Nepal
Chakhuñcha Kholā

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Travelers at this place
    • Day 61

      Abschied von Nepal

      November 10, 2016 in Nepal ⋅ ☀️ 19 °C

      Nach einem herzlichen Abschied von unserer Gastfamilie hier in Kathmandu, geht es jetzt weiter nach Tasmanien.

      Wir sind schon wieder am Ende des 1. Teils unserer Reise angelangt, deshalb hier mal eine kurze Zusammenfassung.

      Die Überschrift über Allem lautet: Nepal braucht immer noch unendlich viel Hilfe !

      Insgesamt lässt sich unser Nepal-Aufenthalt in zwei Kategorien einteilen:

      A) Trekking/unsere Zeit in den Bergen
      Wie immer haben wir versucht uns langsam an die Höhe heran zu tasten. Was gar nicht so einfach ist. Denn du steigst in Lukla aus dem Flieger und bist bereits auf 2900 Meter. Dann sind die schweren Rucksäcke ( meiner hatte 18 und Tom 24 kg) die ersten zwei, drei Tage so was von beschwerlich, dass du nach 1 Stunde schon das Gefühl hast du läufst keinen Schritt mehr weiter. Dafür bleibst du immer wieder staunend stehen denn du kannst es nicht glauben , um wieviel mehr ein Sherpa trägt der noch dazu einen Kopf kleiner ist und ausgetretene Latschen an den Füssen hat.
      Dann die hohen Berge. Wie klein und unbedeutend wir doch im Vergleich dazu sind. Besonders die mächtige Ama Dablam. Für uns der schönste Berg der Welt, auf dessen Gipfel wir im nächsten Leben so gern einmal stehen möchten.
      Für uns war diesmal der höchste Berg der Kala Patthar und mit seinen gut 5500 Meter für uns europäische Weicheier schon eine "Meisterleistung".
      Die vorherige Nacht auf 5200 Meter war wenig erholsam. Man kann in der Höhe einfach nicht mehr schlafen und ständig setzt die Atmung aus.
      Das Wiedersehen bei unserer Patenfamilie war herzzerreißend, der Aufenthalt dort ein wenig wie " nach Hause kommen", der Abschied tränenreich

      B) Kathmandu
      Du tauchst komplett in eine andere Welt ein. Eine Welt die ihre eigenen Regeln hat, auch wenn sie auf Anhieb für uns Europäer nicht zu erkennen sind. Auch hier bedarf es einer längeren Eingewöhnung.
      Eine Stadt die auf den ersten Blick nur laut, stinkend, hektisch und sich mit viel Elend auf der Straße zeigt, hat viel mehr zu bieten, wenn man sich die Mühe macht und hinter die Kulissen blickt.
      Deutsche " Ordnung und Gründlichkeit " sucht man hier vergebens. Dafür erlebt man einzigartige Improvisation , einen unbeschreiblichen Lebenswillen und eine sagenhafte Gelassenheit Dinge zu akzeptieren, die unabänderlich sind. Natürlich gibt es auch große Armut die so offensichtlich ist, dass es einem schier das Herz zerreist.

      Wir verlassen Nepal mit einem gewaltigen Paket an neuen Eindrücken und einem zentner-schwerem Herzen.

      Namaste - wir kommen wieder!
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    • Day 2

      Kathmandu

      April 2, 2017 in Nepal ⋅ 🌩️ 19 °C

      Flug nach Kathmandu. Teilweise ein wenig turbulent, zieht er sich hin. Doch man sitzt nebeneinander. Erste Luftbilder von Kathmandu erinnern an s/w-Aufnahmen aus Berlin 1945.
      Dancing bringt mit seiner Fußbremskraftverstärkung den Flieger alleine zum stehen.
      Dann bricht Panik aus. Eile ist geboten um schnell an das nepalesische Visa zu gelangen. Wir schaffen es in 2h. Dank unserer Schnelligkeit stehen noch 5 Leute hinter uns. Der Rest vor uns. Puh, manchmal muss man eben auch Glück haben. 2h anstehen für einen gelben Wisch mit unseren Vornamen drauf.
      Unsere Rucksäcke liegen einsam und verwahrlost herum. Die Sicherheitskontrolle übersteigt sämtliche deutschen Standards. Der Metalldetektor MUSS piepsen. Oder auch nicht? Egal.
      Man verlässt das Flughafengebäude.
      Noch immer auf diesem Planeten, befinden wir uns doch in einer anderen Welt.
      Vor 1,5h hatte man ein Taxidate. Draußen werden viele Schilder hochgehobenen. Auf einem steht doch tatsächlich Dancings Name. Ja, man hat auf uns gewartet.
      Nun folgt etwas, was man nicht beschreiben kann. Wir nennen es mal „Auto fahren". Doch diese Tätigkeit hier, hat nichts, aber auch rein garnichts mit einer Autofahrt in Deutschland gemein. Ein paar Regel:

      Dauerhupen (Licht sowie Horn)
      Keine Angst
      Fahrseiten oder Straßen gibt es nicht, jeder fährt wo Platz ist und Platz gibt es nicht
      Kühen ausweichen
      Bei Schlaglöchern Gas geben (also immer)
      Auch an der engsten Stelle ist noch Platz für 4 Autos, 2 Kühe, 10 Fußgänger, 1 Bus und 45 Motorräder

      Angekommen klopft man dem Fahrer anerkennend auf die Schulter. Er ist sichtlich stolz. Alle haben überlebt.
      Die Mädels und Hunde unserer Unterkunft begrüßen uns freudig.
      Später, beim Abendessen (Dhal Bhat und Momos), helfen wir einer jungen Angestellten bei ihren Deutsch-Hausaufgaben.
      Sie serviert uns dafür ein Everest-Bier. Prost.
      Wo bleibt nur der Damei Lala?
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    You might also know this place by the following names:

    Chakhuñcha Kholā, Chakhuncha Khola

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