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  • Day 7

    Game Drives rund um Satara

    October 13, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach einer ruhigen Nacht stehen wir wieder mit der Sonne auf und beschliessen, die als wildreich geltende S100 zu befahren. Da es eine sehr wellige Gravel Road ist, fahren wir nur Schritttempo. Die Kinder schlafen noch eine Stunde weiter, während wir in herrlicher Morgenstimmung unseren Kaffee und die Aussicht geniessen. Wildreich ist es jedoch leider gar nicht, bis auf ein paar Antilopen und Zebras ist kaum etwas zu sehen.

    An der N‘wanetsi Picnic Site frühstücken wir und unterhalten uns mit einigen Touristen, die uns bestätigen, dass es hier oben derzeit auffällig wenig Wild gibt. Zumindest liegt es also nicht an unserer Unfähigkeit, die Tiere zu entdecken. Oben am Lookout sehen wir noch einen kleinen Waran oder Ähnliches, auf den wir beinahe treten, als wir um die Ecke kommen, der aber sicher 30 cm misst. Die Jungs sind begeistert!

    Auf dem Rückweg über den Sweni Hide und dann entlang der H6 bis weiter zum Nsewani Dam haben wir mehr Sichtungsglück und freuen uns insbesondere über eine Giraffe aus nächster Nähe, viele Hippos, badende Elefanten und als Highlight ein Mama-Nashorn mit Baby im starken Trab.

    Zurück im Camp am Mittag sind vor allem die Erwachsenen müde und wir wechseln uns etwas ab, sodass beide etwas Schlaf nachholen können. Ich mache auch etwas Yoga, wobei ich mich richtig erschrecke, als ich eine Übung mit Kopf am Boden mache - denn als ich die üblicherweise geschlossenen Augen öffne, grinst mich eine Eidechse 10 cm vor meinem Gesicht an. Für die Schlussentspannung wechsle ich also ins Wohnmobil...

    Abends wollen wir nicht mehr lange fahren und biegen gen Norden ab. Nach ein paar Kilometern geht es auf die S90 und entgegengekommende Autos machen uns bereits auf die Löwen aufmerksam. Wir können sie aber auch nicht verpassen, denn rund 10 Autos beobachten sie bereits. Wir stellen uns dazu, aber die 6 Löwinnen bewegen sich maximal um die eigene Achse, um die Liegeposition zu wechseln. Nach einem kurzen Snack-Stopp fahren wir also weiter. Und dann sehen wir etwas laufen - keine Zebras, keine Gnus… Löwen! Zwei Löwenmännchen, die in Richtung der Weibchen laufen. Wir sind stolz, denn das ist wirklich UNSERE Sichtung und immerhin ein paar Minuten haben wir sie auch für uns, bis sich alle anderen Autos dazugesellen. Und dann geht es los: eine nahe Büffelherde mit ca. 200 Tieren hat es auf die zwei Männchen abgesehen und treibt sie vor sich her, bis sich die Löwen vereinen und einander begrüssen. Wie das Schauspiel letztendlich ausgeht, erfahren wir leider nicht mehr, da wir zurück zum Camp eilen müssen, um auf die Minute genau um 18 Uhr einzufahren, bevor das Gate schliesst.

    Nach einem schnellen Abendessen und einer Kniffelrunde mit Hyänenbesuch fallen wir zufrieden ins Bett.
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