Far Far Away

Eylül 2019 - Şubat 2020
  • Nadine on Tour
Hallo ihr Lieben, ihr seht ja, wo ich im Moment unterwegs bin. Ich bin für sämtliche Reisetipps oder etwaige Unterkunftsvermittlungen zu Freunden auf meiner Reise dankbar! 😊 Okumaya devam et
  • Nadine on Tour

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  • Perfektion

    1 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 3 °C

    Wir kauften unser Shuttle-Ticket zum Moraine Lake und schwangen uns wieder auf die hinteren Plätze, immer noch der Überzeugung, dass dort die coolen Kids sitzen müssten. Haha. Diesmal bekamen wir auch Gesellschaft dort hinten, aber der Bus war auch insgesamt deutlich voller. Ich war wirklich super gespannt, was mich erwarten würde. Die Fahrt dauerte fast eine halbe Stunde. Bella döste ein bisschen, ich sortierte Fotos aus. Dann kamen wir oben an. Schon von weiter weg imponierte mir dieser See noch mehr als der Lake Louise. Davor waren Felsen, es gab ein bisschen Treibholz am Rand und die Bergformation dahinter war atemberaubend – von der strahlenden Wasserfarbe natürlich ganz zu schweigen.🤩 Wir gingen ein Stück am Ufer entlang, bestaunten die Schönheit und machten Fotos. Einige Leute kletterten auf den Felsen herum, aber ich erkannte irgendwann, dass es einen Rundgang geben musste, denn da waren zu viele. Die konnten nicht alle bis da hochgeklettert sein. Wo Bella dann also schon fast den Rückweg antreten wollte, meinte ich, dass es da noch einen Weg nach oben geben müsste. Wir fanden ihn dann auch recht schnell und ich kann nur sagen, welch ein Glück. Hier hätten wir wirklich was verpasst. Nämlich die Perfektion, die sich uns von dort oben bot. Es war einfach ein unbeschreibliches Wow-Gefühl. Die Bilder geben zwar die Schönheit irgendwie wieder, aber es ist einfach noch eine Million Mal umwerfender, das live gesehen zu haben. Es war wirklich unfassbar schön.😍
    Als wir uns nach vielen Fotos und Liebesbekundungen schließlich langsam von dem bezaubernden Anblick und dem See verabschiedeten, gingen wir zum Bus, der uns zurückbringen sollte. Wir mussten eine ganze Weile warten. Ein Bus war gerade schon abgefahren und die nächste Schlange stand schon in den Startlöchern. Da unser Bus sowohl Leute transportierte, die zurück zum Lake Louise wollten, als auch die, die wie wir zum Highway gebracht werden mussten, versuchte ein sehr lustiger Mann herauszufinden, wie Viele am anderen See ihr Auto stehen hatten. Er nahm sich wirklich viel Zeit, spaßte herum und sagte uns auch, was für ein Glück wir hätten, dass wir den See bei einem solch tollen Wetter erlebt hätten. Wenn hier sonst Schnee lag, waren es üblicherweise eher so um die - 30 Grad und die Sonne schien auch nicht so oft. Heute waren es sogar über 0. Wir sind richtige Glückspilze. Er versuchte etwa 20 Mal herauszufinden, wie viele Leute denn nun zu Lake Louise mussten, aber einige unserer Mitfahrer schienen ihn einfach nicht richtig zu verstehen und es schnellte jedes Mal eine andere Anzahl an Händen nach oben. Der Mann nahm es mit Humor und machte seine Scherze. Schließlich kapitulierte er und meinte, er wisse auch nicht mehr, wie er uns helfen könne und er gäbe nun einfach eine Anzahl durch. Er gratulierte uns noch, weil wir der erste Bus in dieser Saison gewesen wären der das geschafft hätte. 😂 Herrlicher Mann! Wir saßen dieses Mal übrigens ganz vorne und dachten darüber nach, dass wir nun die Streber wären und ob es in Kanada vielleicht cool ist, ein Streber zu sein…🤔
    Mit einem tollen Gefühl ging es dann schließlich zurück zu unserem Auto.
    Okumaya devam et

  • Das billigste Bier

    1 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ -3 °C

    Auf dem Weg ins Hostel hielten wir noch im Supermarkt an und kauften uns Nudeln, Pesto und Käse zum Abendessen. Die verdrückten wir, so richtig geil hat es allerdings nicht geschmeckt – alles sehr nüchtern. Naja, Hauptsache was im Magen. Zurück auf dem Zimmer wollte ich noch ein kleines bisschen arbeiten. Während ich gerade schaute, wie viele Stunden ich in dieser Woche bereits geschafft hatte, wurde mir bewusst, dass erst Dienstag war. Der Plan war, am nächsten Tag nach Calgary zu fahren und dort das Auto abzugeben. Allerdings fiel mir auf, dass wir das Auto ja bis Donnerstag gemietet hatten.🤣 Das kommt davon, wenn man alle Sachen im Halbschlaf bucht. Da hatten wir dann erstmal wieder nen schönen Lachanfall.😂 Wir haben dann überlegt, was wir machen wollen. Noch eine Nacht hierbleiben? Oder in einer anderen Unterkunft? Oder vielleicht trotzdem schon nach Calgary fahren? Wir müssten schließlich nochmal Eintritt bezahlen, wenn wir hierblieben… Ohje!🤦‍♀️ Wir haben uns dann aber recht schnell dazu entschieden, den einen Tag mehr in Banff dankend anzunehmen und sind lachend zum Thresen vorgelaufen. Dort saß wieder der gleiche Typ, der auch schon Bellas WiFi-Problem gelöst hatte und strahlte uns schon an. Zu seinem Kollegen meinte er zum Spaß, dass wir nur Stress machen und dass er uns ja nicht vertrauen sollte. 😅
    Wir erklärten ihm unser Problem und wollten noch eine Nacht buchen. Er suchte uns einen Preis raus und Bella meinte schon, einen günstigeren gefunden zu haben. Er meinte „Zeig mal!“ und Bella wollte schon ins Zimmer losschießen, um ihr Handy zu holen, als er zu mir meinte „Ich glaube, sie hat nicht an die Steuern gedacht.“ Ich rief Bella nur „Steuern, Bella!“ hinterher, da kam sie schnurstracks wieder angelaufen und wir bezahlten brav die 91 $ für eine weitere Nacht – alle am Lachen.😂
    Ich schrieb noch einmal mit Valentin und schlug ihm vor, dass er uns morgen auf einen Trail begleiten könnte, wenn er Lust hätte und dass wir nochmal kurz in der Bar reinschneien würden. Er antwortete recht zügig, dass er jemand anderen kennengelernt hätte im Hostel und dass die beiden uns gern begleiten würden. Also verabredeten wir uns für den nächsten Vormittag, mehr oder weniger verbindlich. Bella und ich gingen dann nach unten. Die Kneipe war kleiner, als ich sie mir vorgestellt hatte, aber hatte Charme. Ein Billiardtisch wurde zu einer Tischtennisplatte umfunktioniert und es wurde gespielt. Eigentlich war Open Mic Night, aber wie das eben immer so ist, hat keiner was gemacht. Wir gingen zur Bar und ich fragte den Barkeeper, ob er uns ein Bier empfehlen könnte. Natürlich war es fast das Teuerste, der Ärger!😅 Es gab eines für 3,75 $, für das sich Bella entschied und ich dachte mir, dass es doch schön wäre, die Erfahrung eines schlechten Bieres zu teilen. Ihr könnt euch vorstellen, wie groß die Enttäuschung war, als ich bemerkte, dass das Bier gar nicht so schlecht war.😀 Während wir tranken, beobachteten wir die Tischtennisspieler und dachten darüber nach – da ja Open Mic Night war – unseren tollen Song vorzutragen oder einfach irgendwelche Geschichten auf Deutsch zu erzählen und laut zu lachen, damit einfach alle mitlachten.😄 Natürlich haben wir das nicht gemacht. Aber irgendwann kam der coole Typ von der Rezeption nach unten und spielte ein paar schöne Lieder mit seiner Gitarre.😊 Wir hatten unser Bier dann aber auch schon ausgetrunken und machten uns in Richtung Bett auf. Bella fiel nahezu sofort in den Schlaf. Ich schaute noch eine Folge Suits und bin dann auch in meine Träume versunken.😴
    Okumaya devam et

  • Die Neuen

    2 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 5 °C

    Ich war am nächsten Morgen sehr produktiv und arbeitete, Bella verfasste währenddessen einen Footprint. Eh wir uns versahen, war es bereits 11.00 a.m. und ich schrieb Valentin, dass wir uns in den nächsten Minuten zum Frühstück in die Küche begeben würden. Etwa 45 Minuten hatten wir es dann endlich geschafft.😅 Als wir dort saßen, kamen die beiden schließlich unten vorbei. Valentin begrüßte uns gleich typisch französisch – Küsschen links, Küsschen rechts. Sein Freund Chris wirkte etwas verhaltener. Er hatte ein Wacken-Shirt an, weswegen ich erst einmal davon ausgegangen bin, dass er Deutscher sein könnte. Sein Englisch klang aber nicht so deutsch, deswegen war ich mir nicht mehr so sicher. Wir verabredeten uns eine halbe Stunde später in der Lobby, um gemeinsam aufzubrechen. Ich fragte Chris dann nochmal woher er kam und es stellte sich heraus, dass er doch Deutscher war – aus Heidelberg. Wir machten uns auf den Weg in Richtung der Cave and Basin Historic Site und erwarteten Großes.Okumaya devam et

  • Wo ist denn jetzt diese Höhle?

    2 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 7 °C

    Gerade einmal 5 bis 10 Minuten waren es mit dem Auto. In der Zeit tauschten wir erstmal wieder die grundlegenden Details aus. Woher kommst du? Was machst du? Wie lange bleibst du noch? Chris war bereits für sieben Monate in Kanada und wird im Oktober wieder zurück nach Deutschland gehen und sein Referendariat anfangen - wo, weiß er derzeit noch nicht. Er wird Chemie- und Biologielehrer am Gymnasium. Cool. Valentin kommt aus dem Südosten Frankreichs und ist für eine längere Zeit unterwegs. Er hat vor, die gesamte Westküste Amerikas hinunterzureisen, bis Südamerika – ein noch längerer Trip als unserer. Nach den Nationalparks macht er sich nach Alaska auf, wo ihn eine Familie für einen ganzen Monat bei sich aufnimmt. Ziemlich cool! Auf seinen Reisen möchte er eine Art Kunstprojekt realisieren. Wie das genau aussieht, weiß er auch noch nicht, aber es soll irgendwie Bilder und Sounds miteinander vereinen. Auch cool. Keiner von uns wusste, dass man für diese Cave Eintritt bezahlen muss. Aber 3,50 $ fanden wir alle erschwinglich und so erstanden wir einen bezaubernden kleinen Ahornblatt-Stempel. Wir schauten uns Plakate an, die sich hauptsächlich mit der globalen Erwärmung beschäftigten – den Auslösern und den Folgen. Aber wo war jetzt die Höhle?🤷‍♀️ Weiß nicht… Oh, ein Kino. Chris und ich setzten uns hinein, während Bella und Valentin noch irgendwo anders herumstromerten. Jetzt rechneten wir mit Input über die Höhle. Aber weit gefehlt – die Doku handelte offenbar von einer Frau, die Eis liebt. Also, nicht das Eis zum Essen, sondern schon so Eis auf Gletschern. Okay, es ging eigentlich um Gletscher, wie toll die sind und wie schade es ist, dass sie schmelzen und sich immer weiter zurückbilden. Eigentlich ein wichtiges Thema und ja, auch sicherlich interessant, aber wo war denn jetzt die Höhle?🙆‍♀️ Mittlerweile hatten auch Bella und Valentin ihren Weg zu uns auf die Kinocouch gefunden und der Film war vorbei. Wir gingen aus dem Haus heraus, weil wir dachten, draußen müsste die Höhle sein. Dort war ein Wanderweg. Na, das kann doch nicht falsch sein, oder? Ja, äh, doch!😅 Langsam gefielen uns die Jungs. Die schienen genauso ahnungslos zu sein wie wir.😂 Auch so schien die Chemie zu stimmen in unserem Grüppchen. Der Weg, den wir gegangen waren, hielt eine hübsche Aussicht für uns bereit. Nach langem Hin- und Hergelaufe fragten wir andere Leute, wo denn die Höhle sei. Keine Ahnung, warum wir die zuvor noch nicht gefunden haben, es war super eindeutig ausgeschildert.😅 Vier Blindfische auf Reisen.😂
    Der Weg dahin sah cool aus. Bella und ich gingen hinein und dann… war da eine winzige kleine Höhle mit Wasser, in die durch ein Loch oben Licht fiel. Ja, die Wasserfarbe war schön. Ja, die Höhle sah schon interessant und hübsch aus. Aber ich hatte mir das Ganze einfach etwas größer und eindrucksvoller vorgestellt. Mein Fehler.😅 Wir standen dann dort trotzdem ein bisschen herum und betrachteten die Mini-Höhle immerhin aus jeder Perspektive, die möglich war, bevor wir wieder hinausgingen. Nebenan war noch ein großer Raum mit einer Ausstellung über die Geschichte der National Parks, die Ureinwohner und Erderwärmung. Eine Art ansehnlicher Image-Film zum Nationalpark lief dort auf vier riesigen Bildschirmen. Das sahen wir uns an. Danach beschlossen wir, diese Sehenswürdigkeit hinter uns zu lassen. Ich schlug den beiden vor, noch weiterhin mit uns zu kommen, da wir noch an den Minnewanka Lake fahren wollten. Sie stimmten freudig zu, da sie sich schon vorher überlegt hatten, uns einfach zu fragen, was wir danach machen würden. Das passte uns gut. Der Trail am See war zumindest von Juli bis zum 15. September nur zu viert und mit Bärenspray in der Hinterhand zu betreten. So lange war der 15. September nun noch nicht her. Gut, wenn man zwei Leute dabei hat, die man den Bären im Ernstfall zum Fraß vorwerfen kann.😂 Kleiner Scherz.😋 Aber da das ja nun wirklich notwendig werden könnte, dachten wir uns, es wäre wohl besser, den beiden schnell mal unser Liedchen beizubringen, damit wir gemeinsam was trällern können auf unserem Weg.😅 Wir hauten uns so sehr weg, das wir es kaum zustande brachten. Die Jungs fanden es glaub ich schon ein bisschen gruselig, aber doch auch sehr lustig. Hahaha. Genau der richtige Mix. Da wir eine deutsche und eine englische Strophe hatten, forderten wir Valentin dazu auf, doch bitte auch noch eine französische Strophe zu dichten, bis wir am See ankamen. (Er hatte etwa 10 Minuten.😀) Aber er tat es. Und die Strophe ist nicht mal schlecht. Ich würde sogar fast soweit gehen, zu behaupten, dass sie besser ist als unsere.😄
    Okay, ich will euch nicht auf die Folter spannen, ihr möchtet doch den Text bestimmt wissen?! Valentin hat ihn mir im Austausch gegen unsere deutsche Strophe später aufgeschrieben:
    „Grand frère poilu, grand frère poilu
    M’attaque pas, m’attaque pas
    Ma chaire ne pas bonne, ma chaire ne pas bonne
    Et chui sympa, et chui sympa“
    Übersetzt in etwa: „Großer haariger Bruder, greif mich nicht an, meine Taschenlampe funktioniert nicht so gut und ich bin sehr nett.“🤣🤣🤣
    Mit diesen tollen Strophen in der Tasche, waren wir auf jeden Fall gewappnet für die Wanderroute am Lake Minnewanka.💪
    Okumaya devam et

  • Follow the Poop!

    2 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 8 °C

    Der Lake Minnewanka sah natürlich auch mal wieder bezaubernd schön aus. Er ist der größte See im ganzen Banff Nationalpark – entsprechend konnte man das Ende nicht sehen. Der Berg dahinter (Gibt es hier eigentlich nur Seen mit Bergen dahinter? – Ja!) sah auch schon wieder viel zu hübsch aus. Glücklicherweise machten die Jungs genauso gerne Fotos wie wir. So marschierten wir den Trail entlang und genossen eine wunderschöne Aussicht, während wir sehr viel Spaß hatten, viel erzählten, sangen und lachten. Mein persönliches Highlight – neben der Aussicht und dem wunderschönen Trail insgesamt – war die überaus anhörliche Performance von Britney Spears‘ Song „Toxic“, die Valentin zum Besten gab. Und dieser Song ist wirklich die wohl schlechteste Wahl, um etwas a capella zu singen. Herrlich!😃 Sie erzählten uns außerdem, dass sie bereits zwei Mal einen Weg ganz in der Nähe von Banff gegangen waren, auf dem man sehr oft (tja, wie hießen die Tiere jetzt?...sowas wie) Hirsche/Rehe entdecken kann. Um die Tiere zu finden, folgten sie treu dem Motto „Follow the Poop!“😂 Also immer der Kacke nach. Das fanden wir so schön, dass wir das unbedingt als Footprint-Titel verwenden wollten. Tada!😉 Irgendwann entschieden wir, umzukehren. Der Trail war insgesamt etwa 17 km lang und wir wussten nicht so ganz genau, wie weit wir bisher gegangen waren. Bella schaute auf ihrer Karten-App nach und fand heraus, dass wir gerademal einen Bruchteil geschafft hatten und wir wollten vor dem Einbruch der Dunkelheit auf jeden Fall zurück sein. Also stoppten wir irgendwann, machten ein kleines Päuschen, während Valentin, der einzige Vorbereitete in unserer Gruppe (😀), Wasser und Nüsse mit uns teilte. Auf unserem Rückweg beschlossen wir, gemeinsam Abend zu essen. Was für Deutsche Nudeln mit Pesto, ist für Franzosen offenbar Crêpes. Wir fanden die Idee alle super und so shoppten wir im Supermarkt alles, was wir dafür brauchten. In der Hostelküche verbreiteten wir ein ganz schönes Chaos.😅 In drei Pfannen machten wir die Crêpes, Valentin war definitiv am erfolgreichsten und schnellsten – aber das müssen die Gene sein.😋 In eine weitere Pfanne hauten wir Bacon und Champignons. Nice! Mit Käse, Frischkäse und Ei waren die Crêpes unglaublich geil.🤩 Jeder von uns aß noch mindestens einen süßen mit Erdnussbutter, Schokolade, Banane und Ben & Jerry’s Eis (Salted Caramel & Almond – geil!). Ich probierte auch noch die von Valentin empfohlene Kombi mit Zucker und Zitronensaft, die deutlich leichter und super lecker war. Yummi. Nachdem wir uns so richtig die Bäuche vollgeschlagen hatten, waren noch immer etwa 10 Crêpes übrig. Die Jungs hatten maßlos übertrieben.😄 Wir entschieden uns eine halbe Stunde später nochmal in der Lobby zu treffen, um eventuell etwas zu spielen. Nach langem Überlegen haben wir uns schließlich für „Wer bin ich?“ entschieden, wo einfach jeder einen Zettel mit einer bekannten Person auf die Stirn geklebt bekommt und erraten muss, welche das ist. Ich brauchte – wie fast immer bei diesem Spiel – am längsten.😁 Aber komm auch erstmal auf Caesar!😅 Danach sind wir dann ins Bett verschwunden.Okumaya devam et

  • Danke, Avis!

    3 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 7 °C

    Heute Morgen klingelte mein Wecker bereits um 7.30 a.m., eigentlich wollte ich sogar noch eher anfangen zu arbeiten, allerdings war ich bis etwa 1.30 a.m. wach und habe Suits geschaut, weil ich noch nicht so ganz müde war. Gegen 7.45 a.m. habe ich dann tatsächlich angefangen, langsam wach zu werden und zu arbeiten. Bella wurde dann auch langsam wach, lungerte noch etwas rum und war duschen. Um 11.00 a.m. mussten wir auschecken. Das nutzten wir auch bis zur letzten Sekunde aus. Danach waren wir mit den Jungs zum Frühstück verabredet. Glücklicherweise bekamen wir von unserem Lieblingsrezeptionisten nochmal eine Karte, um überhaupt nochmal in die Küche zu kommen. Dort saßen Valentin und Chris schon. Die beiden waren schon fertig mit dem Essen, war ihnen wohl doch etwas zu spät gewesen. Bella aß auch etwas. Mir war ziemlich übel und es ging mir nicht so gut, deswegen habe ich nur Tee getrunken. Wir haben uns über Musik unterhalten und gemeinsam einige interessante Songs angehört. Es war wirklich entspannt und angenehm. Irgendwann starteten die Jungs dann bereits damit, sich Mittagessen zuzubereiten, bevor sie sich auf den Weg zu einer Gondel im Park machen wollten. Währenddessen waren wir bereits vertieft in Planung. Die beiden Mädels, die wir im Hostel bei den Athabasca Falls getroffen hatten, teilten uns ihren Plan mit und uns wurde bewusst, dass es wirklich schwierig werden könnte, pünktlich wieder in Banff zu sein, damit sie uns mitnehmen konnten. Das Auto mussten wir ja in Calgary abgeben. Es war ein Hin und Her und Auf und Ab. Schließlich fand Bella jedoch heraus, dass es in Banff eine Avis-Station gibt. Da wir unser Auto bei Avis gemietet hatten, wollten wir dort nachfragen, ob wir das Auto nicht vielleicht einfach in Banff abgeben könnten. Dann würden wir uns den Weg nach Calgary sparen und stünden nicht vor dem Problem, von Calgary nach Banff zurückzumüssen. Da wir in diesem Fall auch noch Unterkünfte für die nächsten Nächte buchen müssten, wollten wir uns lieber beeilen und verabschiedeten uns eher hastig von Valentin und Chris, was ich im Nachhinein doch etwas schade fand, weil wir die Zeit gemeinsam sehr genossen hatten und die beiden ja vielleicht nicht nochmal sehen würden. Aber naja, da waren wir nun gegangen und auf dem Weg zur Vermietung. Dort angekommen stand ein Schild da, dass der Mitarbeiter erst in etwa einer halben Stunde zurück sei. Kein Problem für uns – da waren Souvenirshops daneben.😁 Als wir dann kurz nach 1.10 p.m. wieder hingingen, war die Uhr, die anzeigte, wann er zurück sein würde, wieder weitergedreht und wir fühlten uns veräppelt. Dann stand allerdings ein Mann in der Nähe – keine Ahnung, wie er dort reingehörte – und fragte uns, ob wir zu Avis wollen. Wir bejahten und er rief den zuständigen Mitarbeiter kurzerhand an, damit er kam. Wir teilten ihm unser Anliegen mit und rechneten damit, dass es entweder nicht möglich wäre oder horrende Kosten auf uns zukommen würden. Er sagte allerdings nur, dass er den Abgabeort geändert hätte und reichte mir die Unterlagen zurück. Wir konnten nicht fassen, dass das alles war, aber er meinte, wir müssten später das Auto einfach in die Garage fahren und bei ihm den Schlüssel abgeben und das war’s. Nice! Wir offenbarten ihm unsere Liebe, er lachte und alle waren glücklich.😊Okumaya devam et

  • Old Spaghetti Factory

    3 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 7 °C

    Gleich neben der Autovermietung war ein Restaurant, das mir schon eher auf der Karte aufgefallen ist – die „Old Spaghetti Factory“. Yummi! Wir waren nach der positiven Info der Autovermietung total in der Stimmung für gutes Essen, also gingen wir dorthin. Die Preise sahen noch einigermaßen vertretbar aus auf der Karte, sodass wir uns dazu entschieden, reinzugehen. Es war groß und relativ leer, aber sah gemütlich aus. Wir wurden zu unserem Tisch gebracht und bekamen eine Karte. Nicht lange danach brachte uns der Kellner außerdem ein Brettchen mit einem Baguette und Kräuterbutter darauf sowie Wasser. Ich bestellte noch ein Bier, das im Angebot war. Schon da war klar, dass der Kellner ziemlich fix unterwegs war. Wir fanden heraus, dass in dem Preis für den Hauptgang auch gleich ein Salat, das Baguette, die Kräuterbutter und ein Dessert inkludiert waren. Dafür war der Preis ziemlich gut. Der Salat kam auch prompt. Nichts krasses, aber okay. Bella war recht schnell fertig, ich brauchte ein bisschen länger und der Kellner wollte mir schon fast den Teller wegreißen.😅 Dann kam der Hauptgang und ich machte Platz und hielt meinen Salatteller in den Händen, um ihn aufzuessen. Das Essen sah guuuut aus. Dann war es allerdings recht ernüchternd – im wahrsten Sinne des Wortes. Ich würzte nochmal nach, dann war es doch noch ziemlich lecker. Kaum waren die Teller leer, stand der Mann wieder vor uns und fragte, ob wir für Dessert bereit wären und brachte uns schon kurz darauf das Eis. Wir hatten kaum unser Eis vertilgt, da stand er bereits wieder vor uns und fragte, ob wir noch was bräuchten. Als ich verneinte, bot er gleich die Rechnung an. Naja, auch nicht schlecht. Zumindest würde er nicht jede Minute an unserem Tisch stehen, nachdem wir bezahlt hätten. Als er fertig war, entspannten wir also noch ein bisschen. Jeder ging sich nochmal die Nase pudern und dann ging’s weiter für uns in Richtung Hostel.Okumaya devam et

  • Banff International Hostel

    3 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 6 °C

    Der erste Eindruck war schon einmal etwas schlechter als der des anderen Hostels, allerdings noch total okay. Glücklicherweise konnten wir gleich einchecken, obwohl es eigentlich noch zu früh war, also trugen wir unsere Sachen nach oben zu unserem Zimmer. Als die Magnetkarten nicht funktionierten hatten wir erstmal wieder einen Lachflash. Das Zimmer war auch einfach das, was am weitesten von der Rezeption entfernt war. Ich bin also den ganzen Weg wieder runter und dort wurde das Problem geregelt. Das Zimmer ist total okay. Es ist glaube ich ein 10- oder 12-Bettzimmer. Nicht so luxuriös wie ein Zimmer für uns, aber immerhin direkt ein Badezimmer integriert. Aber es stank ein bisschen nach Stinkefuß.😅 Ich hoffte, dass wir in der Nacht die Fenster auflassen können.Okumaya devam et

  • Wie tankt man denn hier?

    3 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 7 °C

    Bevor wir das Auto zurückbringen konnten, mussten wir noch tanken. Wir wussten allerdings nicht mal, was wir tanken müssten. Das erste Mal getankt hatten wir auf dem Icefields Parkway, dort gab es allerdings den vollen Service und jemand anderes entschied, welchen Sprit wir tankten. Nun standen wir alleine da. Ich kramte das Handbuch raus, in dem ich bereits nachgelesen hatte, dass das Zeug, das wir tanken müssten, kein Methanol und höchstens 15 % Ethanol enthalten dürfe. Aha.😅
    Ich nahm das Buch und ging in die Tankstelle hinein. Dort musste ich die Mitarbeiterin fragen, was wir tanken müssten. Sie schaute sich das Auto an und meinte, dass es in der Tankklappe stehen müsste und wir vermutlich das „Normale“ brauchen würden. Normal? Und welches soll das sein? Die 87. Ok. Wir werden sehen. Ich ging raus und wir öffneten den Tankdeckel. Da eröffnete Bella mir, dass sie noch nie getankt hätte.🤣 Selbst ich hatte schon einmal getankt. Nicht, dass ich mich daran erinnern könnte.😂 Und dann funktionierte das auch irgendwie alles nicht so, wie wir dachten. Es passierte einfach nichts. Wir waren ratlos und mussten schon wieder ziemlich lachen. Ich fragte einen jungen Mann von der Zapfsäule nebenan. Er konnte uns allerdings auch nicht wirklich helfen. Dödüm. Irgendwann fiel uns ein, dass wir vorne auf einem Schild gelesen hatten, dass man erst bezahlen müsste. Also schob ich kurzerhand meine Kreditkarte rein und da konnte man sich einen Maximalbetrag aussuchen. Hm. Heißt das jetzt, dass das Ding nicht vorher von alleine stoppt oder war das einfach die Sicherheit, dass man nicht mehr ausgibt, als man will? Egal! Erstmal 100 $ eingeben, wird schon passen.🤷‍♀️ Und ja, das hat es dann auch. Alles hat gut funktioniert und wir mussten gerademal 30 $ zahlen – laut Kassenzettel, die Kreditkartenabrechnung warte ich lieber noch ab.😅
    Okumaya devam et

  • Die süße Stadt Banff

    3 Ekim 2019, Kanada ⋅ ⛅ 7 °C

    Wir brachten das Auto zurück und waren ein bisschen traurig, weil wir damit auch Flexibilität und Freiheit verloren hatten. Allerdings bekamen wir so auch mal die Motivation, uns Banff einmal genauer anzusehen. Die süße Stadt war ganz klar für Touristen ausgelegt, allerdings gibt es hier – anders als in Jasper – auch Einheimische, die in Straßen wie der Bear Street oder der Otter Street wohnen dürfen. Einfach süß.😊 Die Häuser hier sind auch fast alle malerisch. Wie Chalets fügen sie sich prächtig in die Umgebung der Rocky Mountains ein. Schon ein knuddeliges Örtchen. Aber dennoch sind natürlich viele Touris unterwegs, die von einem Souvenirshop zum nächsten jagen können. (Sowas machen wir natürlich nicht!😉) Naja, Charme hat die Kleinstadt allemal – mit oder ohne Gewusel.Okumaya devam et