Erkundung im Doubtful Sound
1 janvier, Nouvelle-Zélande ⋅ ☁️ 21 °C
Wir mussten heute früh aufstehen (6 Uhr), um rechtzeitig zu unserer Cruise zum Doubtful Sound aufzubrechen. Wir werden einmal über den Lake Manapouri fahren, dann mit dem Bus über einen Pass, um dann 3 Stunden den Doubtful Sound zu erkunden. Gemeinsam mit Robert und Saskia haben wir uns für diesen Ausflug entschieden, weil uns die Betreiberfirma schon mit dem Farmbesuch in Queenstown beeindruckt hat.
Die Überfahrt über den Lake Manapouri war schon für sich sehr schön - der See ist umringt von Bergen und enorm groß. Auf den ersten Blick wüsste man nicht, ob man gerade auf einen See oder einen Fjord blickt. Morgens ist der Himmel noch bedeckt, aber das würde sich bald ändern.
Dann als zweite Etappe die Überfahrt mit dem Bus. Das ist weniger spektakulär, aber wir haben Glück: just als wir beim Pass ankommen, reißen die Wolken dort auf und wir erhaschen einen ersten eindrucksvollen Blick auf den Doubtful Sound. 😊
Dann kommen wir beim Hauptteil der Reise an und borden das Ausflugsboot für den Doubtful Sound. Dieser Sound (trotz des Namens eigentlich ein Fjord) heißt so, weil Captain James Cook (der ja fast alles rund um Neuseeland erkundet und benannt hat) sich unsicher war, ob man aus dem schmalen und inselreichen Fjord auch wieder heraus segeln könnte (zumal der Wind normalerweise genau von Westen - also vom Meer kommt), und so beschloss, nicht hinein zu segeln.
Die Fahrt auf dem Doubtful Sound ist wirklich beeindruckend. Wir erfahren einiges über die Landschaft, Flora und Fauna, und haben gleich mehrfach Glück: wir sehen Delfine, die in der Heckwelle des Schiffes springen, Seehunde, die sich auf den flachen Inseln, die am Meeresausgang des Fjordes sind, sonnen, und auch noch einen Kea, eine Papageienart, die hier beheimatet ist.
Die steil aufragenden Berge sind in den Seitenarmen des Fjords ganz besonders eindrücklich. Und als wir uns schon dem Ende des Ausflugs nähern, gibt es noch ein besonderes Highlight: der Kapitän stellt den Motor und sämtliche Generatoren ab, die Gespräche der Passagiere verstummen und wir erleben ein paar Minuten nur die Geräusche der Natur - Vögel, der Wind, im Hintergrund vielleicht ein Wasserfall. Auch Valentin lauscht aufmerksam seiner Umgebung.
Sehr glücklich (und ziemlich müde vom frühen Aufstehen) fahren wir zurück nach Manapouri und machen uns einen entspannten Nachmittag. Anna, Valentin, Robert und Saskia gehen zum See, während Bertram sich in den Schatten setzt und etwas Hörbücher hört. Am Abend dann Burgeressen und Planungen für die nächsten Tage.En savoir plus






















Voyageur
Der Wahnsinn!