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  • Day 20

    Auf in den Bako Nationalpark 🌧️

    October 2, 2022 in Malaysia ⋅ 🌧 26 °C

    Überall hier findet man Schilder zu Rauchverbot und auch zu Durianverbot! In öffentlichen Verkehrsmitteln, Kaufhäusern und Hotels ist die Durianfrucht eigentlich immer verboten. 😁 Ich finde das irgendwie witzig. 😅 Durian ist übrigens eine scheinbar gut schmeckende aber aufgrund ihrer Schwefelverbindungen nach Zwiebeln und faulen Eiern stinkende Frucht. Ich habe mich noch nicht getraut, sie zu probieren. 😁

    Heute hat es den ganzen Tag geregnet. Es hatte schon nachts begonnen, zu regnen. Wir sind mit Grab und Boot in den Bako Nationalpark gefahren. Das Boot war nur so halb überdacht und im Boot stand Wasser, sodass trotz bestmöglicher Gegenmaßnahmen am Ende nicht nur ich, sondern auch einiges meiner Sachen nass war. 💁

    Wir haben zwei Mädels getroffen, die ursprünglich aus Wasungen, bzw. Meiningen kamen, Franzi und Susi. So klein ist die Welt. 😁 Mit den beiden haben wir uns die Shuttle Boote für Hin- und Rückfahrt in den Nationalpark geteilt. 😇

    Das Wasser war richtig matschig braun. Überall hingen Schilder mit dem Hinweis auf Krokodilgefahr. 🐊

    Es hat geregnet wie aus Eimern und bei jeder Welle ist mir das Herz in die Hose gerutscht, weil ich so Angst hatte, das Boot könnte kippen und ich und mein ganzes Zeug würden im Sumpf zwischen Krokodilen untergehen. 🐊🌧️😲

    Wegen Ebbe konnte das Boot nicht am Steg anlegen. Wir wurden deshalb aufgefordert, unsere Schuhe auszuziehen und sind dann vom Boot aus ins Kniehohe Wasser ausgestiegen, um Barfuß bis zur Unterkunft zu gehen. 😅 Ich habe kurz versucht, die Krokodilgefahr und die Farbe des Wassers zu verdrängen und bin also klitschnass, barfuß mit all meinem tropfenden Gepäck durchs Meer, über Sand, Stock und Wiese zum Hotel gewatschelt. 😅

    Auf dem Weg dorthin haben wir schon den ersten Nasenaffen hoch oben in einem Baum entdeckt. 😁 Es gibt echt witzig aussehende Gestalten auf dieser Welt. 😋

    Unser Zimmer ist groß und einfach gehalten, aber es gibt alles, was man so braucht. Mal schauen, ob wir hier duschen werden, denn aus allen Hähnen und auch aus dem Toilettenspülkasten läuft quietschgelbes Quellwasser raus. 😅 Wir zahlen zu zweit insgesamt ca. 11 Euro für diese Unterkunft. Da darf man nicht meckern. 😁

    Wir wollten abwarten, bis der Regen nachlässt, um dann eine Trekkingtour durch den Regenwald zu starten. Nachdem der Regen aber nicht weniger wurde, sind wir eben im strömenden Regen losgezogen. 💁

    Der Weg war teilweise stark überflutet und es haben sich auch einige Wasserfälle gebildet, die wir überqueren mussten. Durch den Regen, die dichten Bäume und das bewölkt Wetter war es für den frühen Nachmittag richtig finster im Wald. Die Tour war ganz cool, aber so pitschnass irgendwie auch etwas unangenehm. Tiere haben wir außer Makaken und Nasenaffen aus weiter Ferne keine gesehen. 💁😉

    Als wir später zurück im Zimmer waren, hat sich so ein Nasenaffe direkt vor unsere Veranda gesetzt und ist danach gemütlich auf den Baum vor unserer Hütte geklettert. 😍 Er war richtig nah. Im gleichen Moment kam noch ein riesiges Bartschwein ums Eck und ist ganz gemütlich an unserer Hütte vorbeigegangen. 🐗Die Bartschwein sehen aus wie Wildschweine mit einem langen Bart, sind aber ungefährlich, sehr gemütlich und überhaupt nicht scheu. 😇

    Zum Abendessen haben wir uns mit den beiden deutschen Mädels verabredet. 😊 Die Deutschen sind einfach überall. 😁 Anschließend haben wir zusammen mit einem Guide eine Nachtwanderung durch den Regenwald gemacht. Wir haben Ratten, Fledermäuse, Glühwürmchen, Spinnen, Frösche, Stabheuschrecken mit und ohne Stacheln, Fische, Schlangen und anderes kleines Krabbelzeug zu sehen bekommen. 😉👍

    Morgen ziehen wir noch mal bei Tag los in den Urwald. 🌞 Hoffentlich bleibt es da dann trocken. 😊
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