Norway
Urvikhammaren

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Travelers at this place
    • Day 46

      Henningsvær & Festvågtind

      June 15, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

      Wir sind erst mit den Klapprädern nach Henningsvær gedüst und sind durch die Stadt geschlendert, die mit Abstand den coolsten Fußballplatz der Welt hat (das Bild ist von Google).
      Anschließend gab es gerettetes Gebäck und Suedhang Kaffee (aus Tübingen).
      Abends um 20 Uhr sind wir dann noch flux auf den Festvågtind gewandert. 1,25km mit 500 Hm one way und hatten noch ein wenig Sonne und eine sehr tolle Aussicht auf die Stadt mit den vielen Inseln drumherum.
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    • Day 12

      Henningsvær: Teil 2

      September 4, 2022 in Norway ⋅ 🌙 8 °C

      Einmal den See umrundet, begann die Bergetappe. Zunächst wieder Geröll, dann Erde. Gott sei dank hatte ich mich für die richtigen Klamotten entschieden; lange Hosen hätten mich hier niedergestreckt. Gegen die Sonne hatte ich jedoch trotzdem noch ein leichtes langärmliges Oberteil.

      Im Schweiße meines Angesichts und die Zeit im Nacken, schaffte ich es tatsächlich bis zur Spitze. Als Ziel hatte ich mir 16.00 Uhr gesetzt, denn das klang nach einer guten Zeit, um auch wieder rechtzeitig den Boden zu erreichen. Das dieses knappe Zeitfenster mir jedoch keine Zeit für eine Trinkpause ließ, führte mit der Zeit zu merkwürdige Gedanken. Einer davon war zum Beispiel: "Not drinking enough water, is a common cause for dehydration.".

      Mit 16.02 Uhr am Gipfelkreuz, lag ich also perfekt in der Zeit. Als Add-on gab es sogar noch ein Pärchen, das bereit war Bilder zu schießen. 16.08 Uhr dann der panische Beginn des Rückwegs. Es war fast als glitt ich den Berg hinab. Hierbei drehten sich meine Gedanken jedich eher um die Unfallstatistik auf norwegischen "Wanderwegen". 16.28 Uhr erreichte ich den See und weitere 10 min später den Boden. Ich schlenderte also ganz entspannt die Straße entlang zu dem Ort, den Google Maps mir als Bushaltestelle verwies. Leider war von selbiger an besagter Stelle nix zu sehen. Nicht mal ein Schild oder eine Parkbucht. Die Markierung auf Google reichte mir jedoch nicht als Sicherheit, dass dort auch ein Bus hält. Vor allem wenn es der einzige an diesem Tag ist. Also beschloss ich wieder zurück zu laufen. Auch an der nächsten "Bushaltestelle" nix. Nun war ich schon die Hälfte der 3km nach Henningsvær gelaufen und entschied, auch noch den Rest zu laufen. Zu diesem Zeitpunkt war Google Maps der Meinung, ich würde 12 min brauchen, ich hatte aber nur 8 bis der Bus fuhr. Das hieß Rennen....eigentlich möchte ich mich nicht an diesen Lauf erinnern, denn er war schrecklich; Nach 500 Höhenhetern auch noch 3km an einem Straßenrand entlang zu sprinten, war das letzte was ich mir vorgestellt hatte. 2 Minuten bevor der Bus an der Haltestelle ankam, traf ich dort ein. Ich schnaufte umd keuchte wie eine Dampflok und konsumierte mindestens genauso viel Wasser.

      Der Bus transportierte mich ohne besondere Vorkommnisse bis Svolvær. Dort stand ein längerer Aufenthalt an, bevor mich der Lofotenexpress (Bus 300) um 20.10 Uhr, richtung Leknes befördern würde. Diese Gelegenheit nutze ich, um 2 Tourishops zu durchkämmen. Nicht auf der Suche, sondern einfach aus Interesse. Wahnsinn was Leute so alles kaufen, nur um zu zeigen dass sie hier waren; Nordlichter in furchtbarstem Grün all over the place. Als diese Beschäftigung mir wenig später langweilig wurde, befand ich Nahrungsaufnahme als ratsamen nächsten Zeitvertreib. Mitten auf dem Hauptplatz Svolværs, zwischen Luxus Hotels und Lounges, ein Asia-Imbiss. Genau das richtige für einen hungrigen Wanderer mit einem Apfel, einem Müsli und einem Kaffee im Bauch.

      Der Imbiss hatte schon zu, allerdings fragte der nette Betreiber, ob er mir noch etwas zubereiten solle. Diese zuvorkommende Geste überraschte mich so sehr, dass ich erst einwilligte, bevor ich auf die Karte schaute; alles 170 Kronen. So ergab es sich, daß ich das teuerste Streetfood meiner Karriere als Döner genießender Student hatte; aber auch das beste. Es war so vorzüglich: komplett frisch zubereitet, mit frischen Shrimps, nur leicht gedünstem Gemüse und einfach perfekt gewürzt. Da taten 17 Euro nicht ganz so weh. Ich empfand es als äußerst nette Geste seitens des Betreiber, was ich ihm auch mehrmals sagte. Er erwiderte bloß lächelnd, daß er den Tag zuvor 20h gearbeitet hatte, dann 6h Schlaf hatte und weitere 9h gearbeitet hatte. Da käme es nun auch nicht drauf an.

      Da der Hauptplatz direkt am Hafen gelegen ist, musste ich mein Essen mit allen Mitteln gegen die hereinbrechende Horde Möven verteidigen. Meine einziges Mittel; eine Holzgabel. Während ich Abendbrot einnahm, entschied ich mich einmal zuhause anzurufen, um auf den neusten Stand der Dinge gebracht zu werden. Dabei beobachtete ich, wie die mir nur allzubekannte Italienerin aus dem Hostel, sich am Kai mit den Möven unterhielt. Als sie mich bemerkte, genügte mein Telefonat als Vorwand, um keine Unterhaltung aufgezwungen zu bekommen. Ein Gruß tat es auch.

      Sie ging und die Rentner kamen. Denn just in diesem Moment, hatte eine Hurtigruten Fähre angelandet, die 5 Minuten später den Platz mit Hurtigroutlern, überwiegend Rentnern, flutete. Das war der Moment, in dem ich die Flucht nach vorne ergriff und mich durch die Mengen zur Bushaltestelle kämpfte. Von da an stand ich dort und wartete. Weder das Warten noch die darauf folgende Busfahrt, böten die Grundlage für etwas Erzählenswertes, weshalb ich gleich zur warmen Dusche und zum anschließenden Gathering im Gemeinschaftsraum springe.

      Im Gemeinschaftsraum waren wir zu 4.: Austin, Milena aus der Schweiz, Jana aus St. Peter Ordingen (sie hatte 3 Monate im Hostel gearbeitet und verbrachte nun noch ein paar Tage so in ihrem Wohnmobil) und ich. Austin schlug vor UNO zu spielen. Das klingt unverfänglicher als es am Ende war; 3 Nationen, 4 Haushalte und alle kannten unterschiedliche Regeln. Es gab einen gewissen Grundkonsens, der sittuativ und entgegen meiner Gunsten neu verhandelt wurde. Bilanz: 2 mal 3. Platz.

      Alles in allem glichen diese Abende immer einem Silvesterabend; alle sitzen zusammen, spielen Spiele und unterhalten sich, aber im Grunde wartet man nur auf das Feuerwerk. Das von uns heiß ersehnte Event war grün und trat in der Regel schon ab 23 Uhr auf; ihr ahnt es, die Nordlichter. Nach unseren 2 Runden UNO war es auch soweit, der ganze Himmel war von diesem Spektakel überzogen. Die Schleier tanzen nur so in allen erdenklichen Konstellationen über den Himmel....Das Resultat, kann man aus den vorangegangenen Bildern nur erahnen.

      Lange hält man es in der Kälte jedoch nie aus. 30-40min, bevor eine kurze Aufwärmphase folgt. Diesmal sorgte Jana für das Highlight, denn als Milena nur beiläufig erwähnte, dass jetzt nur noch der heiße Kakao fehlt, sprang sie sofort auf und kam wenig später mit 4 Tassen allerfeinstem Kakao zurück. Es war himmlisch.

      Darüber verloren wir uns in einer Debatte bezüglich Namen. Die Fragestellung war, ob und in wie fern, Namen den Charakter einer Person ausmachen bzw. eher welchen Charackter bestimmte Namen hätten.

      Gleich der erste Name "Steve" sorgte für reichlich Kontroverse. Austin stellte sich einen mit Alligator kämpfenden Surfertypen aus Australien vor, wohingegen Milena behauptete, nie im Leben könne ein Steve es mit einem Alligator aufnehmen. Ab diesem Punkt ging es eher um die Frage, welcher Name zu einem Alligator wresselnden Typen passen würde; einig wurde man sich bei Jackson.

      Viele Namen später, entschied ich mich fürs Bett, was die anderen befürworteten. So nimmt ein unerwartet ereignisreicher Tag sein Ende.
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    • Day 39

      Henningsvær / Wanderung

      September 3, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

      Wir fahren nach Henningsvær, um uns das kleine Örtchen anzusehen. Berühmt ist es durch das Fussballfeld geworden, welches sich auf einer Insel im Meer befindet.
      Am Nachmittag machen wir uns fertig für eine Wanderung, um Henningsvær bei Sonnenuntergang von oben zu betrachten. Der Aufstieg auf den Heia Henningsvær ist recht steil und führt am Anfang über sehr große Felsen. Gut, dass Klara hoch und weit springen kann, aber mit ihren 15 Kilogramm auch tragbar ist. So ist der Aufstieg gut machbar. Es dämmert schon und wir dachten es sei schon fast zu spät für die goldene Stunde. Aber genau als wir die Spitze erreichen, werden wir geblendet vom schönsten Sonnenuntergang auf der anderen Seite. Ein wunderschöner Anblick. Da es aber auch recht schnell kalt wird, wenn man sich nicht bewegt und wir nicht im dunkeln den steilen Weg wieder runter klettern wollen, machen wir uns nach ein paar Fotos wieder auf den Rückweg.
      Wir haben es gerade noch nach unten geschafft, als es dann dunkel wurde. Am Auto angekommen wurden wir in der Nacht dann noch mit Polarlichtern belohnt.
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    • Day 2

      2023-04-02 Henningsvær

      April 2, 2023 in Norway

      Eigentwollten wir nur bis Svolvær fahren. Kurz vor Svolvær hatten wir bei Maps einen schönen, möglichen Stellplatz gesehen. Da wollten wir hin. Den fanden andere aber auch schön und so war es da richtig voll. Wir sind dann noch nach Svolvær gefahren, aber irgendwie hat uns diese Stadt nicht abgeholt. Wir sind dann weiter nach Henningsvær gefahren und stehen jetzt erst mal vor der ersten Brücke auf einem Parkplatz. Morgen wollen wir uns Henningsvær mal ansehen. Hoffentlich hält das Wetter.Read more

    • Day 45

      Bouldern

      June 14, 2022 in Norway ⋅ 🌧 10 °C

      Es regnet zwar nicht, aber alle Gipfel hängen in den Wolken. Also hat Rieke das Crash Pad ausgepackt und zwei Boulder getestet. Spaßig und frustrierend zugleich.

    You might also know this place by the following names:

    Urvikhammaren

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