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  • Day 6

    Tokyo die 2.

    January 26 in Japan ⋅ 🌬 6 °C

    Schon nach unserem 1. Trip nach Tokyo war uns klar, dass wir die größte Stadt der Welt nicht zum letzten Mal besucht haben. Wir machen von Hong Kong nach Sydney also einen „kleinen“ Umweg über Tokyo. Warum wir dafür nur 2 Nächte eingeplant haben, erschließt sich uns allerdings nicht mehr 🫣

    Nach einem sehr entspannten Flug in einer B787-800 (die Info mag nur für einen kleinen Teil der Leserschaft interessant sein 😉) kommen wir recht spät an. Uns empfängt ein grandioses Hotel (@Richie: architektonisch sehr spannend) im Business District und wir nehmen noch einen Snack bevor wir direkt die Akkus für den nächsten Tag aufladen. Wir sind etwas unentschlossen, wie wir die kostbare Zeit am besten nutzen und greifen kurzerhand auf mein grandioses Wichtel-Weihnachtsgeschenk (Credits to @Joern 💎) zurück. Dort steht als Tipp das hippe Harajuku-Viertel. Wir setzen uns die Design Fests Gallery als grobes Ziel und schlendern los. Ich weiß echt nicht mehr, wie wir das früher ohne iPhone und Google Maps (aufgrund von fehlendem Datenvolumen leider nur sehr eingeschränkt verfügbar) geschafft haben, aber nach einer wirren Orientierungsphase sind wir dann doch recht geschmeidig an der gewünschten Metro Station angekommen.

    Wir stellen direkt wieder fest, warum uns Japan so gut gefallen hat. Die Atmosphäre in der Stadt bzw. im ganzen Land ist super speziell. Obwohl wir in einer riesigen Metropole sind, geht es geordnet, ruhig und extrem sauber zu. Die Menschen sind rücksichtsvoll und genießen eine gesunde Distanz - das kommt auch uns entgegen. Eine Mischung aus Tradition & Moderne macht es besonders stilvoll, bunt und interessant. Mittendrin immer wieder erholsame Tempel und Parks.
    Würde man Hong Kong als New York des Ostens beschreiben, könnte man Japan vielleicht mit Frankreich des Ostens betiteln. Die Menschen legen Wert auf Stil, Qualität und Genuss. Gänstestopfleber, Kalbsbries und Jus versus Abalone, Seeigel und Ponzu. Aber vielleicht ist das auch bisschen zu viel des Vergleichs 😜

    Wir entdecken in Harajuku wieder eine ganz neue Seite von Tokio. Hier würden wir gerne länger bleiben. In kleinen Gässchen stehen moderne Gebäude mit Boutiquen, Lokalen und Gallerien. Wir beschließen den Tag der Kunst zu widmen und treffen auf die quirlig, lustige Mari, die Deutschland feiert, auf Kraftklub und AnnenMayKantereit steht und ihre große Bierleidenschaft in ihren Bildern unterbringt. Kurzerhand kaufen wir ein Bild von ihr - auf ihrer ersten kleinen Vernissage 😂

    Als bekennende Foodies, müssen wir abends natürlich unbedingt noch japanisch Essen gehen. Die Stäbchen-Skills aus Berlin zahlen sich aus und die kleine Sake-Reise lässt uns gut schlafen.

    Der Sonntag wird dann entspannt mit Spaziergängen in Parks und Massage im Hotel-Spa. Perfekt, um vor dem langen, späten Flug nochmal zu relaxen 😌
    Obwohl mir morgens das Herz in die Hose rutscht, als die Erde bebt. Auch wenn man das in den Nachrichten schon oft gehört oder gesehen hat, das Gefühl ist krass. Man sitz in einem Hochhaus, das sich bewegt und rumort und weiß nicht, wie man sich fühlen und verhalten soll. Muss ich nicht definitiv nicht nochmal haben und selbst Matze war zur Abwechslung mal sprachlos 😳

    Nächstes Ziel: Sydney
    Mitbringsel aus Tokyo: Artwork von Mari

    Miss U All ❤️

    Tipp: mit DeepL kann man auch via iPhone Kamera übersetzen - das hat sehr geholfen, denn die japanischen Schriftzeichen lassen keinerlei Interpretationsspielraum zu 💡
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