Portugal
Pedra do Homem

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Travelers at this place
    • Day 37

      Was ist eigentlich Kork?

      March 23, 2023 in Portugal

      Heute Morgen waren wir etwas später dran. Irgendwie kamen wir nicht hoch. 07.30 Uhr schaffte ich es zu meinem morgendlichen Spaziergang aufzustehen. Einmal zum Leuchtturm und wieder zurück. Danach frühstückten wir. Heute das erste Mal draußen, weil die Sonne so schön schien. Nebenbei lernten wir den Familienvater kennen, der mit seiner Frau und seinen drei Kindern neben uns parkte. Er wollte uns eine Abdeckung für unsere Fahrräder schenken, aber wir lehnten dankend ab. Als wir so im Gespräch waren, kam ich nicht umhin, ihn zu fragen, ob ich mir den Bus mal angucken durfte. Es war kein gewöhnlicher Bus. Sie hatten sich einen Reisebus selbst ausgebaut. 10 Tonnen schwer, erzählte er mir. Die Familie kam aus Belgien. Mit ihren Kindern wollen sie bis August in Europa herumreisen. Der Vater ist Lehrer. Unterricht gibts also in der fahrenden Wohnung. Als ich reinkam, trat ich quasi in die Küche mit Essbereich. Es war genug Platz um alles zu verstauen und sich zu Fünft zu bewegen. Alles war aus Holz und gut durchdacht. An jeder Ecke konnte man etwas anhängen, erweitern oder befestigen. Weiter durch gelangte man auf der rechten Seite ins Bad. Eine Chemietoilette und eine Dusche mit tief eingelassener Wanne. Falls die Kinder mal Baden wollen, erklärte er. Dahinter kam das Bett der Eltern. Es war riesig. Gegenüber befand sich eine große Fensterfront mit klappbaren Tischen. Hier unterrichtet der Vater seine drei Kinder, denn er ist Lehrer. Ganz hinten befanden sich die Kinderbetten. Drei übereinander und ein wenig versetzt. Alles ist selbst gebaut. Ich konnte es kaum fassen. Ich bedankte mich mehrfach, dass ich einen Blick in ihr zu Hause werfen durfte. Alle haben mich gleich so freundlich willkommen geheißen. Was eine schöne Begegnung. Danach machten wir uns auf zu unserer Wanderung zum Castelo. Der Burg von Sesimbra. Und wie es Burgen so an sich haben, liegen sie meist erhöht auf einem Berg. Der Hinweg bestand demnach nur aus Anstiegen. Wir waren klitschnass als wir durch die dicken Mauern in die Anlage hineingingen. Rundherum führte ein Weg entlang der Mauer. Wir schauten auf die Stadt hinunter und besuchten noch den Friedhof und die Kirche. Der Rückweg gestaltete sich überaus einfach. Wir fielen quasi in die Stadt, denn es ging nur bergab. Dort angekommen, hielten wir Ausschau nach einem kleinen Supermarkt, um die Gemüsevorräte aufzustocken. Danach marschierten wie schnurstracks nach Hause, denn der Magen knurrte. Wir aßen eine Kleinigkeit und entschieden uns dann spontan dazu heute etwas mehr Strecke zurück zu legen. Es war bewölkt und wir hatten eine 10km Wanderung hinter uns - quasi die perfekten Bedingungen, um im Auto zu sitzen. Ein richtiges Ziel hatten wir nicht. Wir fuhren erst einmal zu einem Ort und schauten uns mal einen Stellplatz an. Auf der Fahrt haben wir riesigen Baumplantagen gesehen. Den Bäumen fehlte bis zur Hälfte die Rinde. Ich erklärte mir dieses seltsame Bild als Schutz vor Krankheiten. Der eigentlich Grund lag jedoch im Namen der Bäume. Wir fuhren durch riesige Plantagen von Korkeichen. Die Rinde wird abgetragen, um Kork zu produzieren. Ich glaube ich habe vorher nie darüber nachgedacht, wie Kork entsteht. Ich dachte immer es wäre ein Abfallprodukt. Umso schöner, dass wir das jetzt dazu gelernt haben. Begrüßt wurden wir auf dem Parkplatz von riesigen tobenden Wellen. Sie rollten nur so auf den Strand zu ohne Pause. Wir schauten uns das Spektakel einmal von Dichtem an. Der Stellplatz war allerdings nicht wirklich gemütlich weshalb wir eigentlich weiterfahren wollten. Nur leider gestaltet sich die Stellplatzsuche mit jedem Kilometer in Richtung Südportugal schwieriger. Fast alles hier ist Naturschutzgebiet und die Parkplätze sind zum Übernachten verboten. Also blieben wir hier. Kaum richtig angekommen, wurde direkt das Abendbrot zubereitet. Heute gab es Wraps mit gebratenem Gemüse. Während ich schreibe, telefoniert Dennis draußen. Privatsphäre ist hier im Bus schwer umzusetzen. Aber in der Regel können wir das ganz gut handhaben. Nachher bin ich auch noch zum Telefonieren verabredet. Aber raus gehe ich dafür nicht. Bequemlichkeit: 1, Privatsphäre: 0.Read more

    • Day 5

      Monte Cabanas do Mar

      April 8, 2023 in Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

      Nach dem unruhigen und lebhaften Treiben der City sehnen wir uns nach etwas Ruhe und buchen uns eine kleine Hütte auf einem Reiterhof.
      Mit Feuerstelle, Whirlpool, Pferden, Hühnern, Hunde, Katzen.
      Sie liegt unmittelbar am Meer und wir können nachts die Wellen tosen hören...
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    • Day 54

      Sines

      May 10, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 21 °C

      Sunset mit Burger war übermächtig! Leck fetten! 4 Flaschen Lambrusco sind was leichtes für uns 🍷
      Keine Welle ist zu dick für die krassen Surfer (außer die 😅)
      Der Kopf steht Fuß 🦶

    • Day 68

      Himmelhoch jauchzend-zu Tode betrübt

      December 4, 2020 in Portugal ⋅ 🌧 12 °C

      Wir sind etwas weiter gefahren. Der Platz von gestern war zwar wirklich schön aber da das Parken dort offiziell nicht erlaubt ist, wollten wir unser Glück nicht weiter herausfordern.
      Nun sind wir in Sines. Der Stellplatz liegt am Ende einer Straße, direkt am Meer. Hier treffen wir auf Kahrin und Helmut und ihrem zuckersüßen Hund Bruno.
      Die beiden haben sich auf einem Campingplatz in Deutschland kennengelernt, nachdem ihre Expartner verstorben waren und haben anschließend beide ihre Häuser verkauft, den Haushalt aufgelöst und reisen nun auf unbestimmte Zeit durch die Welt. Jeder mit seinem eigenen Camper und doch gemeinsam. Chapeau!
      Wir haben uns sehr gut mit ihnen unterhalten, leider konnten wir unsere Unterhaltung am nächsten Tag nicht fortsetzen, denn ein Unwetter zog über uns hinweg. Der Sturm wehte so stark, dass große Flaschencontainer und fast alle Straßenschilder umfiehlen und unseren Momo hatte er auch ordentlich durchgeschüttelt. Da kommt mir die Frage auf, bis zu wie vielen Knoten Wind unser Momo wohl standfest bleibt??
      Zu dem hat es gefühlt jede halbe Stunde wie aus Kübeln geregnet, teilweise sogar mit Hagelkörnern.
      Bei diesem Sturm wollten wir uns keinen Millimeter weg bewegen und ohne Sonne und Kilometer, neigten sich unsere Stromreserven langsam dem Ende, so dass wir die Nacht ohne Heizung verbracht haben. Bei frischen 6 Grad draußen, kein wirklicher Spaß.
      An solchen Tagen fragt man sich schon, was zum Teufel man sich mit dieser Reise wohl gedacht hat...
      So unterschiedlich kann es sein und die Laune vom vorherigen Tag von Himmelhoch jauchzend bis heute zu Tode betrübt schlagartig umschlagen.
      Glücklicherweise haben wir unseren Schatz mit dabei, der uns in allen Situationen ein Lächeln auf die Lippen zaubert und die schlechte Laune schnell weiterziehen lässt.
      Er verteilt neuerdings an alle und jeden (uns und seinen Kuscheltieren) besitos - kleine Küsschen und freut sich ungemein, wenn er sein Essen mit uns oder auch Nalu teilen kann.
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    • Day 77

      Sines

      April 26, 2022 in Portugal ⋅ 🌙 15 °C

      Die Stadt ist nichts besonderes.
      Wis sind am Abend zum Rest o Guia, am Strand gefahren und haben eine leckere Dorade verspeist und danach den Sonnenuntergang genossen.
      Wir konnten über Nacht auf dem Parkplatz stehen bleibenRead more

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    Pedra do Homem

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