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  • Day 105–106

    32. Logbucheintrag - Malapascua 1/2

    November 16, 2022 on the Philippines ⋅ ☁️ 29 °C

    Liebes Reisetagebuch,
    zu 80er Jahren Dröhnung brachte uns der überfüllte Bus über holprige Straßen an die Nordspitze von Cebu. Im "Hafen" von Maya angekommen mussten wir uns eine Überfahrt nach Malapascua organisieren. Mit aktiviertem höchstcharme und ultimativen Verhandlungsgeschick konnte ich uns Tickets für das letzte Boot ergattern. Zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass wir mehr zahlen mussten als der durchgestrichene Höchstpreis auf den Tickets. Sprachbarrieren können kostspielig sein.
    Eine düstere und unruhige Bootsfahrt später betraten wir schließlich Malapascua. Im Basecamp bezogen wir unser Quartier für die nächsten Tage. Um das Zimmer auf angenehmere Temperaturen herunter zu kühlen, begab ich mich auf die Suche nach der Fernbedienung für die Klimaanlage. Meine Suche endete recht ernüchternd: Die Fernbedienung kostet Aufpreis.
    Der erste Tag endet mit Reis und gebratenem Gemüse mit Bitterkürbis.

    Der erste Tauchgang stand an, also machten wir uns nach einem kurzen weihnachtlichen Frühstück auf zum Pier, wo uns das Schiff auch schon erwartete. Nächstes Ziel: Gato Island.
    Nach dem Abstieg musste sich unsere Tauchgruppe kurz trennen, da ich wegen meiner technischen Modifikation nicht tiefer als 20m tauchen durfte. Ich bekam zur Begleitung den angehenden Tauchguide mit an die Seite. Ahnungslos schwebte ich neben ihn her. Als ich allerdings zum vierten mal das selbe Clownfischpärchen antraf, wurde mir bewusst, dass auch der Guide leicht Ahnungslos war. Ich entschuldigte mich gestikulierend bei den Clownfischen für die wiederkehrende Störung und wir begaben uns zum vereinbarten Treffpunkt mit der übrigen Gruppe.
    Plötzlich flatterte etwas im Augenwinkel durch das Wasser. Erschrocken drehte ich mich um und entdeckte einen der zahllosen Plattwurm-Arten. Geschmeidig schlängelte sich das wirbellose Tierchen an uns vorbei.
    Auf unserem Weg entdeckten wir noch einen kleinen Katzenhai, der sich in seiner Höhle ausruhte. Als mein Finimeter sich der 50 bar Grenze näherte, begannen wir auch schon mit dem Aufstieg.

    Zurück auf Malapascua setzten wir uns spontan an den einzigen Tisch des kleinen Lokals in der Nähe vom Basecamp. So viele Stühle wie das Lokal hatte, so hatte es auch Gerichte zur Auswahl. Also schauten wir in die drei Töpfe hinein und schöpften etwas Fleisch, Fisch und Gemüse auf unsere Teller. Abgerechnet wurde nach Augenmaß.

    2. Teil folgt…

    Euer Adventure Bob
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