Südafrika, Botswana & Namibia

January - March 2024
Ein Traum geht in Erfüllung 💃 Read more
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  • Day 2

    Ankunft in Südafrika 🐘

    January 7 in South Africa ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute begann unsere lang ersehnte über 2 monatige Abenteuerreise durch das südliche Afrika. Von Abenteuer war allerdings die ersten Stunden noch keine Rede. Nach einem ruhigen ca. 10-stündigen Flug landeten wir um 9:00 Uhr in Johannesburg, wo wir uns mit unserer Wohnmobil Reisegruppe trafen.

    Da hieß es erstmal für alle sich um Südafrikanische Rand und SIM-Karten zu kümmern. Aber irgendwann war auch das erledigt und unsere Busfahrt durch Johannesburg konnte beginnen. Ehrlich gesagt konnten wir dabei nicht viele schöne Ecken entdecken. Letztendlich diente diese Fahrt mehr oder weniger dazu, ein bisschen Zeit totzuschlagen, um nicht allzu früh in unserer ersten Unterkunft anzukommen.

    Am Constitution Hill (Verfassungsgericht) machten wir einen kurzen Stopp und besichtigten die kleine Kunstausstellung. Nach einer kurzen Mittagspause in der riesengroßen Mall of Africa sind wir nun auf dem Weg zur Cradle Moon Lodge, wo wir die ersten beide Tage verbringen bevor wir unser Wohnmobil übernehmen. Dann beginnt unser Abenteuer erst richtig. Wir sind schon mega gespannt und freuen uns auf die Tour. In Kapstadt trennen wir uns dann von unserem Womo. Zurück nach Johannesburg geht es dann über die Garden Route mit dem Mietwagen.
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  • Day 3

    Ausflug nach Pretoria 🇿🇦

    January 8 in South Africa ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir überlegten erst, ob wir den Tag wandernd auf dem schönen Gelände der Cradle Moon Lodge verbringen, waren aber dann doch froh, an dem Ausflug nach Pretoria teilgenommen zu haben. Unser erster Stopp war am Voortrekker Denkmal, das zur Erinnerung an den großen Buren Treck errichtet wurde. Das Gebäude sowie der toll angelegte Garten drum herum waren absolut sehenswert. Danach fuhren wir mit dem Bus an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei und stoppten nochmals für einen Spaziergang zur Nelson Mandela Statue am Unions Building. Von dort oben hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt. Abgerundet wurde das Ganze durch ein leckeres Mittagessen in netter Gesellschaft im Harrie's Pancake House. Die gefüllten Pfannkuchen waren zum Niederknien gut 😋.

    Unsere Reisegefährten für die nächsten 7 Wochen sind teilweise deutlich älter als wir, aber durch die gemeinsame Leidenschaft für's Reisen spielt der Altersunterschied keine Rolle. Wir finden es sehr inspirierend, wie lange man mit Abenteuerlust noch durch die Welt reisen kann, wenn man nur genügend Zuversicht und Optimismus mitbringt. Das erinnert mich sehr an meine Mutter, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen noch bis ins hohe Alter von über 85 auf Weltreise war und immer mit tollen Geschichten nach Hause kam. Das Fernweh habe ich wohl von ihr geerbt ❤️.
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  • Day 3–5

    Cradle Moon Lodge 🦓

    January 8 in South Africa ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Cradle Moon Lodge war perfekt, um in Afrika anzukommen. Sie liegt eine knappe Stunde vom Flughafen Johannesburg entfernt in einer tollen Landschaft. Auf dem großen Gelände tummeln sich jede Menge Tiere 🐒🫏🦌🦒 .

    Direkt vor unserer Hütte graste ein schöner Blessbock. Den wollte ich mir mal näher anschauen. Ich war sehr erstaunt, dass er anstatt vor mir wegzulaufen mit gesenktem Kopf auf mich zurannte. Da war mein Puls mal kurzfristig auf 180 😅.

    Besonders schön war unser Spaziergang zum Wasserfall an der Staumauer. Dort liefen in unmittelbarer Nähe ganz viele Zebras an uns vorbei. Gerne hätten wir die 9 km lange Wanderung um den Stausee gemacht, aber da reichte leider die Zeit nicht dafür.

    Bei zwei langen Briefings wurden wir auf die Reise und die Übernahme der Wohnmobile vorbereitet. Außerdem lernten wir bei einer großen Vorstellungsrunde unsere Reisegruppe kennen. Alle sind sehr reiseaffin und zusammen haben wir schon die ganze Welt bereist 🌍. Da gibt es in den nächsten Wochen sicherlich ausreichend Gesprächsstoff.

    Morgen bekommen wir gezeigt, wie man Reifen wechselt. Das ist hoffentlich kein schlechtes Omen. Nach den vielen Pannen während unserer letzten Überwinterung ist mein Bedarf diesbezüglich erstmal gedeckt. Das einzige, was mich bei Pleiten, Pech und Pannen immer ein wenig tröstet ist, dass ich etwas Besonderes zu erzählen habe.

    Vor meinem inneren Auge sehe ich mich schon unter dem Womo liegen. Wer meinen Reiseblog schon länger verfolgt weiß, dass ich die zuständige Bord-Ingenieurin bin und mit einem Mann ohne jegliches handwerkliches Geschick gesegnet bin. Thomas wird sich sicherlich sehr freuen, wenn er diese Zeilen liest, aber wie immer berichte ich nichts als die reine Wahrheit 😜.

    Unser Zusammenleben funktioniert trotzdem prima. Heute haben wir unseren 40. Jahrestag ❤️.
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  • Day 4

    Juhu, unser Abenteuer beginnt 💃

    January 9 in South Africa ⋅ ☁️ 21 °C

    Diesen Tag erwarteten wir mit großer Spannung. Wir hofften inständig, dass wir ein Womo bekommen, in dem wir uns in den nächsten 7 Wochen wohlfühlen. Vorsorglich stellten wir uns auf das Allerschlimmste ein, wurden dann aber angenehm überrascht. Sowohl unser Veranstalter Seabridge als auch der Womo Vermieter "Bobo Campers" organisierten die Übergabe hervorragend. Innerhalb von weniger als 2 Stunden waren alle 15 Wohnmobile an ihre neuen Besitzer auf Zeit übergeben.

    Unsere Erleichterung war groß, als wir den ersten Blick in unser neues Zuhause geworfen hatten. Das Wohnmobil war zwar wie erwartet einfach in der Verarbeitung, aber gut mit allem Notwendigen ausgestattet und blitzsauber. Wir fühlten uns sofort wohl.

    Da wir schon einige Länder mit Linksverkehr bereisten, machte es uns auch nicht nervös, ab sofort auf der "falschen" Straßenseite unterwegs zu sein. Eine etwas größere Herausforderung war dann der erste Großeinkauf. Gut, dass wir uns schon von zuhause einen Einkaufszettel mitgebracht hatten. Das erleichterte den Einkauf sehr 👍.

    Unsere erste Etappe zum Campingplatz Pienaardam Leisure Resort betrug lediglich 140 km und so hatten wir genügend Zeit, den Inhalt unserer 3 (🙈) Koffer auszupacken. Ich bin für alle Situationen gewappnet. Wie immer erstelle ich vor einer großen Reise eine Check-Liste. Um auch anderen das Packen etwas einfacher zu machen, stellte ich sie in unserer Seabridge WhatsApp Gruppe ein. Meine Liste sorgte bei unserem Reiseleiter Martin für große Belustigung. Nun wüsste er endlich, was in den riesigen Koffern seiner Gäste sei 😂.

    Das einzige Problem ergab sich lediglich mit der Schlafsituation. Ursprünglich hatte ich vor, im Alkoven zu schlafen, da das Bett im Heck lediglich 125 cm breit ist. Das konnte ich mir beim besten Willen nicht für ein 7-wöchiges Schlafen zu zweit vorstellen. Es stellte sich aber heraus, dass man das Alkovenbett unseres Womo-Modells nur mit Klettererfahrung erreichen kann 😬 und so fiel schnell die Entscheidung, dass wir uns unser klitzekleines Heckbett erstmal teilen. Wie ich Thomas kenne, wird er es sich auf seinen gewohnten 100 cm breit machen und ich werde mit dem Rest leben müssen 🤪.

    Abends hatten wir dann unser erstes Briefing während der Womo-Tour und bekamen bei dieser Gelegenheit gleich mal gezeigt, wie wir selbst einen Reifen wechseln können 🥶. Außerdem gab es einen Sundowner 🍹. Den soll es nun beim täglichen Briefing immer geben. Da habe ich nix dagegen 🥳.

    P. S. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn ich bei 36 º Grad im Schatten meine durch Powerbanks betriebenen Ventilatoren auspacken kann. Und mein mitgebrachtes Spannbettuch liebe ich schon jetzt 😅.
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  • Day 5–6

    Von Highlight zu Highlight 💫

    January 10 in South Africa ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute fuhren wir auf einer Panorama Straße über 300 Kilometer durch das wunderschöne Hochland von Transvaal. Insgesamt ging es fast 5.000 m hoch und runter. Zahlreiche Wasserfälle und spektakuläre Aussichtspunkte säumten den Weg. Am schönsten war der Stopp bei den Bourke's Luck Potholes. Hier machten wir einen Spaziergang an einem Canyon mit tollen Felsauswaschungen.

    Außerdem konnte ich hier meine gestern frisch erworbenen Kenntnisse in Sachen Reifenwechsel anwenden. Ein nicht zu unserer Gruppe gehörendes Wohnmobil hatte einen Platten. Der Fahrer wusste nicht wo er den Wagenheber ansetzen sollte. Beherzt legte ich mich unter sein Womo und zeigte ihm den richtigen Punkt. Ich war stolz wie Otto 😁💪. Übernachtet haben wir dann auf dem gepflegten Campingplatz des Forever Resort Blyde Canyon.
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  • Day 6

    Ein toller Tagesanfang 🚀

    January 11 in South Africa ⋅ ⛅ 24 °C

    Schöner hätte der Tag nicht beginnen können. Wir fuhren innerhalb des Ressorts zum Upper View Point. Der Blick auf die Drie Rondavels war einfach phänomenal. Ich war angesichts der traumhaft schönen Landschaft um mich herum richtig ergriffen. Hätte ich vorher gewusst, wie schön dieser Aussichtspunkt ist, hätte ich gestern noch zum Sonnenuntergang die Wanderung vom Campingplatz hier hoch gemacht.

    Weiter ging dann unsere 180 km lange Fahrt zum Skukuza Camp im Krügerpark. In Hazyview deckten wir uns in einer großen Shopping Mall für die nächsten Tage ein und besorgten auch noch eine Auflage für unser bretthartes Bett. Das Teilen des nur 125 cm breiten Bettes klappt besser als gedacht. In der ersten Nacht standen mir wie befürchtet nur 25 cm zur Verfügung, aber mit jeder weiteren Nacht vergrößerte sich durch geschicktes Ausbreiten mein Territorium. Thomas wird sich am Ende unseres Urlaubs wundern, auf welch kleiner Fläche er schlafen kann 🤣.

    Heute wurden wir schon zum zweiten Mal von der Polizei heraus gewunken. Beim ersten Mal wollte der Polizist noch proforma meinen Führerschein sehen, aber letztendlich war er wie auch der Polizist bei der 2. Verkehrskontrolle nur neugierig, wieso an diesem Tag so viele Wohnmobile vorbeikommen und wohin die Reise geht. Wir hielten jeweils ein nettes Schwätzchen und dann winkten uns die Polizisten freundlich hinterher 😁.
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  • Day 6

    Ankunft im Krugerpark 🐆🦒🐘

    January 11 in South Africa ⋅ ☁️ 32 °C

    Kurz nach der Ankunft im Skukuza Camp begann unser 3-stündiger Game Drive. Auf offenen Jeeps ging es durch den Park. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir schon ganz am Anfang der Tour aus nächster Nähe einen Leoparden beobachten konnten 🍀. Das ist uns bei bisherigen Reisen durch das südliche Afrika noch nie geglückt. Jetzt haben wir die Big five gesehen (Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn und Leopard).

    Aber auch ansonsten war die Tour toll. Besonders spannend war die Begegnung mit zwei Löwen, die die Brücke blockierten.
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  • Day 9

    Mit dem Womo auf Pirsch im Krugerpark 🐒

    January 14 in South Africa ⋅ ⛅ 34 °C

    Insgesamt verbrachten wir 3 Tage im Kruger Nationalpark. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 qkm. Damit gehört er zu den größten Nationalparks der Welt.

    Nach der Übernachtung im Skukuza Camp verbrachten wir jeweils noch eine Nacht im Satara und im Letaba Camp. Insgesamt legten wir im Park über 300 km zurück. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 50 kmh, aber meistens fährt man weniger als halb so schnell. Durch die vielen Stopps ist man dann mehr oder weniger den ganzen Tag unterwegs. Aussteigen darf man unterwegs natürlich nicht.

    Wir sahen im Laufe unserer Pirschfahrten unzählige Elefanten, Zebras, Antilopen, Gnus und Affen. Zwei Löwen lagen auch nochmals mitten auf der Straße. Uns gefiel es schon sehr, mit dem eigenen Fahrzeug auf Pirsch zu sein und überall so lange stehen bleiben zu können wir wir wollen. Aber trotzdem sieht man bei einem gebuchten Game-Drive in aller Regel mehr. Die Ranger haben einfach ein besser geschultes Auge.

    Besonders schön war unsere Mittagspause im Lower Sabie Camp. Von der Terrasse des Restaurants hatten wir einen tollen Blick auf den Sabie River und ganz viele Büffel. Lohnenswert war auch der Abstecher zum Olifants Camp, von wo aus man einen großartigen Blick auf den Olifants River hat.

    Wettertechnisch ist es zurzeit sehr durchwachsen. Die Temperaturen liegen in der Spitze bei 37 º, es ist super schwül, es regnet viel und wir wurden nun schon 3 Nächte durch ohrenbetäubende Gewitter geweckt 🌩⚡️😱. Wir freuen uns schon auf die trockene Hitze in Namibia.
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  • Day 11

    Weiter geht es nach Botswana 🦛

    January 16 in South Africa ⋅ ☁️ 29 °C

    Vom Krugerpark fuhren wir weiter zum Polokwane Game Reserve, einem einfachen Campingplatz mitten in der Pampa. Dort trafen wir uns zum ersten Mal seit drei Tagen wieder zu einem Briefing um die Formalitäten für die Grenzüberquerung nach Botswana zu besprechen. Bei unserer Tour fahren wir ja nicht im Konvoi. Jeder fährt in seinem eigenen Tempo und gestaltet sich den Tag so, wie es ihm gefällt.

    Die Grenzüberquerung nach Botswana ist ganz witzig. Man muss mit seinem Fahrzeug durch eine dreckige Wasserlache fahren, um die Reifen des Fahrzeugs zu desinfizieren. Noch lustiger ist es dann, dass man auch noch aus dem Womo aussteigen muss, um auf einer noch schmutzigeren Matte die Schuhe 👟 zu desinfizieren 😂. Nicht nachvollziehbar waren auch die für den Grenzübertritt anfallenden Gebühren. Wir gehörten zu den Glücklichen, die nur 80 Pula bezahlen mussten, andere wurden bei der gleichen Grenzbeamtin (es gab nur eine und deshalb war die Schlange auch ziemlich lang) mit 280 Pula zur Kasse gebeten 🤣.

    In Botswana darf man kein Fleisch, Milchprodukte und Gemüse einführen. Da hieß es erstmal alles gut zu verstecken. Die Kontrollen gibt es nicht nur an der Grenze sondern auch immer wieder unterwegs. Einmal wurden wir von einem Polizisten angehalten, der aber lediglich ein nettes Schwätzchen mit mir hielt. Was war ich froh, nicht nach Lebensmittel gefragt zu werden. Mir hätte man bei der Beantwortung der Frage sofort angesehen, dass wir verbotene Produkte dabei haben 🙈.

    Weiter ging es dann zum Itumela Camp in Palapye. Mit rund 40.000 Einwohner ist Palapaye für botswanische Verhältnisse eine Großstadt. Botswana hat insgesamt nur 2,5 Mio. Einwohner und ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Es gehört zu den am dünnsten besiedelten Länder der Welt.

    Hier teilte sich dann die Gruppe. Die meisten fuhren nach Maun weiter, um einen Flug über das Okavango Delta zu machen. Da wir den Flug 2016 schon mal gemacht hatten, entschieden wir uns dafür, die nächsten 2 Tage auf dem Campingplatz der Elephant Sands Lodge zu verbringen.

    Insgesamt legten wir in den letzten 3 Tagen rund 1.000 km auf afrikanischen Landstraßen zurück. Aufgrund der teilweise sehr schlechten Straßenverhältnisse entspricht das gefühlt mindestens 2.000 km in Europa. Es gibt riesengroße Schlaglöcher und auf weiten Strecken ist der Asphalt an der Seite total ausgefranzt und somit fehlt ein Stück der Straße 😱. Dazu kommt, dass am Straßenrand (und oft auch direkt auf der Straße) Menschen, freilaufende Rinder, Esel, Ziegen und Pferde umherlaufen. Man muss die ganze Zeit höllisch aufpassen und hat nur wenig Gelegenheit sich die Gegend anzuschauen.

    Trotz aller Vorsicht schafft man es einfach nicht, alle Schlaglöcher zu umfahren Das ist dann jeweils mit einem Rüffel des Beifahrers verbunden, der grundsätzlich alles besser weiß. Hier muss ich Thomas ausnahmsweise mal in Schutz nehmen; ich bin als Beifahrerin bei einer Schlaglochpiste mindestens genauso schlimm wie er. Aufgrund des Linksverkehrs in Südafrika tendiert man als Fahrer gerne dazu, etwas zu weit links zu fahren und das kann für den Beifahrer in manchen Situationen unangenehm sein (und ist natürlich auch immer mit einem Rüffel verbunden 🤪).

    Unsere gute Laune verlieren wir trotzdem nicht. Trotz aller Anstrengungen genießen wir unsere Reise sehr und sind schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Nach drei Fahrtagen liegen nun auch wieder Highlights vor uns 💃.
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  • Day 12–14

    Elephant Sands 🐘🐘🐘

    January 17 in Botswana ⋅ 🌧 26 °C

    Auf Elephant Sands freuten wir uns besonders. Wir waren bereits 2015 hier und der Aufenthalt dort zählt zu unseren schönsten Südafrika Erinnerungen. Damals herrschte eine große Dürre und so kamen unzählige Elefanten zu dem damals nur noch winzigen Wasserloch direkt an der ungeschützten Terrasse der Lodge. Wir waren absolut fasziniert, da die Elefanten nur wenige Meter von uns entfernt waren und den ganzen Tag ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten war.

    Besonders spannend wurde es nachts. Wir mussten uns in der Dunkelheit zu Fuß auf den Weg zu unserer Zelthütte machen und darauf achten, dass nicht gerade ein Elefant vorbeikommt. Die Elefanten waren damals so durstig, dass sie nachts sogar versuchten, an das Wasser im Bad der Zeltunterkünfte zu kommen. Zuhause habe ich noch ein tolles Bild von einem Elefantenrüssel in der Toilettenschüssel. Das Bild werde ich zu gegebener Zeit noch ergänzen.

    Aber auch dieses Mal war unser Aufenthalt hier spannend. Die Lodge liegt 1,5 km von der Straße entfernt und ist nur über eine Sandpiste zu erreichen. Um uns nicht festzufahren, mussten wir daher erstmal den Luftdruck der Reifen reduzieren (vorne 1,3 und hinten 1,5 bar). Die Reifen waren somit fast platt 🙉. Wir wollten uns die Piste erstmal zu Fuß anschauen gehen. Nachdem wir aber nur 50 m von uns entfernt einen Elefanten entdeckten, kehrten wir schnell um 😁. Leider war das der letzte Elefant, den wir hier sahen 😥. Aufgrund der vielen Regenfälle der letzten Zeit gibt es überall ausreichend Wasser und die Elefanten haben keinen Grund mehr, an diesem Wasserloch vorbeizuschauen. Dafür ist alles saftig grün.

    Wir verbrachten auf dem landschaftlich toll gelegenen Campingplatz trotzdem eine schöne Zeit. Es tat richtig gut, an einem Ort mal für 2 Tage zu bleiben und sich von den Strapazen der Reise zu erholen. Der viele Regen sorgte außerdem dafür, dass die Temperaturen auf ein angenehmes Niveau fielen. Schön war es auch, dass wir hier nur mit 4 weiteren Wohnmobilen unterwegs waren. Das war eine schöne Gruppengröße. Wir führten nette Gespräche und spielten Doppelkopf und Skip Bo. Das Doppelkopfspiel habe ich haushoch gewonnen. Ich würde jetzt ja gerne behaupten, dass ich das Spiel ausschließlich durch Taktik und Raffinesse gewohnen hätte, aber das wäre echt gelogen. So ein tolles Blatt hatte ich noch nie (10 ♥️♦️😛).

    Jetzt sind wir auf den Rückweg zur Hauptstraße gespannt und hoffen erneut, uns nicht festzufahren 🙏.
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