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- Day 121
- Wednesday, October 1, 2025
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 26 m
 FranceHendaye43°22’38” N  1°45’15” W FranceHendaye43°22’38” N  1°45’15” W
Wie oft laufen wir noch zum Ende?
 October 1 in France ⋅ ☁️ 19 °C
 October 1 in France ⋅ ☁️ 19 °C
						
								Der letzte Tag auf dem Hexatrek! Eine lange Reise nimmt ihr Ende, wobei das Ende sich öfters erblicken lässt als gedacht und letzten Endes nicht wirklich das Ende bleibt.
Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang starten wir den letzten Tag auf dem Hexatrek. Zweimal ins Tal und wieder hoch, bis wir das erste Frühstück auf einem dicken Ast auf dem Boden genießen. 2km kommen wir nach Eltzaurdia, einem touristischen Grenzort, wo wir uns ein zweites Frühstück kaufen. Mit einem Zuckerschock steigen wir den nächsten Berg hoch und schauen auf die letzte größere Erhebung vor uns. Wir bereiten uns mental auf den letzten Anstieg und einen darauf folgenden steilen Abstieg vor. Doch wie ich vor dem Anstieg auf Anne warte, sehe ich ein Hinweisschild, dass der Wanderweg aufgrund von Bauarbeiten an den Stromleitungen umgeleitet ist. Anstatt hoch geht es an die spanische Grenze, die sich hier im Tal an einem Fluss orientiert. Ein kurzer steiler Anstieg in ein kleines Dorf und wir befinden uns wieder auf dem HT. Die letzten Kilometer führen uns über kleine Hügel nach Hendaye, wo die letzten zwei Kilometer flach am Wasser und durch die Stadt führen. Kurz vor Ende kaufen wir uns Snickers Eis, auf das ich mich schon lange freue.
Ich folge der Linie in Mapy bis zum Strand, aber der Briefkasten am Ende lässt sich nicht erblicken. Da stelle ich fest, dass der Hexatrek in der HT App eine Straße weiter am Strand endet, wo sich auch die Touristeninfo mit Briefkasten befindet. Selbst am Ende folgen wir nicht dem HT, aber wir haben es dennoch geschafft! Nach über 3000km stehen wir am Atlantik. Eine wunderschöne Zeit mit spannenden Erlebnissen. Wir unterschreiben im Logbuch, was uns der Herr der Touristeninfo gibt und gratuliert. Die Schweizerin hat wohl auch heute das Ende erreicht, sowie eine weitere HT Wandernde. Wir lesen ein paar bekannte Namen, wobei doch ein paar HT Wandernde fehlen, denen wir begegnet sind.
Auf selbem Wege laufen wir zurück durch Hendaye, um Annes Schuhe bei einem kleinen Laden abzuholen und anschließend einkaufen zu gehen. Fürs Abendessen suchen wir einen Italiener raus, der sich im Norden der Stadt befindet. Um möglichst wenig Höhenmeter zu laufen, geht es wieder am Wasser entlang den selben Weg zum Ende, wo wir in der HT App nachschauen und feststellen, dass wir uns laut der Standortinformation 412/435km auf dem letzten Abschnitt befinden. Ich weiß zwar nicht, wo die letzten 23km noch hinführen sollen, da die Linie hier endet, aber wahrscheinlich war der letzte Abschnitt mal länger und die Gesamtangabe wurde vergessen zu korrigieren. Auf dem Weg machen wir eine Pause in einem Park, um Schokolade für die Magicjar zu schmelzen. Das geht leider sehr schief, da wir die Schokolade mit dem Wasser zusammen erhitzen und diese in kürzester Zeit anbrennt, während wir uns kurz der Erdnussbutter widmen. Die verbrannte Schokolade füllen wir in ein leeres Erdnussbutterglas um und versuchen den Topf so gut es geht zu säubern.
Wir laufen die Strandpromenade entlang und ich frage Anne bezüglich der Öffnungszeiten. Da wir beide nicht nachgeschaut haben, setzen wir uns auf eine Bank und suchen uns ein neues Restaurant raus... Ich finde ein Italiener in der entgegengesetzen Richtung und Anne ruft zur Sicherheit an, ob die Küche noch geöffnet hat. Es geht die Strandpromenade zurück zum Ende das HTs. Anne mit seifigen Händen, da der Wasserhahn in der Toilette nicht funktioniert hat, wünscht sich einen Wasserspender. Davon gibt es auch welche, wobei der erste nur ganz kurz Wasser ausspuckt und dann versiegt und die kommenden auch nicht mehr funktionieren. Es scheint, dass diese über Nacht ab 20/21 Uhr abgeschalten werden. Beim Restaurant angekommen können wir die Toilette benutzen, um endlich unsere Hände zu waschen.
Glücklich verlassen wir das Restaurant und laufen ein letztes Mal am Ende des HTs vorbei die Strandpromenade entlang. Am Ende stehen wir vor einem verschlossenen Tor, wo ich einem Weg folgen wollte. Dementsprechend geht es stattdesswn die Straße hoch und wieder runter, bis wir bei der nächsten Möglichkeit auf diesen Weg gelangen. Im Dunkeln kommen uns Personen ohne Licht entgegen, die mich etwas überraschen. An einem Haus erreichen wir den auf Mapy markierten Unterstand im Freien. Unklar, um was für ein Haus es sich handelt, bei dem sich ein überdachter Picknicktisch und öffentliche Toiletten befinden, legen wir uns dennoch in eine geschützte Ecke nach einem langen abwechslungsreichen Tag.Read more





WildWortWechselHerzlichen Glückwunsch!
TravelerWow Hut ab, herzlichen Glückwunsch.
TravelerBeeindruckend. Glückwunsch zum Thruhike auf dem Hexatrek👍🏻