South America Reloaded

maj - december 2024
Plan B in place: Due to the political tensions in the Middle East, we decided to continue where we had to stop our Panamerica Adventure in 2020: We are going to start in Colombia 🇨🇴 and cycle South from there 🇪🇨🇵🇪🇧🇴🇨🇱🇦🇷🇺🇾 Læs mere

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  • Zwischen Vulkanen und Seen

    27. oktober 2024, Chile ⋅ ☀️ 13 °C

    87km
    737hm

    Über Nacht ist eine dicke Wolkendecke aufgezogen, so dass es nichts mit dem Ausblick auf die Vulkane wurde. Wir ließen uns mit dem Frühstück Zeit. Die vielen Angler in der Gegend hat es nicht gestört, der Strand war windgeschützt und auf der Straße erwartete uns nur ein starker, eisiger Gegenwind. Der Vormittag war auf dem Rad war entsprechend anstrengend. Aber der Wind hat einen Vorteil: er pustet die Wolken weg, so dass wir schon bald den ersten Vulkan sehen konnten.
    Im Ort Las Cascadas tranken wir einen Kaffee, um uns aufzuwärmen. Gar nicht so einfach, was zu finden, da die Uhren hier anders ticken, auch Cafés machen meist erst mittags auf.
    Der deutsche Einfluss in dieser Gegend ist eindeutig. Es gibt viele deutsche Namen und Geschäfte und sogar "Kuchen" unter dem gleichen Begriff. Herbert hat dann am Nachmittag in Ensenada direkt mal einen Käse-Kirsch-Kuchen probiert und für gut befunden.
    Die Nacht wollten wir wieder am See campen. Die Gegend ist sehr touristisch und das Meiste abgezäunt. Aber schließlich fanden wir einen Weg zu einem ruhigen Steinstrand, wo nur wenige Jugendliche und Angler kamen und wieder gingen. Für uns ein perfekter Spot zum Schwimmen, Kochen und Campen, Sonnenuntergang über dem See inklusive.
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  • Puerto Montt

    28. oktober 2024, Chile ⋅ ☀️ 17 °C

    45km
    512hm

    Nach einer ruhigen Nacht und einem entspannten Frühstück am Strand fuhren wir nach Puerto Montt, der erste Punkt dieser Reise am Meer! Die Straße war extrem nervig mit sehr viel Verkehr und natürlich wieder starkem Gegenwind. Die Stadt ist auch nicht geeignet zum Fahrrad fahren, da sie auf steilen Hügeln liegt. Bereits um 1850 haben sich hier einige deutsche Auswanderer niedergelassen und Bier und Kuchen mitgebracht.
    Da die kommenden Wochen nur kleine Ortschaften an der Strecke liegen, war unsere To Do Liste lang: Einkaufen für die nächsten Tage, Sim-Karte besorgen, Klamotten waschen, neue Ketten für die Räder kaufen und einbauen, Herberts Vorderbremse reparieren oder ersetzen lassen, die nächsten Tage planen (Tourentage und mögliche Campspots ausfindig machen), diverse Dinge im Internet recherchieren. Wir waren also eng getaktet in dem halben Tag, der uns blieb, haben aber alles geschafft und sogar noch einen kleinen Spaziergang zu diversen Aussichtspunkten mit einbauen können. Jetzt liegen wir kaputt im Bett.
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  • Die legendäre Carreterra Austral

    29. oktober 2024, Chile ⋅ ☀️ 21 °C

    110km
    1391hm

    Nach einem Frühstück mit Pancakes verließen wir Puerto Montt. Es ging auf die Carreterra Austral, der nächste Abschnitt unserer Reise, der uns erst einmal über 1000 weitere Kilometer Richtung Süden bis zum südpatagonischen Eisfeld führen wird. Es war bewölkt und windig am Morgen und daher ziemlich ungemütlich. Die Straße war aus der Stadt raus auch ziemlich voll. Zum Glück gab es erst einen Fahrradstreifen und dann eine Schotterstraße, mit der wir dem Verkehr entfliehen konnten.
    Nach 50km kamen wir an eine Fähre, mit der wir einen Fjord überquerten. Die Fahrt dauerte nur 30min und wir konnten die Aussicht genießen, da es sich mittlerweile aufgeklart hatte. Auf der anderen Seite erwartete uns eine tolle Landschaft mit Bergen, Meerblick, Flüssen, Wald, blühenden Bäumen - aber auch steile Hügel mit bis zu 15% Steigung. Die Strecke war toll und es fuhren kaum Autos.
    An einem Fluss machten wir Halt, badeten, kochten und wollten eigentlich auch campen. Doch nach etwas Recherche entschlossen wir uns, doch noch bis Hornopirén zu fahren. Wir müssen morgen weitere Fähren nehmen, um die man sich wohl im Voraus kümmern muss. Also ab auf die Räder und nochmal 15km radeln. Leider war schon alles geschlossen, so dass wir nichts klären konnten. So müssen wir doch bis morgen früh warten und hoffen, dass noch Platz ist. Aber immerhin haben wir einen netten Campspot in der Nähe der Fähre gefunden und können entsprechend früh anstehen.
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  • Ein Tag auf der Fähre

    30. oktober 2024, Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    33km
    664hm

    Morgens am Fluss packten wir schnell das nasse Zelt ein und fuhren zum Hauptplatz von Hornopiren, um dort zu frühstücken. Denn dort gab es Tische und Bänke, ebenso wie einen öffentlichen Wasserhahn. Dazu noch freundliche Menschen, von denen uns einer sogar heißes Wasser für den Kaffee brachte.
    Um 8:30Uhr mussten wir am Fähranleger sein, um noch einen Platz für uns und die Räder zu ergattern. Die Fähre war ausgebucht, Autos passten nicht mehr, aber für Fahrräder findet man ja meist noch ein Fleckchen. Leider war es morgens noch stark bewölkt, so dass die Landschaft recht grau aussah. Am Ende der ersten Fähre klarte es langsam auf und die atemberaubende Landschaft kam zum Vorschein. Die Fährstrecke ist "bimodal", wie sie es nennen: 3,5 Stunde Fähre Nr 1, dann 10km über Land, dann 20min Fähre Nr 2. Für die 10km hat man offiziell 30min Zeit, durch Be- und Entladen der Fähre eher 45min. Mit dem Auto leicht zu schaffen, mit beladenen Fahrrädern etwas herausfordernd. Wir hatten schon unser Gepäck bei einem holländischen Paar im Camper verstaut und waren bereit, mit Vollgas loszustrampeln, als sie uns sagten, dass wir und unsere Räder mit dem Truck transportiert werden, radeln nicht erlaubt. Auf den 10km gibt es absolut nichts und sie wollen nicht, dass jemand im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleibt. Die 2. Fähre dauert dann nur noch 20min.
    Auf der anderen Seite erwartete uns traumhaftes Wetter und wir konnten die tolle Landschaft genießen. Nur die Straße bestand aus extrem schlechtem Schotter, was die Weiterfahrt beschwerlich machte. Da wir auch erst gegen 15:30Uhr losradeln konnten, kamen wir nur gute 30km weit. Aber unser Campspot am Fluss mit Abendsonne ist definitiv nicht zu verachten!
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  • Strand und Gletscher

    31. oktober 2024, Chile ⋅ ☁️ 17 °C

    111km
    1399hm

    Heute war ein absoluter Bilderbuchtag unserer Reise! Anders als die letzten Tage hatten sich über Nacht diesmal keine Wolken gebildet und wir hatten direkt blauen Himmel und Aussicht. Wir frühstückten am Fluss und fuhren dann weiter gen Süden. Nach 8km wechselte der Schotter in eine asphaltierte Straße und es rollte auf einmal. Noch dazu hatten wir seit Wochen mal wieder Rückenwind, der uns den ganzen Tag anschob.
    Nach 20km machten wir einen Stopp am Strand von Santa Barbara - hier waren wir am Pazifik. Die Wellen rauschten ans Ufer und es roch richtig nach Meer! Sogar ein paar Robben schwammen durch die Bucht.
    Der nächste Halt war im beschaulichen Ort Chaitén, wo wir ein paar frische Lebensmittel einkauften. Wir rollten freudig weiter mit und genossen die Landschaft. Mittlerweile ist diese auch von Gletschern geprägt, die man links und rechts sieht.
    Am Lago Yelcho machten wir einen längeren Halt, um zu schwimmen, unsere Sachen zu waschen und zu kochen. Auch ein Fischotter schwamm an uns vorbei, er hatte es wohl auf die Lachse abgesehen. Wir wollten noch ca. 20km fahren und dann einen Campspot suchen. Da es nachts regnen sollte, wollten wir irgendwo überdacht schlafen. Allerdings haben die Optionen, die wir uns vorgemerkt hatten, nicht gepasst, da zu klein für unser Zelt. Eine ehemalige Schutzhütte sah ok aus, doch dann sahen wir noch einen vielversprechenden Campspot in weiteren 20km. Easy mit dem Rückenwind, dachten wir und strampelten los. Mitten auf der Strecke sahen wir, dass wir noch über einen Berg mussten - das hatten wir bei der Vorfreude nicht mehr gecheckt. Über 500 Meter mussten wir noch nach oben strampeln - war dann doch nicht mehr so easy. Recht spät kamen wir am Campspot an. Es gab ein Dach, unter dem wir das Zelt aufstellten, und gegenüber im Haus konnten wir sogar noch ein Bierchen ergattern.
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  • Graues Patagonien

    1. november 2024, Chile ⋅ ☁️ 7 °C

    76km
    835hm

    Die Welt hatte sich über Nacht verändert: Statt blauen Himmel und Sonne gab es den ganzen Tag Regen. Beim Aufstehen war es noch trocken, als wir losfuhren, mussten wir bereits die volle Regenmontur anziehen. Die Landschaft war zwar grau, aber trotz des Regens schön. Sehr grün, klare Flüsse, Wasserfälle, hin und wieder lukten die Berge aus den Wolken. Leider regnete es fast durchgehend und nach 2 Stunden waren unsere Regenklamotten komplett durchgeweicht.
    Es gibt in der Karte markierte "touristische Schutzdächer", die wir eigentlich für Pausen im Regen geplant haben. Allerdings sind diese leider vermüllt, beschädigt und/oder werden sogar als Klo benutzt. Keine Ahnung, warum Menschen auf sowas kommen. Für uns sind die Unterstände in diesem Zustand leider nicht nutzbar.
    Gegen Mittag gab es ein paar kurze Regenpausen. Wir hielten in La Junta und wärmten uns mit einem Kaffee auf. Da es danach einigermaßen trocken war, radelten wir noch ein paar Kilometer weiter und fanden einen kleinen Campingplatz mit Dach, unter dem wir zelten, kochen und unsere nassen Sachen aufhängen konnten.
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  • Cafe mit Scooter und 🐬

    2. november 2024, Chile ⋅ ☁️ 7 °C

    119km
    1911hm

    Beim Aufstehen regnete es noch, doch es gab Hoffnung. Denn man sah schon vereinzelt blaue Flecken am Himmel. Als wir losfuhren, war es dann auch trocken. Die Regenklamotten waren trotzdem Pflicht bei nasskalten 6 Grad!
    Auf und ab, vorbei an Wasserfällen, Flüssen, dem See Risopatron ging es in den niedlichen Hafenort Puyuhuapi. Hier sah man deutlich die deutschen Spuren: Die "Hamburger Schule", deutsche Namen für Straßen und Brücken und natürlich gab es wieder "kuchen". Da eine Regenwolke herbei zog, kehrten wir in ein Café ein und wärmten uns bei Kaffee und Kuchen auf. Die Begleitmusik: Techno der 90er Jahre inkl. Scooter 😅
    Die Carreterra Austral verlief danach am Fjord entlang, wo wir mehrere Delfine sehen konnten. Über einen Pass im Nationalpark Queulat mussten wir noch drüber, dann wollten wir unter einer Brücke regengeschützt campen. Leider taugte der Campspot so gar nicht, so dass wir weitersuchen mussten. Die Ecke hier ist eigentlich ein Paradies zum Wildcampen. Da es ab nachts aber schütten soll, brauchen wir ein Dach, was die Suche stark erschwert. Am Ende gingen wir auf einen offiziellen Campingplatz, weil es schon 20Uhr war und es ab ca. 21Uhr dunkel wird.
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  • Sonne und Regen

    3. november 2024, Chile ⋅ ☁️ 8 °C

    67km
    811hm

    Laut Wetterbericht sollte es am Vormittag regnen - und das tat es auch. Also schliefen wir aus und frühstückten gemütlich, bis es endlich aufhörte. Punkt 12 konnten wir dann los. Wir hatten ein Wetterfenster von ca. 4 Stunden, in dem nur Schauer durchziehen sollten. Dies wollten wir nutzen, um weiter voran zu kommen.
    Die Landschaft war wieder traumhaft. Auch oder teilweise gerade mit den Wolken ist der Ausblick weiterhin grandios. Auf ca. 30km hatten wir sogar einen blauen Fleck Himmel über uns 😉
    Doch dann zog ein Regengebiet auf, quasi auf allen Seiten war es grau. Auf der iOverlander-App war ein Wildcampspot unter einer Brücke eingezeichnet. Den schauten wir uns an, um Schutz zu suchen. Aber die Brücke war recht schmal, so dass es nicht ganz trocken und vor allem windig war. Nach einer Stunde warten und frieren, entschlossen wir uns, doch lieber eine warme Unterkunft zu suchen. Also fuhren wir 8km durch kalten Regen nach Villa Mañihuales, wo wir ein kleines Apartment fanden.
    Der Kilometerzähler hat mittlerweile die 11000 erreicht 🚴
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  • Regen und Kälte, das wahre Patagonien

    4. november 2024, Chile ⋅ ☁️ 8 °C

    90km
    1072hm

    Das heutige Ziel: So schnell wie möglich nach Coyhaique kommen. Wir entschieden uns dafür die längere, dafür asphaltierte Strecke in die Stadt zu nehmen. Das Wetter sah mies aus, aber 2 einigermaßen trockene Stunden waren angekündigt. Um 9:30Uhr wurde der Regen weniger und wir fuhren los. Kurze Zeit später war es sogar mal für 10 Minuten trocken und die Sonne war kurz sichtbar. Das war’s dann aber auch schon. Den Rest des Tages wurden wir durchgängig nass. Zum Glück erwartete uns in Coyhaique ein warmes AirBnB sowie Louisa, unsere Gastgeberin, mit Kaffee und Brötchen. Auch 2 belgische Radfahrer sind noch in der Unterkunft, mit denen wir uns nett unterhalten haben.
    An solchen Tagen erfreuen wir uns an den kleinen Dingen: etwas weniger Regen, ein helleres Grau am Himmel, ein von der Sonne angestrahlter weißer Berggipfel, Vögel die trotz des Wetters singen oder im Wind ihre Flug-Stunts machen - und das Highlight heute: 4 oder 5 Kondore, die majestätisch über uns hinweg gesegelt sind.
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  • Regen, Regen und noch mehr Regen

    5. november 2024, Chile ⋅ 🌧 9 °C

    0km - Regenpause

    Das Wetter sah heute ganztägig mies aus, also legten wir einen Ruhetag ein. Zum Einkaufen verließen wir kurz das Haus. Den Rest des Tages verbrachten wir in der Küche in der Nähe des warmen Holzofens.Læs mere