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- Aug 25, 2024, 8:34 PM
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 4 m
- NorwayNordland FylkeBodøBodøgårdKjempehaugen67°16’9” N 14°25’32” E
Gen Norden
August 25 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C
Die Tour durch den Geirangerfjord ist wie für die ganzen Kreuzfahrtschiffe, ein absolutes Highlight für uns. Wir entscheiden uns wegen der Trollstigen Sperrung für eine Tour. Der Fjord ist mit seinen Wasserfällen und zerklüfteten Steinformationen einfach nur atemberaubend. Das Schiff fährt sogar sehr nah an den Brautschleier-Wasserfall und fängt etwas Wasser ein, das wir trinken dürfen. Frischer schmeckt besser 🤪
Am nächsten Morgen fahren wir schon früh nach Ålesund (ausgesprochen Olesund, wie wir gelernt haben 😅) und gehen erstmal auf den Aksla, der Hausberg. Von dort können wir die ganze Stadt überblicken. Das Lichtspiel aus Sonne und Wolken lässt es noch magischer erscheinen. Danach fahren wir zum Atlantik Aquarium, einem der Top10 Aquarien der Welt inkl. Seeotter und Pingus. Es ist unterhaltsam dort, doch als die Sonne sich wieder zeigt wollen wir schnell weiter. Wir stellen Shrek auf einen Stellplatz mitten in der Stadt, in erster Reihe zum Meer. Irgendwie seltsam bei starkem Wellengang, aber hat trotzdem was. Vor allem sind wir von dort aus schnell in der Stadt. Ålesund ist DIE Fischerstadt Norwegens und so setzen wir uns erstmal an den Hafen und schauen einem Fischer beim filetieren zu. Danach laufen wir durch die Stadt, die zwar klein aber wirklich schön und ganz anders als andere norwegische Städte ist. Auf Bienes Wunsch gehen wir in zwei Museen, die uns nicht vom Hocker hauen 😆 aber immerhin lernen wir dort vom großen Brand, der die Stadt komplett zerstörte und wie sie dann wieder neu im Jugendstil aufgebaut wurde. Dafür steigen wir in einen skurrilen Zeitmaschinen-Aufzug und sind auch ganz alleine 🫣.
Abends erleben wir dann, wie die Stadt von Kreuzfahrtschifftouristen überflutet wird und sind selbst davon überfordert. Gefühlt sind es mehr Touristen als Einwohner. Immerhin schaffen wir es nach langer Wartezeit die angeblich besten Fish & Chips der Welt zu probieren und lassen so den Tag ausklingen.
Am Mittwoch steht nur die berühmte Atlantik Straße auf dem Plan. Die überqueren wir auch und es ist schon verrückt über all diese Brücken, die die Inseln verbinden, an der Küste entlang zu fahren. Als die Sonne scheint entscheiden wir uns spontan, nicht so weit zu fahren und einen Stellplatz einige Minuten entfernt aufzusuchen. Wir landen bei Martin, der zusammen mit seiner Frau ein altes Fischerhaus umgebaut haben. Das Haus hat etwas ganz eigenartiges, ist auf jeden Fall unkonventionell und liegt mega schön an einer Meerbucht. Wir machen Bekanntschaft mit einer lieben Schwäbisch-österreichischen jungen Familie, nutzen das Wetter zum waschen, Angeln und entspannen mit Yoga und einem Buch auf dem Steg 😎 Für den Abend haben wir uns die Sauna gebucht, die direkt am Wasser liegt. Der Blick aus der Sauna ist einfach mega und wir feiern es, zwischen den Gängen in das Meer zu hüpfen. Zum Schluss bekommen wir noch einen Wahnsinns Blick auf den extrem großen Vollmond.
Donnerstag und Freitag nutzen wir, um Strecke zu machen und haben einige schöne Momente: yogieren neben Ruinen, fahren durch das eher „flache“ Norwegen, das sich durch vielen Feldern und Acker auszeichnet, sehen unglaublich viele Kraniche und einige Rehe, erreichen Nord-Norwegen, fahren am Lachsfluss vorbei, essen Falafel mit Bergblick und snacken Himbeeren während wir spazieren.
Am Samstag haben wir wieder eine wilde Fahrt. Der Regen begleitet uns fast die gesamte Strecke, doch das macht die Landschaft nicht weniger spektakulär und Shrek macht sich echt super. Wir fahren zunächst an Bergen und Wald entlang, die aufgrund des Wetters sehr mystisch erscheinen. Kurz bevor wir das Polarkreiszentrum erreichen ändert sich die Landschaft schlagartig - es sieht irgendwie aus, wie auf dem Mond - einfach surreal. Einige Kilometer weiter kommen dann die Berge und der Wald wieder zum Vorschein. Wir erreichen unser Ziel, Saltstraumen, wo wir uns den stärksten Gezeitenstrom der Welt anschauen. Das Naturspektakel ist wahrlich der Hammer: die Strömung hat eine unglaubliche Kraft und bildet unglaubliche Wirbel und Strudel, gleichzeitig fliegen hunderte von Möwen darüber und versuchen aufgewirbelten Fisch zu fangen. Im Hintergrund sieht man Berge und den Fjord. Wir sind einfach nur glücklich, das sehen und erleben zu können und werden mal wieder mit einem Regenbogen belohnt.
Der Sonntag verläuft dafür wieder ruhig: da ein heftiger Sturm angekündigt ist fahren wir nur eine halbe Stunde nach Bodø und verbringen den Tag im Spa bzw. in der Sauna, lassen einfach mal die Seele baumeln. Abends stehen wir wieder frei direkt an Bodøs Küste. Wir sind voller Vorfreude, denn morgen ganz früh nehmen wir die Fähre zu den Lofoten und können es kaum abwarten.Read more
Traveler So schön euch hier gedanklich begleiten zu dürfen 🥰 Toll,was ihr erlebt! Liebste Grüße 😘
Traveler Klasse 👍
Traveler 👌🏻👌🏻