Morocco
Saredrar

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Travelers at this place
    • Day 40–42

      Weiter in die nächste Wüste

      February 2 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute ging es rund 210 Kilometer weiter in Richtung Westen.
      In Rissani haben wir noch einen Stopp eingelegt und wollten uns die Reste der angeblich über 800 Jahre alten Altstadt ansehen. Doch nix war. Wir würden von 3 Polizisten freundlich aufgefordert unseren Fußmarsch in die entgegengesetzte Richtung zu lenken. Das museale Bauwerk wird vom Militär genutzt. Aber das Hinweisschild steht noch!?
      Wir fuhren eigentlich ständig durch ein Hochplateau, das uns bei rund 700 Metern beginnend sanft auf fast 1000 Meter führte und dann wieder sanft runter. Obwohl überall nur Sand und Steine wechselte die Landschaft ständig. Mal waren die begrenzenden Berge näher, mal weiter, mal wuchs kaum etwas und dann Wiesen, Akazien, Palmen und allerlei Bodendecker. Gelegentlich durchfuhren wir Dörfchen, die sich an Oasen gebildet haben, mal größer, meistens kleiner.
      Insgesamt eine Route, die beim Blick auf die Karte den Verdacht der Langweiligkeit aufkommen lässt, in der Realität aber eine Besonderheit darstellt.
      Jetzt stehen wir auf dem Camp Serdrar, einige Kilometer von der N 12 entfernt und die letzten 6 davon über Piste, aber ein sehr zu empfehleder Platz mit Restaurant, Hotel, großen Stellplätzen mit allem was der Camper braucht.
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    • Day 77

      Mohammad Bouyiri

      January 8 in Morocco ⋅ ☁️ 20 °C

      Mohammad ist ein international bekannter Fossiliensammler und Mineraliensammler. Wir waren vor 7 Jahren schon mal bei ihm. Da wir heute dann durch Alnif fuhren, war es selbstverständlich, bei ihm anzuhalten. Seine Freude war sehr groß, konnte er sich doch sofort an das Bild seiner Kamelfiguren auf meinem Gespann erinnern. Es ergab sich ein nettes Gespräch was in einer Führung durch den Palmen und Gemüsegarten mündete, anschließend gingen wir noch durch die Kasbah , wobei er uns sein Elternhaus zeigte. Zum Schluss waren wir bei seiner Cousine? .Sie lebt mit ihrer Familie in völliger Armut in einem Haus in der Kasbah. Aus Respekt haben wir auf Bilder verzichtet.
      Zum Abschluss der heutigen Etappe waren dann noch 8 km Gravelroad zu bewältigen. Jetzt sind wir irgendwo im Niemandsland....totale Entspannung...
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    • Day 40

      Wasser marsch

      February 2 in Morocco ⋅ 🌙 11 °C

      Heute haben wir auf dem Stellplatz festgestellt, dass das Abwasser aus dem Bad wohl einen eigenartigen Ausweg sucht. Anstatt in den Abwassertank kommt es an drei, vier Stellen aus der Seitenwand getropft und im Wohnbereich wurde es bereits nass. Die Zuflüsse zum Tank konnte ich aufdrehen und habe festgestellt, einer ist trocken, einer nass und der von der Küche funktioniert einwandfrei.
      Da ich nun nicht so der große Schrauber bin geht's morgen statt in die Wüste nach Zagora in die Werkstatt.
      So haben wir den Teppich mal ausgebaut und zum trocknen aufgehängt, Wäsche gewaschen und sind eine Zeit lang in der steinigen Gegend rumgelaufen und haben mit Hilfe von KI und Dr. Google die Pflanzen bestimmt.
      Orangenthymian, Kamelkraut und so weiter. Der üppig wachsende Baum ist hier die Akazie, deren Dornen uns schon bei der letzten Reise erstaunten. Und noch mehr, dass Dromedare und Ziegen die Blätter dazwischen unversehrt abknabbern.
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    • Day 369–371

      Ait oulhyane

      January 18 in Morocco ⋅ ☀️ 14 °C

      Auf dem Weg zur Erg Chebbi haben wir eine kleine Perle im Nirgendwo gefunden. Am Fuß des Gebirges, ein toller Platz. Sehr gepflegt, tolle Sanitäranlagen. Jetzt ist es noch ein bisschen warm und wir genießen die Sonne.
      In Zagora haben wir uns heute auf dem Markt noch mit frischem Gemüse und einer Telefonkarte von Maroc Telekom eingedeckt. Das INWI Netz wird immer schlechter.
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    • Day 18

      Tazzarine

      November 14, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

      Strecke: Thodra Schlucht - Tazzarine, 170 km
      Übernachtung: Camp Sedrar.
      Heute geht es über die Berge - Tinherir - Djebel Sarrho - Nekob und über den Tiz’n Tazazert-Pass (2283m.ü.M.) dann verlassen wir den hohen Atlas und fahren Richtung Wüste. Endlose, verlassene und karge Gebirgslandschaften, dann wieder durch das „Gewusel“ von kleinen Siedlungen. Unterwegs begegnen wir den ersten Dromedaren, ein Zeichen dass die Sahara nicht mehr weit sein kann. Kurz vor dem Camp besuchen wir noch eine prähistorische Stätte mit 5000 Jahren alten Felsrizungen. Im Camp Sedrar bleiben wir nun zwei Nächte.Read more

    • Day 135

      Jebel Saghro Rundtour

      January 13, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

      Wir schließen den Kreis und sind nach exakt zwei Wochen (was, nur soviel? kommt einem viel länger vor, gemessen an dem was wir erlebt haben) wieder auf dem Camping à la ferme Tanssift in Agdz, bei Saïd. Schönes Gefühl, einen bekannten und vertrauten Ort anzufahren, ein bisschen Heimat.

      Silvester sind wir losgefahren, zu den Eltern von Fatima nach Bouskour, dann das Wiedersehen mit Gisela und Peter, die gemeinsame Fahrt in die Dadès-Schlucht, das wunderschöne Wiedersehen mit Tuda und Ikhlaf in Boumerdoul, die Todhra-Schlucht, die hoch inspirierende Begegnung mit Zaïd bei der Source Lalla Mimouna, die erholsamen und farb-intensiven Tage an den grossen Dünen des Erg Chebbi bei Merzouga.

      Vorgestern weiter via Rissani (Mittagshalt in Alnif beim wöchentlichen Markt) und durch eindrückliche Steinwüsten bis zum Camp Serdrar in der Nähe von Tazzarine. Ein Eldorado für Fossilien-Sammler.

      Während Renata ihren hartnäckigen Husten und die leichte Fiebrigkeit schon länger mit sich schleppt, habe ich meine heftige Unterkühlung hier beim abendlichen Telefonieren geholt (infolge schlechten WLAN-Signals draussen) und mit einem Schlaf- und Lese-Tag auch gleich wieder wegkuriert.

      Heute schließlich verabschiedeten wir uns richtig von Gisela und Peter (es ist immer wieder erstaunlich, welch schöne Bekanntschaften auf Reisen möglich sind - und wie tiefe Gespräche und Übereinstimmungen wie ein Geschenk vom Himmel fallen; herzlichen Dank euch beiden) -

      und fuhren via N'kob nach Agdz. Nochmals ein Tag auf Strassen, die ich 2007 schon mit dem Fahrrad in der Gegenrichtung befahren hatte. Schön, alte Erinnerungen Revue passieren zu lassen.

      Was in erster Linie auffällt, sind die allgegenwärtige Trockenheit und die sterbenden Palmenhaine. Damals fuhr ich nicht nur durch Steinwüste, sondern auch stets wieder an üppigen und fruchtbaren Palmgärten entlang. In N'kob hatte ich damals einer Familie bei der Weizen-Ernte in der Palmeraie und beim anschließenden Dreschen geholfen. Der Selbstversorgungsgrad ist in diesen wenigen Jahren augenfällig massiv gesunken, wohl nicht nur wegen der Trockenheit.

      Die vielgepriesene "Modernisierung" schreitet offensichtlich unaufhaltsam voran, die chinesische Massenware allüberall auf den Souks kündet davon. Heute dann die marokkanische Mutter, die ihr Kind von der Schule abholt, mit der Aufschrift "hello kiddy" auf dem kitschigen Plüsch-Einteiler (der Mutter, nicht der Tochter!).

      Auch Marokko hat viele Gesichter.
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    You might also know this place by the following names:

    Saredrar

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