die man hier ständig sieht 🤓 Mir fällt wieder ein, dass ich ein paar Tage zuvor bei der TukTuk Fahrt einen riesigen Affen am Straßenrand gesehen habe. Als ich Kathi davon erzähle, sagt sie, dass es mit Sicherheit ein Pawian war. Gefährliche Tiere, denen man, vor allem als Frau, lieber nicht alleine begegnet. Gut, dass wir nur mit dem TukTuk dran vorbei gefahren sind. 😅
      Bevor wir am Restaurant ankommen, halten wir vor einem riesigen Holztor, die fast einer Grenzkontrolle ähnelt und jemand misst mit einem kleinen Gerät an der Hand unsere Temperatur und desinfiziert unsere Hände. Wir sind uns allerdings nicht so wirklich sicher, ob das Gerät auch wirklich richtig funktioniert 😃 „Asante“, sagt Kathi, „- Danke“ und der Mann im Security-Dress öffnet mit eigener Kraft die schwere Holztür. Das Restaurant ist wunderschön gelegen, direkt am Strand und das Interieur aus weißen Steinen gehalten, die bunten Kissen und Decken runden die wundervolle Atmosphäre ab. Wir gehen an einer kleinen Bar und einem Steinofen vorbei, direkt zu einem Platz vorne am Wasser. Von hier aus haben wir direkten Blick auf das Meer. Auch wenn es schon dunkel ist, erinnert mich alles hier an eine Fototapete oder Shootings für Honeymoons 😃 Wir gönnen uns alle Pizza und Wein und quatschen übers kiten, reisen & Human Design ☺️ während Kathi gerade etwas erzählt, werde ich von einem Blinklicht im Wasser abgelenkt. „Das sieht aus, wie einer der schwimmt, aber um die Uhrzeit wird das ja wohl kaum noch jemand machen“, denke ich und als Kathi meine Abwesenheit bemerkt, dreht sie sich zum Meer und sagt „Die fangen Oktopusse, denn die sind nur nachtaktiv“. Nachts. Mit einem Schnorchel und einer Leine. So macht man das halt in Kenia 🤷‍♀️
      Wir beobachten noch eine Weile den wirklich hell leuchtenden und hochstehenden Vollmond und düsen dann wieder zurück nach Hause 🙆🏼‍♀️
      Read more

    • Day 3

      Kiteday 2

      January 14, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 32 °C

      Nach dem Frühstück machen wir uns fertig für den zweiten Tag auf dem Wasser und in dem Moment, als ich mir die Zinkcreme (schützt vor der Sonne & hält auch bei längeren Kitesessions und geht nur mit Seife wieder ab) und Gesicht schmiere, fällt mir ein, dass ich noch einen Infotermin für pm habe 🙈 egal, das bleibt jetzt so 😁 Leenard geht direkt zum Strand und ich habe ein super nettes & intensives Gespräch mit einem Mädel aus München ☺️
      Anschließend gehe ich auch zum Spot und Leenard kommt gerade schon wieder vom Wasser, da der Wind nicht reicht. Da ich wusste, dass morgens nicht so viel Wind sein soll, habe ich meinen Laptop mitgenommen und arbeite ein wenig für Claudia. Leenard geht mit einem sehr großen Kite noch mal raus zum Üben und fährt schon seine ersten 200 Meter 🥳🥳
      Mir ist der Wind zu wenig, sodass ich heute nicht rausgehe 🤷‍♀️
      Auf dem Rückweg begegnet uns wie immer ein Rastamann mit buntem Hut, Tausenden von Ketten und Armbändern an sich selbst und noch welche in der Hand, die er uns fröhlich entgegenwedelt. Ich hab Lust, welche zu kaufen, sein Lächeln wird noch fröhlicher und er breitet sein ganzes Repertoire auf dem Boden aus. Das sind viel mehr, als es auf den ersten Blick aussah 😅 Ich wühle mich durch die tausenden von Armbändern und probiere die unterschiedlichsten Kombinationen, bis ich endlich zwei für den Arm und ein Fußband für mich gefunden habe. Der Rastamann, der manchmal sogar auf deutsch antwortet, ist super freundlich und geduldig und kürzt die Bänder in Windeseile mit einem kleinen Messer, die restlichen Perlen lässt er in eine kleine Kokosnuss fallen, die er mit einem Band an seinem Gürtel befestigt hat. Leenard entscheidet sich ebenfalls für eine Kette und ein Armband ☺️ als es um den Preis geht, malt der Rastamann eine Zahl in den Sand, die wie erwartet, viel zu hoch ist.. wir verhandeln ein paar Minuten „It‘s hard times for Rastamann, you know, very hard times …“ und einigen uns letztendlich auf einen Preis, der vermutlich immer noch zu hoch ist - aber für seine Happiness und Geduld soll er auch belohnt werden ;)

      Als wir wieder zuhause ankommen, macht Emmy, unser Hausmädchen gerade sauber und stellt fest, dass wir keine Früchte mehr haben - und fragt uns gleich aufmerksam, ob sie uns welche besorgen kann. Im allgemeinen sind die Angestellten hier super nett, lebensfroh und zuvorkommend und kümmern sich um jeden Wunsch. Emmy besorgt uns eine große Ananas, Mangos und Bananen sowie Avocados und Tomaten. Die Früchte hier sind mit denen zuhause nicht zu vergleichen, gerade die Mangos sind soooo saftig und lecker 🤤 Mag ich. 🥰

      Abends essen wir wieder mit Kathi, heute gibt’s Pasta ☺️
      Read more

    • Day 2

      Leenards erster Wasserstart

      January 13, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 32 °C

      (Bessere Bilder folgen morgen, da ich heute kein Handy dabei hatte 😁)

      Wir starten den Tag wieder entspannt mit Meditation, umringt von bunten Schmetterlingen und gelb-goldenen kleinen Vögeln und lesen auf dem Turm mit Blick auf den Strand und das Meer und ich bin überrascht, wie heiß die Sonne hier schon am frühen Morgen sein kann, sodass ich mich nach einer Minute Meditation in der Sonne direkt wieder in den Schatten setzen muss 😅

      Leenard hat heute seinen ersten Kitekurs und so machen wir uns nach dem Frühstück direkt auf zu Kathis Kiteschule, die nur ein paar hundert Meter vom Haus am Strand entlang entfernt ist. Der Strand ist traumhaft schön weitläufig und ich liebe es, wie hier am Morgen kaum eine Menschenseele unterwegs ist. Auf dem Weg kommen uns ab und zu ein paar Masai entgegen, die uns Armbänder, Kokosnüsse oder ähnliches verkaufen wollen. Manche sind super freundlich und akzeptieren ein erstes Nein, manche gehen die halbe Strecke mit uns mit und fragen immer wieder „Are you sure? Okay, i’ll do it for 100 Schilling less.. okay, i’ll make you the best Price“ … wir lehnen weiterhin freundlich ab, auch wenn ich mich innerlich schon dazu entschieden habe, dass ich an einem Tag auf jeden Fall ein oder zwei Armbänder mitnehmen werde ☺️ Wer auch Interesse an einem hat, gern Bescheid sagen 😝

      Kathis Kiteschule ist ein Traum direkt am Strand, die Anmeldung ist ein kleines Häuschen, auf dessen Dach wir gemütlich sitzen können, die Palmen schützen uns vor der heißen Äquatorsonne. 🌴☀️ In den blaue Sonnenliegen, kleinen Mini-Sofas oder Hängematten können Schüler und Gäste das Treiben auf dem Wasser entspannt beobachten. Direkt nebenan gibt es ein Restaurant „the salty squid“ und schon zu dieser frühen Zeit weht mir ein Duft von frischem Fisch und gebratenem Gemüse in die Nase.
      Leenard kriegt die ganze Dulli-Anfänger-Kiteausrüstung angezogen und sieht mit Prallschutzweste, gelbem Leibchen, Helm und Sitztrapez aus, wie so ein richtiger, deutscher „ich gehe lieber auf Nummer sicher!-Tourist“! 😂😂, doch er nimmt’s mit Humor. Da der Wind noch etwas schwach ist für mich (für’s üben mit dem Schirm reicht es für Leenard, jedoch nicht zum Fahren & Springen für mich), bleibe ich die ersten zwei Stunden auf dem Dach der Schule sitzen, lasse mir den Wind um die Nase pusten, unterhalte mich mit Kathi und schaue Leenard dabei zu, wie die Lehrerin ihm die Basics beim Aufbau und in der Schirmkontrolle näher bringt. Durch die wehenden Palmen blitzen ab und zu mal ein paar Sonnenstrahlen auf die Haut und ich genieße den Moment, in dem ich einfach mal gar nichts tun muss und einfach nur sein und genießen kann ☺️☺️
      Nach zwei Stunden nimmt der Wind zu und ich schlüpfe in meinen bunten Wetsuit und ziehe mein Trapez an. Kathis „Beach Boys“ bauen mir den gelb-schwarz leuchtenden Schirm auf und helfen mir beim Starten (was für ein Luxus 🙏). Der Schirm schwebt mit Leichtigkeit in die Luft, in Hintergrund die Kulisse der Palmen und der bunten Kiteschule. Ich schnappe das Board und gehe aufs Meer zu. Da ich über ein Jahr nicht auf dem Wasser war, bin ich etwas nervös, ob ich noch alles kann. Ich schlüpfe in die Schlaufen des Boards, lenke den Schirm scharf nach links, das Wasser spritzt mir ins Gesicht, ich werde aufrecht aufs Brett gezogen und schwebe auf dem Wasser. Die Sorgen lösen sich sofort in Luft auf. Kitesurfen ist wohl wie Fahrradfahren, das verlernt man nicht 😊 auch wenn der Wind nicht besonders stark ist und für Springen und Tricks nicht ausreicht, genieße ich die Freiheit, einfach hin und her zu fahren und im maledivengleichen Wasser die Unterwasserwelt zu beobachten 🐠🐟. Als ich wieder vom Wasser komme, macht Leenard gerade seine ersten Wasserstart 🥳🥳🥳🥳

      Kiten macht hungrig und wir stärken uns im Restaurant mit frischem Tuna Salat und Goldmakrele mit frisch gebratenem Gemüse. Meine Tunfischfilets sind nur kurz angebraten und mit Sesam umhüllt und ein absolutes Fest 💙

      Zurück daheim arbeiten wir ein wenig auf Kathis Terrasse und plötzlich fängt es an, in den Bäumen zu rascheln. Die Äste knacken und die pinken Blüten der Bäume wehen durch die Luft. Drei Colobus-Äffchen springen durch die Äste, schauen uns neugierig an und beschließen uns ein wenig Gesellschaft zu leisten ☺️ Ali, der Gärtner, erklärt uns, dass diese Affen „very nice“ sind und sehr friedlich. Sie sitzen immer nur oben in den Baumkronen und fressen genüsslich die bunten Blüten - anders als die kleinen, diebischen Meerkatzen-Äffchen, die wir gestern gesehen haben, an denen man lieber nicht mit Essen in der Hand vorbei geht, sonst hat man danach keins mehr 😉

      Nach einer erfrischenden Dusche wird uns schmerzlich bewusst, wie stark die Äquatorsonne hier ist, denn ich sehe nun aus wie Rudolph the rednosed reindeer und Leenard wie Dobby, der Hauself, der sich zur Strafe seine Hände gebügelt hat 😂😂

      Wir lassen den Abend gemütlich mit Kathi ausklingen mit einem selbstgekochten Rote-Beete-Risotto, Rotwein und Gesprächen bis spät in den Abend. 🍷❤️
      Read more

    • Day 1

      Jambo Diani Beach ☺️

      January 12, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 31 °C

      Yaaay, es geht wieder in die weite Welt hinaus und ich hab Lust, den Blog hier mal wieder zum Leben zu erwecken 😍🥰

      Nach einem langen Trip über Amsterdam und Nairobi kommen wir gestern Nacht geschafft in Mombasa an und werden mit einem Taxi noch ca. anderthalb Stunden nach Diani Beach gefahren. Diani Beach liegt etwa 50 km vom Airport entfernt und wir düsen über teils unbefestigte und hügelige Straßen vorbei an bunten Wellblechhäusern, Street Food Buden und farbenfrohen Klamotten- und Teppichständen - hier und da brennt auch mal ein Feuer am Straßenrand 😅 obwohl es mitten in der Nacht ist, sind noch einige Menschen in den Straßen unterwegs - viele leben auch auf der Straße und mummeln sich in ihren dünnen, löchrigen Schlafsack am Straßenrand. Uns wird wieder schlagartig bewusst, wie gut wir es in Deutschland doch haben 🙏. Nach ca. 20 Minuten Fahrt werden wir langsamer, halten wir an einem schwach beleuchteten Hafenanleger und der Fahrer schaltet den Motor aus. Leenard kriegt schon leicht Panik, dass es das jetzt war :😝😝 „We have to wait for the ferry“, sagt unser Fahrer, steigt aus und unterhält sich mit den anderen Fahrern auf Suaheli.

      Da die Fähre leider ein bisschen auf sich warten lässt, werden meine Augen immer schwerer und fallen letztendlich zu und verschlafe die restliche Tour 🙈 Ich werde wach, als wir auf einer sandigen Straße vor einem großen, rostigen roten Tor umringt von großen grünen Pflanzen und Palmen halten und der Fahrer auf Swaheli mit dem Torhüter spricht, und dieser uns das Tor öffnet. Auf dem Anwesen werden lauthals von vier Hunden empfangen, gefolgt von Kathi, die wir endlich das erste Mal persönlich sehen. Sie zeigt uns unser Gästehaus, ich bin aber zu müde, noch irgendwas aufzunehmen und so fallen wir recht schnell unter unser weißes Moskitonetz ins Bett. 😴

      Geweckt vom Vogelgezwitscher starten wir entspannt in den ersten Tag und schauen uns erstmal das Anwesen an, auf dem Kathi lebt. Unter den farbenfrohen Pflanzen und Palmen gibt es neben einem Pool auch einen kleinen Turm, von welchem aus man direkt aufs Meer schauen kann. Ich gehe die kleine Treppe hinauf und setze mich auf einen kleinen Holzstuhl, genieße die salzige Luft und den Wind, der mir um die Nase weht und die Sonne, die mir ins Gesicht scheint. ☀️🌊☺️ Ich beobachte die kleinen Geckos, Eichhörnchen oder Äffchen, die durch die Bäume klettern 🐒🦎 In diesem Moment bin ich voll im Jetzt und genieße den Moment ☺️ Durch ein kleines Tor neben dem Turm kommt man direkt an den Strand, an welchem wir ein wenig spazieren gehen. Der Sand ist schneeweiß, das Wasser strahlt in den schönsten Farben von dunkelblau bis helltürkis. Ein paar bunte Kites machen das Bild noch farbenfroher. 🧡💙💚💛

      Wir beschließen, dass wir ein paar Sachen einkaufen wollen und wollen mit einem TukTuk zum nächstgelegenen Supermarkt fahren. Als wir durch das große rote Tor vorne am Eingang gehen, kommt gleich ein gelbes, rostiges Tuk Tuk auf uns zugefahren und wir werden mit einem breiten Lächeln begrüßt und ins Tuk Tut eingeladen. Als wir auf der Rückbank sitzen, fragt uns Mohammed, der Fahrer, ob er ein kleines Liedchen für uns singen darf - „Sure“, sagen wir gespannt und Mohammed fängt inbrünstig und fröhlich an, ein Lied über „Hakuna Matata“ zu trällern. Hakuna Matata.. es heißt, die Sorgen bleiben dir immer fern.. obwohl Mohammed und sein Bruder Ali, der auch mit im Tuk Tuk sitzt, kaum etwas zu haben scheinen, strahlen sie beide genau diese Sorglosigkeit aus. Mit einer unglaublichen Heiterkeit stecken sie uns sofort an und wir wippen fröhlich zu seinem Liedchen mit. Den Preis für die Fahrt entscheiden wir selbst - „because, you are my friends, you know!“ - und da wir vorher mit Kathi über die Kosten gesprochen hatten, geben wir rund 200 Schilling, 2 Euro für die Fahrt - etwas mehr, als man normalerweise so gibt, because he is our friend, you know. Mohammed wartet am Supermarkt auf uns und düst uns mit der gleichen Glückseligkeit wieder zurück zum Anwesen. Wir nehmen einen kleinen Snack und arbeiten ein bisschen auf Kathis Terrasse im WLAN, bevor es erneut zum Strand geht, wo wir ein paar Meter bis zu Kathis Kiteschule gehen und dort eine Stunde einfach nur den Kites auf dem Wasser zuschauen. 💙

      Nun gehts gleich noch in den Teamcall mit dem Team daheim 😊
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Galu

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android