Namibia
Sander's castle

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Travelers at this place
    • Day 7

      In der Suppenküche

      April 8 in Namibia ⋅ ☀️ 17 °C

      Nun nach knapp 2 Wochen habe ich ein bisschen Rhythmus in meinem Tagesablauf. Nach dem Frühstück werde ich täglich gg. 8.45 Uhr vom Taxi abgeholt und bin dann von 9 Uhr bis 15 Uhr in der Suppenküche. Meine Patienten sind zwischen 2 und 72 Jahre alt. Die Kinder haben größtenteils körperliche und geistige Behinderungen. Die Kinder müssen von ihren Müttern in Tüchern getragen werden, in Europa unvorstellbar.Ursache für die Behinderungen sind meistens Mangelernährung, Krankheiten, Parasiten aus verunreinigtem Wasser und fehlende Therapie. Ich behandle tgl. zwischen 4 und 7 Patienten. Teilweise muss ich mich auch erstmal belesen oder Nachfragen über spezielle Krankheitsbilder. Auch die fehlende Körperhygiene ist ein großes Problem und ich muss echt achtgeben,mich selbst zu schützen. Das Arbeiten mit Handschuhen ist nicht so mein Ding,aber oft nötig.
      Die gute Seele und Begründerin der Suppenküche heißt Monika. Ihre 16 jährige Tochter ist an Aids gestorben und auch ihr Mann ist früh verstorben. Mit Hilfe ihres Glaubens hat sie irgendwann wieder Hoffnung gefunden und wollte den Kindern hier eine bessere Zukunft verschaffen. Sie gründete den Verein Home of good Hope, kümmerte sich um Spenden,errichtete unter anderem die Suppenküche, unterstützt Schulen, verteilt Kleidung und plant akuell ein Heim für minderjährige Mütter und ungewünschte Kinder. Es passiert hier leider häufig, daß Babys einfach in den Müll geworfen werden. Unvorstellbar.😢 Die Armut hier in Katutura ist stellenweise erdrückend. Es gibt " Gemeinschaftstoiletten" verteilt im Stadtgebiet , abgeschlosse Brunnen,keinen eigenen Wasseranschluss. Das Geflügel ( Hühnerbeine) liegt in der Sonne und die Fliegen tummeln sich drauf,ebenso wie auf den Gesichtern der Kleinstkinder. 🙁
      Ab 13 Uhr helfe ich bei der Essensausgabe. Leider reicht es trotz Miniportionen manche Tage nicht für alle. Die Kinder sind trotzdem sehr dankbar. Vor dem Essen wird gesungen und gebetet. Nachmittags helfe ich mit anderen Volunteers bei den Hausaufgaben.
      15 Uhr ist Feierabend und mein Taxi holt mich ab.
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    • Day 4

      Gewitter im Etosha

      September 21, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 15 °C

      Nach einer tollen Nacht im Dachzelt am Waterberg sind wir im Etosha angekommen. Einige Tiere haben wir gesehen, aber dann mussten wir schnell zum Camp: Ein Gewitter zieht auf🙃. Schnell noch ein Feuer gemacht, hoffentlich schaffen wir es noch unser Abendessen zu grillen!Read more

    • Day 22

      Zurück in Windhoek

      August 15, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach 6 Stunden Fahrt und einer recht flüssigen Grenzkontrolle sind wir wieder in Windhoek angekommen. Morgen früh wird das Auto abgegeben, das jetzt ein paar Buschkratzer mehr, aber ansonsten zum Glück durchgehalten hat. Mittags geht der Flieger. Für uns gingen die drei Wochen leider viel zu schnell vorbei.

      Ein kleines Fazit:
      Namibia und Botswana sind definitiv eine Reise wert und wir sind sehr froh darüber, wieviele Tiere wir so in freier Wildbahn sehen durften. Die Menschen hier sind super freundlich und in vielen Dingen sehr gelassen und entspannt. Das entschleunigt total und entspannt auch uns.
      Die Route im Uhrzeigersinn war super, da wir so mit jedem Mal neue und mehr Tiere gesehen haben. Im Chobe in Botswana war es sehr anstrengend zu fahren und ohne 4x4 nicht zu machen. Wer das nicht mag, kann auch außen rum fahren und trotzdem im Norden den Nationalpark besuchen. Wir hätten ruhig auch längere Fahrstrecken machen können. Gerade in Namibia oder auf Teerstraßen kommt man zügig voran. Verkehr gibt es außerhalb der Städte kaum. Heute würden wir die ein oder andere Lodge dafür einen Tag länger besuchen und andere weglassen.
      Die Lodges und Campsites in Namibia haben uns besser gefallen als in Botswana. Sie waren sauberer, der Service drumherum war besser und sie waren sogar meist günstiger. Botswana ist sehr teuer, man bekommt aber gefühlt weniger als in Namibia. Für das Okavangodelta hätten wir bestimmt viel eher buchen müssen. Hier lohnt sich sicherlich eine geführte Mehrtagessafari, die man nicht nur mit dem Auto, sondern sogar mit Mokoros machen kann. Man kann dann mehr Tiere sehen, da man morgens und abends schon im Delta ist. Game Drives lohnen sich morgens und abends, wenn es kälter ist, auch mehr.
      Essen gehen kann man in beiden Ländern gut und preiswert, ist aber als Vegetarier oft ein bisschen sehr eingeschränkt.
      Wir kommen bestimmt mal wieder, dann ein bisschen anders.
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    You might also know this place by the following names:

    Sanderburg, Sander's castle, Q3884636

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