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  • Dia 114–117

    Kuta - die letzte Station auf Bali

    3 de janeiro, Indonésia ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir hatten leichten Anflug von Panik und Angstschweiß, wenn wir an die Abreise dachten. War es möglich, von Canggu aus an einem Samstagmorgen rechtzeitig am Flughafen zu sein? Es gab nur eine Antwort auf diese Frage: Wir ziehen näher zum Flughafen.

    Also ging es ab nach Kuta. Nach den guten Erfahrungen mit dem Hotel in Sanur sollte es wieder eines sein mit einer großen Poollandschaft. Wir fanden ein 3 Sterne-Hotel, nur 15 Minuten vom Flughafen entfernt, und wähnten uns damit auf der sicheren Seite.

    Vor Kuta wird man von vielen Seiten gewarnt. "Gehe ja nicht dahin, dort ist die Hölle los", heißt es jedes mal. Schlimmer als in Canggu konnte es nicht werden, weswegen wir die Warnungen aus dem Wind schlugen.

    Das Hotel war ein guter Fang. Gleich kurz nach der Ankunft wurde der Pool getestet und für toll befunden.

    Die letzten beiden Tage verbrachten wir mit dem Bummel durch die nähere Umgebung - vor allem durch zwei Shoppingcenter. In Kuta wirkt die Insel am touristischsten, was man u.a. an den Malls sehen kann. Unser Hotel bot sogar einen kostenlosen Shuttleservice zu einer der Malls an.

    Eines der besagten Center war das Beachwalk Shopping Center, welches viele Markenläden hatte. Highlight hier war ein Laden von M&M's, in dem es alles mögliche rund um die kleinen Erdnussbällchen gab. Nur leider zu gepfefferten Preisen, die man nicht mal in Deutschland verlangen würde. So blieb es beim Window Shopping und jeder Menge Fantasie, wie viel Geld man wohl bräuchte, um jedes Produkt einmal zu kaufen.

    In Kuta fanden wir auch eines der schönsten Cafés, welches wir auf Bali besucht hatten. Das Interieur bestand aus Industriedesign und Möbeln in Shabby Chic. Eine gelungene Mischung zusammen mit gutem Essen zu akzeptablen Preisen.

    Auf Bali kann man günstig essen - oder teuer. Ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis kann echt schwierig sein. Günstig findet man hauptsächlich bei den Warungs, den örtlichen Imbissen der Einheimischen, zu denen auch hauptsächlich Einheimische essen gehen. Aufgrund der unterschiedlichen Hygienestandards sollte man allerdings vorsichtig sein und bei diversen Plattformen nach schlechten Kritiken suchen. Gibt es keine, kann man es mit dem Essen ruhig probieren.

    Neben den Warungs gibt es dann noch die höherpreisigen Cafés und Restaurants für die Touristen. Letztere schießen wie Pilze aus dem Boden und buhlen mit den bereits vorhandenen um die Aufmerksamkeit der Ausländer.

    Zurück zum Thema... Jedenfalls würde ich mir ein Café wie das Crumb & Coaster auch in Dresden wünschen. Egal, ob man am Sonntagnachmittag zum Kaffeetrinken kommt oder am Abend etwas essen möchte.

    Am Ende hatten wir noch zwei schöne Tage auf Bali. Ich für meinen Teil möchte es nicht ausschließen, in ein paar Jahren nochmal hinzufliegen. Die Neugier wäre da, um weitere Orte zu entdecken oder zu schauen, wohin sich der Tourismus so entwickelt hat.
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