Martinique
Domaine de Belfond

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Travelers at this place
    • Day 241

      Angekommen in der Karibik… Relaxmodus

      February 22 in Martinique ⋅ 🌙 25 °C

      Nein, wir sind nicht verschollen, nur weil es 3 Tage keine Nachricht gab!
      Angekommen in der Bucht Anse Meunier ganz am Anfang von Martinique, praktisch vor der Bucht von Le Marin, ankerten wir nach einer ruhigen Nacht um (es geht auch ohne Ohrstöpsel zu Schlafen…) in den weiter inneren Bereich des Naturhafens von Le Marin. Die Bucht ist derart riesig und ausgestattet mit einer passenden Ankertiefe, so dass bestimmt 500 Boote hier vor Anker liegen! Also, die einsamen griechischen Buchten sind offenbar Geschichte….
      Wie dem auch sei, das Klima in der Karibik ist ausgesprochen angenehm, die Tag- und Nachttemperaturen sind ähnlich, und es weht meist ein leichter Wind, so dass starkes Schwitzen, zumindest solange man sich nicht körperlich anstrengt, kaum auftritt. Das Wasser hat 27,5 Grad Celsius, und selbst ich steige hier ohne Zaudern flugs hinein. Gut, das Wasser hier in der Bucht ist nicht glasklar aber trotzdem sauber genug zum Baden und Waschen und um den Wassermacher in Betrieb zu nehmen.
      Am ersten Tag den 20.2. passiert nicht viel, man schläft noch tagsüber mal nach und sortiert die transportierten Obst- und Gemüsevorräte aus. Übrig bleiben im Wesentlichen einige schrumplige rote Paprika, vier recht gut erhaltene Auberginen und zwei große Süßkartoffeln, die von den 22 Tagen Überfahrt wenig beeindruckt scheinen. Die letzte spanische Orange wandert in den Joghurt und das Knuspermüsli geht leider auch aus. Uwe trocknet das Levante nochmal richtig durch, und dann verpackt er es in der Tasche und in der Backskiste.

      Am nächsten Tag fahren wir mit dem Dinghi nach Le Marin rein zum Einklarieren. Wie wir bereits von der Community gehört haben muß man einfach das Formular am PC im Marinabüro mit seinen Daten füttern, das Pamphlet wird dann ausgedruckt und für 5 Euro abgestempelt. Fertig!
      Auf der Suche nach einer Eisdiele im Hafenbereich werden wir leider nicht fündig. Auch der Shop von Europcar hat schon zu. Eis essen ist hier offenbar nicht so populär wie in Mittel- und Südeuropa, obwohl wir uns auf Martinique eigentlich noch im Europäischen Raum befinden. Wir landen schließlich etwas erschöpft in einer Hafenkneipe vor zwei Bier. Nach 3 Wochen Alkoholabstinenz zieht das ganz schön rein….
      Der Carrefour Supermarkt bekommt auch noch einen Besuch abgestattet. Frische Milch, Obst und Joghurt stehen auf dem imaginären Zettel von bring! Am Eingang des Ladens stößt man schon auf einige komische Knollen und Früchte, die man überhaupt nicht einordnen kann. Okay, Europa ist doch passé. Aber das französische Mutterland stattet mit mehreren Sorten Camembert aus, auch mal wieder nett.
      Der heutige Tag, der 22.2. ,wird der Reinigung der total versalzten Chromstangen und den Rostflecken gewidmet, die sich auf der Überfahrt gebildet haben. Die verdünnte Oxalsäure leistet hier Wunder. Es muß nur mit viel Wasser nachgespült werde, das Zeug ist schon stark. Ich nehme auch meine morgendliche Gymnastikgewohnheit wieder auf und schwimme nachmittags eine Stunde in der Bucht. Hier sind einige „Bootsleichen“ halb in den Mangroven versteckt zu besichtigen. Residuen früherer Hurricanes? Man weiss es nicht.

      Am Nachmittag verlegt sich ein Katamaran mit österreichischer Flagge direkt neben uns in die Bucht. Und Uwe wäre nicht Uwe, wenn er die Skipper nicht beim Schwimmen gleich angesprochen hätte… daraus wird ein langer gemütlicher Plausch in unserer Skylounge beim Bier zum Sonnenuntergang. Auch die Beiden sind in unserem Alter und letztes Jahr von Wien zur Weltumsegelung aufgebrochen. Da gibt es so viel zu erzählen, dass wir morgen eventuell Käsespätzle zusammen bei uns „aufführen“ werden.
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    • Day 245

      Landausflug auf Martinique

      February 26 in Martinique ⋅ 🌬 28 °C

      Heute, 7 Tage nach unserer Ankunft auf Martinique, steht der erste Landausflug auf dem Plan. Für heute und morgen haben wir ein kleines Auto gemietet. Mit von der Partie ist Anja vom Segelboot Amani. Sie und Nick haben wir vor kurzem hier in der Bucht kennengelernt, weil wir ihnen aus Lanzarote einen Akku für ihren E-Motor fürs Dinghi mitgebracht hatten.
      Es ging eine gut ausgebaute aber relativ enge Straße nach Norden zur Savane des Esclaves entlang. Hier hat der Martiniquer Gilbert Larose Anfang des Jahrhunderts eine große Freilicht-Gedenkstätte zum Thema Sklavenhaltung durch die französischen Eroberer auf der Insel aufgebaut. Sehr anschaulich wird man beim Spaziergang durch typische Hüttenanlagen auf großen Schautafeln auf französisch und englisch gut informiert. Wir bekamen zusätzlich einen Hefter mit allen Texten auf deutsch in die Hand gedrückt. Aber auch auf den Lebensstil der indigogenen Ureinwohner der Insel und die Lebensgewohnheiten nach Abschaffung der Sklaverei in Frankreich 1848 wird ausführlich eingegangen. Am Ende schmeckt ein gekühltes Getränk in der „Safthütte“. Es hat sich gelohnt.
      Weiter geht es dann nach Westen zur „Habitation Clément“. Vater und Sohn Clément haben die lokale Rumdestillation und Produktion im 19. und 20. Jahrhundert hier zu einer Blüte gebracht. 2000 vor Christus war das Zuckerrohr schon in China bekannt, und es hat sich über die Jahrhunderte immer weiter westwärts bewegt. Die Rumherstellung im Familienbetrieb verwendet im Unterschied zur industriellen Produktion das Zuckerrohr direkt und nicht die Melasse aus der Zuckerherstellung. Nach dem schönen Rundgang durch den Park mit Skulpturenausstellung gelangt man in die alte Werkhalle der Destillation. Hier sind noch die historischen Geräte zu bestaunen. Die Hitze zur Destillation und für die Bewegung der Mahlwerke kam von Dampfturbinen. Auch in die Lagerhallen der Holzrumfässer kann man einen Blick werfen. Es umgibt Einen hier ein unbeschreiblicher Duft von altem Rum, der durch die Fässer ins Freie dringt! Herrlich ! 😜
      Neben den Produktionsstätten des Rums kann man das alte herrschaftliche Wohnhaus besichtigen. Es ist komplett aus Holz gebaut und verfügt über ein tolles „Luft-Durchzugssystem“. Man konnte offenbar mit der Rumproduktion auch ganz schön Geld verdienen. Einem Gipfeltreffen hier vor Ort zwischen George Busch und François Mitterand
      1991 werden einige Wände mit Photos gewidmet. Den krönenden Abschluss bildet eine Rumverkostung. Hier kann man an einer Art Theke probieren was das Herz begehrt. Junge einheimische Angestellt geben gerne ihr Fachwissen dazu. Man ist auch nicht geizig… Aber wir sind ja mit dem Auto hier, so dass eine sehr kleine Auswahl getroffen werden muss.
      Zum Abendessen kehren wir ins L‘Annex am Hafen Le Marin ein. Hier bestellen wir jeder einen „Pierre chaude“, einen sehr heißen Stein auf dem man sein rohes Fleisch live braten kann. Dazu werden Pommes serviert, eine Restaurant-Beilage, die uns jetzt wahrscheinlich für länger ausschließlich begleiten wird 🙄.
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    • Day 246

      Balata Garden, Ostküste und wieder Rum…

      February 27 in Martinique ⋅ 🌬 27 °C

      Den zweiten Cruising-Tag über die Insel Martinique starten wir mit einem Besuch des botanischen Gartens „Balata Garden“. Heute ist erfreulicherweise auch Nick, der Partner von Anja, mit von der Partie. Wir schlendern gemeinsam genießerisch durch den prachtvollen Garten mit immer wieder neuen Ausblicken auf exotische Pflanzen und herrliche Blüten. 2 Stunden kann man sich gut hier aufhalten, ohne dass es langweilig wird. Natürlich steht die im Internet schon angekündigte Schlange vor dem schönen Hängeweg, der ein Stück durch die Mitteletage der Bäume führt. Nick war erst nicht so begeistert davon, sich einzureihen, machte den Spaß dann aber doch mit….Eine abenteuerliche, ungewohnte Schaukelei ist es schon, über den schmalen hölzernen Pfad in der Höhe zu gehen, und man hofft insgeheim, dass alle verwendeten Seile und Baumbefestigungen regelmäßig vom deutschen TÜV kontrolliert werden 🫣🥴.
      Anschließend fahren wir weiter in den Norden, um den Wasserfall Gorge de la Falaise zu sehen und evtl. ein Bad dort zu nehmen. Leider hat der Wasserfall aber schon zu. Ja, ihr habt richtig gelesen: er ist schon geschlossen, als wir um 14.00 Uhr ankommen . Ein Mann erklärt uns, dass die Führung und Betreuung des Wasserfalles in Familienhand sei (?) und nur bis 13.00 Uhr Jemand hier am Tisch sitzt. 🙄
      Sehr enttäuscht machen wir stattdessen einen 1-stündigen Spaziergang durch den tropischen Wald bergauf in der Hoffnung, doch noch eine Abzweigung zu einem Gebirgsgewässer zu finden. Vergeblich. Aber der Spaziergang führt uns angenehm schattig durch die tropischen Gewächse, wie sie eben wachsen, wenn sie nicht in einem botanischen Garten „geordnet“ werden.
      Danach fahren wir noch mit dem Auto bis 600 m hoch am Vulkan Mont Pelée. kühl ist‘s dort und wolkenverhangen. Der Aufstieg bis zum Gipfel bei rund 1400 m ist allerdings ein eigenes Projekt und erfordert Jacken und weitere Ausrüstung.
      Zurück fahren wir an der Ostküste entlang und erhalten so einen Eindruck hiervon. Am Plage des raisinniers machen wir Halt: klares blaues Wasser und feiner heller Sand. Ein Traum! Wir kommen beim Schlendern an einem schönen Brunnen vorbei, und beschließen alle 4, diesen als „unseren heutigen Wasserfall“ durchgehen zu lassen.
      Der Tag endet mit angeregten Gesprächen und interessantem Erfahrungsaustausch bei einem von Uwe kurzerhand angesetzten „TO-Treffen“. Trans-Ozean Mitglieder vor Ort haben sich angesprochen gefühlt und kommen gerne um zu Plaudern. Am Ende sind es knapp 30 Teilnehmer statt der 20 primär Angemeldeten! Die Lokalbesitzerin hat alle Hände voll zu tun damit, weitere zusammenliegende Sitzplätzen zu organisieren.
      Heute Nachmittag machen wir uns mit den Freunden Helena und Martin von der „Pleasure 2“ auf den Fußmarsch zur in der Nähe gelegenen Rum-Distillery Braud & Quennesson. Sie ist erst vor 2 Jahren gegründet worden und verspricht laut Internet eine aufschlussreiche Führung durch den Herstellungsprozess von Rum. Diese Unternehmung ist allerdings von doppeltem Pech ereilt: Der bei Google angezeigte Fußweg ist sehr steil und anstrengend, endet aber leider im Nirgendwo. Nicht mehr vorhanden. Also wieder komplett nach unten und der Autostrasse entlang, was wir eigentlich vermeiden haben wollen. Frustriert und ausgehungert fallen wir aber vorher noch bei Mc Donalds am Wegesrand ein. In der Habitation endlich angekommen erfahren wir, dass die Destillation hier derzeit stillgelegt ist. Wie bitte? So weit gelaufen und dann keine Führung? kein Duft von hölzernen Rumfässern? Mist…. Irgendwie hab ich im Moment kein Glück mit meinen Ausflugsplanungen…Wir ruhen erstmal aus und geniessen den schönen Garten. Gott sei Dank für die Männer ist aber die Rumverkostung „in Betrieb“, und nach der Ruhephase rücken wir geschlossen zur Theke vor. Sogar Helena stürzt mit Todesverachtung ein paar Proben hinunter. Nein, die vorgestellten Rumsorten sind sehr lecker… bis 59,2 % geht der Alkoholgehalt….🤪. Erst seit November 2023 ist der erste etwas ältere und durch die Lagerung im Holzfass leicht gebräunte Rum aus dieser Brennerei erhältlich.
      Nach dem Durchprobieren verschiedener Sorten wandern wir zurück zum Dinghi Steg und fahren zu unseren Katamaranen. Nach einem erfrischenden Bad bereitet uns Uwe noch einen Mojito zu. Die Blätter der neu gezogenen Minze Pflanzen müssen ja endlich mal einer Geschmacksprobe zugeführt werden… Bestanden 😀.
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    • Day 25

      We did it -finally we reached Martinique

      December 10, 2018 in Martinique ⋅ ⛅ 24 °C

      Last night we couldn't reach the harbor. But today we drive into Port de Plaisance be Le Marin. The night was totally windy and our anchor slipped several times but not too far, so we made it to the morning

      Wow, we did it. after 22 days we stand on solid ground - that shakes slightly. We're very happy and satisfied. Slowly we do our chores, enjoy a very very long real shower, get the sail into reapir and throw away all the trash.

      the next day an expert inspects the mast and rigging of our boat. His comment: 'You lucky men'. The rigging is in bad shape and he thinks we're very lucky that we got all the way across the atlantic without breaking the mast. We're even more thankful now!
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    • Day 26

      Now we enjoy a few days on the island

      December 11, 2018 in Martinique ⋅ ⛅ 28 °C

      Martinique is a beautiful carribean island with friendly people and a high standard. It's France in a palmtree island. Me and Rolf rent a tiny Airbnb apartment in a beautiful jungle garden and explore the island with a tiny rental car.

      Food is awesome. Beaches awesome.

      The only bad thing is that when I finally want to leave the Island on the airport at 22:00 at night they tell me my flight was cancelled and they offer me a flight a week later. With no support I have to figure out a way to get home in time. What a stress. Finally I book a flight myself quickly before the other 200 passengers try the same - and now I try to get my money back.

      Not a nice end to a very awesome adventure. One day later I reach home and embrace my missed family.
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    • Day 12

      Débarquement dans la mangrove

      April 17, 2022 in Martinique ⋅ ⛅ 25 °C

      Après avoir tourné 1h pour trouver une bouée d'amarrage près de Saint-Anne en Martinique et finalisé nos photos souvenirs, nous débarquons à terre pour se dégourdir les jambes et trouver un restaurant. L'annexe nous a encore fait une petite frayeur en ne démarrant pas tout de suite.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Domaine de Belfond

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