Laos
Phou Xouang-Noy

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Travelers at this place
    • Day 81

      Reisetag nach Laos

      December 28, 2019 in Laos ⋅ ⛅ 25 °C

      1. Ankunft mit dem Nachtbus 🚌 in Ho chi Minh. Es ist 5.00 Uhr😱 dieses Mal konnten wir etwas schlafen.😴 Frühstück in einem Straßencafe. Wir warten auf Oli, ein Buddelkastenfreund von Marvin👬. Er ist zufällig auch gerade in Ho-Chi-Minh mit seiner vietnamesischen Freundin. Was für ein Zufall. 😅 Nach einer Stunde brechen sie beide auf. Sie wollen nach dem Besuch ihrer Familie nach Mekong Delta weiterreisen.🚌

      Wir erledigen noch ein paar Dinge wie Post🧧 und Passfotos schießen (da Marvin seine nicht mehr findet 🤦‍♀️ und wir 2 Stück für das Visa für Laos brauchen, jetzt hab ich schon geschrieben, wo es hingeht).😅 Anschließend gönnen wir uns noch zwei gemütliche Kaffee, bevor es mit dem Taxi zum Flughafen geht.

      2. Flug ✈ : Ho chi Minh/Vietnam -> Hanoi/Vietnam. Wir vertreiben uns die Zeit am Flughafen mit Essenbeschaffung. Die Stimmung war am Tiefpunkt als wir hungrig mit krurrendem Magen in das Sandwich 🌯 beißen und bemerken, dass das angebliche Schweinefleisch nur Fett ist. *iiihhhh*🤢.. erneute Suche und Stimmungsrettung mit Snickers🤣🍫

      3. Flug ✈ : Hanoi/Vietnam -> Luang Prabang/Laos. Wir können einfach nicht an den Fressständen vorbei gehen..Burger und Schokokuchen mussten sein🤦‍♀️🍰🍔
      Einstieg: Ohh Gott oh Gott...eine Propeller Maschiene😟😨 Im Flieger ist wieder alles gut, wir werden mit kostenlosem Snack und Bier versorgt🤣🥪🍺

      4. Taxi 🚖 Flughafen Luang Prabang zur Unterkunft Luang Prabang: Leider mussten wir erst wieder unser Verhandlungsgeschick anwenden, um dann trotzdem zum überteuerten Preis zum Hotel zu kommen. Immerhin war alles trotzdem in freundlicher Stimmung. Ofroad ging es holprig hoch bergauf zur Unterkunft.

      5. Treffen mit Freunden (Curly Fries👫👫)🥳 Endlich ein Wiedersehen . Gemütlich saßen wir noch bis spät in die Nacht zusammen.🍺🍺👌 Willkommen in Laos.💛
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    • Day 13

      Laos: Das Land der 1000 Elefanten

      February 8 in Laos ⋅ ☀️ 19 °C

      Was für einem moralischen Anspruch muss eigentlich eine Begegnung mit Elefanten genügen? Für Daan aus den Niederlanden, mit dem ich vor 2 Tagen beim beim Italiener "Popolo" essen war, ist die Grenze das Elefantenreiten. Check, das "Elephant Sanctuary" bietet das seit 2019 nicht mehr an. Das liegt daran, dass es inzwischen den Markt dafür gibt. Wenn man schon eine Erfahrung mit Elefanten macht, dann will man ja heute, dass es denen gut geht. Man will, dass die Tiere, mit denen man da unterwegs ist, möglichst aus Gefangenschaft gerettet wurden und jetzt quasi in Freiheit mit gewissen Vorzügen leben.

      Als ich klein war, gab es noch Löwen in Mecklenburg Vorpommern, alle paar Monate auf dem Rummelplatz in Neustrelitz. Die hatten kein schönes Leben. In europäischen Zoos siehts heute nicht groß anders aus. Das alles wird nicht für die Tiere gemacht. Tja, und das "Elephant Sanctuary", das ist vielleicht ein besserer Zoo. Den Tieren wird am Nachmittag eine 300 hektar große Fläche geöffnet, heimische Umgebung. 4 Elefantenkühe sind da. Bullen sind zu aggressiv, das kam auf Tripadvisor nicht gut an. Die Tiere sind gut genährt und haben kaum Verletzungen. Eine Kuh hat glaube ich eine kleine Wunde am Kopf. Wir füttern die Tiere und gehen mit ihnen gemeinsam ein Stück in den Wald. Später baden wir noch zusammen im Mekong. Geschlagen werden die Tiere augenscheinlich nicht, ein gewisser Drill ist schon spürbar. Dafür gibt es keine Ketten.

      Die Leute machen hier okaye Arbeit und es geht den Elefanten hier besser als ich es mir an den meisten anderen Orten in Laos vorstelle. Der Kontakt ist intensiv. Die Tiere mögen mich, sie kommen immer wieder zu mir und kuscheln. Das fühlt sich an wie ein Ritterschlag der Sanftmütigkeit.

      Frei lebende Elefanten gibt es hier kaum noch. Früher haben in Laos wohl eine Million Elefanten gelebt, heute sind es noch etwa 1000. Das liegt unter anderem daran, dass Laos zu den am stärksten verminten Ländern der Welt zählt. Als Vorhof von Vietnam hat man auch hier tiefe Wunden davon getragen. Der Dschungel ist nicht so unberührt, wie es den Anschein macht. Brandrodungen haben große Teile des Waldes vernichtet. Auf den gerodeten Flächen wird Landwirtschaft betrieben. Im Norden hat uns der Guide erzählt, dass die Erträge größtenteils an "the company" gehen. "The company" ist chinesisch. Und nicht nur the company ist chinesisch. Auch die Staudämme auf dem Nam Ou und sonstwo. Im Elephant Sanctuary ist auch ein zwielichtiges Pärchen aus Kanada dabei. Der Mann arbeitet in der Ölindustrie und hat auch an den chinesischen Staudämmen mitgearbeitet. Er erzählt mir, dass 70% der erzeugten Energie nach China geht. Irgendwie fair, irgendwie auch nicht. Ich trinke mit ihm ein Bier im Pool und nicke, als er sagt, dass die hunderten toten Seehunde, die ich letztes Jahr am chilenischen Strand hab liegen sehen, genauso vor 500 Jahren dort hätten liegen können. Meine Güte, der Mann hat auch Urlaub.

      Für Laos heißt es beim Thema China wohl einfach kooperieren oder untergehen. Daan aus den Niederlanden zeigt mir ein Video aus der letzten Nacht. Normalerweise ist der einzige Ort Luang Prabangs, in dem es nach 23 Uhr noch Bier gibt, die "Bowling-Valley" oder so. Ein paar Laoten haben Daan und seine Kumpels aber von dort aus mit in einen Club genommen, der auf westlichen Karten nicht stattfindet. Im Video sieht man breitbeinige Chinesen an runden Tischen, auf denen teurer Alkohol steht. Ein Land wie Laos kann gegen all das nicht viel aufbieten, schon gar nicht gegen die chinesische Mafia. Nur 7 Millionen Menschen leben hier.

      Zurück nach China gehts für die Kollegen übrigens wahrscheinlich mit dem Schnellzug, der von China aus bis zur Hauptstadt Laos' reicht. Richtig, der ist auch in chinesischer Hand und mit Sicherheitsvorschriften versehen, die westliche Flughafenkontrollen alt aussehen lassen.

      So sieht die Neue Seidenstraße also in der Realität aus. Mit den Staudämmen verändern sich die Handelsrouten und Lebensrealitäten der Stämme im Norden. Ob das den Laoten am Ende was bringt, wird sich zeigen. Aktuell steckt Laos in einer tiefen Krise und man würde mehrheitlich amerikanische Fremdherrschaft bevorzugen. Und die Amerikaner sind für die viertel Milliarde Landminen im Dschungel Laos' verantwortlich.
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    Phou Xouang-Noy

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