South America Reloaded

mei - december 2024
Plan B in place: Due to the political tensions in the Middle East, we decided to continue where we had to stop our Panamerica Adventure in 2020: We are going to start in Colombia 🇨🇴 and cycle South from there 🇪🇨🇵🇪🇧🇴🇨🇱🇦🇷🇺🇾 Meer informatie

Lijst met landen

  • Uruguay
  • Argentinië
  • Chili
  • Bolivia
  • Peru
  • Ecuador
  • Colombia
Categorieën
Rond de wereld, Fiets, Kamperen, Koopel, Natuur, Sport, Vakantie, Wildernis
  • 13,3kafgelegde kilometers
Transportmiddelen
  • Vlucht-kilometer
  • Lopen-kilometer
  • Wandelen-kilometer
  • Fiets-kilometer
  • Motorfiets-kilometer
  • Tuktuk-kilometer
  • Auto-kilometer
  • Trein-kilometer
  • Bus-kilometer
  • Camper-kilometer
  • Caravan-kilometer
  • 4x4-kilometer
  • Zwemmen-kilometer
  • Peddelen/Roeien-kilometer
  • Motorboot-kilometer
  • Zeilen-kilometer
  • Woonboot-kilometer
  • Veerpont-kilometer
  • Cruiseschip-kilometer
  • Paard-kilometer
  • Skiën-kilometer
  • Liften-kilometer
  • Cable car-kilometer
  • Helikopter-kilometer
  • Blootvoets-kilometer
  • 229Footprints
  • 235dagen
  • 1,8kfoto’s
  • 3,1kLikes
  • Luftlinienkilometer

    28 augustus 2024, Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    99km
    1112hm

    In Cusco könnte man auch 2-3 Wochen bleiben und mit verschiedenen Touren oder auf eigene Faust die Gegend erkunden. Da wir das meiste (Bergdörfer, Täler, Ruinen, Lagune, mehrfarbige Berge…) aber bereits auf die ein oder andere Art und ohne andere Touristen gesehen haben, sind wir heute weitergefahren.
    Hinter Cusco ist alles „flache Pampa“ wurde uns gesagt und für peruanische Verhältnisse stimmt das sogar. Aus Cusco heraus gab es einen Fahrradstreifen. Auch nicht ungefährlich, da keiner beim Linksabbiegen auf Radfahrer achtet, aber immerhin konnten wir am schlimmsten Stau vorbeirollen. Mit Rückenwind ging es auf der Hauptstraße durch ein Tal mit seichten Auf- und Abfahrten. Wenn der Verkehr nicht wäre, wäre es sogar eine nette Straße zum Radeln - hier kommen wir sogar auch Luftlinie voran 😉 Beim Mittagsstopp in Quiquijana hatten wir schon 70km hinter uns. Dort wurde auch mit bunten Trachten, Musik und Essen der Geburtstag des Ortes gefeiert. Wir fuhren nach dem Essen weiter, bogen nach 90km in eine kleinere Straße ab und strampelten dann noch 300 Höhenmeter zu einem See. Die Anwohner sind sehr freundlich und haben uns zu einem netten Campspot gelotst. Einen kleinen Schreckmoment gab es, als der Wind auffrischte und eine starke Böe unser Zelt losriss. Glück im Unglück landete es in einem Dornenbusch und flog nicht weiter auf den See.
    Meer informatie

  • Fahrradmekka von Peru

    29 augustus 2024, Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    58km
    425hm

    Diesmal hat es mich erwischt: Übelkeit und Schüttelfrost haben dazu geführt, dass wir morgens ewig gebraucht haben, um loszufahren. Die ersten 25km folgten wir der "4 Lagunen Straße". Kaum Verkehr, viele einheimische Radfahrer (hier haben wir an einem Vormittag mehr gesehen als zuvor in ganz Peru), sehr nette Communities, von denen wirklich ausnahmslos jeder gegrüßt hat und sogar ein paar Flamingos.
    Danach ging es auf der Hauptstraße weiter. Leider kamen bei mir noch Bauchkrämpfe hinzu, so dass wir mittags beschlossen, ein Hotel in Sicuani zu nehmen, damit ich den Nachmittag ausruhen kann.
    Meer informatie

  • Hauptstadt der Meerschweine

    30 augustus 2024, Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    110km
    978hm

    Der Schüttelfrost war weg und ich hatte zumindest ein klein wenig Appetit am Morgen. Das reicht aus, um weiterzufahren. Auch wenn es ein anstrengender Tag werden würde.
    Zunächst ging es mal wieder hoch auf über 4300m. Zum Glück auf einer Strecke von 40km. Alles andere hätten meine matten Beine heute nicht mitgemacht. Dabei fuhren wir durch die Hauptstadt der Meerschweinchen, was man an vielen Graffitis an den Mauern auch gut sehen konnte.
    Vom Pass aus ging es erst einmal runter nach Santa Rosa, wo wir zu Mittag aßen. Pünktlich zur Parade waren wir fertig mit essen und sahen noch das bunte Treiben. Wir fuhren weiter nach Ayaviri, wo wir dann 110km auf dem Tacho hatten. Tatsächlich sind wir viel auf flacher Strecke gefahren - ein Novum auf dieser Reise. Und zum Glück hat der Wind weitestgehend geschoben. Sonst hätte ich die Strecke heute definitiv nicht geschafft. Auch so waren wir froh, als wir nach einer kurzen Runde durch den Ort ins Bett fallen konnten.
    Meer informatie

  • Kilometer spulen auf dem Altiplano

    31 augustus 2024, Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    140km
    450hm

    Der Start am Morgen verzögerte sich ein wenig, da unsere Räder in der Hotelgarage zugeparkt waren. Zum Glück ließen sich die Autobesitzer ab 8Uhr auch mal blicken und fuhren ihre Autos langsam weg. Danach ging es für uns weiter auf der Hauptstraße 3S nach Puno. Die Straße ist auch für Rad- und Motorradreisende die Hauptverbindung von Puno nach Cusco, weshalb wir an allen Tagen auch andere Overlander sahen. Zu Beginn war die Strecke noch ganz nett: eine flache Straße, recht guter Asphalt, Flamingos im Fluss, Berge links und rechts und dazu ein frischer Rückenwind, der uns ordentlich vorantrieb. Wir fuhren durch Pucará, was bekannt ist für die „kleinen Stiere“. Überall in und um die Stadt herum sieht man daher diese Figuren in unterschiedlichen Farben und Größen, getöpfert, als Stofftier etc.
    Je näher wir allerdings in Richtung Juliaca kamen, desto langweiliger wurde die Landschaft und desto schlimmer der Verkehr und das ständige Gehupe. Beim Mittagessen in Juliaca entschieden wir uns, den Wind zu nutzen und nach Puno weiterzufahren. Die Stadt war eh staubig und chaotisch und es war noch früh. Näher an Puno machte das Radeln immer weniger Spaß, da dann auch noch der Wind aus unterschiedlichen Richtungen kam und nicht mehr schob. Die Radfahrer, die von Puno nach Cusco fahren, beneiden wir definitiv nicht. Für uns war der Abschnitt ja schon vergleichsweise nervig. Aber das Ganze noch mit täglichen 25-30km/h Gegenwind ist dann nicht mehr lustig.
    In Puno haben wir noch die Stadt erkundet und uns einen Burger gegönnt. Das musste nach dem langen Tag sein! Und natürlich gibt es wieder ein Fest mit Parade 😉 Diesmal sind Gäste aus Bolivien da und zeigen einen bestimmten Tanz. Wir haben direkt Unterschiede festgestellt: Statt ausschließlich Blechbläser bestehen die bolivianischen Bands mehr aus Seiteninstrumenten und Akkordeons, weshalb auch gesungen wird. Außerdem sind viel mehr Frauen beteiligt. Die peruanischen Bands bestanden aus 99% Männern.
    Meer informatie

  • Schwimmende Inseln vom Titicacasee

    1 september 2024, Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    11km
    40hm

    Von Puno aus haben wir heute die Uros-Inseln besucht. Das sind Schilfinseln auf dem Titicacasee. Früher haben die Menschen dort noch vom Fischfang gelebt, mittlerweile nur noch vom Tourismus. Statt eine Tour von Puno direkt zu machen, wo die großen Gruppen starten, sind wir zum kleineren Hafen Kalapajra gefahren. Dort starten die privaten Touren. Das Programm ist das gleiche: Man fährt zu einer Insel, erhält Informationen, wie diese gebaut ist und wie die Menschen wohnen, und dann soll man zur Unterstützung der Community Souvenirs kaufen. Der Teil ist für uns immer etwas anstrengend, da wir bekanntlich gar nichts mit so Tünnef anfangen können und auch keine extra Gramm transportieren wollen. Danach fährt man mit einem traditionellen Boot auf die Hauptinsel, wo es auch ein Restaurant gibt und nach einer bestimmten Zeit wieder zum Hafen. Insgesamt fanden wir die Tour sehr interessant und waren froh, die Ruhe genießen und den bunten Treiben zuschauen zu können. Auf dem Rückweg sind wir nochmal über den „Malecon“ von Puno gefahren, den wir vor unserer Tour schon kurz besucht hatten. Auch hier ist es schön, am Wasser zu sein und das Treiben zu beobachten.
    Am Nachmittag ging es dann Herbert auf einmal schlecht. Die gleichen Symptome wie bei mir vor ein paar Tagen, also waren Bett und Ruhe angesagt.
    Meer informatie

  • Reset für den Magen

    2 september 2024, Peru ⋅ ☀️ 13 °C

    40km
    240hm

    Nachdem Herbert eine katastrophale Nacht hatte, verbrachte er den halben Vormittag im Bett. Danach hat er entschieden, dass er fit genug sei, zumindest 20km ins nächste Dorf zu fahren und dem Lärm der Stadt zu entkommen. Wir packten also unsere Sachen und fuhren nach Chucuito. Zum Glück war es recht flach und der Wind, der hier aus dem Osten kommt, war nicht so stark. Wie schon die letzten Tage war das Radfahren aufgrund des Verkehrs weniger schön. Ist halt die offizielle Panamericana, die heute sogar als solche beschildert war. Der Titicacasee ist auf der Südseite recht stark bewohnt: An den See grenzen direkt Felder, dann kommt die Straße, rechts sind dann die Häuser in den Hügeln gelegen.
    In Chucuito haben wir eine nette Unterkunft gefunden. Viel sauberer, mit eigenem Bad, wärmer und ruhig, so dass Herbert sich den Rest des Tages ausruhen konnte.
    Da es noch früh war, wollte ich die Gegend erkunden und auf eine nahegelegen Halbinsel radeln. Nachdem mich 2 Autos beim Überholen mit 100km/h fast berührt haben und ich bei einem Überholvorgang eines Lastwagens spontan in den Graben ausweichen musste, bin ich auf einen Feldweg abgebogen, wo mich 3 aggressive Hunde gejagt haben. Danach hatte ich keine Lust mehr auf weitere Erkundungen und drehte um. Es macht einfach wenig Spaß, hier „einfach so“ Fahrrad zu fahren. Und dass am Straßenrand alle 500-1000m Kreuze stehen, ist bei der Fahrweise hier wirklich kein Wunder. Die letzten Radtage in Peru werden wir definitiv viel auf Feldwege ausweichen, auch wenn es langsamer vorangeht.
    Am Nachmittag drehte ich dann noch eine Runde durch das beschauliche Chucuito - zu Fuß! Klein, ruhig, quasi keine Autos, nette Steinhäuser, eine Aussichtsplattform. Irgendwie müssen sie auch mal mit vielen Touristen gerechnet haben, da es ein paar ursprünglich schick aussehende Hotels und viele Restaurants gibt, die aber entweder leer oder ganz geschlossen sind.
    Meer informatie

  • Das „Kleine Rom von Amerika“

    3 september 2024, Peru ⋅ ☀️ 14 °C

    68km
    271hm

    Nach einer sehr ruhigen und erholsamen Nacht wurden wir vom Sonnenaufgang über dem Titicacasee geweckt, als die ersten Farben in unser Zimmer leuchteten. Ein schöner Anblick!
    Wir fuhren zunächst auf der Panamericana weiter. Bei genauerem Hinsehen gab es sogar alle 100-200m Kreuze der Unfalltoten auf der Straße. Außerdem haben wir mindestens 7 überfahrene Hunde gesehen - wirklich eine traurige Bilanz.
    Um den Fahrzeugen zumindest zeitweise zu entkommen, bogen wir in eine Schotterstraße ab. Diese führte an kleinen Communities vorbei, wo es familiäre Höfe gab und nur Tiere mit ihren Besitzern auf der Straße waren. Was für eine Wohltat für Ohren und Nerven! Das Problem ist nur, dass die Straße so schlecht war, dass wir nicht schneller als 8-10km/h fahren konnten - auf gerader Strecke. Also brauchten wir - inkl. Platten von Herbert Fahrrad flicken - ca. 3 Stunden für 25km. Und für Herberts platte Beine und flauen Magen war das Rumgeholpere auch nicht ideal.
    Die letzten knapp 30km mussten wir dann wieder auf die Panamerikana, die dann zum Glück zumindest etwas leerer war. In Juli checkten wir in ein Hotel ein und erkundeten den Ort. In einem Restaurant trafen wir José, der sich freute, sich mit uns Touristen zu unterhalten. Er erzählte uns, dass der Ort auch das „Kleine Rom Amerikas“ genannt wird, weil hier auch einige Bauten im Kolonialstil gehalten sind und der Ort auf Hügeln gebaut wurde - allerdings nur auf 4 statt auf 7.
    Meer informatie

  • Hola Bolivia

    4 september 2024, Bolivia ⋅ 🌙 6 °C

    60km
    411hm

    Obwohl Herbert nicht fit war, zog es uns auf die Straße und weiter gen Osten. Eigentlich keine weite Strecke, aber Wind und ein paar Hügel machten es nicht einfach für die matten Beine. Zum Glück war der Grenzübergang klein, so dass wir wenigsten dort sehr schnell durchkamen. Interessant zu erwähnen ist, dass der Wechselkurs zu bolivianischen Pesos ca. 50% besser war als die offizielle Rate im Internet. Hätten wir wohl mehr Geld übrig haben sollen…
    In Copacabana fanden wir ein ganz tolles Hotel mit Garten, Liegestühlen, Hängematten und Lamas, wo wir erstmal bleiben und uns erholen können. Der Titicacasee ist an dieser Stelle auch offener, so dass man fast das Gefühl hat, für einen Urlaub am Meer zu sein.
    Während Herbert sich den Nachmittag ausruhte, ging ich auf Entdeckungsreise. Schließlich sind wir in einem neuen Land, müssen die bolivianischen Marktpreise herausfinden und uns an das neue Geld gewöhnen. Der Ort ist wirklich nett. Es gibt eine riesige Kirche, Marktstände und eine Touristenmeile zum See hin - voll mit Bars, (westlichen) Restaurants und unzähligen Tourenanbietern. Auf jeden Fall wird es erstmal nicht langweilig!
    Meer informatie

  • Copacabana

    5 september 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 13 °C

    36km
    670hm

    Während Herbert sich weiter im Hotel ausruhte, habe ich die Gegend erkundet und bin mit dem Rad nach Yampupata gefahren. Die Straße war ziemlich schlecht und holprig, so dass ich ordentlich durchgeschüttelt wurde. Aber die Aussicht war der Traum - es fühlt sich wirklich an wie Urlaub am Meer!
    Am Nachmittag sind wir dann noch ins Zentrum gegangen, um uns eine interessante Zeremonie anzusehen: Täglich werden in Copacabana Autos gesegnet. Dafür muss das Auto zunächst geputzt und geschmückt werden. Der Pfarrer segnet dann Auto, Personen und sonstige Gegenstände. Im Anschluss wird noch Sekt aufs Auto gespritzt und Blumen gestreut, die dann kleben bleiben. Wir haben ein deutsches Paar getroffen, das den Spaß mit ihrem Quad haben machen lassen. Wir mussten ja doch ein wenig grinsen… 😉
    Meer informatie

  • Medikamentencocktail

    6 september 2024, Bolivia ⋅ 🌙 9 °C

    0km - Ruhetag

    Nachdem Tees, Ruhe und Durchfalltabletten nicht helfen und in der Nacht an Schlaf nicht zu denken war, sind wir heute früh zu einem Gesundheitszentrum gegangen. Die super freundliche Ärztin hat Herbert untersucht, sich die Symptome erklären lassen und ihn dann direkt an den Tropf gehängt. Elektrolyte, Vitamine, Durchfallmittel, Schmerzmittel, etwas gegen Brechreiz, Antibiotika... - bis alles verabreicht war, waren 4 Stunden rum. In der Zeit bin ich auf die 2 Aussichtsplattformen hier geklettert und habe Besorgungen in der Stadt gemacht. Als ich zurückkam, wurde Herbert auch kurz darauf mit einem Pack an Medikamenten inkl. Gebrauchsanweisung entlasssn. Der Nachmittag verlief schon mal ganz gut. Wir hoffen, dass das so bleibt und die Medikamente anschlagen.Meer informatie