Portugal
Tendeira

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Travelers at this place
    • Day 2

      1. Tag Surfen

      July 27, 2020 in Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

      Erstmal darf Schlaf nachgeholt werden und dann geht es Richtung Porto da Cruz zur ersten Surfstunde. Als Anfänger mit ein wenig Vorerfahrung ist es gar nicht schlecht, erstmal wieder mit Surflehrer ins Wasser zu gehen. Die kleine Bucht haben wir erstmal für uns und die Bedingungen sind nicht schlecht. Auch nicht überragend, aber es ist nicht gerade die Hochsaison (eher im Winter), von daher können wir sicher zufrieden sein und erwischen auch die eine oder andere Welle. Es ist mal wieder die Mischung aus anstrengen, um hinaus in das "Line-up" zu kommen, warten und dann aber dem gelegentlichen Erfolgserlebnis, das den Reiz am Surfen ausmacht. So sind wir dann auch 2-3 Std. im Wasser. Nach einer Pause geht es nochmal zurück, aber weder die Bedingungen noch die eigene Kraft geben jetzt noch viel her.

      Anstatt direkt zurückzufahren legen wir noch einen Stopp nahe und dann in Machico an der Ostküste ein. Ein schöner Ort, der gerade in Strandnähe zum Schlendern und Verweilen einlädt. Hier gibt es noch eine Stärkung, da wir alle vom Surfen etwas geschlaucht sind.

      Auch der Rest des Tages ist eher entspannt. Wir machen uns noch frisch, relaxen etwas und gönnen uns ein leckeres Abendessen bei dem sehr guten Italiener gegenüber. Es geht nicht zu spät ins Bett, um morgen zeitig zur Wanderung zum höchsten Gipfel der Insel aufzubrechen.
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    • Day 3

      Pico Ruivo

      July 28, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 22 °C

      Heute geht es ab auf den höchsten Gipfel der Insel, den Pico Ruivo mit 1.861 m über dem Meeresspiegel. Es gibt mehrere Routen dorthin. Wir haben uns für die schöne, aber auch etwas schwierigere Route vom dritthöchsten Gipfel, dem Pico do Arieiro, entschieden. Bis dorthin kann man Auto fahren, was auch unserer kompakter Mietwagen schafft.

      Die Wanderung ist grob 7 km lang und bringt - obwohl wir bereits sehr weit oben starten - einige Höhenmeter mit sich. Wir gehen viel auf und ab über oder an Bergkämmen, z. T. auch durch kleine Tunnel, die extra für die Wanderer geschaffen wurden. Die Aussichten sind super und bis auf einige herausfordernde Passagen hält sich die Anstrengung in Grenzen. Wer starke Knieprobleme hat, wird hier aber eher nicht glücklich.

      Am Gipfel kann man dann auch von einem Ende der Insel bis zum Anderen sehen, zumindest im Norden und Süden und je nach Wetter. Wir sind schon seit Beginn der Wanderung über den Wolken, die den Blick auf die Natur, die Häuser und das Meer unter uns stellenweise verdecken. Am Gipfel sind dann auch überraschend viele Menschen. Da wir zwischendurch quasi niemanden gesehen haben, nehmen wir an, dass viele doch die andere Route wandern, die aber offiziell auch zwei Stunden dauern soll. Ab dem Pico so Ariero werden drei Stunden veranschlagt (die man natürlich auch zurückgehen muss).

      Die Wanderung lohnt sich auf jeden Fall und ist im Sommer mit kurzer Bekleidung und ein wenig Proviant, vor allem Wasser, machbar. Zum Abschluss des Tages wird natürlich geschmaust, heute in der Hauptstadt Funchal. Man merkt, dass eher Low Season bzw. Corona Season ist, aber das Essen ist super und unser abendlicher Spaziergang durch die Stadt macht auch Lust auf einen zweiten, ausgiebigeren Besuch der Stadt.
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    • Day 5

      Crashkurs Mountainbiken

      July 30, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

      Unser Plan für heute: Zeitig aufstehen, frühstücken und ab zum Anbieter unserer Mountainbike-Tour. Da wir einige Neulinge (wie mich) dabei haben, wir aber übermütig nicht die allereinfachste Route wählen wollten, wird es ein wortwörtlicher Crashkurs für den Einen oder Anderen von uns.

      Das bequeme ist, dass wir mit dem Auto von leicht über Meereshöhe bis fast zum Pico so Ariero auf ca. 1.700 - 1.800 m gefahren werden und größtenteils Downhill fahren dürfen. Berg runter - klingt einfach! Nachdem wir unsere Fahrräder bekommen haben, samt fünfminütiger Einweisung geht's auch schon los. Kurz Straße und dann ab auf den Trail. Die erste kleine Abfahrt zeigt uns schon mal, das wir größtenteils noch nicht wissen, was uns erwartet. Nach den ersten beiden Stürzen kommt dann auch der Hinweis, dass man für Downhill den Sattel herunterstellen soll bzw. muss. Das geht bei den "Fullies" (vollgefederten Mountainbikes) zum Glück quasi auf Knopfdruck während der Fahrt (die Mechanik erinnert an einen Bürostuhl). Geht doch gleich besser.

      Der erste Teil gehört allerdings zu den herausfordernderen auf unserer Route und ist somit für den Einstieg etwas hart. Es macht auf jeden Fall Spaß, aber ich habe die nötige Kraft und Konzentration ehrlich gesagt unterschätzt. Nachdem ich einmal in die stoppenden Vorfahrer rassele und mich dann noch bergab vorne über den Lenker verabschiede, habe ich mir den passenden Look zu der Tour zugelegt: jede Menge Staub und ein paar Blessuren, aber nichts Schlimmes. Zum Glück, wir haben ja gerade erst angefangen. Nach einer Stärkung, die unser Guide wohl eher spontan nach dem holprigen Start eingeworfen hat, geht es ein Stück auf der Straße weiter. Die Passagen machen auch Spaß, da selbst die massigen Mountainbikes mit ihren breiten Rädern bergab gut auf Touren kommen und wir konstant bremsen müssen, um nicht noch über unsere geschätzten 40-50 km/h hinauszukommen. Schön dass die Räder standesgemäß gute Bremsen haben.

      Die restliche Tour verläuft größtenteils weniger aufregend als der Start. Es gibt zwar auch noch technisch anspruchsvolle Passagen, aber auch Straßen und breite Wege. Darunter auch welche entlang der alten Wassertransportwege, den Levadas. Da die Wolken häufig aus Norden auf die Insel treffen und an den Bergen hängen bleiben, gibt es dort mehr Regen als im Süden. Um auch in den südlichen Regionen Wasser, vor allem für die Landwirtschaft, zu bekommen, wurden die Levadas ab dem 16. Jahrhundert gebaut. Heute sind sie aufgrund der daneben liegende Wege zur Wartung Bestandteil beliebter Wanderrouten.

      So kommen wir auch in den Genuss toller Ausblicke und fühlen uns manchmal als würden wir in kleinen Orten direkt durch die Gärten der Einwohner fahren. Entsprechende kleine Schleichwege kennt unser Guide auch noch kurz vor dem Ziel im deutlich größeren Ort Caniço. Trotz weiterer Stürze und den entsprechenden Blessuren machen die Mountainbike-Trails am meisten Spaß und wir könnten uns es eine ähnliche Tour durchaus noch einmal vorstellen. Jetzt wissen wir ja, wie die Räder funktionieren. ;) Noch schwieriger muss es aber für mich erstmal nicht sein. Aber wir waren inkl. Pausen ca. sechs Stunden bzw. 36 km unterwegs und haben trotz des Schummelns mit dem Auto am Anfang aktiv die Insel erkunden können. Recommended!
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    • Day 8

      Letzter Surftag

      August 2, 2020 in Portugal ⋅ 🌙 20 °C

      Nach dem gestrigen Abend wird heute erstmal entspannt. Anschließend geht es wahrscheinlich zum letzten Mal zum Surfen. Wir gehen wieder an den Praia da Maiata, der etwas weitläufiger ist.

      Allerdings müssen wir schnell feststellen, dass wir den heutigen Wellen nicht gewachsen sind. Die Konstanz großer Wellen ist zwar grundsätzlich toll, aber nach 10 Minuten Schleuderwäsche sind wir immer noch weit genug herausgekommen um auch nur einmal zu surfen. Nachdem uns das gelingt, sind wir aber auch vom Surfen her alles andere als erfolgreich. Und jeder Fehlversuch wird mit einem neuen Kampf hinaus durch die Wellen bestraft.

      Nachdem wir also einsehen müssen, dass es wenig Sinn hat, machen wir uns zu Fuß mit den Brettern auf den Weg zum geschützten Strand. Hier gibt es dann auch wieder ein paar Erfolgserlebnisse und das hinauspaddeln ist auch deutlich einfacher. Also haben wir noch ein bisschen Spaß, beenden die Session mit einem positiven Erlebnis und machen uns nach einer Mahlzeit im Ort auf den Rückweg.
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    Tendeira

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