China. Tibet. Vietnam

May - June 2019
A 34-day adventure by one drink a day Read more
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  • Day 24

    Nha Trang

    June 7, 2019 in Vietnam ⋅ ☀️ 33 °C

    Nha Trang!

    Hoi An hab ich zum Schluss wirklich gern gemocht. Mein Fahrrad und ich hatten zumindest tagsüber viel Spaß miteinander.
    Aber um der grossen Stadt Saigon noch etwas zu entfliehen, entschied ich mich für einen weiteren Zwischenstopp gen Süden. Auch hier eilte der leicht negative Ruf eines überlaufenden touristisch geprägten Beach Ort voraus. Egal. Strand ist immer gut.

    Nha trang, ein Ort in russischer Hand, OHNE VISA und gefördert, klein Baden Baden könnte man behaupten.

    Glücklicherweise buchte ich ein Homestay fernab von allem touristischen. Selbst ein Supermarkt war nicht in der Nähe. Aber ein Fahrrad!
    Mit den grossen Jungs erneut auf der Straße unterwegs, kein Kreisel unüberwindbar, keine rote Ampel zu rot um nicht doch zu fahren, schaffte ich mir meine Touri-Freiheit.
    Meinen einsamen Strand hab ich gefunden.
    Meinen Geburtstag gebührend mit Kokosnuss und Bier erlebt.

    Also dann weiter nach Saigon!
    Last Stop.
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  • Day 26

    Mekong Delta - Leben auf dem Wasser

    June 9, 2019 in Vietnam ⋅ 🌧 27 °C

    Mekong Delta!

    Der Zufall will es so, dass ich weiterhin dem Tourismus entsage. Auf eigene Faust nun ab ins Mekong delta und auf keinen Fall die geführten Kaffee Fahrten mitnehmen. Meine favorisierte Tour ist ausgebucht, also bekomm ich die Cousine und ein kleines einsames privat geführtes Boot. Müde um 5.00h geht's zum Sonnenaufgang los, die Erwartung ist gross.

    Schwimmende Märkte, das wirklich bunte Treiben, den Handel, das reale Vietnam. Tendenziell wurde ich nicht enttäuscht. Nur meine bunt farbige Vorstellung davon.

    Als 'Mutter des Wassers' bezeichnet, gehört der Fluss zu den wenigen Strömen weltweit, die noch weitgehend intakt sind. Tatsächlich gehört der Mekong zu den zehn längsten Flüssen der Welt. Doch die Wahrheit in Zeiten von Umweltverschmutzung und Klimawandel wird deutlich.

    Gesehen hab ich traurige schwimmende Boote, verarmte Häuser am Flusswegesrand, Hausboote mit mehreren Familien, bedeckter Himmel und jede Menge Schmutz, Dreck und Müll. Wir mussten mehrfach anhalten, weil sich Plastik Tüten im Ruder verhangen. Aber natürlich, abmachen, wieder reinwerfen, weiterfahren.
    In die Braune Suppe des Mekong.

    Eigentlich ist der Mekong die Nahrungsquelle, die eigentliche Reiskammer Vietnams mit zahlreichen Schätzen an Früchten und Obst. Stolz wurden mir Mango, Bananen, Papaya Bäume gezeigt, zum Essen direkt vom Baum geholt, Kakao Plantagen und Reispapierfarmen, Aber das alles nur für den Tourismus.
    Produziert wird hier nicht mehr.

    Sehenswert? Ja.
    Private tour? Immer wieder.
    Nochmal wiederkommen? Eher nicht.

    Nun, das wars mit Vietnam.
    2,5 Wochen von Norden nach Süden gereist.
    Noch einen halben Tag verbringe ich in Saigon und dann geht auch schon der Flieger zurück.

    Byebye Vietnam.
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