Satélite
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  • Dia 33

    Von Swakopmund nach Rostock Ritz 😡

    7 de fevereiro, Namíbia ⋅ ☁️ 33 °C

    Da wir eine lange Fahrt auf Pad vor uns hatten, standen wir sehr früh auf und waren bereits um Punkt 7 vor dem Super Spar um für die nächsten 6 Tage einzukaufen. Dann begann ein Ungeschick nach dem nächsten. An der Kasse rutschte mir der Einkauf aus der Hand und gefühlt 100 kleine Tomaten kullerten um mich herum. Beim Bücken löste sich der Riemen des Rucksacks und fiel ebenfalls auf den Boden. Ich besorgte schnell neue Tomaten und vergaß dabei in der ganzen Hektik mein Handy an der Kasse 🙈. Ich hatte Glück und die Kassiererin drückte es mir später wieder in die Hand. Das hätte anders ausgehen können 🤔.

    Bereits reichlich genervt machten wir uns daran, den Großeinkauf im Womo zu verräumen. Und dann fing das Dilemma erst richtig an. Unser Autoschlüssel war weg 😱. Wir stellten das gesamte Womo auf den Kopf und räumten sogar wieder alle Einkäufe aus den Schränken. Ich befürchtete schon, dass wir die nächsten Tage auf dem Supermarkt Parkplatz verbringen müssen bis die Ersatzschlüssel aus Johannesburg eintrudeln. Meine Nerven lagen also kurzfristig entsprechend blank 🥶. Kurz vor dem Aufgeben kamen wir auf die Idee, in der Truhe unter der Sitzbank nachzuschauen und tatsächlich: Dort lag der Schlüsselbund🔑 ! Er fiel durch die kleine Öffnung der Sicherheitsgurte. Uns fiel ein Riesenstein vom Herzen 😅.

    Danach machten wir uns auf die lange Fahrt. Die ersten 50 Kilometer waren wir noch auf Asphalt unterwegs, dann wechselte die Piste zu festgefahrener Salzpiste, Schotter und Waschbrett und so mussten wir wieder Luft ablassen. Darin sind wir mittlerweile Profis 💪. Die Piste war letztendlich aber besser als gedacht und so kamen wir doch recht schnell vorwärts. Wir fuhren durch den Kusieb Canyon, überquerten den Gaub Pass und machten einen kurzen Fotostopp am Wendekreis des Steinbocks.

    Am frühen Nachmittag landeten wir bei sengender Hitze 🥵 an unserem Tagesziel, dem mitten in der Steinwüste liegenden schattenlosen Campingplatz "Rostock Ritz". Es gab dort eigentlich nur einen Ort, wo es wirklich auszuhalten war. Das war eine etwas oberhalb gelegene überdachte Terrasse. Hier oben wehte ein wenig Wind, man saß im Schatten und hatte einen tollen Ausblick. Die Vorteile dieses Platzes sahen leider nicht alle und so gab es zum ersten Mal einen richtigen Streit in der Gruppe. Zwei Paare waren nicht bereit für das Meeting hier hoch zu kommen und verlangten, dass über 20 Personen ihre Stühle wieder nach unten tragen. Keine Seite gab nach und so entbrannte ein heftiger Streit. Mit einem Tag Abstand kann ich über unsere 2 HB-Männchen wieder schmunzeln. An diesem Abend haben sie allen jedoch erstmal gründlich die Laune verdorben. Vor allen Dingen unserem Reiseleiter, der jobbedingt zwischen zwei Stühlen saß 😡. Das Lagerfeuer und der einmalig schöne Sternenhimmel versöhnte mich wieder mit dem ansonsten anstrengenden Tag 🤷🏼‍♀️.
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