• Dia 1.573

    Heute hier...

    16 de dezembro de 2024, Espanha ⋅ 🌬 17 °C

    ...morgen dort 🎶

    Als alte Liedermacher-Generation tingeln wir "mit" Hannes Wader durchs Land, entdecken neue, unbekannte Orte und sind wieder einmal begeistert, wie vielseitig Spanien ist.

    Zum Rio Tinto wollte ich schon lang mal und jetzt passt es gerade wunderbar. Von einem Parkplatz an der Via Verde starten wir unsere Komoot-Wanderung, die uns hoch über dem Fluss auf unbefahrenem Veloweg führt. Bis... ja...bis die Via Verde vor einer alten, also wirklich alten und halb verfallenen Eisenbahnbrücke endet. Ab hier verbotener Durchgang...Prohibido...Peligroso... Jaaa, aber Komoot möchte auf der anderen Seite weiter laufen🤷‍♀️ Also Augen zu und durch...Zumindest für mich mit meiner Höhenangst😱
    Auch wenn der Fluss hier nicht tief ist, Schuhe aus und durchwaten wäre keine gute Idee. Die Farbe entstammt nämlich der hohen Konzentration an Eisensalzen und Sulfaten aus dem Bergbau bei Minas de Riotinto am Flussoberlauf, die der Regen in den Fluss spült und ist somit stark säurehaltig. Bei google findet man zahlreiche Berichte dazu.
    Am nächsten Morgen ist es bedeckt und der Fluss, der am Vortag in der Sonne mit allen Farbschattierungen leuchtete, fliesst wie eine braune Brühe träge vor sich hin. Also geht es nach einem kurzen Spaziergang weiter .

    El Rocío am Doñana Naturpark ist auch so ein Ort, den ich schon länger auf meiner Bucketlist hatte. Am Sonntag kommen stolze Andalusier auf ihren Pferden und Familien mit Ross und Wagen in das Dorf, in dem die Strassen nur aus Sand bestehen. Für de Kinder hier scheint das Pferd so ein selbstverständliches Fortbewegungsmittel zu sein, wie bei uns das Velo. Und auch die Erwachsenen haben in der Bar nicht ihren Hund an der Leine, sondern ihr Pferd😅 (Anke)
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