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  • Day 17

    Why is the rock slab moving?

    December 10, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach zwei wunderbar aktiven Tagen hintereinander, bin ich heute im Ruhemodus.

    Gleich geht's zum Frühstückbuffet und danach, entspannt zum sonnen auf die Poolterrasse - Musik hören, Fitzek lesen, Zeit für fließende Gedanken.

    Aus gegebenem Anlaß, würde es sich anbieten vom sehr disziplinierten und dennoch entspannten Umgang mit der Corona Situation auf Madeira berichten.

    Während als Kontrastprogramm dazu, Deutschlands Entscheidungsträger gerade wieder völlig ausrasten und erkennen, daß Viren sich weder an Vorschriften halten, noch irgend etwas darauf geben, was das RKI der politischen Führung vorschreibt - obwohl, lieber doch nicht!

    Alternativ dazu, sind die Geschichten vom gestrigen Tauchtag eh viel interessanter und definitiv auch unterhaltsamer.

    Beginnen wir mit dem Nachmittags Tauchgang am Cap Garajau. Der ausführliche, letztwöchige Bericht über den UW Nationalpark benötigt heute kein Update.

    Die Sicht war diesmal zwar nicht ganz so exellent wie vergangenen Freitag, aber abgesehen davon, war es wieder ein richtig spannender Tauchgang mit allen Stars und Sternchen vom letzten Mal.

    Übrigens, Elvis der Zackenbarsch und ich haben zarte Bande geknüpft - nur soviel, auch ein 50 Jahre alter Fisch liebt Streicheleinheiten!

    Das gestrige Highlight jedoch, war diesmal völlig unerwartet meinTauchgang No. 657 - das "Blue Hole", fast direkt am Madeira Diving Center gelegen.

    Man taucht über einen kleinen Canyon in eine ca. 10 Meter breite und 15 Meter lange Höhle ein, durchquert sie und erreicht wie durch ein tiefblaues Fenster, wieder den Ausgang.

    Dort, warten große Fischschwärme verschiedenster Arten in knapp 20 Meter Tiefe und genau dieser Artenreichtum, macht den Platz auch so besonders.

    Aufgrund einer stärkeren Strömung entschied sich unser Guide Sophia diesmal genau den gleichen Weg wieder zurück zu tauchen - also, nach 15 Minuten noch einmal in die Höhle und auf der anderen Seite wieder raus.

    Jetzt habe ich die Angewohnheit, meistens relativ nahe am Grund zu tauchen - so auch diesmal!

    Die Sicht in der geräumigen Höhle selbst ist nicht besonders, da es doch sehr dunkel ist und man sich ganz unbewusst auf das helle Blau am Ausgang konzentriert.

    Grössere Felsbrocken und Platten, bestimmen das Innere der Höhle - aber warum, bewegt sich denn die Felsplatte eine Armlänge vor mir?

    Es hat ein paar Sekunden gedauert, bis mir klar war, daß ein "Gewöhnlicher Stechrochen" mit meiner Anwesenheit so gar nicht einverstanden war.

    Aber erst eine UW Lampe, brachte Licht ins Dunkle - der Rochen war mit bestimmt 150 cm richtig groß und ich, wäre mit dem faszinierenden Tier fast kollidiert - ein tolles Erlebnis!

    Taucher und ihre Geschichten, ich weiß..... 😅🤿😎!
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