Griechenland mit Mopped

kesäkuuta - heinäkuuta 2024
Mit dem meistverkauften Motorrad der Welt, eine 125er Honda Super CUB auf nach Griechenland. Lue lisää

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  • Tag 20 Papacosta nach Delphi

    3. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Strand von den Wellen geweckt zu werden, hat ja was.
    Früher Vogel und so. Also packen und los. Den ersten von drei Höhenzügen hochklettern. Drei werdens und summarum sind am Ende 4900 Höhenmeter bezwungen und knapp 300 Kilometer auf der Uhr. Tag der Tiere und komischen Orte heute. Was hier alles so frei rumrennt, Pferde, Kühe, Schweine, Schafe und noch die dazugehörigen Hunde. Also Obacht wenn wenn Hinterlassenschaften auf der Straße sind dann steht hinter der nächsten Kurve bestimmt irgendwas quer. Auch hier träumen Menschen vom großen Geschäft. Unterwegs gabs einige Lost Places zu bewundern.
    Heute mal wieder volle Packung schönes Land. Auch wenn’s mal regnet. Wenn man auf den ganzen Nebenstrecken so fast für sich ist kommt man so richtig in einen schönen Fahrflow.
    Dann noch planschen und Zelt mit Aussicht.
    Was will ich mehr?
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  • Tag 21 Nabel der Welt - Delphi

    4. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ⛅ 20 °C

    Um die Stimmung einzufangen und zu genießen wieder früh raus um acht macht die Anlage auf…
    Geschafft - Erster, und diesmal werden meine Erwartungen erfüllt.
    Eine tolle Stadt ham se sich da inne Wand gezimmert. Beeindruckend wenn man sich mal überlegt das die Bausteine damals um einiges größer waren als heute, was ein Aufwand.
    Man hat rausgefundenen das es oberhalb wohl Gasaustritte aus dem Gestein gibt. Das könnte eine Erklärung für das Orakeln sein. Waren halt benommen die Priesterinnen und haben Unsinn geredet. Aber die Schönen und Reichen wolltens hören und haben ordentlich Zaster dafür gelöhnt. Delphi und sein Orakel. Muss mal sehr mächtig und reich gewesen sein.
    So fast alleine durch die Überbleibsel zu trödeln lässt die Fantasie seine Arbeit machen. Toll war’s. Bis oben sind’s schon ein par Meter. Ganz oben noch mal ein Stadion in die Wand gemeißelt. Echt groß.
    Das Museum zeigt die zur Anlage dazugehörigen kleineren Artefakte die so aus der Nähe, zum Beispiel ein Fries von einem der Tempel, genauer betrachtet werden können. Eine gute Ergänzung. Müde vom laufen und guggen erstmal ins Zelt. Seit dem kommen alle halbe Stunde ein paar Donner und Regen über die Gegend. Nass.
    In einer Pause mal das Mopped inspiziert. Luft, Reifen, Kette, Öl, Bremsen, Allgemeinzustand. Nach 3500 Kilometern ein wenig Luft rauf die Kette geölt und gut ist. Mehr war nicht. Der Hinterradreifen kann noch ein wenig seine Arbeit tun, vorne werd ich wohl nicht wechseln müssen.
    Wieder regen…
    18 Uhr wieder eine Lücke die zum Einkauf mahnt. Getan. Zurück ein kleines noch kaltes Bier in den Schlund geschüttet und noch mal Wetter geschaut. Vorbei!!! Kein Regen mehr. Na da könnte man ja noch den ursprünglichen Plan umsetzen und noch mal hoch nach Delphi den etwas abgelegen liegenden Tempel der Athene in der Abendsonne anschauen. Aber ein kleines Bier…. Ach trotzdem. Und es ward gut so! Tolles Areal, toller Tempelrest, tolles Licht tolle Amis…
    So macht der Abend den Nachmittag wett.
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  • Tag 22 Korinth Mykene und ein Wunder

    5. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 23 °C

    Delphi zu verlassen – bei dem Stellplatz – nicht schön.
    Ziel heute der Kanal von Korinth, war zwar mit Familie schon mal da aber halt nur dort wo man mit Auto hin kann. Diesmal aber bin ich, weil ja mit Bella möglich, den kleinen abgesperrten „Offroad“ Weg parallel zum Kanal lang. Wahrscheinlich eine der letzten Möglichkeiten direkt an den Kanal zu kommen. Es wird grad ein richtiger Zaun gebaut damit keiner mehr runterfällt? Ich konnte noch ran an den Rand, ist höher als die Fotos suggerieren und ich hatte doch Respekt bis ganz ran zu gehen. Halber Meter muss reichen. Auch nahe am Kanal eine Bunker gefunden. Skuriel, was der wohl für ne Funktion hatte? Und was Erusion so anrichtet... Überhaupt sehe ich immer wieder Skurile Dinge, aber schaut selbst.
    Für den geneigten Leser bestimmt öde immer das Gesäusel von der schönsten Kurve. Ist halt leider wahr. Mir gehen langsam die Superlativen aus was das fahren angeht. Ich versuche es mal mit GEIL 🤩 und setze noch ein ! dran. Ich absolviere wohl gerade das deutsche Kurvenpensum für etliche Jahre. Ich wiederhole mich aber die NEBENSTRECKEN… eine Ruhe, selten ein anderer da – Traumhaft. Wo sind die ganzen GSen? Nicht das ich die vermisse!
    Na jedenfalls war der angepeilte Zeltplatz mal wieder verschlossen. Also noch mal 60 Kilometer drauf. Und nicht die schnellste Strecke, nö, wie immer kleine und kleinste Straßen und wieder nicht bereut obwohl man deutlich länger braucht. Also Mykene. War ich schon… aber nicht soweit zu meinem nächsten Zeltplatzlosem Ziel.
    Tagsüber klingelte das Mobile Tessaloniki… ein Wunder ist geschehen! Man hat Sandras Tasche gefunden und komplett abgegeben. Darauf hatte ich gehofft aber nicht damit gerechnet. Und sie schicken es nach Hause. Das es sowas noch gibt. Ach was das für einen Organisatorischen und Finanziellen Aufwand spart. Da war über Ausweis, Führerschein, Krankenkassenkarte, alle Geldkarten, ne gute Sonnenbrille mit Stärke mein Tagesrucksack alles drin. Wenn alles wieder da ist wo es hingehört nur die Karten entsperren und alles ist wieder der fein. Ich freu mich riesig für Sandra und ein wenig Schuld fällt auch von meiner Schulter.
    Da werd ich gut schlafen.
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  • Tag 23 Mykene/Nemea rund

    6. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute also Nemea. Ein Weinanbaugebiet das nicht für Retzina steht eher für gehobene Tröpfchen. Wollte wenn es sich ergibt ne Führung und Verkostung machen. Ich habe auch einige Weinereien gesehen aber die ich mir im Netz rausgesucht habe nicht gefunden. Es war auch noch früh also alles recht ruhig und Samstag zumindest bei den Winzern.
    Also erstmal einen Cappuccino doppelt mit Zimt und Zucker. War echt lecker. Und noch das rege Treiben in der Stadt beobachten. Eine Honda, meist Innova, lauter als die andere, es wird alles gegeben. Da macht jung und alt keinen unterschied. Der Kenner weis dann schon wo sich welcher Pappenheimer aufhält.
    Gut. Also erstmal abgehakt. Ich komme ja nach der Runde noch mal vorbei, dann kaufe ich eine Flasche und teste. Außer viel Gegend habe ich noch ein Kloster inner Wand eingearbeitet in die Runde. Also los. Das hat sich mal wieder als guter Schachzug rausgestellt. Es gibt hier viel Berg aber einer ist markant. Ein Tafelberg. Und der Zufall will… 👍 genau das ich da hoch muss.
    Wieder mit ner kleinen Herausforderung verbunden, aber ohne Gepäck geht auch steil und Schotter. Wie oft mit einem Träumchen an Ausblicken verbunden, oben angekommen ein verwaistes Ziel. Aber offen. Also alles inspizierten ein Artefakt gestohlen und die Infotafel studiert und festgestellt das der Ort auch noch Mythisch aufgeladen ist. Der Nemeische Löwe soll hier oben gehaust haben. Alles weitere bei Wiki.
    Und weiter oben dann auf dem Plateau soll noch ne Siedlung gewesen sein.
    Ich kann’s ja nicht lassen… also noch ne Kraxeltour drangehängt. Wenn man alleine unterwegs ist macht man sowas viel eher, ich vermute mal daß das nicht machen eine Lücke lässt, und will man das? Hätte hätte Fahrradkette. Aber Nö. Einfach machen. Tablette rin und los gehts. Und wieder nicht bereut. Beim loofen musste ich recht schnell an meine besten Jahre denken, Fagaras-, Piringebirge und so. Hat trotzdem was, so im eigenen Knie/Rückentauglichem Tempo macht das echt Spaß. Iss halt viel viel langsamer als damals. Wie so vieles… Merke irgendwie gehts.
    Oben angekommen ist von der Siedlung nüscht, aber Gegend ringsrum um so mehr zu sehen. Vom Korinthen Golf bis zum Argolischem Golf (Mittelmeer).
    Ausgiebig genossen bei Ü 30 Grad. Aber hab mich wohl schon akklimatisiert, war nicht so schlimm. Also wieder runter, immer schön an die nicht mehr vorhandenen Kreuzbänder links denken. Wer sollte einen denn hier wieder runterholen? Abgesehen vom nicht vorhandenem Empfang. Ich war hier ganz für mich. Wer weis wann einer zum Kloster käme und sich sorgen machen würde ob der verwaisten Bella. Aber es gibt schlechtere Orte zum sterben. Aber Spaß beiseite bin noch nicht bereit. Also in meinem Tempo entspannt wieder runter, neue Schuhe braucht der Mann…
    Kurze Pause und dann biss zum Asphalt runtergeschottert. Und die Runde weiter. Ein weinig Küste und wieder rein ins Vergnügen. Hier mutete es fast amerikanisch an. Weite Täler hohe Berge. Wieder Augenfutter. Hab manchmal das Gefühl sowas immer so weiter machen zu können. Das sich treiben lassen gibt viel Zufriedenheit und innere Ruhe.
    Ein gutes Stück weiter, die Runde hatte wieder so um die 200 Kilometer kam Nemea wieder mit dem Tafelberg in Sicht. Zeit Wiederholungstäter zu werden. Cappuccino… lecker zieht immer.
    Und wie der Zufall es will, was am Morgen versteckt findet sich am Abend. Die Weinerei meines Vertrauens… keine Führung aber eine gute Flasche eingesammelt.
    Bei Hause erholt. Immer noch der einzige Gast, mir passt‘s.
    Wieder bei Kräften zu Dmitri und lecker Mampf. Schwein gegrillt satt, Greek-Salat und geröstete eingelegte Paprika. Heeme und uff das Fläschle. Was soll ich sagen, ich beklage mich nicht trinke und schreibe.
    Nacht.
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  • Tag 24 Astros rund trotz Kater

    7. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 24 °C

    Aufgewacht mit nem leichten Kater. Undramatisch. 60 Kilometer nach Astros. Teils schön am Wasser lang und eine Burg (Larissa) gesehen und ausgelassen.
    Zelt aufgebaut eingerichtet zwölf Uhr. 🤔
    OK kann’s wieder nicht lassen noch ne 160 Kilometer Runde gebastelt und los. Heute bis auf einen nicht zu bezwingenden aber zu verlockenden Berg, reines fahren. Diesmal sporteln. Natürlich im Rahmen von Bellas Möglichkeiten, aber bergab geht was 🤫. Die Gegend, es wird bestimmt erraten - ein Fest für die Sinne. Es riecht immer so gut, das harzige im Wald das leicht säuerliche in den Olivenhainen, der heiße Wind streicht über die Haut oben dann der kalte. Unten Seher heiß und kahl in der mitte dann bewaldet und oben kühl und wieder kahl. Zwischendurch noch eine Kaffeepause. So wird’s perfekt. 👌
    Zuhause erstmal ne Pause, jetz am Strand die Mauken ins Wasser und Ei guter Tag darf sich verabschieden.
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  • Tag 25 Service Day

    8. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 35 °C

    War ja schon hier und wusste das hier zwei Moto Werkstätten sind. Also Service Day. Die Reifen haben nun ü 6000 Kilometer runter würden auch noch mal Tausend schaffen aber da ich ja ab und an Schottere wird’s langsam dünne mit dem Gummi. 0,5 mm vor Glatze sind unter den Umständen kein verschwendetes Material.
    Gleich noch nen Ölwechsel, Bremsen reichen mindestens bis bei Hause. Und wenn der Mechaniker nüscht weiter sieht kann’s morgen weitergehen. Wobei ganz so einfach soll es ja nun auch nicht sein. TL ist hier ein Problem. Hier fahren zu 90% altes Material rum. Alles Schlauchbereifung. Ich neu und Tubeless also Schlauchlos. Da braucht es Luftdichte Bereifung. Nun der erste Mechaniker kratzt am Kopf… muss bestellen. Der zweite das selbe Spiel, noch mal die Bestände durchgegangen und siehe da ein Paar ordentliche Mitas reifen mit TL. Na geht doch. Ölfilter das selbe spiel. Da ist es aber nicht dramatisch den alten drin zu lassen. Wechsle ich eh nur prophylaktisch, sah noch ganz gut aus. Da halt ich mich mal an meinen Bruder der immer sagte „Ölwechsel ist alles für die Langlebigkeit eines Motors“. Um nicht blöde im Weg zu stehen bin ich dann los nen Kaffee trinken und das Mensch in all seinen Facetten zu bestaunen. Und gleich wieder eine Frage beantwortet. Ich habe mehrfach Priester mit Frauen und teils auch Kindern gesehen. ??? Griechisch orthodoxe entscheiden sich vor der Weihe ob mit oder ohne Zölibat. Mit lässt die Kaderleiter offen. Ohne darf sich das Weibchen der Wahl nicht zur Furie entwickeln und nicht sterben, es gibt nur einen Versuch.
    Anderthalb Stunden sind rum, da nehme ich noch einen Feddo-Cappuccino für den Mechaniker mit. Der sollte sein Werk schon vollbracht haben. Und in der Tat - Reifen drauf und Öl drin.
    Macht ??? — 145,- € in sehr fairer Kurs. Für über 6000 abgespulte Kilometer. Urlaubsanteil sind aber nur 4200 Kilometer bisher.
    War ich gegen halb eins mit dem Thema durch. Das freut.
    Heut noch weiter?
    Die Temperaturen ziehen gerade noch mal an. Bisher so 33-34 heute und die nächsten Tage 36-37 Grad. Der unterschied ist deutlicher als die dahinterstehenden Zahlen. Nun kühlt der Fahrtwind nicht mehr bei 70-80 km/h schneller gibt Bella und Strecke nicht her. Wie ein heißer Fön. Höhe hilft. Aber ist ja nich immer oben.
    Also heute mal keine Kilometer, heute faul im Schatten abhängen und lesen. Kurz bei senkrechter Sonne ins kühle nass gehen und dann auf die Matte. Gege 17 Uhr doch ganz schön langweilig also kurz Stadt, die Lage eruieren und rauf zum Stadt-Castel, dieses begutachtet, angenehm windig. Wieder unten Kaltgetränke kaufen und wieder Strand diesmal beschattet. Wieder rein ins Wasser, angenehm. Dann abhängen Augen zu und dem 3D Wellenklang lauschen. Sonne untergegangen Magen knurrt. Bock auf Pizza. Gibt keine. Also Supermarkt zwei kalte Hopfenschalen und ein warmes Halbes Grillhähnchen geholt. Und der Abend ist gelaufen.
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  • Tag 26 Astros Monemvasia

    9. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach so einem Tag Pause hab ich schon wieder nen Fahrriehmen. War willst machen ist hier einfach zu geil. 🤩
    Also früh um sieben los die tiefe Sonne genießen. Erstmal nen kleines Kloster das wieder mal inner Wand hängt. Wasser und Strom passt doch nicht mein Herr… (Bild)
    Hab mir wieder mal ne unasphaltierte Abkürzung eingebaut so 30 Kilometer. Abgebogen und doch Asphalt. Aber total süß, sehr schmal dadurch wirkten die Randstreifen sehr breit. Genau ein Auto breit. Und super verwunden bergig futzelich durch den Wald eher wie ein Fahrradweg. Frisch gemacht. Ein Traum. Nach etwa der Hälfte dann wieder so wie angekündigt. Auch fein. Weiter. Auf einmal wieder eine Deutsche GS am Rand. Aber die ist hier wohl verreckt und steht auch schon ne Weile Hauptuntersuchung 2020 fällig. Hier kommt man halt nur mit was richtigem durch 😂. Fairerweise muss erwähnt werden das die einen 111000 Tachostand hat. Wirtschaftlicher Totalschaden und aufgegeben? Aber Nummernschild noch dran???
    Egal weiter mit guten Ruten. Nach 160 Kilometern feinster Ware erstmal das Zimmer bezogen. Hier gibbet keinen Zeltplatz. Monemvasia. Kurze Pause, die Felsenstadt muss warten. Schnell noch ne zweite Runde gebastelt, 120 Kilometer.
    Pelepones sieht ja nen bissel wie ne vierfingrige Hand aus. Also auf zur Nagelspitze des Zeigefingers. Da soll Kloster… vorher aber noch eine Tropfsteinhölenführung. Manchmal passt es – angekommen Karte kaufen und los gehts. Sonst Stunde warten. Ne Dreiviertelstunde 18 grad sind schon angenehm. Ne Tropfsteinhöhle ist halt ne Tropfsteinhöhle, kennt man. Was mich am meisten beeindruckt hat war das wirklich gut gemachte Edelstahlgeländer,so verwunden wie die Sträschen und ohne Nähte. Na klar geschweißt aber echt gute Arbeit. 👏
    Weiter zur Spitze die einsame Straße wird zum Weg dann heißt es wieder Schottern ne ganze Weile aber die Lage immer an der Küste lang entschädigt mehr als. Mist das letzte Stück zum Ziel ist ein Wanderweg hoch zum Berg/Kloster. Zu spät, dann halt mal versagen. Fühlt sich aber nicht so an. Zurück. Am Versteinerten Wald vorbei. Konnte nichts erkennen sollen aber Bäume gewesen sein. Und die Rückfahrt aufs angenehmste genießen.
    Angekommen gleich rüber zum Felsen und in die Stadt. Was den Alpillen Les Baux ist dem Peleponeser Monemvasia. Eine mittelalterliche Stadt gut hergerichtet nur nicht in den Bergen sondern auf einem Felsen im Meer. Und Größer. Touristisch aber trotzdem besonders.
    Muss reichen für heut die Fülle fordert Tribut.
    Nacht
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  • Tag 27 zwei mal überwunden

    10. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 29 °C

    Erstens ganz früh raus um den Sonnenaufgang in der Felsenstadt mit zu machen. Außerdem sind dann die ganzen Touristen am schnarchen und die Touriläden noch zu und alles ohne Mensch. Fotografieren lässt sich och gut. Immer wieder schön so ne Stimmung aufzusaugen.
    Heute fast nur Küstenstraßen auch fein immer das Meer diesmal immer links.
    Hääää – hab ich grad ne Fata Morgana gesehen??? Umdrehen und checken. Ne, tatsächlich ein Star hier in Griechenland. Damit hätte ich nun gar nicht gerechnet. Besitzerin eine junge Frau die nach dem Sozialem Jahr hier hängengeblieben ist und sich Opas Star nachgeholt hat. Daseist fein das die Ostvögel nun doch noch in die ganze Welt ausfliegen können.
    Ziel war heute den zweitsüdlichsten Festlandpunkt Europas zu erreichen. Den ersten hab ich schon Letztes Jahr gemacht. Punta de Tarifa in Spanien. Und da kommen wir zum zweiten Mal Überwinden. Hab ich schon erwähnt „ Neue Schuhe braucht der Mann“ – die werden langsam Gefühlsecht. Hab echt länger überlegt ob ich mir die Wanderung zu dem Punkt mit Leuchtturm gebe - volle Mittagshitze und ein gutes Stück über Stock und Stein - konnte es aber diesmal nicht lassen. Also wieder ein Stückchen gepresstes Chemie in den Hals, Wasser in den Rucksack und wieder mit Sandras Worten im Kopf „Schritt für Schritt“ los. Letztlich war es nur ein Leuchtturm. Aber ich war 👉. Und so anstrengend es war, sehr karstige Felsen und Steine gewürzt mit doch mehr Höhenmetern als erwartet, so befriedigend es doch gemacht zu haben. Wandern hat auch Suchtpotenzial wie Moppedfahren.
    Zurück erstmal die Ausflugsgastronomie um zwei kalte alkoholfreie teure kleine Biere erleichtert, mein Potjuchhe auch. Da hat mir die Gastro davor schon viel besser gefallen, schöne leichte Jazmucke im Hintergrund ein schlafender älterer Herr, ne freundliche Bedienung und fliegende Kinder an der wand. Und große Kalte Biere in großen gefrorenen Gläsern. Und halb so Budget mindernd.
    Aber weiter die die Küstenstraße entlangsurfen. Das Ziel noch mal 60 Kilometer nach hinten verschoben. Lief grad so schön flüssig. Noch ne ganz kleine Kirche angeschaut, musste mich bücken um reinzukommen. Ein wenig Weihrauch entzündet und wieder was geklaut. So macht Kirche Spaß.
    Hier angekommen den Staub aus der Haut spülen, essen und gleich Bett. War ein anstrengender Tag. Die Sonne brutzelt einen schon mächtig. Weis gar nicht wieviel Liter ich heute hab durchlaufen lassen. Viele.
    Nacht.
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  • Tag 28 Kalamata Sparta Olympia

    11. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 31 °C

    Schon auf der Herfähre sagte mir ein Grieche die Strecke Sparta-Kalamta sei ein Träumchen. Heute extra die Route so gelegt das ich mir das mal anschauen kann. Was soll ich sagen, er hatte nicht unrecht. Danke für den Tipp.
    Ziel heute Olympia über Sparta und Dimitsana. In Dimitsana gibt es ein Freiluft Museum zum Thema Wasserkraft. Wie Wasser gelenkt wird, natürlich ne Mühle. Ne Gerberei und ne Schiesspulvermühle. Kleine aber feine Anlage anschaulich auch mit Filmchen ala der letze Handwerker seiner Art. Mal nicht nur Steine… Ist aber auch eine kleine hübsche Stadt aufm Berg. Und ein Kaffee gabs natürlich auch für ne Pause.
    Weiter. Zwischendurch mal wieder was Ostiges entdeckt. Ein Rally-Wartburg. Steht mal wieder schon ne Weile. Wahrscheinlich 21 Jahre. Innen war ein Aufkleber mit Rally Acropolis 2003.
    auch der Rest der Strecke und Landschaft zum niederknien.
    Kurz vorm Ziel noch mal die Beine in einen Gebirgsbach gehalten und das Haupt mit klarem kaltem Wasser benetzt sieht die Welt gleich frischer aus. Olympia naja das habe ich mit meinen Lieben schon letztes Mal gemacht. Lohnt sehr! Ich wollte aber nur einen Zeltplatz nicht an der Küste.
    Langsam muss ich schon schauen das ich irgendwie rechtzeitig zur Fähre komme. Soviel Zeit genommen und es reicht immer noch nicht. Ich könnte locker noch…
    Nacht.
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  • Tag 29 Früh raus und dann - Punktlandung

    12. heinäkuuta 2024, Kreikka ⋅ ☀️ 23 °C

    Früh aufgewacht die Gunst der Stunde genutzt Kaffe und los nach Diakopto. Da gibt es eine Zahnradbahn in die Berge. Mit der will ich fahren. Laut Netz teils überlaufen und man sollte nen Tag vorher buchen. Morgen Samstags bestimmt voll also heute buchen.
    Naja erstmal Kaffe und los. Strecke mal wieder super. Aber Kalt weil früh auf 1200 Meter hoch das kann im Schatten noch Zwiebeln. Da sind die Sonneverwöhnten Stellen hochwillkommen. Die speichern die Wärme und da ist es deutlich wärmer. Je näher ich dem Ziel komme je mehr realisiere ich das ich es wenn ich Glück hätte und noch ne Karte kriegen könnte gleich mit dem Zug mitkommen könnte. Zwischendurch noch einen Griechischen Goldwingfahrer abgeledert. Mir fehlen zehn Minuten… das spornt an, die Strecke gibt es her und die Reifen wimmern.
    Und siehe da quasi im Bahnhof geparkt, Karte bekommen, ist ja Freitag. Rein und los. Tag gewonnen. 🥇
    Die Fahrt ist landschaftlich spektakulär. Ich hab einige Filmchen gemacht. Fotos können das nicht transportieren. Komisch das die Steigung hoch garnicht so auffällt. Runter hingegen um so mehr. Bei den zu steilen Stellen greift der Antrieb auf Zahnradunterstützung zurück. Und da sind schon einiges an Gefälle zu bewerkstelligen. Ein wildes Tal mit Bach mal tief mal hoch. Es braucht zuviele Worte es bildlich zu beschreiben. Oben ist nur ein touristisches Hospotdorf wegen der Bahn. Also gleich zurück. Andere Seite gesessen und andere Sachen gesehen.
    In Diakpto erstmal einen lecker Freddo Cappuccino quasi als Frühstück zur
    Stärkung.
    Auf zum Zeltplatz und noch ne runde drehen. Mhhh, der Anvisierte entpuppt sich als Betriebscampingplatz der Griechischen Telekom, wie im Osten… weiter zum nächsten. Empfehlung vom Sicherheitsoberfeldwebel.
    Angekommen ist die Runde abgehakt. Hier gibt es Badestelle und Bar. Genug getan heute und trotzdem einen Tag gewonnen.
    Ach fein kann man aushalten. Erfrischend immer mal wieder in den Korinthen Golf zu hüpfen. So Route für morgen gemacht. Werd morgen im Freien bleiben. Da wo ich hin will gibt es weit und breit keinen. Sonnst kein Ziel anvisiert, kann ja nicht jeden Tag nen Highlight geben. Aber wer weis was mir über den Weg läuft. Jetzt noch ein kühles Blondes.
    Nacht.
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