Morocco
Erg Chebbi

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Travelers at this place
    • Day 9

      In der Wüste

      January 2, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 18 °C

      Nach einer 4 Stunden Fahrt haben wir unser Quartier für heute erreicht. Ein Hotel in der Wüste. Die Essensoptionen der marokkanischen Küche sind nicht sehr vielseitig. Ich esse gefühlt jeden Tag das gleiche. Da ich nicht ständig Fleisch essen möchte, habe ich mich für die vegetarische Tagine entschieden. Nach dem Mittagessen haben einige aus der Gruppe eine Tour mit einem Landrover um die Wüste gemacht und dann ein Beduinenhaus besucht. Um 70 Euro etwas hochpreisig. Sie haben mir erzählt, dass sie gefragt haben, was die Beduinenfamilie davon bekommt. Die Antwort des Guides war nichts. Der Rest der Gruppe und ich haben in der Zwischenzeit eine Quadtour durch die Wüste gemacht. Das war definitiv sehr lustig. Spannend ist, dass davon nichts in der Reiseinformation geschrieben stand, dass es diese Möglichkeit gibt.Read more

    • Day 14

      Dacia Mama

      March 9 in Morocco ⋅ ☀️ 24 °C

      Am Donnerstag startete unser Roadtrip mit einem Mietwagen, was für mich das erste Mal Mietwagen war und sich iwie sehr erwachsen anfühlte.
      Oder angefühlt hätte, wenn wir nicht die doggy Anbieter "Locationauto" gewählt hätten, die statt Büro aus einem ranzigen Auto heraus ihre Geschäfte in der hintersten Ecke des Flughafen-Parkplatzes von Marrakesch betrieben. Erwachsen auch, wenn ich nicht meinen Kreditkarten PIN vergessen hätte und eine weitere Person die vier Eigenschaften "Führerschein, Kreditkarte, Fahrskills und Lust Verantwortung zu übernehmen zugleich" erfüllt hätte. Nach einer kurzen Aufregung, Verhandlung und kleinem Aufpreis konnten wir schließlich mit mir als Fahrerin in unserem weißen, echt fancy Dacia den Trip Richtung Landesinnere starten 🚙

      Dacia Mama was born. Passagiere: Dolphi, Orca, Phytoplankton, Jelly Jay und Turtly. Ja wir fühlten uns wirklich sehr erwachsen 😁
      Dabei zeigte sich seit Beginn bereits als Vorteil solchen Reisens, dass wir Kosten, Verantwortungen und Aufgaben entspannt aufteilen konnten.
      Die manchmal herausfordernde Gruppengröße von nun 5 Personen, erwies sich als optimal. So konnten sich kleinere Gruppen mit geteilten Bedürfnissen bilden oder man sich auch getrost mal abspalten. Bei 5 Personen ist die Chance größer, dass man mit jemandem das Tempo teilt oder in einen Flow kommt, wenn die anderen mal was anderes wollen.
      Doch grundsätzlich waren unsere Sport,- Wander-, Ess- und Erlebensbedürfnisse sehr ähnlich...es gibt Gründe warum ich die anderen zu meinen besten Freunden zähle 💕

      Durch die starke Strukturiertheit und Informiertheit einiger Mitreisender war es ein leichtes mit Dacia Mama über die marokkanische Patcha Mama getragen zu werden, Unterkünfte, Nahrung und tolle Erlebnisse zu finden und folgende Orte zu erkunden.
      Dabei bereicherte unser Landschaftsarchitekt Orca mit Wissen über Flora und Fauna 🌴

      ☀️☀️☀️Shortcap Places☀️☀️☀️

      AÏT-BEN-HADDOU
      🎨Purpurrot-lehmbraun
      👉🏽Touri Kram, epische Fotos 👉🏽internationalen Frauenkampftag und oben ohne Ausblick feiern 👉🏽Landschaft aufessen wollen
      🍽️ Keine geriebenen Feigen mit Lebensmittelmotten jedenfalls, auch wenn der Ladenbesitzer mit den Worten "no problem, we eat it like this" diese demonstrativ vorkaut🤣
      🫂O und Gruppe, Ladenverkäufer der zugunsten des Touri Shop Betreibens sein Geographie-Studium im letzten Semester geschmissen hat und der auf die Frage, ob sie toxische Männlichkeit in dem Land kennen antwortete "Yes, we have strong males and strong females, but there is no toxicity here" 👫🏽 🙈

      OUARZAZATE
      🎨Lachsrot
      👉🏽Durchfahren, schöne Stadtlandschaften, Straßenlaternen & Palmen genießen
      🍽️M'smen wenn es nirgends etwas gibt (außer Kaffee und Chicken. Da Marokkaner mittags und später abends essen, gibt es nachmittags teilweise nix. Wir müssen uns rhythmisch wohl noch anpassen. Während Ramadan sind hier auch viele Läden zum Leidwesen der Touribedürfnisse und Kaffeebegehren geschlossen.

      N'KOUB
      🎨Caramelbraun
      🛏Kasbah "La Perle de Saghro Hebergement" über Airbnb oder booking.com
      🍽️Soup de N'koub, Freitags Couscous
      👉🏽Sunrise & - set vom traditionellen Kasbah, Yoga auf der Dachterrasse, Führung durch Kasbah mit Infos zur Berber*kultur
      🫂Kasbah Familie und ihre Gastfreundschaft, die uns als Teil der Familie hat fühlen lassen

      MERZOUGA
      🎨Goldorange
      👉🏽Touri -Trip, vor dem sich alle scheuen, den aber dann doch alle machen, mit Kamelritt in den Sonnenuntergang und zum "real authentic *Berber Desertcamp" 👉🏽maximal epische Bilder und Videos
      👉🏽Quadtouren-Typen und deren nicht vorhandene Langsamkeit und Naturverbundenheit vom trabenden Kamel aus belächeln 👉🏽den für Touris inszenierten Trommelkreis der Berber versuchen zu fühlen, sehr wild und witzig ums Feuer tanzen mit sensationsgeilen Touris, letztlich eine Mantra-Session draus machen 😄 👉🏽Sandboarden auf zu flachen Hügeln mit Snowboards, die viel zu große Bindungen und zu viel Bodenhaftung haben 👉🏽so tun als wäre das trotzdem cool und mit kreativen Videos das beste draus machen

      THINGIR
      🎨Rotbraun, paradiesgrün
      🛏️Étoile des Gorges
      👉🏽Todra Schlucht bestaunen 👉🏽ins Rabbithole in Form einer von Locals seit Jahrzehnten besuchten kleinen Teppichhöhle am Fels fallen und mit den Locals auf scheppern klingenden Berber*trommeln jammen 👉🏽einen 80m hohen Klettersteig besteigen 👉🏽fälschlicherweise Ramadan-Fasten weil man als ach-so-authentisch-die-Kultur-erleben-wollender Touri den Starttag missverstanden hat und umsonst auf den hohen Bergen herunwandernd hungert
      👉🏽danach Quellwasser oder endlich mal Leitungswasser trinken

      ON THE WAY
      🎨viel orange, rot, saftgrün, pastellrosa und türkis
      🛏 In Dacia Mama dösen 🍽️zu viel Süßigkeiten, weil es in den kleinen "Super"märkten am Straßenrand gefühlt nix anderes gibt 👉🏽Hörbuch hören, bei dem es mich erstaunt und erquickt, dass alle 5 Reisenden sich da auf" JETZT" von Eckhart Tolle einließen 👉🏽über dessen sehr nihilistisch klingende Betonung lachen 👉🏽Bei jedem noch so verstaubten Coca Cola Schriftzug bzw. Schild in den kleinsten und abgelegensten Dörfern jemanden hauen und "Coca Cola" rufen (passierte öfters als gelbe Autos ;) 👉🏽Bei 20 kmh und Baustellen-Schildern und keiner Baustelle weit und breit, eben nicht auf 20kmh abbremsen👉🏽Bei jeder Polizei am Straßenrand, die den Verkehr hier des Öfteren regelt, Angst kriegen (zumal viele Reisende uns berichteten, dass diese die Touris gerne mal abzocken) 👉🏽Nur einmal angehalten werden und die süßeste Begegnung mit einem sehr freundlichen und gutaussehenden Polizisten ever haben, der uns mit den Worten "Sorry for my language, I'm learning" und den in diesem Land üblichen Standard fragen "How are you, what's your name, where are you from? " begrüßte und mit einem "No need to see the papers, enjoy your trip. Nice to meet you Leo" verabschiedete 🤣 alle Angst umsonst 👉🏽Sich ein aus Grashalmen gefaltetes Kamel "for free" andrehen lassen aber aus Mitleid mit dem traurig schauenden Kind diesem ein paar Euros dafür geben 👉🏽CARaoke mit Mikrotoni

      💡 LESSON:
      Obwohl das Reisen in der mir liebsamen Gruppe sich sehr erwachsen und easy-going anfühlte, realisierten wir gegen Ende des Trips nach und nach, wie schnell wir gereist und Orte verspeist hatten. Dies äußerte sich in Erschöpftheit, improvisierten Liedern zum "bewussten Konsum nanananana" und der sich einstellenden Flow-Erlebnisse und dadurch entfesselten Kreativität, die wir in Marrakesch mit Schrumpfen der Gruppengröße und Entschleunigung des Reisestils erlebten.
      Es zeigte mir, dass ich Slow Travelling, sich mal treiben lassen oder ausgiebig reflektieren oder integrieren sehr schätze.
      Integration braucht Zeit
      Kreativität braucht Langsamkeit.
      Das ermöglicht diese Gefühle des Flows. Dies vermag die Magie des Lebens zu enthüllen, die sich für mich in der Entfesselung der Entwicklungs- und Schöpferkraft jedes Einzelnen Menschen offenbart.

      🧠 FAKTENWISSEN:
      *Berber ist eine höchstwahrscheinlich ursprünglich von 'Barberie' abgeleitete Fremdbezeichnung für eine indigene, eigene Traditionen und Bräuche aufweisende Ethnie in u.a. Marokko. Auch wenn sie sich selbst alle Berber nennen (und damit Touris locken;) und so, in meinen Augen, des Wortes wieder ermächtigen statt sich von Diskussionen über politisch inkorrekte Sprache beeinflussen oder schwächen zu lassen, lautet die Eigenbezeichnung in der hier verbreiteten Sprache Tamazight "Amazigh" ♓ das dazugehörige Symbol sieht so aus wie dieses Emoji um 90° gedreht und bedeutet "free man" und zeigt einen freien Menschen, der seine Arme ausbreitet

      FUNFACT:
      Ramadan- und frühlingszeitbedingt wurde natürlich genau in der Nacht, in der wir in der Wüste mit unserer teuren Touri-Tour schliefen, die Uhr so umgestellt, dass wir eine Stunde zu spät wach worden, und komplett den bezahlten (!) Sonnenaufgang in der Wüste verpasst haben. Wie selten dämlich 🌅 🏜 :D
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    • Day 10

      Notre bivouac (campement) pour la nuit

      April 20 in Morocco ⋅ 🌙 25 °C

      Nous avons eu droit à une tempête de sable toute la nuit.

    • Day 5

      Erg Chebbi

      December 26, 2017 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

      Riding camels and camping in the desert is one of the most touristy things you can do in Morocco, but that doesn't make it any less amazing. We left around 3.30PM, arrived in our camp before sunset, had dinner there, played music, and woke up early to see sunrise and head back.

      There are tons of camps around the area, and your hotel or riad should be able to arrange this activity for you. Some of them offer luxury options (totally unnecessary, I think.) In our case, we went with a very small group (two guides, a Korean girl and her mom - who were really friendly - and the two of us.) This may be a great option for some, because you get to enjoy the desert without a bunch of other tourists, but others may prefer going with a larger group and party harder, I'd guess.

      There are some things you should know if you plan to do this.

      Weather
      Weather is going to be a bit extreme. If you go in December, as we did, daytime temperatures will be great, but it will get very cold at night. If you go in the summer, I can only guess the heat is going to be brutal. I carried several layers, gloves and a beanie, and I was happy I did. You'll have blankets, but it'll still be cold.

      Bags
      You won't be able to carry much with you, but that's OK. You can take a small backpack with water, basic toiletries, extra clothes, sunscreen... You can leave the rest of your luggage in the hotel, and normally they will let you take a shower in the morning when you get back, before leaving. Be aware that you won't have toilets at a normal camp, and that it'll be dark at night, so plan accordingly. I brought a small headlamp and it was very useful.
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    You might also know this place by the following names:

    Erg Chebbi

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