New Zealand
Nahana Point

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Travelers at this place
    • Day 9

      Raglan - Whatipu

      February 6, 2023 in New Zealand ⋅ 🌙 19 °C

      *06.02.23*
      Regen, regen, regen… irgendwie verfolgt er uns. Schon mitten in der Nacht sind wir vom Wind aufgewacht, der auch morgens nur wenig nachließ. Erst gegen Mittag fuhren wir einmal zum Strand und Maja versuchte trotz des Windes surfen zu gehen. Am Strand traf ich einen Schweden, mit dem ich mich währenddessen unterhielt. Am Nachmittag wurde das Wetter zum Glück wieder besser. Wir liefen einmal durch die kleine Innenstadt von Raglan und waren total begeistert von dem Ort. Überall gab es kleine individuelle Läden, süße Cafés und Surfshops. Der Lifestyle der Stadt gefiel uns sehr gut. Später fuhren wir nochmal an einen weiteren Strand, an dem die Wellen ziemlich gut waren. Auch das Wasser war gar nicht kalt. Hier konnte man sich leider keine Boards leihen. Daher ging ich nur eine Runde schwimmen.

      *07.02.23*
      Morgens ging es wieder an den Strand, an dem Maja nochmal ins Meer hüpfte. Leider war es wieder wahnsinnig windig. Nachmittags sind wir zu einem anderen Strand, an dem riesige Wellen gemeldet waren. Hier schauten wir den Surfern etwas zu. Allein beim Zuschauen hat man teilweise schon Angst bekommen. Hier in den Wellen konnte man wirklich nur reingehen, wenn man richtig gut surfen kann. Und das konnten sie alle zum Glück auch.
      Abends wussten wir nicht so recht, was wir noch machen sollen und entschieden uns, schon mal weiter nach Auckland zu fahren. Hier gingen wir noch in einem Park spazieren und schmiedeten den Tagesplan für morgen.

      *08.02.23*
      Direkt am Parkplatz, an dem wir geschlafen haben, war ein Fitnessstudio. Morgens gingen wir hier einmal für eine Stunde rein, duschten und durften den ganzen Tag alle Kurse besuchen. Somit entschieden wir uns, abends noch zum Yoga zu gehen.
      Nun hieß es aber erstmal ein paar Sachen erledigen. Wir mussten Wäsche waschen, einen Schraubenschlüssel und eine neue Mutter im Baumarkt besorgen (es hat sich eine Halterung von unserem Dach gelöst), tanken und wollten am Hafen nachfragen, was eine Fahrt auf Waiheke Island kostet. (Leider viel zu viel, sodass es sich für 1-2 Tage nicht lohnt, da es dort auch nur kostenpflichtige Campingplätze gibt). Anschließend sind wir einmal den Mount Eden hinaufgelaufen. Es war aber eher ein Hügel, auf dem man mit einer Abkürzung innerhalb von 15 min oben war. Von hier hatte man eine schöne Aussicht über ganz Auckland. Wir gingen noch kurz durch die Innenstadt, tranken einen Kaffee und machten uns dann wieder auf den Weg zurück. Die Yogastunde war gut besucht und es tat gut, mal wieder in einer Gruppe ein paar Übungen zu machen. Wir verstehen jetzt aber auch die Aussage, dass es lange benötigt, den passenden Yogalehrer für sich zu finden. Wir kochten noch und machten es uns dann wieder im Camper gemütlich.

      *09.02.23*
      So, unser neuer Plan war es, nach Whatipu zu fahren. Eine Stunde später waren wir da. Die letzten 20 min führten hierbei über einen sehr spannenden Schotterweg. Der Campingplatz war wahnsinnig schön, die Sonne schien endlich und der Himmel war nahezu wolkenlos. Wir stellten unser Auto ab, frühstückten und sind direkt losgelaufen. Zunächst wollten wir zu den Höhlen laufen. Der Weg dorthin war leider immer wieder voller Schlamm und Pfützen. Irgendwann war dann auch Sackgasse. Wir mussten umdrehen. Stattdessen sind wir zum Strand gelaufen. Hier konnte man sehr weit hinauslaufen und die Küste bestaunen. An unserem Startpunkt beschlossen wir noch den Omanawanui-Track zu gehen, der mit zwei Stunden ausgeschildert war. Der komplette Weg bestand nur aus Stufen. Irgendwann bin ich nur noch so hochgekrochen. Es waren über 1000 Stufen. Wer macht sowas?! Ja na klar, man schafft schneller mehr Höhenmeter, es ist gutes Training für einen knackigen Hintern und der Kalorienverbrauch ist wahrscheinlich auch höher, aber es ist verdammt nochmal aaaaanstreeengeend! Ich hab bestimmt morgen Muskelkater in der Lunge, so wie ich geschnauft habe.Aber wie immer, hat es sich dann gelohnt und der Ausblick war gigantisch. Zuvor standen wir noch da ganz unten am Meer und jetzt können wir aus keine Ahnung wie viel Metern darauf hinabschauen.
      Zudem konnte man das Zusammentreffen zweier Strömungen sehen. Wie eine klare Linie spaltete sich das Wasser und hatte zwei unterschiedliche Farben. Das kommt unter die Top 10, der schönsten Dinge, die ich bisher gesehen habe.
      Auf dem Campingplatz gönnten wir uns dann erstmal eine kurze Dusche und kochten. Da in drei Tagen ein Jahrhundertsturm gemeldet ist, mussten wir uns leider nun überlegen, wie wir weiterfahren. Je weiter wir in den Norden fahren, desto schlimmer würde es uns treffen. Allerdings auf die Südinsel schon zu fahren, ist völliger quatsch, da wir dann zu viel verpassen würden. Somit buchten wir uns eine Unterkunft auf einer Pferdefarm, die recht weit im Landesinneren liegt, bei der wir unseren Camper halbwegs windgeschützt abstellen können, wir hoffentlich nicht überflutet werden und so wenig Schaden, wie nur möglich davontragen.
      Vor dem Schlafen hatten wir eine regelrechte Mückenplage in unserem Van. Mit zwei Shirts bewaffnet zogen wir in die Schlacht und schlugen wie wild um uns. Dabei trafen wir uns hin und wieder auch mal gegenseitig. Am Ende und hunderte Leichen später, war es dann endlich still. Morgen müssen wir dann erstmal die Scheiben putzen.
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    You might also know this place by the following names:

    Nahana Point

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