My home is my car

August 2020 - March 2024
Unser Leben im Wohnmobil
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  • Day 1

    Abgefahren

    August 27, 2020 in Switzerland ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute starten wir Richtung Deutschland. Der einzige Plan ist der Besuch bei meinen Eltern im Ruhrgebiet und anschliessend bei unserem Sohn in Kiel. So "planlos" zu sein fällt mir etwas schwer, ist aber - Corona sei Dank - nun wohl mein Lernziel auf dieser Reise 😁
    (Anke)

    Der Morgen hatte so gemütlich und entspannt angefangen..... nach dem Frühstück dann zum Campingshop den bestellten Tisch und Stuhl abholen... Stuhl passt nicht in die Womo-Garage - zurückgegeben.... beim Lager Fixierschraube vom Ersatzreifen gesucht... nicht gefunden...ok gehen wir halt ohne...alles bis unters Dach vollgepackt, auch mit Sachen für unseren Sohn in Kiel...Puuh...parat zur Abfahrt...uuups da liegt ja die Fixierschraube 🤦‍♂️ Alles wieder raus....Ersatzreifen rein und angeschraubt....Jetzt den neuen Tisch....sch....der hat einen breiteren Rand als der alte und passt nun nicht mehr neben den Ersatzreifen....alles wieder raus und neuen Platz für den Tisch gesucht....Irgendwie haben wir dann doch noch alles reingekriegt....natürlich, bereits nach Konstanz der erste Stau...halbe Stunde stop and go....kurz hinter Singen hatten wir die Nase voll und sind dann raus auf einen Stellplatz und haben den lauen Abend genossen - wunderbar. Wenn wir so weitermachen verbringen wir den ersten Monat der Reise wohl in Süddeutschland 😂
    (Anke)
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  • Day 2

    Welterbe Kulturlandschaft Mittelrheintal

    August 28, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir haben es dann doch noch weiter geschafft 😊
    Welterbe Kulturlandschaft - man gönnt sich ja sonst nichts 😉 Rebhänge im Schiefergebirge, so steil, dass es kaum möglich scheint, die Trauben zu ernten ohne sich anzuseilen. Sehr schöne abwechslungsreiche Wanderwege, natürlich immer auf und ab. Hübsche kleine Weindörfer und Weinstuben mit süffigem Riesling. Gut, dass es nie weit zum Womo war 😄 Der Rhein ist sehr "befahren", ein Lastkahn nach dem anderen. An dem kurvigen Engpass unter dem Loreley-Felsen besonders spannend zuzuschauen. Ich hätte wieder den ganzen Tag und Abend hier sitzen können 🚢
    (Anke)
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  • Day 9

    Das Leben ist ein Ponyhof

    September 4, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Und das Leben ist doch ein Ponyhof 😉

    Nach ein paar wunderschönen Familientagen in Essen (Stellplatz "All inclusive" Nochmals viiiielen Dank Papa und Bärbel) stehen wir nun....jaaa....auf dem Ponyhof 🤣Von hier aus kann man herrliche Touren in die Lüneburger Heide machen. Obwohl die Heideblüte bereits auf dem "absteigenden Ast" ist, war die heutige Velotour ein Erlebnis für alle Sinne. Heide bis zum Horizont. Die Velowege gingen auf und ab über Wurzeln, Steine und durch Sandlöcher. "Geschwindigkeit ist dein Freund" ...ha...ha...ha...diesen Tipp von Dominique wollte ich mir zu Herzen nehmen und bin dann aprupt von einer Sandkuhle gestoppt worden und fast umgekippt....die entgegenkommmenden, resp. -schiebenden Velofahrer fanden das auch ziemlich lustig...
    (Anke)
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  • Day 13

    Nordsee - Dänemark

    September 8, 2020 in Denmark ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach dem Ponyhofleben in der Lüneburgerheide haben wir noch die hübsche Altstadt von Lüneburg besichtigt. Nachher ging es Richtung Kiel, genau nach Schlesen, zu unserem Zweitgeborenen, Pascal.

  • Day 14

    Hej, hej

    September 9, 2020 in Denmark ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach dem Leben als Ponyhofrancher sind wir via Altstadt Lüneburg, Schlesen, der neuen Heimat von Pascal (Nähe Kiel) im kühleren Dänemark angekommen. Ja, da braucht man schon mal die Windjacke...
    Aber so direkt an der wilden Nordsee den Salat rüsten hat schon Atmosphäre (siehe Bilder).
    Nächstes Ziel ist das Surferparadies Klitmøller, auch cold Hawaii betitelt, um nochmals Pascal und seine Freundin Leonie zu treffen.
    (Beat)
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  • Day 22

    Wind

    September 17, 2020 in Denmark ⋅ ⛅ 14 °C

    "Cold Hawaii" (Klitmøller) hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Es war vor allem windig. Windig mit Wolken, windig ohne Wolken, windig mit Nieselregen.... (und wenn ich Wind sage, meine ich Wind...nicht so ein laues Lüftchen wie wir es kennen...) Die Surfer auf dem Camping schien das nicht zu stören, es war eine coole Stimmung auf dem Platz. Nach dem Abschied von Pascal und Leonie fuhren wir weiter Richtung Skagen, dem "Nordkap" von Dänemark, wo sich Nord- und Ostsee vereinen. Bis jetzt haben wir sehr wenig Touristen getroffen, aber hier waren sie alle. Wie sieht das wohl im Sommer aus🙊 Die Natur ist grandios, man kann sich gar nicht sattsehen und die Bilder werden dem nicht gerecht. Der Wald voller Moos und Flechten und vor allem voller Steinpilze, die kann man quasi im Vorbeifahren mitnehmen. Pascal hat sogar Eierschwämme gefunden. Einmal mit dem Hund in den Wald und zack, Hand voller Pilze😀 Wir sind täglich mit unseren Velos unterwegs und was soll ich sagen - wir sind seeeehr froh um unsere
    E-Bikes. Der Wind kommt immer von vorne, IMMER! Auch auf dem Rückweg! Oft auch von der Seite, so dass man sich förmlich dagegenwerfen muss um nicht im Graben zu landen. Wir verbrauchen auf weniger km mehr Akku als von Arbon nach Speicher. Der Vorteil - ich werde wohlgeformte Oberschenkel und Wädli bekommen (manchmal muss man sich das auch einfach schönreden😉) Es ist auch relativ kühl, eine Windjacke braucht es immer und heute hatte ich tatsächlich Socken in Sandalen an - ein "No go", ich weiss - aber die waren noch im Rucksack und es war wirklich kalt beim Radfahren. Morgen also wieder Turnschuhe😁 Ihr seht, unsere Probleme halten sich in Grenzen. (Anke)
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  • Day 28

    Warm in DK, auch das geht

    September 23, 2020 in Denmark ⋅ ☀️ 15 °C

    Jetzt sind wir schon einige Tage auf der Insel Fünen und geniessen bei herrlichen 20 Grad, fast ohne Wind, die letzten Tage in Dänemark.
    Als Resümee zu DK: Natur zum Niederknien (herausragend Skagen), traumhafte Stellplätze mit 1a Sonnenuntergängen, Wetter mit deutlich Luft nach oben (mit uns Weicheiern aus der CH: wenn Dänen im T-shirt sind, tragen wir bereits die Winterausrüstung light!!). (Beat)

    Nach "Cold Hawaii" nun also die "dänische Karibik" Hier in Südfünen ist die Ostsee fast spiegelglatt mit ganz vielen kleinen und grösseren vorgelagerten Inseln. Im Sommer scheinbar ein beliebtes Kajak-Revier. Die Dörfer sind lieblicher als im Norden, aber die nordische Natur ist nicht zu toppen. Mir haben es vor allem die Dünen angetan 😊 Die Dänen tun sehr viel für Camper. Die Campingplätze und auch die meisten Stellplätze in den Häfen haben sanitäre Anlagen und vor allem auch Küchen. Indoor- und Outdoorküchen, die vor allem auf den Surferplätzen rege genutzt werden. Dazu gibt es selbstverständlich auch Aufenthaltsräume mit Tischen, Stühlen, Couch, Fernseher, Spielen, ...
    Jetzt im September sind wenig Camper unterwegs, also eine ideale Reisezeit. Datum tatsächlich immer die besten Plätze in vorderster Reihe - aber wir können ja nicht immer Wohnmobil und Sonnenuntergang bringen 😉 (Anke)
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  • Day 38

    Der "wilde" Osten

    October 3, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

    Zuallererst - WLAN oder mobile Daten-Abdeckung ist im wilden Osten nicht so dolle...darum kommen neue Blogs eher "tröpfchenweise"😁 Nachdem die Region um Kopenhagen schon lang zum Risikogebiet gehört, haben wir die Insel ausgelassen und sind wieder über Flensburg zurück nach DE. Es wäre irgendwie blöd, wenn wir in Quarantäne müssten...🤣
    So haben wir uns für Ostdeutschland entschieden und sind über Kiel-Wik nach Wismar. Der Stellplatz in Kiel-Wik liegt direkt an der Schleuse zum Nord-Ostsee-Kanal. Hierher kommt man nicht des leicht verwahrlosten Stellplatz wegen, sondern zum "Pötte kieken". Riesige Frachtschiffe fahren eine Handbreit am Wohnmobil vorbei. Besonders eindrücklich auch im Dunkeln. Die Schleuse wird die ganze Nacht bedient, man erwacht manchmal von den Geräuschen, die so grosse Schiffe bei der Schleuseneinfahrt machen und schaut kurz mal raus. Muss man mögen😄Wismar war nett, aber da wir keine Stadtmenschen sind, sind wir anschliessend noch auf die Insel Poel, wo die Natur das Sagen hat - unverbautes Land bis zum Horizont. Und jetzt sind wir in "Mac Pom" an der berühmten Seenplatte gelandet. Naturschutzgebiete überall, super zum Velo fahren. Wir sind fast täglich 50-60 Km mit unseren E-Bikes unterwegs. Auf Camping- und Stellplätzen gibt es ein paar kleine Corona-Einschränkungen, z.B. das Betreten der sanitären Anlagen nur mit Mundschutz. Da macht man schon mal Km auf dem Camping. Dringend aufs WC? Vor der Tür gemerkt, dass Mundschutz vergessen? Also husch wieder zurück und Mundschutz geholt. Schnell die bestellten Brötli holen? Vor dem Laden gemerkt, dass Mundschutz vergessen? Also husch... Aber so bleibt man fit😁 In Läden und Restaurants ist ja schon lang Maskenpflicht in DE. In DK brauchten wir zumindest bis Ende September noch keine Masken im täglichen Leben😷
    Nach rund einem Monat sind wir in unserem "neuen" Leben angekommen und haben gelernt im Hier und Jetzt zu leben. Anfangs haben wir 3x täglich geschaut, wie die Situation im Süden aussieht und überlegt, was wir wann, wie machen könnten. Nun nehmen wir jeden Tag wie er ist. Heute schönes Wetter, super Stellplatz - also geniessen wir es. Morgen ist Morgen, da sehen wir dann weiter. Das ist ein gutes Gefühl und gibt einem innere Ruhe. Schön. (Anke)
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  • Day 41

    Wasserwandern

    October 6, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einer spannenden Kanutour durch Schleusen und versandete Wasserläufe sitzen wir am Abend gemütlich vor unserem Wohnmobil in der Marina Wesenberg und schauen staunend, was sich da alles im Wasser fortbewegt 😅Read more

  • Day 48

    Der tiefe Osten

    October 13, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach "MacPom" sind wir nun im Spreewald, wo die berühmten ostdeutschen Spreewaldgurken herkommen und auch ordentlich vermarktet werden. Eigentlich hatten wir noch einen Velo-Abstecher nach Berlin geplant, aber eben... Auch Berlin ist jetzt eine Corona-Hochburg, darum haben wir es ausgelassen. Wir sammeln immer noch unsere Übernachtungsbelege um bei Anfrage vorweisen zu können, dass wir NICHT in einem Risikogebiet waren und NICHT in Quarantäne müssen. An einigen Orten werden wir gefragt, aus welchem Kanton wir kommen, die Westschweizer sind schon länger nicht mehr gut gelitten (als ob hier jemand anhand der Autonummer wüsste, aus welchem Kanton wir kommen😉) Wir sind immer noch viel mit dem Velo unterwegs. Neben der fantastischen Natur hier im Osten versprühen die Dörfer ihren ganz eigenen Charme. Aber alles staatlich anerkannte Erholungsorte😂 Es gibt immer wieder Strassenabschnitte mit Kopfsteinpflaster. Und wenn ich Kopfsteinpflaster sage, meine ich nicht das wunderbar gleichmässig hohe, wunderbar einheitlich verlegte Kopfsteinpflaster vom Klosterviertel in St. Gallen, sondern irgendwelche ungleichmässigen Steine, die zu Kaiser Wilhelms Zeiten in unterschiedlicher Höhe in den Boden gekloppt wurden. Der Horrrrorrrr für Velofahrer und Wohnmobile🤣 Ein Glücksfall, wenn in der "Neuzeit" nebenzu ein Streifen asphaltiert wurde.
    (Anke)
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