Bike to Okunoshima & Shibuya

August 2023 - August 2024
A 354-day adventure by Bike to Okunoshima & Denise Read more
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  • Day 1

    Los geht's...

    August 28, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Einige Tage später als geplant, geht es los. Von der Haustür nach Kalamata 🚴
    Wir werden immer wieder gefragt, was wir so mitnehmen. Voilà!

  • Day 4

    Radeln durch France

    August 31, 2023 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Die leckersten Süßspeisen in den Boulangeries geben uns auch bei starkem Gegenwind am Rhein genügend Power

    unsere Stopps: Saverne, Strasbourg, Neuf Brisach

  • Day 5

    Velo fahren in der Schwiiz

    September 1, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach rund 400km sind wir nach 5 Etappen in der Schweiz eingereist. Wir legen einen Pausetag ein, um bei der Hitze im Rhein die leicht müden Beine zu erholen. Wir fangen an die "Uszit" zu genießen und kommen in den Rhythmus...Read more

  • Day 11

    Ein Rheinfall und ein Rheinsee

    September 7, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 19 °C

    Der Papa Rhein ist unser Wegweiser seit Strasbourg. Wir werden ihm noch einige Kilometer folgen...jedoch nicht ganz bis zur Quelle.
    Wir haben diese Lebensader bisher sehr vielfältig wahrgenommen: als Verkehrsweg für große Schiffe, als reißenden Strom mit aufsteigender Gischt, als Urlaubsziel zum Baden. Wir sind heute an der Stelle, wo der Rhein in den Bodensee fließt. Stein am Rhein mit seiner historischen Altstadt liegt am westlichen Ende. Dort wird aus dem See wieder ein Fluss.
    Ich lerne, dass der Rhein in dieser Gegend nicht immer die natürliche Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz bildet und so radeln wir immer wieder zwischen den Ländern...Zoll gibt es hier, aber ist meist gar nicht besetzt.
    Idyllische Bauerndörfer mit Gärten, die mit ihrem Gemüse protzen, folgen ruhigen Abschnitten am Fluss, dem wir bei diesen Temperaturen mit seinem klaren Wasser nicht widerstehen können.

    Am Bodensee ertönt am Abend "Am schönen Bodensee" per Blasmusik, wir essen Maultaschen, ein Zeppelin schwebt über Friedrichshafen und wir kaufen das leckeres Bodensee Obst. Es gibt hier sogar noch frische Erdbeeren 🍓

    P.S.
    Wer kennt den Mann auf dem Selfie mit mir?!
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  • Day 12

    Begegnungen

    September 8, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 19 °C

    In den ersten beiden Wochen, die wir jetzt unterwegs sind, gab es schon schöne Begegnungen. Freunde, die auf der Rückreise vom Italienurlaub waren, haben einen Stopp mit uns auf dem Campingplatz in der Nähe von Basel eingelegt und ein improvisiertes Abendessen genossen. Meine schweren Wanderschuhe haben so auch wieder den Weg nach Hause gefunden. 🥰 Danke liebe Sarah, Robin, Maral und Floris...(auch für den Wein Vorgeschmack auf Italia)

    Ein fahrradverrückter Kartoffelbauer, der irgendwann ans Nordkapp radeln will, hat uns frische schweizer Milch spendiert und uns in interessante Gespräche verwickelt.

    Die Barons haben wir 2012 in Südamerika kennengelernt und auch sie haben einen kleinen Umweg auf sich genommen, um einen Stellplatz mit uns zu teilen. Wir hatten einen wunderschönen Abend mit Dosenbier, bei dem wir uns mal wieder updaten und über das Leben philosieren konnten. Danke Birgit, Heiko und Mina (leider ohne Paula).

    Carmi aus der Nähe von St. Gallen habe ich vor über 20 Jahren beim Auslandspraktikum an einer deutschen Schule kennen gelernt. Wir durften zu Gast sein in ihrem super schönen Zuhause und haben Paella, Käsknöpfli und viele lustige Spiele mit den Kids genossen. Carmi hatte sogar Zeit für eine super schöne Wanderung zum Seealpsee und dem Aescher - einer spektakulär gelegenen Hütte im Alpstein...und ein Instagram Star 🌟

    Danke liebe:r Carmi, Tobi, Lenni, Pio, Paulina und Hannes❤️
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  • Day 13

    Kurzer Abstecher ins Fürstentum

    September 9, 2023 in Liechtenstein ⋅ ☀️ 22 °C

    Liechtenstein - wer kann sich schon was darunter vorstellen? Ich konnte es mir ehrlich gesagt nicht. Deshalb beschlossen wir,einfach mal hin zu düsen-lag eh auf unserem Weg- wir mussten nur die Rheinseite wechseln.
    Außer, dass wir hier auf ein Gourmet-Event gestoßen sind, auf dem wir uns nicht durch gegessen haben, kann ich auch immer noch nicht mehr zu diesem Mini- Staat erzählen, außer:
    Sieht aus wie die Schweiz, spektakulär viele hochragende Berge, die Hauptstadt ist Vaduz, gefühlt 10 Sportstätten auf aller kleinstem Raum, ein hübsch anmutender Landtag und es gibt kurz danach den "berühmten Luzisteig", den wir dann doch nicht geradelt sind, obwohl das ja eigentlich ein Muss gewesen wäre😜.
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  • Day 15

    Über die Alpen - Albulapass

    September 11, 2023 in Switzerland ⋅ ⛅ 17 °C

    Und dann war es soweit: das, je nach Wind, recht entspannte Fahren flussaufwärts hatte ein Ende. Wir mussten irgendwie über die Alpen. Dafür hatten wir uns den Albulapass vorgenommen, der weniger befahren schien als andere namhaftere Pässe. Als Verstärkung kam unsere Nichte Helena in die Equipe, die vor dem Studium noch gut Zeit für sowas hat.

    Sie hat die Strampelei bergauf hier aus ihrer Perspektive geschildert:

    Am Tag nach meiner Ankunft in Chur (bei der wir erschreckend feststellen mussten, dass die Beiden mir ein Zelt ohne Gestänge mitgegeben haben und wir deshalb kurzfristig mit Bambus, Haselnussästen und Seilen improvisieren mussten) ging es in Richtung Albulapass.

    Das hieß für uns circa 2000 Höhenmeter in 2 Tagen, die durch malerische Bergdörfer wie Bergün oder vorbei an wunderschönen Bergseen führten. Aber auch die zum Teil endlos wirkende Passstraße zu überwinden.

    Nach einer Übernachtung mitten in der Natur auf 1700 Höhenmetern (bei der ich gefühlt erfroren bin😂), erreichten wir am 2. Tag die Passhöhe (2315m) und belohnten uns mit einem kühlen Getränk im Berggasthof Hospiz Albula.

    Der anstrengende Teil war geschafft, wir waren alle etwas erschöpft, aber stolz und dann kam endlich die langersehnte Abfahrt ins Engadin, bei der wir einen atemberaubenden Ausblick über das Tal hatten. Der Albulapass war abschließend gesehen jede Anstrengung wert. Unser Stopp für die nächste Nacht war 20 Kilometer weiter in Morteratsch und wir mussten lernen, dass größtenteils flach bei Google Maps leider doch noch einige Höhenmeter beinhaltet 😂.
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  • Day 16

    Engadin - zwischen Luxus & Einfachheit

    September 12, 2023 in Switzerland ⋅ ⛅ 15 °C

    Da wir unseren Reiseplan so flexibel wie möglich halten und wir meist morgens noch nicht 100% wissen, wo wir abends unser Zelt aufstellen, können wir auf das Wetter sowie auf Lust und Laune reagieren. Am Fuße des Albulapasses entschieden wir uns doch nicht links abzubiegen in Richtung Zernez und Schweizer Nationalpark - die Wolken hingen schon recht dunkel in der Ecke. Zwei Stunden nach der Passüberquerung gab es dort wie auch oben auf dem Pass ein heftiges Gewitter - also gute Entscheidung.

    Es ging stattdessen zum nicht weniger spektakulären Ziel: dem Morteratsch Gletscher, dem wir aus der Ferne beim Schmelzen zusehen. Wir verbringen hier zwei Nächte auf dem Campingplatz: den Regen etwas ziehen lassen, nach dem Pass mal runterkommen und uns im örtlichen Schwimmbad mit Sauna erholen, war angesagt.
    Dann rollen wir weiter durch das Engadin, eines der schönsten und höchstgelegenen bewohnten Täler der Schweiz.

    Sankt Moritz als mondäner Skiort, war uns vorher ein Begriff - aber viele andere und vorallem hübschere Orte waren uns unbekannt: Sils, Maloja,...
    Das Tal versprüht einen Hauch von Kanada: Seen, in denen sich die Nadelwälder spiegeln und ein Gipfelpanorama mit etlichen 3000ern und sogar einem 4000er (Piz Bernina). Kurz überlegen wir noch den Bernina Pass zu fahren. Denn wenn man schon auf 1800 Metern ist, kann man die Passhöhe in nur 600 Höhenmetern erreichen...doch die Aussicht auf flach und viiiiiel bergab siegt diesmal:)

    Zumindest mit dem Fahrrad, denn es wäre eine Schande das Tal zu verlassen, ohne eine ordentliche Bergtour zu machen. Wir dürfen unsere Fahrräder und das Restgepäck in der Unterkunft Salecina (www.salecina.ch) mit ihrem tollen sozial-ökologischen Konzept abstellen. Einfach aus Nettigkeit, nicht gegen Geld! Orte wie diese inspirieren mich immer sehr:))

    Dann ging es 1000 Höhenmeter zu Fuß weiter. Wir verbringen eine Nacht in der Fornohütte auf 2574m, das als Adlernest oberhalb des gleichnamigen Gletschers fantastisch gelegen ist. Das Wetter beim Zustieg ist durchwachsen, der Regen nicht stark, aber beständig. Wir waren also ziemlich begeistert, die Hütte nach vier Stunden zu betreten.

    Das Abendessen schmeckt uns allen sooo gut nach der Anstrengung und Nässe. Für Helena ist es die erste Hüttentour und sie war ganz aus dem Häuschen über Suppe, Polenta mit Gorgonzolasoße, Dosen-Rotkraut und selbstgemachtem Kuchen zum Dessert. O-Ton: das hat besser geschmeckt als jedes Essen auf der Kreuzfahrt bisher.

    Neben einer nicht gerade erholsamen Nacht im Massenlager springen wir mit frischem Kaffee raus auf die Hüttenterrasse und werden mit einem farbenfrohen Sonnenaufgang über dem Fornogletscher belohnt. Allein dafür haben sich alle Strapazen gelohnt. Der folgende Muskelkater hat uns noch tagelang an diesen Moment erinnert.
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  • Day 20

    Bella Italia

    September 16, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Endlich war es so weit- nach 5€ (wenn es günstig war) für einen Cappuccino und 9€ für drei Kugeln Eis, küssten wir den italienischen Boden direkt hinter der schweizer Grenze.

    Die Schweiz, landschaftlich ein absolutes Highlight und voller toller Wander- und Radfahrmöglichkeiten, ist ein wunderschönes Land. Das Engadin mutet schon sehr italienisch an und man spricht hier sowohl Schwyzerdütsch, als auch Rätoromanisch und Italienisch, die Preise sind jedoch zu krass für uns, die wir länger unterwegs sein wollen.

    Hier in Italien macht es Spaß einen Cappuccino (für 1,60€) zu trinken oder sich eine Pizza zu gönnen. Wir sind noch ganz irritiert von den Preisen und freuen uns immer wieder auf's Neue.

    Unseren ersten italienischen Stopp legten wir nach einer fantastischen Abfahrt vom Malojapass (1300 Höhenmeter auf 26km bergab fast ohne einmal in die Pedale zu treten) mit einem Aperol Spritz in Villa di Chiavenna ein, bevor wir dann weiter nach Borgonuovo gerollt sind. Dort waren Luzi und ich schon mal vor einigen Jahren mit Günther (für alle, denen dieser Name nicht geläufig ist- das ist unser 42 Jahre alter VW Bus) und wir hatten den Campingplatz noch in bester Erinnerung.
    Seit Sonntag sind wir am Comersee. Wir nutzen das Wassertaxi um von A nach B zu kommen, denn das Radeln kann hier auf den engen Straßen echt unangenehm sein. Helena ist am Mittwoch mit dem Zug nach Hause gefahren. Luzi und ich sitzen hier den Regen und die erste Magen Darm Grippe aus. Es bleibt uns also viel Zeit zu überlegen,wie wir (hoffentlich) morgen weiter Richtung Süden radeln.

    Achja- noch ein kleiner Nachtrag: Luzi war wirklich dabei den Boden hinter der Grenze zu küssen... der Fahrradhelm hat sie allerdings vor dem direkten Bodenkontakt bewahrt. Leider gibt es hierzu kein Foto 😜.
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