An unusual journey

marzo - maggio 2020
Un’avventura di 63 giorni di D.O.T Leggi altro

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    16 aprile 2020, Germania ⋅ ⛅ 5 °C

    Die Bundeskanzlerin bezeichnete gestern Abend, nach der virtuellen Tagung mit den Ministerpräsidenten der Länder, das bisher Erreichte in der Pandemie, als einen "zerbrechlichen Zwischenerfolg". Es wurde sich geeinigt, zeitnah in winzigen Schritten, einige wenige Teile des sozialen Lebens wieder zu öffnen - der Schulstart beispielsweise, soll schrittweise ab dem 04. Mai erfolgen.

    Der größte Teil der Einschränkungen allerdings, bleibt erst einmal bis auf weiteres bestehen. An eine Lockerung der strengen Kontaktbeschränkungen ( mindestens bis Anfang Mai ), oder gar Öffnung der Grenzen oder Reisen, ist vorerst überhaupt nicht zu denken.

    Um den Bürger ein klein wenig Hoffnung zu geben und einer langsam drohenden "Isolationsmüdigkeit" entgegen zu wirken, waren meiner Meinung nach, die winzigen Schritte aus dem Shutdown notwendig - jedoch, wirklich geändert hat sich nichts!

    Schaut man sich die weiterhin steigenden Fallzahlen für Baden-Württemberg an, wird deutlich, daß die massiven Einschränkungen der persönlichen Freiheit, zu Gunsten der Allgemeinheit, noch lange bestehen bleiben werden.

    Bei mir selbst, weicht die Hoffnung auf eine zeitnahe, teilweise Rückkehr in die Normalität, der Realität - 2020 bleibt sicherlich in den meisten Bereichen unseres Lebens, ein Jahr der harten Restriktionen. Ein normales Leben, so wie wir es kannten, wird es frühestens mit einen Impfstoff gegen Sars-CoV-2 wieder geben - Akzeptanz ist manchmal schwer!

    Tag 31: Solidarität trotz Isolation

    Ein Blick nach Italien, das mit Abstand am schwersten von Corona betroffene Land in Europa, zeigt deutlich, was ein wochenlanger Lockdown mit sich bringt - Verzweiflung!

    Mittlerweile sind beispielsweise in Sizilien vor einigen Supermärkten schwerbewaffnete Polizisten stationiert. Wegen der immer größer werdenden Geldnot, kam es dort in der letzten Zeit vermehrt zu Plünderungen - die Menschen haben oft kein Geld mehr um sich Nahrung zu kaufen.

    Durch die nahezu komplette Stilllegung der italienischen Wirtschaft, haben Millionen von Haushalten kein Einkommen mehr - Hunger macht sich breit und das in der EU!

    Not macht bekanntlich erfinderisch und bis irgendwann einmal ( vielleicht ) staatliche Hilfe die Lage in Italien etwas entspannt, helfen sich die Menschen dort gegenseitig.

    In Neapel ist daraus eine neue Volksinitiative entstanden, die bedrückend und gleichzeitig bewundernswert herzlich ist. Menschen die etwas zu Essen geben können, füllen Körbe oder Eimer und lassen sie wegen der strengen Isolationvorschriften an Schnüren von Fenstern und Balkonen hängen.

    Diejenigen die Hunger leiden, können sich daraus bedienen - diejenigen die etwas geben können, füllen die vielen leeren Körbe.

    Was für eine wunderbar gelebte Solidarität - ich freue mich schon sehr darauf, einmal nach Neapel zu reisen, wenn dieser Alptraum zu Ende ist 🇮🇪👉❤️!

    Kakteenumzug, Home-Gym, Einkauf im türkischen Supermarkt, Car-Wellness - Großeinkauf bei Penny, heute war mal richtig was los 😅😅😅!
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  • Mind traveling

    17 aprile 2020, Germania ⋅ ⛅ 9 °C

    Einer meiner Follower beschreibt sich in seinem Profil mit folgendem Spruch: "Ich reise gerne in Gedanken, mit dem Finger auf der Landkarte, oder ganz klassisch mit Koffer" - toll!

    Die extremen Beschränkungen unserer persönlichen Rechte derzeit, lässt das freie Reisen so wie wir es kannten, in sehr weite Ferne rücken!

    Sorgen, Existenzängste, Traurigkeit, Sehnsucht, Isolationsmüdigkeit, ab und an auch Wut, wechseln sich bei mir fröhlich mit guten Tagen ab. Und ja, manchmal kommt eben auch Fernweh dazu - so ist das eben! Stimmungen lassen sich nicht planen, melden sich nicht an, sie sind ganz plötzlich da!

    Ich habe gestern viel an meine Reisen in die Türkei gedacht - weit weg vom Massentourismus der Pauschalreise Veranstalter. Und noch weiter entfernt vom Klischee der Türkei, daß die Medien so gerne zeigen - ich, besuche auf meinen Reisen Land und Menschen und kein Regime!

    Die kleinen Abenteuer auf dem Lykischen Weg, die herzliche Gastfreundschaft, die wunderbaren Bekanntschaften, das leckere Essen, die grandiose Natur.

    Schwimmen in einem Meer so unglaublich türkis und klar, das jeden Gedanken, es könnte woanders noch schöner sein, augenblicklich verfliegen lässt. Unzählige Tauchgänge mit Meeresschildkröten - wie in Mitten einer Naturdokumentation!

    Viele erzählenswerte Geschichten konnte ich dort bereits sammeln. Alleine, mit Susi, oder mit Jessi und Jo - für mich, die schönsten Souvenirs überhaupt!

    Im Augenblick bleiben leider nur die Erinnerungen und das Reisen in Gedanken - Fernweh kann mich traurig machen!

    Ein Besuch im türkischen Supermarkt in Bruchsal soll etwas Abhilfe schaffen - so mein Plan! Die Zutaten für Köfte sind schnell gekauft - heute Abend gibt's Dinner Turkish Style mit leckerem Kichererbsen-Salat dazu - Afiyet olsun 😋😋😋!

    Tag 32: Sozialisierung

    Abgesehen vom gefühlt halbtägigen Köftestress, war es sehr ruhig heute - im Vergleich zum Vortag.

    Nach dem gestrigen Kakteenumzug, hat sich ( wie soll es auch anders sein ) mein vorlautes Bandscheibenproblem wieder gemeldet. Also, verzichte ich auf meinen gewohnten Rundkurs um die heimatliche Gemeinde und vertue mich daheim. Längere Telefonate, auch mit Orçun aus Istanbul, sorgen für Abwechslung - natürlich auch mein Home-Gym!
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  • Conspiracy theories

    18 aprile 2020, Germania ⋅ ⛅ 11 °C

    Mit der Regelmäßigkeit einer ungeliebten Jahreszeit, tauchen immer dann Verschwörungstheorien auf, wenn ein schwerwiegendes Ereigniss die Welt aus dem Gleichgewicht bringt.

    2001 = 9 /11, 2008 = Finanzkrise und 2020 eben die Pandemie - um nur einige zu nennen!

    Zeit für offene Gedanken! Wer von uns hält es denn für völlig unwahrscheinlich, daß eine Gruppe wahnsinniger, vergeistigter Möchtegern-Einsteins, beim "fröhlichen", Herumexperimentieren in ihren Labors, mal wieder nicht richtig aufgepasst haben? Oder noch schlimmer, ganz bewußt einen neuen Tod erschaffen und ihn absichtlich auf die Menschheit losgelassen haben.

    Aktuell wird ja die Meinung vertreten, daß das Virus eine weitere Zoonose ist und seinen Ursprung auf einem Wildtier-Markt in Wuhan / China hatte. Eine ganz wunderbare Erklärung, die uns allen erst einmal völlig glaubwürdig scheint und prima zum Bild eines Chinesen passt, der alles zusammen futtert, was einen funktionierenden Blutkreislauf besitzt!

    Wären da nicht Hollywood und seine Kino-Produktionen, die das Thema Pandemie schon unzählige Male aufgegriffen haben und eben auch die brandneuen Vorwürfe gegen China, die seit vorgestern in den Medien sind.

    Wer aktuell bei Google zum Thema Corona Verschwörungstheorien eingibt, hat Lesestoff für so manche lange Nacht!

    Einen fast unglaublichen Ansatz jedoch, bietet der Roman des Bestseller-Autors Dean R. Koontz aus den USA. In "Die Augen der Dunkelheit" wird in beängstigender Weise ein Szenario beschrieben, das dem jetzigen in vielen Bereichen erschreckend nahe kommt. Ein aktueller Roman, der das Thema Corona aufgreift, könnte man meinen - doch nein, das Buch von Dean R. Koontz wurde bereits 1981 veröffentlicht!

    Jedem der dafür Neugierde entwickelt, empfehle ich einmal in den bekannten Suchmaschinen zu stöbern - Unglaublich!

    Übrigens, in seinem Roman nannte der Schriftsteller den tödlichen Virus "Wuhan 400" - wohlgemerkt, vor fast 40 Jahren 😳😳😳!

    Tag 33: Das 5. Pandemie-Wochenende

    Völlig ungeplant, hat sich an diesem Samstag irgendwie eine Lauf-Challenge zwischen Jessi und mir entwickelt!

    Nach der ersten großen Runde, ist dann die Mannheimer Reaktion auf das Ergebnis aus Neuthard wie folgt: Entrüstung über die knappe Niederlage, nochmals Laufschuhe an und los zur zweiten Runde! OK, das geht natürlich auch bei mir!

    Am Ende des Tages, haben dann beide Kontrahenten ordentlich Kalorien verbrannt - irgendwie muss man ja die Zeit sinnvoll nutzen 😅😅😅!
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  • The fridge challenge

    19 aprile 2020, Germania ⋅ ☀️ 10 °C

    Vergessen wir doch für einen Augenblick die Pandemie und ihre Folgen - es wird mal wieder Zeit für gute Laune!

    Die verrückten Wochen, bringen eben auch verrückte Ideen hervor - Willkommen zur ultimativen Kühlschrank-Challenge 😅😅😅!

    Wir alle schauen doch so unglaublich gerne in unseren Kühlschrank, stimmt's? Und bei Langeweile, selbstverständlich auch im Stundentakt - als hätten in der Zwischenzeit fleißige Kobolde mit telepathischen Fähigkeiten die fehlenden Leckereien aufgefüllt, nach denen es uns aktuell verlangt.

    Warum dann nicht einmal einen Blick in andere Kühlschränke ( auch aus der Türkei ) werfen - bitteschön / buyurun 🇩🇪+🇹🇷

    Und....., welcher Kühlschrank begeistert 👏👏👏?

    Tag 34: Ein Tag wie der andere

    Der Schritt zurück, in eine noch weit entfernte Alltags-Normalität, wird sicherlich interessant werden.

    Mittlerweile hat sich bei mir so ein "Trullu-Rhythmus" eingeschlichen, der ein wenig an der Sommerferienzeit meiner Kindheit erinnert.

    Gefühlt befindet und verhält sich einfach jeder in meiner Nachbarschaft so, als sei er in den Ferien - Eskapismus!

    Es wird renoviert, angebaut, aufgehübscht und die Autos auf Hochglanz gebracht. In die Gärten und Außenanlagen wird richtig Geld investiert. Fast könnte man meinen, die hochdotierte Wahl zum "Garten des Jahres" würde bevorstehen und zeitnah ein Gremium offiziell bestellter Landschaftsarchitekten durch die Straßen laufen - mit Kladde, Kamera und äußert kritischen Blicken! Wenn augenblicklich etwas im Überfluss vorhanden ist, dann ist es wohl Zeit!
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  • Think outside the box

    20 aprile 2020, Germania ⋅ ☀️ 9 °C

    Vor einigen Tagen hatte ich ja bereits geschrieben, daß ich sehr froh bin, in diesen Zeiten in Baden-Württemberg zu sein.

    Natürlich blicke ich als bisheriger Vielreisender, auch über den Tellerrand und verfolge immer wieder die aktuelle Situation im Ausland. Mit dem Ergebnis, daß ich mich sehr glücklich schätzen kann, beispielsweise nicht 3000 km weiter südlicher geboren worden zu sein!

    Auch wenn die Menschen gerade überall die gleichen Ängste und Sorgen haben, gibt es dennoch große Unterschiede - drei Beispiele!

    ISTANBUL:

    Die Metropole hatte am Wochende ( wie 30 weitere türkische Städte auch ) ihre zweite 48stündige Ausgangssperre. Während es vorletzte Woche, aufgrund der extrem knappen Vorlaufzeit von zwei Stunden, zu Anarchie und Panikkäufen kam, lief es letzte Woche deutlich entspannter ab.

    Man muß sich das einmal genau vor Augen halten - ca. 16 Millionen Menschen erfahren völlig unvorbereitet am Freitag um 22.00 Uhr, daß zwei Stunden später eine 48stündige Ausgangssperre beginnt. Es kann sich wohl jeder vorstellen, was sich daraufhin alles abgespielt hat!

    Update: Die Zahl der Infizierten in der Türkei steigt rasant - deshalb wurde heute Abend für Istanbul und 30 weitere Städte, eine viertägige Ausgangssperre verkündet, die voraussichtlich am Donnerstag beginnen soll!

    BELGRAD:

    Serbien gilt als eines der Länder mit den härtesten Einschränkungs-Maßnahmen gegen den Virus. Die Ausgangssperren an den Wochenden, werden u.a von bewaffneten Militärs kontrolliert und sind aktuell über das orthodoxe Osterfest dieses Wochende, noch einmal drastisch verlängert worden - Freitag 17.00 Uhr bis Dienstag 05.00 Uhr, bedeutet 84 Stunden Hausarrest!

    KAIRO:

    95% der Bevölkerung Ägyptens, leben auf 4% des Staatsgebietes. Während die bekannten Badeorte am Roten Meer derzeit leer wie Geisterstädte sind, leben in der Landeshauptstadt ca. 20 Millionen Menschen auf engstem Raum.

    Wenn sich der Virus optimal verbreiten kann, dann wohl unter diesen Umständen. Maßnahmen gegen Corona vor Ort sind u.a "auf Gott hoffen" und harte Geld- und Haftstrafen an Bürger verhängen, die die offiziellen Fallzahlen anzweifeln!

    Tag 35: Junikäfer im April

    Es müssen schon sehr viele, ungewöhnlich warme April Tage sein, daß die Junikäfer zu dieser Jahreszeit fliegen.

    Seit einigen Tagen, brummt es bei Sonnenuntergang in den Baumkronen meiner Straße was das Zeug hält - Schwärme von Junikäfer sind unterwegs und knallen bis an die Fenster meiner Wohnung. Dieses Jahr spielt offensichtlich auch das Wetter verrückt!
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  • Face mask obligation

    21 aprile 2020, Germania ⋅ ☁️ 9 °C

    Bis vor kurzem, haben noch viele von uns die Gruppen asiatischer Touristen mit ihren Gesichtsmasken belächelt und das Tragen eines Mundschutzes als völlig überzogene Marotte angesehen - auch ich, zuletzt vor vier Monaten in Fés. So schnell ändern sich manchmal die Zeiten!

    Bald wird die "Gesichtsbekleidung" wie selbstverständlich zu unserem öffentlichen Alltag gehören, auch in Baden-Württemberg, da bin ich mir sicher!

    Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern haben vorgelegt, Bayern hat seit gestern ebenfalls das Tragen einer Gesichtsmaske für die Öffis und den Einzelhandel beschlossen - Herr Kretschmann wird folgen ( müssen )!

    Ich stelle mir gerade vor, wie ich demnächst im Supermarkt stehe und mich frage, ob das wohl Frau Müller-Thurgau hinter dem Gesichtsschal ist, oder wie dann beispielsweise alle im Fitness-Studio mit Maske trainieren. Na ja....., wir werden uns daran gewöhnen, aber etwas spuky ist es schon, oder?!

    Geradezu krotesk, ging es gestern vor dem Dresdner Rathaus zu - an die Bürger wurden je zwei Gratis-Masken verteilt. Zeitweise bis zu einem Kilometer lang soll die Menschenschlange gewesen sein - Mindestabstand? Wie denn, bei tausenden von Bürgern! Die Gesundheit riskiert, aber Hauptsache was für umsonst 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️!

    Da wir ja alle genau wissen wie so ein Nasen-Mundschutz aussieht, nachfolgend lieber einige Impressionen von meiner gestrigen Corona-Runde!

    Tag 36: Spargel aus Büchenau

    Mein Arbeitstag ist um 12.00 Uhr beendet, ab nach draußen! Diesmal geht's nach Weingarten ( Bericht folgt morgen ).

    Auf dem Weg dorthin, liegt der Spargelhof meines Vertrauens - toll, das Herr Schwandner trotz der schwierigen Lage, auch dieses Jahr erntet - ausnahmsweise mit vier deutschen Saisonarbeiter!

    Ich jedenfalls, habe mich riesig über meinen ersten Spargel 2020 gefreut - zwei leckere Kilo Normalität in der Pandemie 😋😋😋!
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  • The swamp of Weingarten

    22 aprile 2020, Germania ⋅ ☀️ 9 °C

    Nur wenige Kilometer von Neuthard entfernt, liegt direkt neben dem Grötzinger See der Bruchwald und dort mittendrin, das Weingartener Moor.

    Eine wunderschöne, weitestgehend naturbelassene Landschaft ( seit 1984 unter Naturschutz ), die ich gestern erstmals besucht und so dort nicht erwartet habe.

    Durch und über das Moor, führt ein sehr schmalen Bohlenweg. Da zur Zeit Abstand die große Herausforderung ist, sollte der Weg nicht zu den üblichen Ausflugszeiten begangen werden - Ausweichmanöver bei entgegen kommenden Besuchern sind nahezu unmöglich!

    Je nach Tageszeit ist schon von weitem das laute Froschkonzert vom See zu hören. Hat man so wie ich gestern, das Glück dort fast allein unterwegs zu sein, macht es großen Spaß durch das Moor zu laufen - es gibt einfach überall was zu sehen!

    Um diese Jahreszeit sind noch nicht allzu viele Moskitos unterwegs und so lassen sich in aller Ruhe, viele Vogelarten ganz wunderbar von der mittig gelegenen Schutzhütte am Ufer aus beobachten - akustisch begleitet von der alles übertönenden Froschsymphonie!

    Tag 37: Eskapismus

    Für heute sind 14 Sonnenstunden und bis zu 25 Grad gemeldet - Sommer im April! Beste Bedingungen, um für einen Tag der Wirklichkeit zu entfliehen und so zu tun, als wäre alles genauso unkompliziert wie im April 2019.

    Ich nehme mir einen freien Tag und fahre zum Wandern in den Schwarzwald - das hübsch in einem Tal gelegene Städtchen Ottenhöfen bietet sich ganz hervorragend für die bekannte Rundwanderung "Karlsruher Grat" an - Bericht folgt Morgen!
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  • Hiking the Karlsruher Grat

    23 aprile 2020, Germania ⋅ ☀️ 9 °C

    Nur eine Fahrstunde von Neuthard entfernt, liegt hübsch in einem Schwarzwaldtal gelegen, die kleine Gemeinde Ottenhöfen.

    Bekannt ist das Städtchen vor allem für seine zahlreichen Wanderwege, u.a den "Karlsruher Grat" - mein gestriges Ziel.

    Es gibt einige Alternativen, den mittelschweren Weg zu laufen - ich habe eine bei "outdooractive" beschriebene Variante gewählt.

    Da ich alleine unterwegs war, kam aus Sicherheitsgründen, der landschaftlich reizvolle Klettersteig nicht in Frage ( dann wäre die Wanderung definitiv als schwer zu bezeichnen ) - stattdessen, fiel die Entscheidung auf den "Genießerpfad " drumherum.

    Aufgrund der aktuellen Situation, waren nur sehr wenige Locals unterwegs und ich, wahrscheinlich der einzige Tourist.

    Die vielen umgestürzten Bäume, die wohl erst seit wenigen Tage einige Wege versperren, erforderten abundzu eine gewisse Geländegängigkeit und die Bereitschaft, auch mal einen Hang hinunter zu rutschen, oder über einen Bach abzukürzen.

    Da ich die letzten Wochen immer nur im Flachland unterwegs war, hatten mich einige Auf- und Abstiege doch etwas gefordert.

    Für die knapp 13 Kilometer lange Strecke, werden durchschnittlich 4,5 Stunden veranschlagt - bei mir, waren es dann final mit einigen Abstechern und bei entspanntem Lauftempo, 15 Kilometer und 4 Stunden.

    Fazit: Mir hat die Wanderung gut gefallen! Abwechslungsreiche Wege und Landschaften, lassen keine Langeweile aufkommen und, die heutige Farbkombination aus stahlblauem Himmel & sattem Grün war toll.

    Natürlich ist Corona auch in Ottenhöfen angekommen und sorgt derzeit für geschlossene Hotels, Restaurants und Cafés.

    So geht sicherlich für viele etwas von der "Urlaubsstimmung" verloren - für mich, war's in Ordnung, der wunderbaren Ruhe während der Wanderung wegen!

    Tag 38: Zuhause

    Heute mal wieder daheim - etwas Arbeit, etwas PutziPutzi, etwas Home-Gym und Kakteen-Aktion auf dem Balkon.

    Abwechslung muss sein 😅😅😅!
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  • Clear words

    24 aprile 2020, Germania ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach zwei Tagen Realitätsflucht, wird es wieder Zeit sich der Wirklichkeit zu stellen.

    Gestern trafen sich die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Bayern in Ulm, um die weitere Vorgehensweise der beiden Bundesländer in der Corona-Krise abzustimmen.

    Klare Worte und ein deutliches Nein zu einer schnellen Exit-Politik von beiden machen deutlich, daß sich zumindest in Süddeutschland, erst einmal nichts Wesentliches ändern wird!

    Die Zahlen für Baden-Württemberg sprechen für sich - mittlerweile über 31.000 Infizierte und mehr als 1200 Tote. "Die Situation bleibe fragil" so Herr Kretschmann - einen Weg zurück in die Normalität, werde es erst wieder mit einem Impfstoff geben!

    Die Angst vor einer zweiten Infektionswelle und die daraus resultierenden Folgen, schwebt wie ein Damoklesschwert über jeder Entscheidung der Politiker.

    Mittlerweile explodieren die Zahlen der Infizierten in der Türkei - als weitere Gegenmaßnahme, wurde dort seit gestern eine viertägige Ausgangssperre angeordnet!

    Tag 39: Hörsturz 😳😳😳!

    Nach der Arbeit geht's gegen Mittag zum HNO-Arzt nach Bruchsal. Tinnitus auf dem linken Ohr und fast taub - Diagnose: Ein schwerer Hörsturz!

    Morgen startet die Cortison-Therapie - kommt natürlich sehr unpassend, da Cortison das Immunsystem schwächt!
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  • Day 40 of my Corona diary

    25 aprile 2020, Germania ⋅ ☀️ 10 °C

    "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" - kennt ihr den deutschen Film von 1968 mit der einprägsamen Titelmelodie von James Last?

    Ein Blick um sieben von meinem Balkon wirkt genauso - alles scheint in Ordnung! Ein toller Frühlingsmorgen, die Nachbarn liegen noch in den Federn - naja, der ältere Herr von Gegenüber natürlich nicht! Der inspiziert schon wieder mit prüfendem Blick seinen Vorgarten. Jeden Tag ein wichtiges Gartenprojekt, das viele Stunden in Anspruch nimmt - wirklich jeden Tag und das seit Ende Februar! Irgendwie auch eine Flucht, vor was oder wem auch immer!

    Zwei Meter über mir, meldet sich hungriger Nachwuchs. Da hat sich doch tatsächlich Anfang April ein Spatzenpaar im Giebel eingenistet. Wenn das mein Vermieter wüßte, hätte selbiger definitiv auch ein Projekt für heute - aber keine Angst, es bleibt unser Geheimnis, ihr kleinen Schreihälse!

    Das Mahlwerk meines "Kleinen Ferraris" ( das rote Atomkraftwerk von DeLonghi ) scheppert gerade fröhlich in der Küche - gleich gibt's eine Schale leckeren Milchkaffee! Morgens um sieben ist die Welt auch in Neuthard in Ordnung, selbst Ende April 2020 - aber leider nur für wenige Minuten!

    Mir fällt gerade passend dazu ein, wie ich gestern Abend noch bei Amazon nach Mundschutz Masken gesucht habe, die nicht nach OP oder Forensik ausschauen. Letztes Jahr um dieselbe Zeit, vor der neuen Weltordnung, waren für mich eher Wanderschuhe, Kletterhelm, oder Stirnlampe interessant - das sagt ja wohl alles!

    Tag 40: Die "Große Badehosen-Runde"

    In "outdooractive" Manier, habe ich mir heute eine neue Wanderroute erlaufen! Aus gegebenem Anlaß, trägt sie für mich ab sofort, den Namen wie oben beschrieben.

    Irgendwann ist der Corona-Wahnsinn einmal vorbei, dann packe ich mir Handtuch und Badehose in den Rucksack und laufe die abwechslungsreiche Runde noch einmal.

    Dann aber mit längeren Schwimmstops an drei Seen und planschen in der glasklaren "Heglach" - einen wunderschönen Bach, den ich heute neu entdeckt habe.

    Eine ausführliche Beschreibung über die ca. 25 km lange Runde folgt morgen - mit tollen Fotos!
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