Lycian way, it continues

juli - september 2018
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  • Dag 35

    Hiking again - Part 1

    17. august 2018, Tyrkia

    Von Sarıbelen zu Hüseyin's Haus:

    Gleich hinter dem Friedhof von Sarıbelen, weißt ein Schild den Weg für heute - nach Gökçeören, sind es 13 Kilometer.

    Es geht leicht bergauf durch eine meist schattige Pinienlandschaft und ich, treffe erstmals einen Local, der ebenfalls zu Fuß unterwegs ist.

    Der 73jährige ist prima in Shape und begleitet mich ein Stück des Weges.

    Er läuft wohl ins nächste Dorf und bis dahin, freue ich mich über die seltene Wegbegleitung.

    Die Verständigung funktioniert auch mit dem rüstigen Mustafa ganz ordentlich - wie eigentlich fast immer bisher!

    Nach einem Kilometer verabschieden wir uns mit einem Kendine iyi bak ( passt gut auf dich auf ) - wenig später, empfängt mich eine wunderschöne Felsenlandschaft, die ein klein wenig an die Canyons der USA erinnert - im Miniformat versteht sich!

    Egal, in dieser imposanten Landschaft zu wandern, macht richtig Spaß und Lust auf mehr!

    Ein leichter Wind verbessert noch zusätzlich meine Stimmung, die Wege sind abwechslungsreich und gut zu gehen - heute, läuft's prima!

    Das einzige was erhöhte Konzentration erfordert, sind die rot-weißen Markierungen - wie so oft auf dem Lycia Yolu.

    Meist ist der Weg gut markiert, aber es gibt Teilstrecken, die an ein großes Felsenlabyrinth erinnern - hier, sollte man sich besser nicht verlaufen.

    Nach dem Labyrinth, überraschen immer wieder tolle, weite Blicke auf's Meer - die Topographie bleibt abwechslungsreich!

    Auch lässt sich auf relativ ebenen Wegen, prima Strecke machen - gut für die Moral.

    Unterwegs finden sich vereinzelt Zisternen aber nur wenige, führen überhaupt Wasser.

    Eine davon, liegt landschaftlich wunderschön auf einer Hochebene, verfügt über ausreichend kühles Wasser und sogar Eimer, um es aus der Tiefe zu fördern - von schattigen Bäumen umgeben, ist es ein Previleg dort zu rasten.

    Gleich danach zweigt der schmaler Weg nach links in die nächste Hochebene ab - kurze Zeit später, auf der nächsten Hochebene, stehe ich vor Hüseyin's Hütte.

    Der rüstige Ziegenhirte, der von allen nur Hüseyin Amça ( Onkel ) genannt wird, lebt mit Frau und Sohn unter einfachsten Bedingungen in der abgeschiedenen Bergregion, ist sehr gastfreundlich und ganz erpicht darauf, seine beiden Fotoalben zu zeigen.

    Selbige sind voller Fotos von Wanderern aus aller Welt, die in vergangenen Jahren schon bei ihm gerastet, oder auch übernachtet haben.

    Gegen ein kleines Endgeld, tischt die Gattin diverse hausgemachte Leckerlis auf - besonders gut schmeckt der Ziegenkäse.

    Nach den Fotoalben ist Schluss mit Smalltalk, denn auf Hüseyin Amça und Sohn warten die Ziegen.

    Gerne hätte ich noch ein Photo mit meinem Gastgeber gemacht denn der, entspricht ganz der Vorstellung eines liebenswerten, türkischen Opas..... mit weißem Vollbart und nicht einer einzigen Falte in seinem freundlichen Gesicht.
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  • Dag 35

    Hiking again - Part 2

    17. august 2018, Tyrkia ⋅ 🌙 26 °C

    Von Hüseyin's Haus nach Gökçeören:

    Einige Minuten geht es leicht bergauf, bis der weitere Weg durch flaches, menschenleeres Land führt.

    Längere Zeit, wandere ich auf gut sichtbaren Pfaden und komme prima voran!

    Zu dieser Jahreszeit, ist die Vegetation völlig vertrocknet.

    Disteln, wahre Überlebenskünstler unter die Pflanzen, bestimmen großflächig die Flora.

    Auch wenn sie einem ständig beim Wandern die Beine zerkratzen, sind sie doch wunderschön anzusehen - unglaublich, wie viele Arten es hier gibt.

    Der Boden, ist an vielen Stellen von der heißen Sonne völlig aufgerissen und erinnert zeitweise an verdorrte Steppenlandschaften.

    Manchmal offenbaren die Risse tiefe Spalten und Löcher im Erdreich, so als hätte ein unterirdischer, mittlerweile ausgetrockneter Fluß den Boden unterspült - nicht ganz ungefährlich darüber zu laufen.

    Ein kurzer Aufstieg noch, danach beginnt der finale Abstieg in das winzige Dorf Gökçeören.

    Auf den letzten fünfhundert Metern, ist noch einmal Konzentration wichtig - oft geht es über rutschiges Geröll hinab ins Tal.

    Nach heute 13 Kilometer gesamt, ist das Tagesziel, die hübsche Moschee an der Felswand, erreicht.
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  • Dag 36

    Back to Kaş

    18. august 2018, Tyrkia

    Hamdi setzt mich gegen 13.00 Uhr am Busbahnhof in Kalkan ab.

    "Gelecek haftaya görüşörüz" - bis nächste Woche!

    Eine knappe Stunde später, ruft jemand in Höhe vom Pika Café in Kaş meinen Namen - es ist Ergüns Frau Müge.

    Deja Vu, alle sitzen wieder im Restaurant daneben am gleichen Tisch - "Benim Türk ailem, meine türkische Familie.

    Zeit sich zu sozialisieren und für weitere Tauchgänge - der nächste schon am Nachmittag, bei dem wir zwei Rochen sehen.

    Heute wird auf dem Tauchboot geschlafen und aus Ermangelung einer Alternative, auf der Rückfahrt in den Hafen am Heck der Dadga geduscht.

    Der Abend nimmt dann noch eine überraschende Wende.

    Statt Simit, Schafskäse und Salat an Bord, gibt es eine unerwartete Einladung zum Dinner in Ergüns Apartment - erstaunlicherweise, wird's ein riesiges Familien Event mit vielen Gästen.

    Obwohl, wirklich überraschend ist die Anzahl der Gäste nicht - man ißt hier eben gerne in großer Gesellschaft.
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  • Dag 37

    A day at, in and on the sea

    19. august 2018, Tyrkia

    Die Nacht an Deck war eine absolute Zumutung - und wiederum wegen eines Hardcore Schnarchers.

    Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen.....

    Da dröhnt bis mindestens 03.00 Uhr laute Partymusik und Geschrei vom Hafengebiet ans Boot..... kein Problem!

    Die Müllabfuhr um 04.00 Uhr und permant streitende Straßenköter nur wenige Meter entfernt..... kein Problem!

    Aber die türkische Kreissäge, einer von vier Schlafgästen an Bord, schafft es mühelos, alle auf den umliegenden Booten erheblich in ihrer Nachtruhe zu stören.

    Die daraus für mich entstehende Konsequenz ist eindeutig - es muss ein Zimmer her!

    Leichter gesagt als getan, denn die Unterkünfte in Kaş sind wegen des bevorstehenden Bayram Festes ausgebucht.

    Man muss sich die Situation in etwa so vorstellen - es ist wie der Versuch, in München zur Oktoberfestzeit ein Zimmer zu bekommen!

    Trotzdem, mache ich mich am Abend auf den Weg - wie erwartet, eine Herausforderung!

    Nach zehn Pensionen ohne Erfolg, resigniere ich schließlich - dann eben eine weitere Nacht im Sägewerk!

    Auf dem Weg zurück zum Hafen, spricht mich unerwartet ein Mann meines Alters an, ob ich denn auf Zimmersuche sei.

    Nur wenige Meter weiter, befindet sich sein Haus und darin wäre für zwei Tage die Wohnung seines Vaters frei.

    So finde ich mich schließlich sehr überraschend zu einem akzeptablen Preis, für die nächsten beiden Nächte, in einer voll eingerichtete 100 Quadratmeter Wohnung wieder - Allah'a şükür!

    Zum Tagesschehen selbst:

    Wie die Überschrift des Footprints schon vermuten lässt, hat sich der ganzen Tag auf der Dadga abgespielt.

    Dank weniger Gäste, war ausreichend Platz und Ruhe vorhanden - auch zum Schlafen!

    Der Morgentauchgang am schönen Pina Reef, brachte die Begegnung mit einer großen Grünen Meeresschildkröte.

    Der Nachmittag war wieder einmal sehr entspannt - mit Schwimmen und erneut jeder Menge interessanter Çay Gespräche.
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  • Dag 38

    The art to prepare Börek

    20. august 2018, Tyrkia

    Der Yufka Teig Bäcker der Aysun Patisserie in Kaş, ist wahrhaftig ein Virtuose an seiner bemehlten Arbeitsfläche.

    Mit künstlerischen, fast sinnlichen Bewegungen, schwingt er den Basisteig für die türkische Spezialität um die es heute geht, mehrmals durch die Luft, bevor er ihn danach einige Male faltet.

    Auf diese Weise, kommt neben den Grundzutaten Mehl, Speisestärke, Salz, Wasser und Pflanzenöl noch Luft hinzu, die das Grundprodukt schön fluffig macht!

    Die Füllungen für das aus Mittelasien stammende "Arme Leute" Essen, sind vielseitig.

    Meine Favoriten, sind die Käse Spinat oder Hackfleisch Varianten!

    Börek ist übrigens auch auf dem ganzen Balkan und in Russland sehr beliebt - ein typisches Männergericht!

    Damit ist nicht gemeint, daß Frauen selbiges nicht mögen, sondern das der Yufka Teig fast ausschließlich von Männern hergestellt wird.

    Das mehrfache Schwingen der hauchdünn ausgerollten, riesigen Teigfladen, teilweise sogar über den Kopf des Bäckers, erfordert viel Kraft.

    Dieser Vorgang, wird im Laufe eines Arbeitstages oft etliche hundert Male wiederholt..... das erklärt es wohl!

    Yufka Teig ist selbstverständlich Vertrauenssache - keine türkische Hausfrau mit Ehre im Leib würde ihn im Supermarkt kaufen, sondern grundsätzlich immer beim Bäcker ihrer Wahl!
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  • Dag 39

    Iyi Bayramlar

    21. august 2018, Tyrkia

    In etwa vergleichbar mit dem Oster- und Weihnachtsfest, gibt's auch in der Türkei zwei große religiöse Feiertagszyklen.

    Das Zuckerfest nach Ramadan, sowie das heute beginnende Opferfest, an dem gläubige Muslime den Propheten Ibrahim gedenken.

    In jeder Familie die es sich leisten kann, wird eine Kuh oder ein Schaf geschlachtet, um anschließend ein Teil des Fleisches den Bedürftigen zu geben.

    Mit dieser Gabe unterstützt man die Armen und erhofft sich zugleich, Allahs Wohlwollen ob dieser Spende - quasi Karma Punkte!

    Auch heute noch, geht der Beginn dieses vier Tage andauernden Festes, vor allem in ländlichen Gegenden mit reichlich Schlachterei auf Straßen und in den Höfen der Häuser einher.

    Natürlich hat sich, wenn auch nicht so extrem wie bei besagten christlichen Festen, mittlerweile ein kommerzieller Gedanken eingeschlichen.

    Kinder bekommen von ihren Großeltern kleine Geschenke und von älteren Menschen einen kleinen Geldbetrag.

    Als Dankeschön, werden respektvoll Handrücken geküsst um danach an die Stirn geführt zu werden.

    Erwachsene, umarmen sich herzlich bei dem Familienfest, küssen einander die Wangen und wünschen sich schöne Feiertage - Iyi Bayramlar!

    Natürlich versuchen auch die Großen, ihr traditionell legimentiertes Recht auf eine kleine Geldspende einzufordern.

    Tja....., Pech für mich als Ältesten an Bord.

    Hüseyin beginnt mit dem Handrücken küssen und im Anschluss daran, steht das halbe Boot Schlange - auf für die kleine Geldspende..... Iyi Bayramlar!
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  • Dag 39

    My bed is a sofa bed

    21. august 2018, Tyrkia ⋅ 🌙 28 °C

    Für heute Nacht, habe ich genau zwei Optionen.

    Da es in Kaş über die Feiertage de facto keine freien Zimmer mehr gibt, kann ich in die Berge nach Üzümlü zurück kehren, oder alternativ wieder auf dem Tauchboot schlafen.

    Der Extremschnarcher, scheint heute nicht mehr da zu sein, somit wird die Dadga wieder zur Option - Allah'a şükür!

    Obwohl es sicherlich etwas von einem Überraschungs Ei hat, über einen absehbaren Zeitraum planlos durch die Tage zu driften und zu schauen was selbige so mit sich bringen, trauere ich ein wenig der wunderbar ruhigen Wohnung der letzten beiden Nächte nach, in der ich prima schlafen konnte.

    Seltsam, wohin einen manchmal der Zufall manchmal führt, oder?

    Da laufe ich vor zwei Tagen von einer Pansiyon zu anderen und finde einfach kein Zimmer.

    Und am Ende der Odyssee, spricht mich jemand an, der im richtigen Augenblick genau in meine Richtung schaut, Grundsympathie empfindet und den ersten Kontakt herstellt.

    Rückblick:

    Mein Bett ist ein sehr bequemes Schlafsofa - mein Schlafzimmer, das Wohnzimmer des Hausherren.

    Persönlich lerne ich diesen nicht kennen, aber die große Wohnung ist voller Bilder des gläubigen Muslimen und offenbart natürlich, einen Einblick in das Leben des sicherlich 80jährigen Mannes, der zur Zeit auswärts auf Familienbesuch ist.

    Sein gerâumiges Zuhause hat neben dem Wohnzimmer, drei weitere kleine Räume - Klimaanlage ist var.

    Balkon mit großem Vorraum, natürlich Dusche, zwei WC's, sowie eine gut ausgestattete Küche.

    Nur drei Gehminuten vom Hafen entfernt und trotzdem überraschend ruhig gelegen, kann ich dort ungewöhnlich gut schlafen!

    Am Kühlschrank finden sich einige Souvenir Magnete, darunter auch von der Sultan Ahmet Moschee in Istanbul.

    Die üblichen Familienbilder im Wohnzimmer, Gebetsketten an der Flurgarderobe - alles fast genauso wie in Deutschland..... fast!

    Das ungewöhnliche, rote Nachtlicht mit Spatzenmotiv, sowie ein Bild aus Mekka neben der Klimaanlage, fallen im Wohnraum sofort ins Auge - interessante, vor allem nicht alltägliche Einblicke!
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  • Dag 39

    Five diving boats at 22.00

    21. august 2018, Tyrkia

    Das Boot von Nautilus Diving, ist erst seit wenigen Minuten vom Nachttauchgang zurück - ganz offensichtlich, wegen eines Advanced OWD Kurses.

    Die drei Absolventen, sitzen mit Maske im Gesicht und Schnorchel im Mund am Heck des Bootes - Tauchertaufe!

    Dabei wird solange Bier in den Schnorchel gekippt, bis die Flasche leer ist - komme was wolle!

    Meist aber, spucken die Taucher das Bier schon nach kürzester Zeit wieder ausspucken - eine im wahrsten Sinne des Wortes feucht fröhliche Angelegenheit.

    Und am Ende der Zeremonie, wird dann nochmal gründlich & großflächig mit einem Wasserschlauch nachgereinigt.

    Weniger Meter weiter, ist schon alles dunkel - bei den Tauchern vom Bougainville Diving Center fast immer um diese Zeit, denn ihr Boot läuft im normalen Tagesbetrieb um 09.00 Uhr als einer der ersten aus.

    Die Dadga von Apollo Diving, liegt direkt daneben. Olçay steht gerade in der Bordküche und bereitet für acht Leute Muscheln und Tintenfischringe zu - das Late Night Dinner, wird sicherlich noch bis Mitternacht dauern.

    Wiederum ein Boot weiter, sind die finalen Arbeiten in Gange, danach ist auch bei Sub Aqua Schluß für heute.

    Das letzte Boot in dieser Auflistung, gehört Naturablue und dürfte das größte Tauchboot im Hafen von Kaş sein.

    Hier ist bereits seit zwei Stunden Feierabend und alles bereit, für den nächsten Tag.

    Ein kleiner Einblick in das abendliche Geschehen auf fünf direkt nebeneinander liegender Tauchboote.

    Es ist mir ein ewiges Rätsel, mit wie wenig Nachtruhe die Tauchlehrer und Guides auskommen.

    Selten wird vor 01.00 Uhr geschlafen und am nächsten Morgen ist spätestens um 08.00 Uhr wieder Start in den Tagesbetrieb.

    Muss wohl doch mit dem Alter und ganz sicher auch mit der Fähigkeit zusammen hängen, überall zu schlafen - immer dann, wenn gerade Zeit ist!
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  • Dag 41

    Kaş me once again in the morning

    23. august 2018, Tyrkia

    Ich habe letzte Nacht an Bord, doch tatsächlich gut geschlafen - it all depends on the Schnarchzapfen..... isso!

    Kurz nach 08.00 Uhr, mache ich mich auf den kurzen Weg ins Zentrum, um einige Leckerlis für das Frückstück zu kaufen.

    Die alte Dame aus einem Dorf in der Nähe, die meiner Meinung nach die besten Trauben und Feigen im Ort verkauft, hat wieder ihren kleinen Verkaufsstand aufgebaut - Glück gehabt, denn sie ist nicht jeden Tag da.

    Es sind wirklich mit Abstand die leckersten Trauben, die ich je gegessen habe - unvergleich süß, knackig und günstig ( das Kilo für umgerechnet 1 € ) - ein wahres Geschmackserlebnis!

    Weiter geht's zur Aysun Bäckerei - die knusprigen Simit, duften schon von Weitem und frische Paskalya, eine Art Minihefezopf, liegen auch in der Auslage.

    Milch ist bereits auf der Dadga - also nichts wie zurück an Bord, solange noch keine Tagesgäste da sind und in aller Ruhe das Frühstück mit bevorzugtem Hafenblick genießen.

    Für den Vormittags Tauchgang steuert Olçay nach längerer Zeit wieder einmal Besmi an.

    Das letzte Mal war es dort aufgrund einer heftigen Strömung gegen Ende des Tieftauchgangs etwas heikel, heute hingegen sind die Bedingungen prima - ein guter Start in den Tag!
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  • Dag 42

    One last families dive

    24. august 2018, Tyrkia

    Orçun, Ergün und ihre Familien werden morgen Vormittag die Heimreise antreten - für mich, heißt es schon heute Abschied nehmen.

    Während Orçun nach Istanbul eine zwölfstündige Autofahrt einplant, wird Ergün nach Ankara ungefähr nur die Hälfte der Zeit benötigen.

    Bei mir selbst, ist es später nur eine kurze Fahrt mit dem Dolmuş nach Kalkan - dort, wird mich dann Hamdi wie gewohnt am Busbahnhof abholen.

    Drei weitere Übernachtungen sind in den Bergen eingeplant, vielleicht noch einmal zwei Tage in Patara, bevor es dann final die letzten Tage nach Kaş geht.

    Als die Dadga heute morgen am ersten Tauchplatz des Tages ankert, liegt die griechische Insel Kastellorizo zum Greifen nahe vor uns.

    Das Meer, schimmert in unglaublichen Blau- und Türkistönen - was für ein Anblick!

    Wie immer gibt es an dem exponierten Tauchplatz Flying Fish Strömung, diesmal aber in einem akzeptablen Maß.

    Die überwältigenden Farben beeindrucken auch unter Wasser, ebenso die Topographie.

    Irgendwie entsteht der Eindruck, als taucht man um einen aus der Form geratenen Vulkankegel, der schnell in Tiefen weit über 50 Meter abfällt.

    Als wir am Ende einige Minuten mit der Strömung zurück zur Dadga fliegen, überrascht uns noch eine ganz besonders neugierige Unechte Karettschildkröte.

    Das stattliche Reptil, befindet sich in Posing Stimmung und kreist einige Minuten um Ergün und seine Unterwasserkamera - dem begeisterten UW Fotografen, gelingen einige schöne Aufnahmen!
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