Luxembourg
Bech

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Travelers at this place
    • Day 1

      GUT GEPACKT IST HALB VERGESSEN!

      July 14, 2023 in Luxembourg ⋅ ☁️ 25 °C

      Einen Wohnwagen für eine längere Reise zu beladen ist eine verlockende Sache: Da man sich so wenig Stress wie nur irgend möglich bereiten möchte, beginnt man schon drei oder vier Tage vor der geplanten Abreise damit. Schonmal Klamotten einladen. Schonmal Handtücher, schonmal ein bisschen Essen. Hat man zumindest den Bruchteil eines solchen Themenbereichs verstaut, ist es irgendwie auch schon aus dem Kopf. Schön eigentlich. Aber so richtig? Unterhosen müssen wir noch waschen, die kommen noch. Und kurze Hosen für Erik. Ein oder zwei Handtücher fehlen vielleicht noch. Und irgendwie fehlt auch noch etwas bei meinen Laufsachen, was war das noch?

      Am Ende des Packens, wenn man alle Punkte auf der später – in leichter Verzweiflung – angelegten Packliste energisch abgestrichen hat, kommen nochmal die ganz spannenden Fragen:

      Reichen vier Rollen Klopapier? Wie viele Unterhosen sind eigentlich an Bord? Und wessen? Warum ist die Kabeltasche so schwer? Ist dieser lächerlich kleine Topf überhaupt in der Lage, eine ausreichend große Menge an Nudeln für David zuzubereiten? Wie viele Tage halten uns vier Packungen Mandeln am Leben? Ist es ein böses Omen, wenn ich Schnitz-Sachen und Verbandszeug in die selbe Tasche gepackt habe? Und kann es sein, dass ich überhaupt nicht mehr weiß, was ich innerhalb der letzten vier Tage in diesen Wohnwagen gepackt habe?

      Einige Fragen beantworten sich direkt. Letztere klar mit „Nein!“. Einige Fragen während der Fahrt. (Schon eine Packung Mandeln überlebt den ersten Abend nicht und die Mandelpreise in Frankreich werden uns noch die Tränen in die Augen treiben.) Die Mysterien der Kabeltaschen hingegen bleiben auf unbestimmte Zeit nebulös.

      Dennoch geht es am Freitag los! Halb fünf, und das ist angesichts der geplanten Abfahrtszeit von drei Uhr doch beachtlich. Keiner hat bisher jemanden angeschrien, keiner hatte (wahrscheinlich) einen Puls über 130. Drei Menschen mit zufriedenstellendem körperlichem, geistigem und vielleicht auch spirituellem Horizont (denn Erik glaubt an die Natur) begeben sich auf eine dreiwöchige Fahrt in den französischen Teil Europas. Frankreich hält für uns einen großen Zauber inne. Eine magische Vereinigung aus traumhaft abwechslungsreichen Landstrichen, lukullischen Gaumenschmeichlern und pittoresk abgeranzter Architektur. Lebende Geschichte, erlebte Natur. Hervorragend mit Wohnwagen erleb- und bereisbar, zieht es uns immer wieder hier hin.

      Für diesen ersten Tag dieses Urlaubs haben wir uns noch keine Heldentaten vorgenommen. Erstmal reinkommen, erstmal anschnuppern. Kommen wir direkt in den Urlaubsflow? Direkt zu Beginn sollte man mit einen starrsinnigen – natürlich ist er auch liebenswürdig, eloquent, belesen und pfiffig – aber hauptsächlich starrsinnigen Achtjähren klare Verhältnisse schaffen. Nein, du kannst nicht alle Fahrten absolvieren, indem du von einem Serienmarathon in den nächsten stürzt. Und nein, wenn du nicht daran denkst, dir etwas zu essen mit in deine Räuberhöhle im hinteren Teil des Wagens zu nehmen, dann hast du keins. Und nein, anderthalb Stunden sind keine unmenschlich lange Fahrtzeit. Auch nicht in einem Parallel-Universum. Außer, dort gibt es winzig kleine Lebewesen, für die sich eine sehr, sehr kleine Zeitspanne unendlich lang erstreckt. Dann vielleicht. Aber vermutlich fahren die auch nicht in den Urlaub.

      Und da wir unglaubliche Verbindlichkeit in unseren elterlichen Entscheidungen ausstrahlen, gibt es natürlich auch keinen ping-pong-artigen Diskurs dazu.

      Trotzdem schaffen wir es einigermaßen entspannt auf einen Parkplatz inmitten idyllisch bewirtschafteter Getreidefelder irgendwo im Nirgendwo in Luxembourg. Goldiges Licht, ein Trekker dreht seine Runden und die Presse in seinem Schlepptau bringt – oh Wunder – in nicht enden wollender Wiederholung ebenso goldige Strohballen hervor. Ein bisschen Boule, ein bisschen Federball und ein kleines Festmahl mit Fisch runden den Einstieg in diesen Urlaub perfekt ab.
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    • Day 1

      Wildkamperen in het bos

      September 22, 2021 in Luxembourg ⋅ ⛅ 16 °C

      Ik loop weer verder en bij Moersdorf verlaat ik het dal van de Sûre en loop over hoger gelegen weilanden en bossen naar Mompach en Herborn. Dit gedeelte van de route is minder mooi en er zijn regelmatig asfaltwegen. In Mompach ga ik weer even rusten. Bij de kerk is een handig watertappunt en een mooi bankje om koffie te zetten. Voorbij Herborn loop ik weer de bossen in. In deze omgeving is er geen enkele camping en ik heb besloten om in de bossen te gaan wildkamperen. Dat heb ik nog nooit gedaan, dus het is best spannend. Bij een bosrand zie ik een bankje met een mooi stukje gras in de bossen, een ideale plek voor de tent.

      Het is dan 16:30 uur en ik maak eerst een soepje. Daarna ga ik de tent opzetten en als die staat maak ik het eten klaar. Ik blijf op het bankje zitten tot de zon onder gaat, en geniet van de prachtige avondlucht en de absolute stilte die er is. Tijdens de schemer komen er vleermuizen en ook een uil die nieuwsgierig rond vliegt. Maar ik hoor ook vreemde geluiden van dieren die ik nooit eerder gehoord heb. Als het helemaal donker is, ga ik in de tent liggen en lees nog een tijdje
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