• D.O.T
Nov 2020 – Jan 2021

An island in the Atlantic

A 42-day adventure by D.O.T Read more
  • Trip start
    November 24, 2020
    Had luck again, got a seat + free middle seat at the emergency exit!A must be, if available - Haribo Air-Parade!A safe landing after a quiet flight!After got your luggage, you have to do a Corona Test!

    Back after 34 years

    November 24, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 2 °C

    Keine meiner Reisen, liegt länger zurück als die nach Madeira.

    Nach 34 Jahren, geht's wieder auf die portugiesische Insel, weit draußen im Atlantik - mal schauen, was mich dort erwartet.

    Damals als 23jähriger, habe ich die Welt natürlich völlig anders wahrgenommen - ein halbes Leben ist mittlerweile vergangen!

    Die atemberaubende Natur, ist mir noch sehr gut in Erinnerung - im Vergleich zu 1986 jedoch, wird diesmal aber auch gewandert und getaucht - İnşallah natürlich!

    Das erste Mal seit bestimmt 20 Jahren, verbringe ich meinen Winterurlaub wieder in Europa und freue mich sehr, daß dies in diesem verrückten Jahr überhaupt möglich geworden ist.

    "Logo - Korexx" im Ohr, die TUI Boeing beschleunigt heftig - 13.42 Uhr, auf geht's in den Frühling!
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  • Waiting for the test result

    November 24, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

    Also gleich vorab, das "Baia Azul" in Funchal ist der Brüller!

    Nach einem nur 30minütigen Transfer, strahlen die erwartungsvollen Urlauber Augen schon beim Betreten der Hotel Lobby - ein toller erster Eindruck.

    Da ich den kostenlosen Corona Test bei Einreise präferiert habe, steht jetzt erst einmal bis zum Ergebniss von selbigen..... Isolationhaft auf meinen Zimmer an.

    Ist nicht weiter schlimm, denn in Kürze geht's eh in's Bett und bis morgen früh, liegt dann hoffentlich das negative Ergebnis vor - üblicherweise innerhalb 12 Stunden per Mail.

    Alternativ dazu, hätte ich natürlich auch einen Test in Deutschland machen und diesen bei der Einreise auf Madeira vorzeigen können.

    Der enorme Stress jedoch, war war mir derzeit einfach zu viel und um ehrlich zu sein, der hohe Preis dafür erst recht.

    Das Corona Prozedere nach Einreise und Gepäckband, ist am Flughafen Funchal extrem durchdacht und straff organisiert.

    Zuerst wird der vorab erhaltene QR Code gescannt ( bekommt man nach der Online Anmeldung bei "Madeira Safe to Discover" ) und danach, geht's zum Nasen- und Rachenabstrich..... fertig! Das ganze Prozedere, hat maximal 20 Minuten in Anspruch genommen.

    Zurück zu meiner tollen Quarantäne Station. Im Vergleich zur letzten Unterkunft auf Samos, ist dieses modern eingerichtete Zimmer ein stylischer Quantensprung und zwar einer mit einem 2x2 Meter Bett, Top Matratze, großem Badezimmer, Balkon und einer Premium Aussicht.

    Es ist gefühlt wie S-Bahn fahren und danach auf's Raumschiff Enterprise umsteigen - ich bin begeistert!

    Bleibt zum Abschluss des Tages noch die Hoffnung auf ein schnelles negatives Testergebnis, damit morgen der Urlaub beginnen kann.

    Nachtrag:

    Um 23:23 Uhr liegt selbiges vor, viel schneller als erwartet - alles prima..... NEGATIV 🙏🙏🙏!
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  • Hunting, walking & orientation

    November 25, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 13 °C

    Um beim Frühstück Andrang zu vermeiden, muss am Vorabend an der Rezeption ein Zeitfenster gebucht werden - so, geht Urlaub zu Pandemie Zeiten!

    Um 8.30 Uhr, findet sich im Restaurant in kompetenter Begleitung von Mrs. Tischbeauftragte ein hübscher Terrassenplatz- mit tollem Atlantikblick.

    Die Sonne scheint höchst motiviert und ich, bin definitiv viel zu warm angezogen - ab morgen dann im T-Shirt!

    Das Buffet bietet allerlei Leckerlis ( auch regionale ), die Miss / Mr. Futterbeauftragte(r) nach persönlichem Wunsch auf den Teller drapiert.

    Der absolute Hingucker allerdings, ist Mr. Eierbeauftragter - das fertige Omlett, könnte definitiv als instagramable bezeichnet werden..... Kurzvideo folgt zeitnah!

    Da ich aufgrund der gestrigen Quarantäne das Zimmer nicht verlassen durfte, geht's nach dem Frühstück direkt in den nächsten Supermarkt - Getränke und Essen jagen!

    Ein bestens sortierter "Pingo Doce", in einer Mall nur wenige Minuten entfernt, erweist sich als wunderbares Jagdrevier - mit einem Rucksack voller Beute geht's zurück ins Hotel.

    Gegen Mittag, erwartet mich die Altstadt - Grundorientierung!

    Funchal zeigt sich aufgeräumt und..... im Weihnachtsmodus - überall Klitzerfunkel, Beleuchtung und Deko. Da muss ich wohl abends noch einmal los, wenn alles beleuchtet ist.

    Es bleibt noch Zeit für einige Runden im Pool, bevor es gegen 16.00 Uhr zuzieht und leicht zu regnet beginnt.

    Egal, dann eben ab auf's Zimmer und den atemberaubenden Meerblick vom Bett aus genießen!
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  • Morning mood at breakfast

    November 26, 2020 in Portugal ⋅ 🌧 12 °C

    Das hübsche Büfett Restaurant, trägt seinen Namen "Atlantico" völlig zurecht.

    Der morgendliche Farbspektakel Mix aus Sonne und Wolken mit bevorzugtem Meerblick, ist das erste Highlight des Tages.

  • Old Town impression!
    Morbid charm!The Art-Deco building was opened in the year 1940!Exotic fruits with exotic prices!Angled at night in a depth over 1000 meter - Schwarzer Degenfisch!Every 15 minutes, a rainbow today!

    Old Town - Part 1

    November 26, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Wandertouren müssen erst einmal warten - heute ist sehr wechselhaftes Wetter mit nur 15 Grad gemeldet.

    Alternativ, wird einige Stunden durch die Altstadt gelaufen - Formen und Farben suchen.

    Tatsächlich wechselt das Wetter gefühlt alle 15 Minuten - Regen, Sonne, Grau, Blau und dazwischen immer wieder ein Regenbogen.

    Zuerst geht's in die bekannte Markthalle Mercado dos Lavradores. Was ich von 1986 noch als sehenswertes Blumen- und Obst / Gemüsespektakel in Erinnerung habe, hat mittlerweile seine eigentliche Bestimmung verloren und ist zur Touristenfalle geworden.

    Anschauen kann man's mal, aber liebe Leute, denkt nicht einmal im Traum daran, dort etwas zu kaufen - die Fantasiepreise übertreffen definitiv eure Vorstellungskraft - ein Blick auf die Rezensionen diverser Bewertungsportale, unterstreicht die Aussage.

    Es sollen anscheinend schon Touristen mit einer 80 € Obsttüte und reichlich Tränen in den Augen das Art Deco Gebäude verlassen haben.
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  • Old Town - Part 2

    November 27, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 14 °C

    Beim schlendern durch die Altstadt fällt sofort auf, daß die Locals offensichtlich wahnsinnig gerne ihre Türen bemalen - tolle Farbklekse zwischen morbidem Charme.

    In diesem Zusammenhang einen lieben Gruß an *Ev on Tour* - vielleicht sind ja einige Exemplare dabei, die du vor drei Jahren auch gesehen hast!Read more

  • Ready for prepare the gear!
    Madeira Diving Center at Canico de Baixo 🦞🐠🐡🐙🤿🇵🇹!What a beautiful dive spot!Entrance - the Atlantic is calling!Colors between the dives 😍😍😍!After Tenerife, Madeira is my 2nd dive spot in the Atlantic!Coastline at the diving center!

    All you need, is vitamin "sea"

    November 27, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

    Felix, Sohn der deutschen Eigentümer Familie vom Madeira Diving Center, holt mich um 8.30 Uhr am Hotel ab.

    Lust zu tauchen allerdings, verspüre ich um diese Uhrzeit überhaupt nicht - grauer Himmel, leichter Sprühregen und nur 15 Grad, oh jeee!

    Eine halbe Stunde später in Canico de Baixo, strahlt dann völlig unerwartet die Sonne und bringt den ruhigen Atlantik zum leuchten - glasklares Wasser, beeindruckende Farben und somit, bekomme ich dann doch noch Lust auf ein Neoprenabenteuer.

    Um 16.00 Uhr ist der tolle Tauchtag vorbei und mit dem Express Linienbus, geht's wieder zurück nach Funchal.

    Und wie waren nun meine ersten Tauchgänge vor Madeira? Nun, richtig schön und das Wasser war mit 21 Grad, doch etwas wärmer als erwartet!

    Viele Fischschwärme waren unterwegs, mein erstes Seepferdchen ebenso und..... meine erste Atlantik Bastard Meeresschildkröte, hab ich auch noch gesehen - was will man(n) me(e)r!

    Das der Atlantik ein ganz wunderbares Tauchrevier ist, war bereits letztes Jahr vor Teneriffa festzustellen. Im Vergleich zum Roten Meer beispielsweise, fehlen natürlich die Korallenriffe aber das, gestaltet die Tauchgänge keinesfalls weniger interessant.

    Bei 2mal unter Wasser, war heute soviel neues maritimes Leben zu entdecken, daß ich mit dem Zählen fast nicht mehr hinterher gekommen bin.

    Was allerdings etwas gewöhnungsbedürftig ist..... die starke Dünung.

    Selbige übernimmt vor allem in Ufernähe, gefühlt die Kontrolle über den Taucher - zehn Meter vor und acht zurück! Aber irgendwie, macht's auch Spaß, sich wie ein Kronkorken unter Wasser treiben zu lassen.

    Fazit:

    Ich durfte viel Neues erleben, habe nette Menschen kennengelernt ( Jens, mein heutiger Buddy, wohnt sogar bei mir im Hotel ) und freue mich jetzt schon sehr auf nächste Woche.

    Dann steht der UW Nationalpark Garajau ( gehört zu den besten 100 Divespots weltweit ) auf dem Programm - inklusive großer Rochen und riesigen, fast zahmen Zackenbarsche mit bis zu 60 Kg - so exited!

    Übrigens, ab 9.00 Uhr schien den ganzen Tag die Sonne - mit 20 Grad, war's dann doch noch ein herrlicher Urlaubstag 🌞🌞🌞!
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  • A bit blue of everything

    November 28, 2020 in Portugal ⋅ 🌧 17 °C

    Wie immer ist der Blickwinkel endscheidend - von Madeira aus betrachtet, wirkt das Corona Geschehen in Deutschland mehr als surreal.

    Eine Reise von der heimatlichen, spätherbstlichen Endzeit Tristesse, in die Leichtigkeit des Frühlings - so, könnte man meine derzeitige Ortsveränderung treffend beschreiben.

    Völlig egal, ob der morgendlichen Blick auf die grandiosen Sonnenaufgänge über dem Atlantik, die Spaziergänge am Meer, oder die unglaubliche Natur, die überall zu finden ist - es ist unmöglich, keine gute Laune zu bekommen.

    Nachher geht's wieder los auf einen kleinen Spaziergang zu "meinem" Café in bevorzugter Aussichtslage.

    Mit Buch und Regenschirm ( für alle Fälle ) im Rucksack, lassen sich dort ganz wunderbar einige Stunden verbringen. Schaut euch einfach mal den grandiosen Blick auf die Steilwand Cabo Girão an - unglaublich, oder?

    Und während daheim Endzeitstimmung vom Feinsten herrscht und der Vorstand der Stiftung "Deutscher Patientenschutz" sich zu den bevorstehenden Feiertagen wie folgt äußert..... "Wir feiern alle Weihnachten und werden im Januar die Totenglocken läuten hören", hübscht sich Funchal mächtig für das große Fest auf.

    Durch die aufwendige Lichterdeko in der Altstadt und am Hafen kommt mächtig Vorweihnachtsstimmung auf, die Menschen sind trotz Corona Einschränkungen unterwegs und..... sie sozialisieren sich - könnte der Unterschied noch größer sein?
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  • Together on tour in the evening with Betti, Sandra, Derya, Mario and Eva!
    At the sea swimming pool nearby our hotel!Ladies with sunglasses 😎😎😎!In the Old Town!Karaoke performance!Dinner!Joy of life, despite Corona!

    Vacation acquaintance

    November 29, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 16 °C

    Wenn man jemanden auf Samos kennenlernt und diese Person dann fünf Wochen später wieder auf Madeira trifft, ist das wohl eibe Urlaubsbekanntschaft..... per Definition!

    Sandra und ihre Freunde, die "zufällig" auch im Baía Azul waren, reisen heute nach einer Woche leider wieder ab.

    Schön das wir uns kennengelernt, immer mal wieder etwas unternommen, oder auch nur miteinander gequatscht haben - ihr wart definitiv eine große Bereicherung.

    Und Sandra..... auf welcher Insel treffen wir uns denn als nächstes 🌴😅🙋‍♂️?
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  • Camara de Lobos!
    At the small harbour are many fishing boats to see!Impression!A typical alley in the village!On the way to Camara de Lobos, you walk mostly nearby the sea!Today, the weather has changed constantly!

    Walking to Camara de Lobos

    November 29, 2020 in Portugal ⋅ 🌧 15 °C

    Auf Madeira eine zuverlässige Wettervorhersage abzugeben, dürfte wohl für jeden Meteorologen zur Herausforderung werden - auch heute, war wieder von allem etwas dabei und das, selbstverständlich permanent im Wechsel.

    Weiterhin, warte ich Sonnenschein für die Gipfel Wanderung zum Pico Ruivo, dem höchsten Berg der Insel - die nächste Möglichkeit für eine geführte Tour, würde sich kommenden Mittwoch bieten.

    Vorausgesetzt natürlich, das Wetter spielt mit - gestern, waren die Zufahrtsstraßen in die Berge aufgrund des Schneechaos noch gesperrt!

    Im Winter ist es auf Madeira oft möglich, alle vier Jahreszeiten an einem Tag zu erleben - morgens eine Schneeballschlacht in den Bergen und nachmittags mit der Badehose am Pool..... kein Problem!

    Da heute trotzdem Bewegung geplant ist, starte ich am Vormittag nach Camara de Lobos - der kleine, typische Fischerort ist auch wunderbar zu Fuß erreichbar. Die 6 Kilometer führen größtenteils direkt am Meer entlang und bis 14.00 Uhr, spielt auch die Sonne mit.

    Den restlichen Tag bestimmt feinstes Aprilwetter, inklusive Gewitter. Da wird's heute Abend wohl nichts werden mit einem weiteren Spaziergang in die Altstadt.

    Egal, alternativ wäre ja noch ein Besuch im hoteleigenen Fitness Studio möglich - das nämlich, ist geöffnet!
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  • Feel the elements

    November 30, 2020 in Portugal ⋅ 🌧 17 °C

    Der Atlantik zeigt heute ein wenig was er kann - Sturmböen bis zu 100 km/h!

    Die Temperatur am Morgen beträgt gerade einmal 14 Grad - trotzdem, immer noch 20 Grad wärmer als daheim.

    Nach dem Frühstück geht's trotz, oder gerade wegen des Sturms, an die Uferpromenade - Elemente spüren. Die Wellen türmen sich stattliche drei Meter auf und die Gischt, garantiert vier Mal höher - was für ein Spektakel!

    Noch vor zwei Tagen, zeigte sich das Meer nur wenig bewegt und ich war im Wasser - heute, wäre es lebensgefährlich!

    Aber, das Unterhaltungsprogramm aus Wellen und Wind ist wahrlich beeindruckend. So ganz nebenbei sei noch erwähnt..... fotografieren bei diesen heftigen Böen, wird mit dem Smartphone zur Herausforderung!
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  • Train of thoughts

    December 1, 2020 in Portugal ⋅ 🌧 16 °C

    Zu Beginn der Reise, hat sich das Baía Azul im Vergleich zum Mövenpick Resort El Quseir, ein wenig wie ein Kompromiss angefühlt - völlig zu Unrecht!

    Abgesehen davon das dies, ganz besonders zu Corona Zeiten natürlich, absolute Luxusgedanken sind, ist mir das 4Sterne Haus am Atlantik mittlerweile richtig ans Herz gewachsen - ein ganz wunderbarer Ort für eine niveauvolle Auszeit.

    Während in Deutschland über Nacht der Winter angekommen ist, liege ich gerade nach einem leckeren Frühstück bei geöffneter Balkontüre im Bett und genieße Sonne und Meerblick.

    Ab Donnerstag, ist wieder prima Wetter gemeldet - die nächsten Tauchgänge warten schon und..... meine erste Wanderung - wie schön!

    Überhaupt, sind es in den aktuell schweren Lockdown Wochen vor allem die Kleinigkeiten, über die in normalen Zeiten kaum jemand nachdenkt, der wahre Luxus - Bewegungsfreiheit, Sportmöglichkeiten, Sonne und Farben!

    Daheim ist so gut wie nichts davon möglich! Wie im letzten Lockdown auch, bliebe mir kaum anderes übrig, als tagelang isoliert in meiner Wohnung zu sitzen - auf Madeira aber, bin ich frei und kann mich sozialisieren.

    Es ist so schön hier zu sein! Ich bin mir ganz sicher, daß diejenigen, die noch letzte Woche meine Reisepläne angezweifelt haben, jetzt selber gerne auf der Insel wären.

    So, daß war's für den Augenblick. Es wird Zeit sich stadtfein zu machen - das sonnige Funchal wartet 🌞🌞🤗!
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  • A banana blossom - Art of nature!
    At Funchal harbor - Art made from trash!Funchal is a big city.......... but this is Funchal, too - A small house hidden in a banana plantation 🤗🤗🤗!Meeting with CR7 ⚽⚽⚽!Heavy rain and thunderstorms last night!

    Exercise patience

    December 2, 2020 in Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

    Ich warte weiterhin geduldig auf stabileres Wetter - letzte Nacht hat es noch einmal heftig gestürmt, mit allem was so dazu gehört!

    Wäre es 10 Grad wärmer, könnte man allein aufgrund der aktuellen Wetterlage, Vegetation und Niederschläge meinen, man befände sich in Südthailand zur Regenzeit.

    Heftige Regengüsse mit anschließenden Sturzbächen, vermitteln tropisches Regenzeitfeeling - kein Wunder also, daß die Flora auf Madeira zu explodieren scheint.

    Ab Morgen, soll sich die Sturmfront wohl entgültigt verabschiedet haben - es ist Sonne pur gemeldet!

    Ob es dann allerdings mit dem Tauchen klappt, bleibt abzuwarten. - Vorhin habe ich mit Alice vom Madeira Diving Center telefoniert - die junge Dame meldet sich diesbezüglich am Nachmittag noch einmal bei mir.

    Sollten sich die Tauchgänge noch um einen weiteren Tag verschieben, wird morgen alternativ dazu gewandern.

    Aufgrund der heftigen Niederschläge sind derzeit wohl nicht alle Trails begehbar - ich werde mich daher noch ausgiebig erkundigen und bin erst einmal froh, daß meine Bergstiefel und nicht die Trekkingsandalen mit dabei sind.
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  • A fairytale of lights

    December 2, 2020 in Portugal ⋅ ☁️ 17 °C

    Das weit in die Berge "gewachsene" Funchal, erinnert im Dunkeln vom Hafen aus betrachtet, ein wenig an die Milchstraße in einer klaren Wüstennacht - Millionen von Sternen, in diesem Beispiel natürlich künstliche.

    Seit gestern jedoch, erstrahlt die Altstadt noch zusätzlich durch riesige Lichtkunstwerke, sowie tausende Lichtinstallationen - und WIE!

    Ab 18.00 Uhr, startet die beeindruckende Christmas Show und verwandelt Funchal in ein Weihnachtsmärchen.

    An der langen Hafenpromenade, duftet es überall verführerisch nach gerösteten Maronen & Schleckkram und natürlich, sind auch die Cafés und Eisdielen bestens besucht - es ist ja schließlich Frühling!

    Im Gegensatz zu daheim, werden aktuell unzählige Hütten und Stände aufgebaut - sieht wohl ganz nach Weihnachtsmarkt aus.

    Mein Highlight war der begehbare Lichtertunnel am Hafen - viel Spaß beim Video!
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  • Hiking the Levada do Norte - Part 1

    December 3, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Start at Estreito de Câmara de Lobos:

    Bevor ich beginne, erst einmal vielen Dank an "Ev on Tour" für diesen tollen Wandertipp und die gemailten Infos - fühl dich geherzt!

    18.00 Uhr, der Energiespeicher ist nach der Wanderung wieder aufgefüllt, ich bin frisch geduscht und liege in meinem bequemen Bett mit Meerblick - Tagesrückblick!

    Der fängt um 10.00 Uhr prima an! Kaum stehe ich an der Bushaltestelle gegenüber vom Baia Azul, da hält auch schon der richtige Bus - Nr. 96 bringt mich in ca. 20 Minuten zum Startpunkt meiner heutigen Levada Wanderung, nach Estreito de Câmara de Lobos..... was für ein Name!

    Der Begriff Levada, gehört zu Madeira wie die umweltgrauen Briefumschläge zum Finanzamt.

    Bereits vor über 500 Jahren, machten sich die Siedler im Süden Madeiras, die Niederschläge des regenreichen Nordens für die Bewässerung ihrer Felder und Plantagen zunutze und ließen durch Sklaven künstliche Wasserkanäle anlegen - die Levadas.

    Über 2000 km lang, soll das gesamte Kanalsystem auf der Insel wohl sei. Und neben den Levadas, finden sich meist auch schmale Wege, die früher einfach nur zur Instandhaltung der Kanäle dienten.

    Schon seit langem jedoch, sind diese Wege auch Verbindungen zwischen den Dörfer, ein extrem verflechtetes Wegenetz, das natürlich auch bewandert werden kann.

    Eine Levada Tour, gehört definitiv zu jedem Aktivurlaub auf dieser Insel - doch bei den unzähligen Möglichkeiten..... welche Levada soll man(n) nur wählen?

    Die bekannten Routen, die überall als geführte Tour angeboten werden, haben oft den Nachteil, daß sie auch sehr stark frequentiert sind.

    "Ev on Tour", hat mich da für eine interessante Alternative sensibilisiert, die zudem prima mit den Öffis von Funchal aus erreichbar ist - die Levada do Norte!

    Direkt gegenüber der Haltestelle Levada do Norte in Estreito, beginnt der 9 km lange Weg bis zum Cabo Girão - mit atemberaubenden 580 Meter, einer der höchsten Steilklippen Europas.

    Ich behaupte einfach mal, eine Levada zu wandern, bedarf keiner besonderen Fitness, da Steigung / Gefälle immer nur leichte Anforderungen an den Wanderer stellen. Aber, man sollte definitiv trittsicher und manchmal auch schwindelfrei sein!

    Ein absolutes Muß jedoch, ist optimales Schuhwerk. An alle die glauben, sie könnten da mal ganz locker mit Sneakers loslaufen..... LASST ES!!!

    Ich bin heute mit Bergstiefel unterwegs gewesen und war mehr wie froh darüber. Wasser ist omnipräsent auf der ganzen Tour und damit einhergehend oft sehr schlammige, vermooste Wege - manchmal nur zwei Fuß breit!

    Das heutige Teilstück der Levada do Norte, besticht durch seine wunderbaren Weit- und Tiefblicke und die vielen sonnigen Abschnitte.

    Auch ist es ein Weg, der zu den Menschen führt. Immer wieder sind mir freundliche Locals begegnet - auf dem Weg zur Feldarbeit, beim Wäsche aufhängen oder sonstigen Alltagsbeschäftigungen.

    Und Touristen? Tja, da war ich wohl der Einzige und auch das, machte die Wanderung zum Cabo Girão zu einem Erlebnis!
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  • Hiking the Levada do Norte - Part 2

    December 3, 2020 in Portugal ⋅ 🌙 17 °C

    Back to Funchal :

    Vom Cabo Girão aus, fährt ein Bus der "Yellow Line" zurück nach Funchal, oder man nimmt alternativ den Local Bus von der Haltestelle Cruz de Caldera, ca. 2 Kilometer die Straße talwärts - wurde mir jedenfalls so erklärt.

    Das manche Locals nicht einmal ihre Nachbarstraße kennen, weiß ich ja bereits aus der Pfalz - auf Madeira, ist das offensichtlich nicht anders und bei Bushaltestellen, schon zweimal nicht!

    Nach komplett gegensätzlichen Aussagen, die meinen buddhistischen Gleichmut fordern, fällt der Entschluss einfach zu laufen - die Richtung ist ja klar, es geht bergab!

    Aber, mein Schutzengel war wieder einmal aufmerksam und hat mir einen Guide geschickt. Nein, diesmal keinen betagten Golden Retriever wie letztes Jahr auf dem Lykischen Weg, sondern einen betagten Herren, der gerade neben mir das Haus verläßt.

    Auf meine Frage, wie's denn am besten nach Camara de Lobos geht, gibt er mir zu verstehen das er da auch gerade hin will und ich im einfach folgen soll - er kenne da wohl einige Abkürzungen!

    Also, dem Herren in den Siebzigern hinterher, aber das ist gar nicht so einfach! Denn Selbiger, bewegt sich extrem flink und geschmeidig und..... die Abkürzungen sind unzählige Treppen, die an kleinen Levadas, durch Obstplantagen und Ansiedlungen führen.

    Fitter geht ja immer und ich selbst, würde mich für mein Alter als recht "gut im Schuh stehend" bezeichnen, aber wenn ich in 15 Jahren noch so unterwegs bin wie mein heutiger Guide, dann Allah'a şükür 🧿🧿🧿!

    Auf meine Frage, ob er denn schon jemals die Treppenstufen gezählt hätte, meinte er "Nö", aber über 1000 sind es bestimmt!

    Balsam für mein angekratztes Ego, war dann allerdings seine Aussage, zurück nähme er immer den Bus - na dann!

    Nach einer Stunde Treppengehüpfe, ist das Fischerdorf erreicht - Zeit, sich von dem rüstigen Insulaner zu verabschieden.

    So, denke ich mir, die restlichen 6 Kilometer in's Hotel, werden jetzt auch noch gelaufen!

    Zurück im Baía Azul waren es dann 19 Kilometer, viele schöne Augenblicke und die Erkenntnis, daß mein Kardiotraining definitiv erweitert werden muss, wenn ich dann doch noch irgendwann einmal den Kilimandscharo besteigen darf - so Gott und Corona will 🙏🙏😷!
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  • Let me introduce you..... Elvis!
    Very close with an 50 years old Grouper!Never saw this kind of Stingray ( + 150 cm ) before!My first encounter with an big Amberjack!Big makarels ( 120 cm ) are hunting!We had an amazing dive today - thanks a lot to Sophia for guiding 🐟🐠🐙🤿👉😊!

    I Met Elvis

    December 4, 2020 in Portugal ⋅ 🌙 16 °C

    Wenn eine dieser faszinierenden Unterwasser Dokus im TV zu sehen ist, in denen das maritime Leben zu explodieren scheint, sich riesige Fischschwärme permanent mit jagenden Räubern auseinander setzen müssen und die ganze Szenerie von Minute zu Minute spannender wird, denn würde ich am liebsten meine Tauchausrüstung anziehen und mitten in den Flatscreen springen!

    Solche Plätze zu betauchen, ist natürlich etwas ganz Besonderes - sie sind extrem selten geworden sind!

    Aber, auf Madeira gibt es genauso einen Ort - den UW Nationalpark Cap Garajau!

    Alleine die Anfahrt über die Serpentinen, ist schon respekteinflößend. Eine gewaltige Steilwand beherrscht den Tauchplatz, der Atlantik sieht von oben tiefblau und wild aus. Auch wenn sich gerade nur leichte Wellen am sehr groben Steinstrand brechen ist schnell klar, daß das heute kein Anfänger Tauchgang wird.

    Jens, mein Buddy von letzter Woche ist wieder dabei - Sophia wird uns guiden. Die junge Dame beherrscht ihren Job, strahlt Selbstbewusstsein aus und ist mit ihren 155 cm / 49 kg nur wenige Zentimeter größer und in der gleichen Gewichtsklasse, wie der gewaltige Fisch, den wir heute gerne treffen würden.

    Gleich nach dem Abtauchen wird deutlich, warum gerade dieser Ort zu einem der 100 besten Tauchplätze weltweit gehört und den Titel Nationalpark, völlig zurecht trägt - unter der Wasseroberfläche, tobt das Leben und das bei Sichtweiten um die 40 Meter!

    Ich bin komplett überfordert mit der sich ständig verändernden Szenerie. Alleine die faszinierende Unterwasser Landschaft aus riesigen Findlingen, Canyons und Höhlen, würde völlig für einen Top Tauchgang ausreichen - aber, da wäre ja noch der enorme Artenreichtum.

    Riesige Fischschwärme wohin man schaut - alles ist größer, gröber, gewaltiger als im Roten Meer!

    Mehrere ausgewachsene Barrakudas jagen durch die Schwärme, sind aber auch neugierig und kommen bis auf Armlänge heran. Sophia, macht uns auf richtig große Gelbflossen Makrelen aufmerksam, während mich eine kapitale Bernsteinmakrele umkreist.

    Den Burschen schau ich mir später noch einmal genauer an, denn gerade steuert der erste große Zackenbarsch auf uns zu.

    Sophia klopft mit einem Stein auf Felsen - das neugierige Tier zeigt sich interessiert und kommt sehr nahe.

    Immer wieder, scanne ich nebenbei die Umgebung - die Jagd über uns dauert an!

    Weiter geht's, wir einen ganz bestimmten Punkt in knapp 30 Meter Tiefe an, stoppen aber als sie auf einer Sandfläche ein großer Schmetterlings-Rochen liegt - ausgedehnte Besichtigungspause!

    Bis auf einen Meter, "krieche" ich an das imposante Tier heran - den knapp zwei Meter breiten Rochen, interessiert das jedoch nicht im geringsten.

    Wenige Minuten später, mittlerweile sind wir auf 27 Meter, betritt der Star vom Nationalpark Cap Garajau die Bühne - Applaus für den knapp 150 cm großen und rund 60 Kilo schweren Zackenbarsch "Elvis".

    Selbiger schwimmt durch sein Revier, wie man es von einem Star erwartet - selbstsicher, an Publikum gewöhnt, aber keine Diva!

    Wenn sich der ca. 50 Jahre alte Brummer bis auf Armlänge nähert, sich auch mal von Jens am Maul kraulen lässt, dann bleibt das für immer ein ganz besonderer Moment.

    Elvis zeigt sich aber schnell gelangweilt von uns, gähnt ordentlich ( da passt locker ein Handball in's Maul ) und zieht weiter durch sein Reich - definitiv, der unbestrittene Herrscher am Cap Garajau!

    Nach 52 Minuten, erreichen drei begeisterte Taucher wieder die Oberfläche und strahlen um die Wette. Das war einer dieser besonderen Momente die man nicht mehr vergisst, oder wie es Sophia mit einem breiten Grinsen im Gesicht formuliert: "Today, it was not a job".

    So langsam, beginne ich mich in Madeira zu verlieben! Reisen und dabei die Welt entdecken, ist ein wunderbares Lebensgefühl - ganz besonders in diesen Zeiten!

    Zuletzt noch ein herzliches Dankeschön an meinen Buddy Jens - für deine Fotos und, die schönen Tauchgänge 😎😊🤿!
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  • Always take care of your breakfast

    December 5, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Das Inselwetter zeigt sich am Vormittag erneut von seiner besten Seite - Sonne pur!

    Warum nicht einmal gechillt am Hotelpool liegen, schwimmen, lesen, nichts tun?!

    Nach einem ausgedehnten Frühstück und einem ebensolchen Telefonat mit Jessi, ist auf der Sonnenterrasse schnell ein hübscher Platz gefunden - kein Wunder, denn das Baía Azul ist derzeit maximal zu 50% belegt. .

    Was passieren kann, wenn das Frühstück auf der Außenterrasse kurz unbeaufsichtigt bleibt, konnte ich vorhin durch die Glasfront des Restaurants beobachten.

    In Ägypten würde ein Schwarm Spatzen auf dem Teller landen, in Thailand die hübschen Mainas und hier, sind eben hungrige Möven - ein witziges Unterhaltungsprogramm, inklusive verwunderter Blicke des zurück kommenden Gastes 😅😅😅!
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  • A stylish St. Nicholas Day atmosphere in the lobby 🎅🎅🎅!

    Thoughts on St. Nicholas Day

    December 6, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Happy Nikolausi an alle daheim, aber auch an *Kaktuscamper*, die aktuell mit ihrem VW Bus in der Türkei unterwegs sind.

    Am 6. Dezember, denke ich natürlich zu allererst an Jessi, obwohl die Zeit des Stiefel füllens schon sehr lange vorbei ist.

    Und..... ich denke an das türkische Patara, einer meiner liebsten Plätze in Europa und so ganz nebenbei, auch der Geburtsort vom heiligen St. Nikolaus.

    Dieses Jahr hat's für mich leider nicht gepasst, in den winzigen Ort mit seinem wunderschönen Strand zu reisen - vielleicht ja wieder 2021?!

    Zumindest, hatte ich vorhin Hüseyin und Sibel aus Kaş am Telefon - Arkadaşlar, seni özledim!

    Wenn ich die Wettervorhersage für nächste Woche betrachte, ist meine Lust gleich Null, die Insel am Dienstag zu verlassen - ernsthafte Gedanken über eine Verlängerung im Baia Azul gehen mir durch den Kopf.

    Auf die Endzeitstimmung in Deutschland kann ich nun wirklich verzichten und außer einer gepflegten Isolation / Winterdepression, würde mich daheim eh nichts erwarten.

    Dann doch lieber Socializing, Wandern, Tauchen, Sonne und Lebensfreude, oder?

    Madeira, ist für mich derzeit das Paradies Europas - wieviel ist mir dieses Lebensgefühl ohne Zombieapokalypse wert?
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  • Chronology of a sunset

    December 6, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Auf Reisen, nehme ich mir immer mal wieder die Zeit, ganz in Ruhe einen Sonnenuntergang zu bestaunen - die Natur, ist einfach immer noch der beste Designer.

    Heute, war die Stunde besonders gut investiert - der Sunset mit dem Çap Girão im Hintergrund, kann meiner Meinung nach, ganz locker mit den Tropen mithalten.Read more

  • Hallo sun, nice to see you again!
    For those who like blue - view from the hotel terrace, with the Desertas Islands in the background!Wellness in the afternoon!Looking forward to a great, challenging mountain tour tomorrow!

    An offer, I couldn't refuse

    December 7, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 16 °C

    In Anlehnung an das berühmte Zitat aus dem Hollywood Klassiker "Der Pate", hat mir vorhin die Reiseleitung ein Angebot gemacht, daß ich einfach nicht ablehnen konnte!

    Für 275,00 € die Woche in diesem Hotel, da kann man doch nicht nein sagen, oder?

    Und weil's gerade so preiswert ist, habe ich gleich um zwei Wochen verlängert!

    Da sich derzeit das Wetter stabil zeigt, wird morgen die Gipfeltour vom Pico Arieiro zum Pico Ruivo gewandert - wie schön, daß ich weiterhin im Frühling überwintern kann.

    Zombieapokalypse und deutsche Endzeitstimmung, müssen einfach noch ein bißchen warten 😁😁😁!
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  • Hike above the clouds - Part 1

    December 8, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

    Pico Areeiro, a spectacular start:

    "Hast du Höhenangst?"..... ist die erste Frage, die Tour Guide Bruno stellt, als er mich um 8.45 Uhr vor dem Baía Azul begrüßt!

    "Normalerweise nicht"..... bekommt er zur Antwort, "kommt natürlich darauf an"..... ergänze ich lieber vorsichtshalber!

    Gleich mal vorab! Die heutige Wanderung vom Pico Areeiro zum Pico Ruivo war absolut spektakulär, definitiv einer meiner schönsten Gebirgstouren bisher und ja, Bruno's Frage war berechtigt - Höhenangst, sollte man auf diesem Trail nun wirklich nicht haben!

    Die insgesamt knapp 12 Kilometer lange Tour, würde ich jetzt nicht als schwer bezeichnen, aber sie ist definitiv anspruchsvoll und erfordert neben Schwindelfreiheit auch, wie heißt es so schön..... Trittsicherheit!

    Der Trail besticht vor allem, durch die atemberaubende Landschaft und ebensolchen Weit- und Tiefblicken!

    Selbst heute bei Kaiserwetter, waren Bergstiefel ein Muss - ich will überhaupt nicht darüber nachdenken, die manchmal nur 50 cm breiten Wege bei Regen, oder Nebel zu laufen - deshalb unbedingt auf Premiumwetter warten, oder die Wanderung erst gar nicht antreten!

    Zu Beginn, hatte ich doch so meine Zweifel, ob denn die Besteigung des Pico Ruivos ( mit 1862 Meter, dritthöchster Berg Portugals ) vom Startpunkt Pico Areeiro, überhaupt als solche bezeichnet werden kann - es sind ja nur knapp über 40 Meter Höhenunterschied zwischen den beiden Gipfeln.

    Jedoch, ist es auf dieser Strecke ein ständiges Auf und Ab und so, kommen am Schluß dann doch über 500 Höhenmeter zustande und die, haben es manchmal in sich und stellen die eigene Fitness definitiv auf den Prüfstand.

    Bruno läuft ein prima Tempo, daß auch Zeit für Fotos und staunende Blicke lässt. Erster Stopp nach rund einer Stunde ist der Aussichtspunkt "Adlernest" und der, hat seinen Namen absolut verdient ( auf dem 5. Foto rechts gut zu erkennen ).
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  • Hike above the clouds - Part 2

    December 8, 2020 in Portugal ⋅ 🌙 17 °C

    And on it goes :

    Vier Tunnel warten auf dem Weg zum Gipfel des Pico Ruivo. Bei zweien davon, sind tiefe Pfützen zu durchwaten - spätestens da, macht sich gutes Schuhwerk bezahlt.

    Selbstverständlich, ist auf jeder Tour mindestens immer ein Vertreter der Sneaker Fraktion anzutreffen - natürlich auch heute!

    Diesen Fehler aber, wird die Dame bei der nächsten Bergtour bestimmt nicht noch einmal machen - um die restlichen 7 km in klitschnassen Socken zu laufen, ist schon ein ausgeprägter, buddhistischer Gleichmut nötigt, oder eine Affinität zu klitschnassen Socken natürlich!

    Die Wege bleiben spektakulär, doch sie sind gut gesichert - also alles prima!

    Nach rund zwei Drittel der Strecke, steht der anstrengenste Wegabschnitt bevor. Nachdem es erst einmal sicherlich 100 Höhenmeter bergab geht, beginnt über sehr steile Treppen und Stufen der Aufstieg!

    Wenig später, ist der Trail besonders eindrucksvoll! Man läuft an unzähligen Baumskeletten vorbei - Überbleibsel der katastrophalen Waldbrände von 2010, die der ganzen Szenerie etwas magisches verleihen.

    Die in der Sonne hell glänzenden Stämme und Äste, erinnern mich sofort an den weißen Baum von Gondor ( aus Herr der Ringe ) - die spektakuläre Landschaft, unterstreicht diesen Eindruck noch!

    Bald darauf, direkt unterhalb vom Gipfel, ist die kleine, bewirtschaftete Hütte erreicht - von dort, sind es dann nur noch 15 Minuten zu gehen!

    Ein prima Ort für eine Pause - finden übrigens auch die fast handzahmen Madeira Buchfinken, die einem beim Picknick Gesellschaft leisten.
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  • After an amazing 3 hour hike, the summit of Pico Ruivo is reached!
    Perfect weather at the summit..........of course, more nice views.......... until the fog comes 5 minutes later!A Halo ( and the shadow of the peak ) shortly after starting the decent 🌈😀!The 3 km back to the minibus, we walked in fog!

    Hike above the clouds - Part 3

    December 9, 2020 in Portugal ⋅ 🌙 16 °C

    On the summit:

    Kurz nach dem Gipfelfoto, zieht schnell Nebel auf und verschluckt die Bergkulisse fast völlig - was hatten wir beim Aufstieg doch für ein Glück mit der Sonne.

    Auf dem kurzen Weg zurück zur Berghütte, erscheint ganz plötzlich ein kreisrunder Regenbogen - das hatte ich bisher noch nie gesehen!

    Google hilft weiter um zu erfahren wie dieses Phänomen genannt wird - Halo, ist wohl die korrekte Bezeichnung?!

    Für den Abstieg nehmen wir, nicht wie üblich einfach den gleichen Weg zurück, sondern wandern auf einer vergleichsweise bequemen Strecke, ca. 3 Kilometer in Richtung Santana - immer schön eingehüllt im Nebel.

    Nach 45 Minuten ist der Bus erreicht, toll war's und, ich hatte auf dem Rückweg noch eine sehr interessante Unterhaltung mit Brian aus London.

    Der 62jährige ist mindestens genauso reiseverrückt, hatte letztes Jahr den Jebel Toubkal in Marokko bestiegen ( da wollte ich ja eigentlich diesen Sommer hin ) und möchte nächstes Jahr, unbedingt den Teide auf Teneriffa in Angriff nehmen ( da war ich ja letztes Jahr im Sommer ) - versteht sich ja von selbst, daß wir eine sehr angeregte Unterhaltung hatten ✌️😀😎!
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  • Why is the rock slab moving?

    December 10, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach zwei wunderbar aktiven Tagen hintereinander, bin ich heute im Ruhemodus.

    Gleich geht's zum Frühstückbuffet und danach, entspannt zum sonnen auf die Poolterrasse - Musik hören, Fitzek lesen, Zeit für fließende Gedanken.

    Aus gegebenem Anlaß, würde es sich anbieten vom sehr disziplinierten und dennoch entspannten Umgang mit der Corona Situation auf Madeira berichten.

    Während als Kontrastprogramm dazu, Deutschlands Entscheidungsträger gerade wieder völlig ausrasten und erkennen, daß Viren sich weder an Vorschriften halten, noch irgend etwas darauf geben, was das RKI der politischen Führung vorschreibt - obwohl, lieber doch nicht!

    Alternativ dazu, sind die Geschichten vom gestrigen Tauchtag eh viel interessanter und definitiv auch unterhaltsamer.

    Beginnen wir mit dem Nachmittags Tauchgang am Cap Garajau. Der ausführliche, letztwöchige Bericht über den UW Nationalpark benötigt heute kein Update.

    Die Sicht war diesmal zwar nicht ganz so exellent wie vergangenen Freitag, aber abgesehen davon, war es wieder ein richtig spannender Tauchgang mit allen Stars und Sternchen vom letzten Mal.

    Übrigens, Elvis der Zackenbarsch und ich haben zarte Bande geknüpft - nur soviel, auch ein 50 Jahre alter Fisch liebt Streicheleinheiten!

    Das gestrige Highlight jedoch, war diesmal völlig unerwartet meinTauchgang No. 657 - das "Blue Hole", fast direkt am Madeira Diving Center gelegen.

    Man taucht über einen kleinen Canyon in eine ca. 10 Meter breite und 15 Meter lange Höhle ein, durchquert sie und erreicht wie durch ein tiefblaues Fenster, wieder den Ausgang.

    Dort, warten große Fischschwärme verschiedenster Arten in knapp 20 Meter Tiefe und genau dieser Artenreichtum, macht den Platz auch so besonders.

    Aufgrund einer stärkeren Strömung entschied sich unser Guide Sophia diesmal genau den gleichen Weg wieder zurück zu tauchen - also, nach 15 Minuten noch einmal in die Höhle und auf der anderen Seite wieder raus.

    Jetzt habe ich die Angewohnheit, meistens relativ nahe am Grund zu tauchen - so auch diesmal!

    Die Sicht in der geräumigen Höhle selbst ist nicht besonders, da es doch sehr dunkel ist und man sich ganz unbewusst auf das helle Blau am Ausgang konzentriert.

    Grössere Felsbrocken und Platten, bestimmen das Innere der Höhle - aber warum, bewegt sich denn die Felsplatte eine Armlänge vor mir?

    Es hat ein paar Sekunden gedauert, bis mir klar war, daß ein "Gewöhnlicher Stechrochen" mit meiner Anwesenheit so gar nicht einverstanden war.

    Aber erst eine UW Lampe, brachte Licht ins Dunkle - der Rochen war mit bestimmt 150 cm richtig groß und ich, wäre mit dem faszinierenden Tier fast kollidiert - ein tolles Erlebnis!

    Taucher und ihre Geschichten, ich weiß..... 😅🤿😎!
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