BaltiNavia by Bike

June 2016 - July 2017
A 422-day adventure by Sarah Read more
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  • Day 350

    Germany-Austria Route Photos

    May 20, 2017 in Austria ⋅ 🌙 14 °C
  • Day 350

    Camping / Zelten

    May 20, 2017 in Austria ⋅ 🌙 14 °C

    Nachdem wir gestern an der Alz in einen Sturm gerieten und sicherheitshalber einen Landgasthof in Feichten aufsuchen, sind wir heute sehr ausgeruht in den Tag gestartet. Das Streckenprofil prophezeite Gutes. Tatsächlich vergingen die 82 km heute wie im Flug. Erst entlang der Salzach, wo die Deutsch-Österreichische Grenze verläuft. Dann entlang der Inn. Auf dem Weg lag Braunau, die Geburtsstadt des... äh ja, lassen wir das ;-) Es gab zwei Schmerzberge und einen komplexgeplagten Mittfünfziger, der uns überholte, dann langsamer wurde, sodass wir ihn wieder überholten, was er als Herausforderung ansah und tierisch nervte. Ja, es gibt Tage, da sitzt das Pfefferspay in meiner Tasche sehr locker ;-)
    Die schneebedeckten Gipfel der Alpen, die in den letzten Tagen auf unserer Reise durch das Algäu und Oberbayern stets zu unserer Rechten lagen, sind nun endgültig verschwunden. Wir kommen der Donau wieder entgegen, in deren Tal wir uns morgen weiter flussabwärts bewegen werden.
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  • Day 350

    Ausrüstung Teil 2 - Elektronik

    May 20, 2017 in Austria ⋅ 🌙 14 °C

    In diesem Teil werden wir vorstellen, welche elektronischen Geräte wir auf unserer Reise mitführen und für welchen Zweck, sie dienlich sind.

    Da wir wie im Software-Teil erwähnt Smartphone und Navigationssystem benutzen, ist eine Stromversorgung fern ab von Steckdosen essentiell. Dafür haben wir ein Solarmodul von GoalZero. Das liefert 5 V an einem USB-Ausgang oder 12 V an einer KFZ-Dose, die sich aber auch leicht durch einen anderen Steckverbinder ersetzen lässt. Die Leistung beträgt in beiden Fällen 5 W. Auf dem Rad befestigt, erzeugt man damit an sonnigen Tagen mehr Strom, als man gebrauchen kann. Auf eines muss man dabei jedoch achten. Der angeschlossene Verbracher, muss mit der sich ständig ändernden verfügbaren Stromstärke umgehen können, denn man fährt ständig durch Schatten, die mehr oder weniger groß sind. Mein Samsung XCover3 z.B. läd bereits bei bewölkten Himmel, kann also auch den kleinsten Ladestrom nutzen. Sarahs S4 kann nur ordentlich geladen werden, wenn es eingeschaltet ist. Im ausgeschalteten Zustand wird die Aktivierung des Ladens sonst durch ein Vibrationssignal bestätigt. Das Akku kann sich damit also durchaus mehr entleeren, als er geladen wird, wenn das ständig passiert. Um die NiMH Akkus des Navis und den Li-Ionen Akku der Kamera zu laden haben wir ein Universalladegerät von Unipal, dass sich mit 12 V betreiben lässt. Leider habe ich vorher die oben erwähnte Problematik nicht getestet. Bei Unterschreitung der Mindestspannung stürzt es einfach ab und setzt den Ladevorgang nicht selbstständig fort. Ein sinnvoller Einsatz bleibt also ist also nur mit Netzadapter oder ununterbrochener Sonnenstrahlung möglich.

    Zur Dokumentation haben wir eine Panasonic Lumix DMC- FT25. Sie ist sparsam, stoßfest, wasserdicht und mit 32 GB an Speicherkarten für rund 10000 Bilder gut. Mit einem USB-OTG Kabel kann man mit einem Smartphone direkt darauf zugreifen.

    Zum Navigationssystem, dem Garmin etrex 30x. An dieser Stelle möchte ich meinem Schwager Andreas nochmal recht herzlich für dieses Gerät danken. Denn wie im Teil 1 bereits erwähnt, erspart man sich damit jegliches Kartenmaterial und ständiges Anhalten zur Orientierung. Betreibt man es unter Ausnutzung aller möglichen Sparmaßnahen halten die zwei Panasonic eneloop Zellen etwa vier Tage. Man kann es mittels USB Anschluss betreiben, aber nicht laden.

    An Energiespeichern haben wir insgesamt 2 kleine Powerbanks mit jeweils 2200 mAh Kapazität, 8 NiMH Akkus und ein Notfallhandy mit 3,5 Ah Akku, das sich ebenfalls als Powerbank, Radio, Taschenlampe und Wecker benutzen lässt. Unsere Kopflampen und ein Satz Fahrradbeleuchtung betreiben wir mit Alkalibatterien.
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  • Day 351

    Jochenstein

    May 21, 2017 in Austria ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir sind nun an der letzten Ecke der Deutschen Grenze angekommen, schlafen aber auf Österreichischem Boden.

    Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir es heute ruhig angehen lassen. Den Inn hinuter nach Passau gab es unerwartet viele kurze Anstiege. Es wollte kein richtiger Fluss zustande komme. Außerdem sind die Österreichischen Radwege größtenteils mit ziemlich groben Kieselsteinen ausgebaut, der einen ziemlich hohen Rollwiederstand hat. Die Macher waren wohl keine Radfahrer.

    Nach 40 km in Passau angekommen haben wir beschlossen, nur noch etwas über 20 km weiter die Donau hinunter zu fahren, da danach auf einer längeren Strecke, zumindest laut OSM, kein Zeltplatz zu finden ist. Passau ist sehr schön, was hier allerdings bei Hochwasser abgeht, wage ich mir garnicht auszumalen. Die Wassermassen die hier von Inn und Donau zusammenlaufen beidrucken jedenfalls sehr.

    Sarah interessiert sich brennend für die Technik der Wasserkraftwerke entlang der Donau, die ich ihr morgen ausgiebig erklären werden ;-)

    Das Tal der Donau ist hier ziemlich eng und sehr tief. Man fährt nicht mal eben heraus ins Nachbardorf. Aber der Radweg ist hier wieder 1A.

    Noch 360 km ist der Weg bis Bratislava. Dann ist das Gefühl der Heimat doch irgendwie nahe zu sein wohl endgültig vorüber und wir beginnen blinde Flecken auf unserer Karte, auszumalen und mit Erlebnissen zu füllen.
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  • Day 352

    Jochenstein (English)

    May 22, 2017 in Austria ⋅ ⛅ 18 °C

    We're now preparing to say goodbye to Germany as we enter chapter 5 of our GPS tracks heading through Linz in Austria to Bratislava in Slovakia. We enjoyed the luxury of a picnic bench alongside our pitch at "Camping Panorama" and had a long slow breakfast of beans on german bread toast before having a quite chilled Sunday heading through Passau.

    The route took us along the river Inn through the valley which eventually joined the Danube at Passau. The Austrian cycle routes are pretty challenging in terms of the terrain and navigation consisting of mainly loose gravel which is pretty unstable for a weighty bike on corners and descents. The route signposting has also been pretty unfortunate at times; namely concerning signs which look to be pointing uphill.... 15 sweaty minutes later we realise it should have been a "straight ahead" arrow! 😅

    The latter part of yesterday's route leaving Passau was very scenic in the winding Danube valley, thousands of trees either side. Occasionally a small house pops up to highlight how forested this area is.

    Tonight's campsite was a tiny piece of land with 5 permanent caravans and a handful of tourers. As usual, our curious neighbours watched us busying around our camp with our now well-rehearsed routine and of course asked where we were going 😅
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  • Day 352

    We love you again, Austria!

    May 22, 2017 in Austria ⋅ 🌙 18 °C

    Ok, so I take back some of my critique of the Austrian cycle networks. The Danube cycle track from just outside Passau (Jochenstein) to (approx) Linz is a DREAM. Absolute cycling heaven.

    Wide flat asphalt. So easy to follow. The views down the valley were fantastic. The Danube really is a huuuge body of water and would lend itself well to some multi-lane rowing racing ;)

    The first challenge of the day was the power station /bridge we had to cross. 90 steps up + 2 x well-laden touring bikes +90 steps down = unloading and reloading and about 20 minutes to move forward 150m. 😅

    We also had the pleasure of a bike-ferry crossing. For 2 Euros a guy with a boat with a cabin full of schnaps took us and our bikes across the river.

    86km cycled today. Happy days!
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  • Day 353

    Melk - keep on rolling

    May 23, 2017 in Austria ⋅ 🌧 24 °C

    Nach einer sehr erholsamen Nacht nahe Linz ging es heute nur die Donau hinunter. Vorbei an herrlichen Biotopen an den Ufern, die viel Interessantes für Aug und Ohr bereit halten. Die großen Güterschiffe fahren flussabwärts etwa 24 km/h haben wir heraus gefunden. Schlösser und Kirchen sieht man ständig an den ufernahen Städten auf Hügeln thronen. So mussten wir für unserer Mittagspause dann doch noch einen kleinen Berg erklimmen; Wallsee hieß der kleine Ort. Er vermittelte ein wenig das Flair einer Westernstadt, alles auf einer sehr breiten Straße, die auch den Marktplatz repräsentiert. Es fehlte an nichts, obwohl der Ort bestimmt nur 2000 Seelen beherbergt. Als es weiter ging, mussten wir nach einer halben Stunde feststellen, dass wir einen Verlust zu beklagen haben. Der P hat fahrlässiger Weise eine seiner Taschen offen gelassen... Nach einer halben Stunde erfolgloser Suche entschied die Münze, dass die Fahrt fortgesetzt wird. So sind wir nach 108 km in Melk angekommen. Hier sind bestimmt 7 weitere Radtouristen auf dem Zeltplatz. Ein heftiger Gewitterguss wärend des Aufbaus des Zeltes sorgte kurz für Aufregung. Das zugehörige Gasthaus hat unsere Gaumen dann mit Gemüsestrudel und Kuchen verwöhnt. An der Hauswand sind Hochwassermarken angebracht, die erschreckende Höhen zeigen. Die Donau scheint mit ihren 100 bis 200 Metern Breite auch so schon sehr schwer überwindbar. Die Hochwasser machen aus ihr aber eine Bestie.

    Photos to follow :)
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  • Day 354

    Rain, Ants, Flies, Rain, Castles....

    May 24, 2017 in Austria ⋅ ⛅ 15 °C

    Today we slept through our alarm, the sound of rain lulling us back to sleep (subconsciously not wanting to face the reality of packing up a wet tent!)

    Our next surprise was our new housemates, a whole troop of ants had sought refuge in our front porch. Poor little soggy ants. Thankfully they hadn't helped themselves to our breakfast so we peacefully evicted them.

    The rain then played some more games with us. We managed to get some of the tent dry and ready to be packed when the next deluge of rain fell. Rain jackets on, we got on with it anyway, helpfully ticked to death by flies as we tried to pack.

    The next decision of the day - sweating in a rain jacket or getting wet and hoping to dry out!😅

    The Danube cycleway continued as before with its sweeping curved valleys, castles on the hilltops and friendly community of biker-pilgrims. Today with the added bonus of cycling through a vineyard and a poppyfield.

    We decided to camp in Zwetschendorf which has a very amenable community- owned campsite (cheaper prices than many of the big campsites) and just 3 x pods of cycle tourists here including us.
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  • Day 355

    Stopfenreuth Zeltwiese

    May 25, 2017 in Austria ⋅ ⛅ 17 °C

    So Österreich, bald wird abgerechnet. Unseren Gemeindezeltplatz haben wir heute überraschend früh verlassen können. Wir hatten die Absicht, dann gleich etwas Schönes zum Frühstück kaufen zu können. Doch dann ka den Zeitlosen die grausame Realität in die Quere - Feiertag, alles hat zu. Eine gnädige Frau bereitete uns dann doch noch ein stärkendes Frühstück, obwohl wir eine Stunde zu früh waren.

    Ein Lauf blockierte Teile des Donauradwegs, dem wohl alle Einwohner der umliegenden Städe folgten. Denn es herrschte gähnende Leere, überall. Sogar viele Gastronomien waren geschlossen.

    Dann war es heute so weit, wir erreichten Wien. Was soll ich sagen, ich versuche fair zu bleiben. Bei grauem Himmel ist wohl jede Großstadt nicht so toll. Kommt man, so wir auf dem Europaradweg 6 an und verlässt die Stadt auf diesem auch wieder, dann täte man besser daran, sie zu umfahren. Am Anfang ist es nur dreckig. Dann fährt man kilometerlang unter Hochstraßen und Autobahnen. Schließlich kann man einen Abstecher in das winzige historische Zentrum machen. In der Stadtansicht dominieren allerdings hässliche, glasverkleidete Hochhäuser; die kann man auch in Frankfurt am Main haben. Klassisches, gepflegtes Erscheinungsbild? Fehlanzeige. Fährt man dann hinaus, muss man durch eine Art Slum, ja Slum, mitten auf dem Radweg. Stinkende, Grillfleisch fressende Massen, die sich um Benimmregeln einen Dreck scheren. Man muss in Schrittgeschwindigkeit Slalom fahren - wohlgemerkt auf dem Donauradweg. Es hilft nur die Hupe, denn Deutsch versteht dort keiner. Das und genau das ist einer Gründe, warum es in Österreich eine erstarkende Recht gibt - Schade. Die Holzofenpizza war das Beste von Wien.

    Der Rest des Tages war unspektakulär. Er endete nach 96 km mit einem scheinbar ewigem, schnurgeradem Abschnitt auf dem Schutzdamm der Donauauen nach Orth.

    Die Übernachtung gibt es gratis auf der Zeltwiese :-)
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  • Day 355

    Vienna - PacMan Day!! WackaWackaWacka

    May 25, 2017 in Austria ⋅ ⛅ 14 °C

    Today was going to be bakery morning day. With rumbling stomachs we packed up our gear in slick time and made our way through the empty village streets to the bakery and spa shop in our GPS.(we noticed we can cycle much better on a heavy breakfast than we can on more regular light meals/ snacks in the morning).

    Not a soul in sight. As we had passed a nuclear power plant en route to last night's campsite, I did wonder if something had happened overnight ....😅

    The shops opening times were clearly displayed and we walked up and down the door sensors a few times to check we weren't imagining things in our hungry state. The penny dropped when Peter's dad sent a message wishing us a happy bank holiday from the day before! Ooopss.

    Like a pacman in search of food we made our way along the cycle path noting each of the "snack bar 200m" signs that there was an abundance of. Strangely for a bank holiday, all were closed....

    We eventually found an open one in a guesthouse where we were able to buy a breakfast platter, despite arriving one hour before opening time.

    Feeling energised, we made our way to Vienna. Being a pinnacle city on the Danube cycle route we both found it hugely disappointing. Lacking charm and character, the centre surrounding the Danube was a concrete jungle, full of grafitti tags. We were glad to use the opportunity to buy a Woodfired pizza and get out into the countryside again.

    Tonight is a wildcamp-esque site. A designated camp ground but no facilities, but its free and we're the only people camping here. There's someone else with a dog across the other side of the field, he's half in camo-gear so I can't see him. Just a red top! ;) Not sure if he's staying though.

    Our campsite is funded by the EU. Sucks to be English right now!
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