• Thomas Seabird
  • SigiSea
Feb – Mar 2018

Rio-Transatlantik-Barcelona

Februar 2018 - Mai 2019 Read more
  • Trip start
    February 20, 2018

    Abflug von Frankfurt

    February 20, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Nun ist also der Abreisetag aus dem kalten (3 Grad) Deutschland da! Wieder haben wir die Koffer gepackt und gerne die Sommerkleidung für vier Wochen Urlaub aus den Schränken geholt. Kaum zu glauben, dass wir morgen in Rio de Janeiro sein sollen! Vor uns liegt ein Nachtflug mit Lufthansa. Angenehmes Warten auf den Abflug in der Business Lounge mit Blick auf die Boeing 747-400 ist inklusive.Read more

  • Rio de Janeiro, Hotel Porto Bay

    February 21, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute morgen landen wir pünktlich in Rio de Janeiro. Das Immigration Procedere geht erstaunlicherweise schnell und die Beamten sind sehr höflich und zuvorkommend. Auch die Koffer sind in Nullkommanichts da und am Ausgang werden wir schon von Bia, unserer Reiseführerin für die nächsten Tage hier in Rio abgeholt. Früh morgens ist viel Verkehr auf den Straßen der Metropole Rio ( 6 Millionen Einwohner). Um 7.30 sind wir in dem direkt an der Copacabana gelegenen Hotel Porto Bay und können unser Zimmer im 7. Stock beziehen mit Blick auf den beeindruckenden Strand: der Copacabana. Schon früh am Morgen sind es 32 Grad bei bewölktem Himmel. Nach einer Pause machen wir uns auf den Weg zum Strand, d.h. wir überqueren eine mehrspurige Straße.Read more

  • Copacabana

    February 21, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 32 °C

    Dieser Strand gilt weithin als einer der schönsten Strände der Welt: vier Kilometer lang feiner weißer Sand, picobello gepflegt, wunderbar gestaltete Promenade, heiße Brasilianerinnen mit den knappsten Bikinis, die Man (n) sich vorstellen kann. Mit meinem Badeanzug falle ich als Exotin auf und werde gleich von einem Strandverkäufer gefragt, ob ich nicht einen 👙 kaufen möchte...Das letzte Foto zeigt die Copacabana vor xxx Jahren, damals stand dort nur das berühmte Copacabana Palace Hotel!Read more

  • Jaca - oder Jackbaumfrucht, ursprünglich aus Indien/Thailand

    Zuckerhut, Paõ de Acúcar ("Zuckerbrot")

    February 22, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Unsere Reiseführerin Bia holt uns um 9 Uhr vom Hotel ab und unser erstes Ziel ist das Wahrzeichen der Stadt, der Zuckerhut, den man über zwei Seilbahnen erreichen kann. Er ist fast 400 m hoch und befindet sich auf der Halbinsel Urca am westlichen Eingang zur Guanabara- Bucht. Erster Seilbahn Stopp ist auf halber Höhe auf dem Morro da Urca. Von dort hat man schon einen spektakulären Blick auf den Corcovado mit der Christusstatue, die Copacabana und den Stadtteil Botafogo. Es ist wieder heiß und feucht, aber man spürt schon auf dieser Höhe eine leichte Veränderung der klimatischen Bedingungen: es geht eine angenehme Brise.
    Weiter geht es mit der zweiten Seilbahn hoch auf den Zuckerhut. In einer der Vorgänger Kabinen wurde die bekannte James Bond- Szene mit dem Beiẞer gedreht (James Bond - Kenner wissen, welche Actionszene gemeint ist).
    Der Rundumblick ist einfach atemberaubend, wir genießen Zeit dort oben, auch in einer Lounge, in der wir mit Blick auf die Copacabana einen Kaffee trinken. Wir laufen eine kleine Runde auf dem "grünen Pfad", bevor wir mit beiden Seilbahnen wieder auf Meereshöhe zurück fahren.
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  • Santa Teresa, Parque das Ruinas

    February 22, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Weiter geht unsere Tour in das am Hügel gelegene Stadtteil der Künstler und Musiker namens Santa Teresa. Über sehr unebenes Kopfsteinpflaster geht es dermaßen steil und eng nach oben, dass Bia die Klimaanlage im Auto ausschaltet, damit der Motor mehr Kraft hat. Hier fahren noch die pittoresken gelben Straßenbahnen, wie schon im Jahr 1859, zunächst mit Dampf und ab 1896 elektrisch betrieben. Bia möchte allerdings auch nicht, dass wir längere Zeit aus dem Auto aussteigen, eine eher gefährliche Gegend. Ziel ist der Parque das Ruinas, eine Hausruine einer Künstlerin, die erhalten worden ist und heute ein Kulturzentrum beherbergt. Der Ausblick auf die Stadt ist vielschichtig: man sieht eine mitten in der Stadt gelegene Favela neben dem Glanz der Hotels der Copacabana.Read more

  • Lapa, Escadaria Jorge Selarón

    February 22, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Das Stadtteil Santa Teresa und das Stadtteil Lapa verbindet eine steile 200 stufige Treppe, die der aus Chile stammende und 2013 ermordete Künstler Jorge Selarón erschaffen hat. Begonnen hat er mit seiner Arbeit 1989: Fliesen aus 150 Ländern, die er sowohl auf seinen Reisen gesammelt hat wie auch von vielen befreundeten Künstlern geschenkt bekam, zieren diese Treppe. Sein Lieblingsmotiv war eine schwangere farbige Frau, die er 35000 mal verewigt hat. Aus einer der gefährlichsten Ecken der Stadt hat er durch seine Arbeit eine Touristenattraktion geschaffen, die vielen Menschen dort Arbeit bringt.Read more

  • Confeitaria Colombo,Kirche São Francisco

    February 22, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Dieses - sagen wir mal- Kaffeehaus mit Wiener Charme liegt im Zentrum von Rio de Janeiro in der Haupteinkaufsstraße. Hier, in der 1894 gegündeten Confeitaria Colombo, wollen wir mit Bia zu Mittag essen, müssen aber kurz auf einen freien Tisch warten und anstehen. Dieser Treffpunkt vieler Brasilianer besticht durch italienischen Marmor an den Wänden, riesengroße Spiegel aus Frankreich und farbigem Mosaikboden, dazu die typischen Bistro Tische und Stühle. Neben allerlei Törtchen und süßen Verführungen gibt es hier auch typisch brasilianische Kleinigkeiten wie fritierte Hühnchen Schenkel, Gemüse Bällchen und Salat. Zu dritt haben wir mit dem in dieser Lokalität gebrauten Bier, Quiche mit Salat, frittierte kleine "Vulkane" und Erdbeertörtchen mit Espresso 200 RS (Brasilianischer Real) bezahlt, das entspricht etwa 50 Euro.
    Nach dieser Stärkung und Abkühlung in dem klimatisierten Kaffeehaus sehen wir uns noch die von außen völlig unscheinbare Kirche des heiligen São Francisco an. Innen überrascht sie uns mit prunkvollem Goldglanz aus der Barockzeit, ist ja nun wirklich Geschmacksache..
    Danach geht's zurück zum Hotel, wo erst einmal eine kühle Dusche notwendig ist.
    Abends besuchen wir im Beco das Garafas eine Bossa Nova Show in einer kleiner Bar, Caipirinha muss sein...
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  • Niterói und tropischer Regen

    February 23, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 25 °C

    Schon als wir heute morgen um 9 Uhr starten ist der Himmel mit dunklen Wolken, die nichts Gutes verheißen, bedeckt. Da helfen auch die 27 Grad nicht wirklich. Ziel heute ist die Rio de Janeiro gegenüberliegende Stadt Niterói. Sie wurde im 16. Jahrhundert durch den Tupi-Indio Araribóla gegründet und um sie zu erreichen, überqueren wir die imposante 1974 eröffnete Rio-Niterói Brücke. Diese ist 13,2 km lang, davon 8,8 km über Wasser und an der höchsten Stelle ist sie 72 m über dem Meeresspiegel.
    Erster Stopp (und leider dann auch letzter) ist ein Museumsgelände des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer (1907-2012), der als Wegbereiter der modernen Brasilianischen Architektur gilt und mehr als 600 Bauten errichtete aus seinem Lieblingsbaumaterial Stahlbeton. Die runden Formen erinnern an seine Liebe zu den Frauen. Leider werden diese formschönen Gebäude heute nicht genutzt und stehen leer, ein Jammer! Mitten in der Besichtigung fängt es an wie aus Kübeln zu schütten, ruckzuck stehen wir mehr oder weniger ungeschützt in knöchelhohen Wasser. Wir müssen unsere Tour abbrechen, so nass wie wir drei geworden sind, denn die Temperatur ist auf "nur" 23 Grad gesunken. Auch in den Straßen kann das Wasser nicht ablaufen.
    So sind wir gegen 12 Uhr am Hotel, um die Kleidung zu wechseln.
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  • Copacabana Palace Hotel, erstes Luxushotel an der Copacabana

    Unterwegs auf der Copacabana

    February 23, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir starten mit Regenjacken ausgestattet eine kleine Einkaufstour: in einen Bossa Nova Shop, wo wir CD 's kaufen, in einen Shop eines brasilianischen Künstlers, der Handtaschen und kleine nützliche Dinge aus Leder und Kunstleder herstellt im speziellen Rio Design. Mittagessen nehmen wir auf Bias Rat in dem "Churrascaria Palace" ein: ein all-you-can-eat Restaurant, in dem Ober mit Fleischspießen an den Tisch kommen und dir deine Portion abschneiden, soviel und so oft wie du willst...nichts für Vegetarier😁.
    Abends haben wir eine Reservierung in der Bottles Bar gleich um die Ecke von unserem Hotel mit Live Musik in mitreißenden brasilianischen Rhythmen.
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  • Dois Irmāos = zwei Brüder Felsen

    Leblon und Parque Penhasco Dois Irmãos

    February 24, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

    Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Regenwalds und der Nationalparks, der grünen Lunge von Rio de Janeiro. Bia holt uns um 9 Uhr ab und dann fahren wir an der Copacabana entlang, am Strand von Ipanema bis in das Stadtteil Leblon. Steil bergauf geht es in den Parque Penhasco dois irmāos, den Nationalpark der zwei Felsen (wörtlich: zwei Brüder). Auf verschiedenen Aussichtsterassen haben wir einen fantastischen Blick auf die Stadtteile Leblon und Ipanema und den Strand von Ipanema.Read more

  • Kleine, neugierige Mico ÄffchenBananenpflanzen- Blüte

    Tiere und Pflanzen im Regenwald von Rio

    February 24, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 23 °C

    Natürlich fragen wir unsere Reiseführerin Bia, welche Tiere es in dem fast 40 Quadratkilometer großen Regenwaldgebiet so nahe bei einer Millionenstadt gibt. Neben Insekten (Mücken 🙄) Schlangen, Echsen und Spinnen sind hier viele Vogelarten beheimatet, wie auch der Tukan. Größere Tiere sind zum Beispiel Mica- Äffchen, Nasenbären und Gürteltiere.
    Der heutige, 1961 gegründete Tijuca Nationalpark musste im 18. Jahrhundert durch die Arbeit vieler Sklaven wieder aufgeforstet werden, nachdem der Regenwald vorher durch die Anlage von großflächigen Kaffee Plantagen zerstört worden war. Dadurch hatten sich natürlich Probleme bei der Wasserversorgung der Metropole ergeben.
    Uns faszinieren die vielen verschiedenen Grüntöne der Pflanzen, nur von ein paar Farbtupfern durchbrochen.
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  • Parque nacional da Tijuca, Chin. Tempel

    February 24, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

    Weiter fahren wir in den Parque nacional da Tijuca. Erstes Ziel ist ein chinesisches Tempel auf knapp 400 m Höhe, von dem man einen unbeschreiblichen Ausblick auf Rio hat: vom Corcovado mit der Christusstatue bis zum Zuckerhut, die Strände, die vielen Stadtteile von Rio. Dieser Tempel ist ein Denkmal aus der Zeit, als Chinesen nach Brasilien kamen, um hier Tee anzubauen, was gründlich schiefging, denn der Tee schmeckte einfach nicht. Die steile und kurvenreiche Strecke, die wir mit 25 Stundenkilometer im klimatisierten Auto bequem erklimmen, war die Radrennen Olympia Strecke. Die Temperatur heute im Regenwald ist angenehm: 22-25 Grad, während am Meer wieder die 30 Grad Marke erreicht wird.
    Nächster Halt ist einer der vielen Wasserfälle im Park : 35 m stürzt sich der Rio Tijuca die Felsen herunter.
    Abends treffen wir uns noch mit den Freunden von der letzten Reise, die in Rio wohnen: Iron und Miguel mit seiner Frau. Ein nettes Wiedersehen!
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  • Barra da Tijuca und Praia da Reserva

    February 24, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

    Auch Barra da Tijuca gehört noch zum Einzugsbereich von Rio de Janeiro. Einen kilometerlangen feinen Sandstrand (Praia da Reserva) säumen Palmen und viele stylische Strandbars und Surf-Schulen, viele relaxte Surfer toben sich auf den hohen Wellen aus. Für unser Mittagessen suchen wir die Strandbar K08 auf, coole Musik und direkter Blick auf das Meer - was gibt es Schöneres ?!Read more

  • Copacabana am Sonntagmorgen☀️

    February 25, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute morgen sind wir bereits um 9 Uhr bei knappen 30 Grad an der Copacabana, ein letztes Mal, denn heute startet unsere "Rückreise", zumindest geografisch gesehen. Vor uns liegen 17 Tage auf dem Kreuzfahrtschiff Regent Seven Seas Mariner zurück Richtung Europa. Die Avenida Atlântica ist am Sonntag autofrei, nur für Anlieger mit dem Auto zu befahren. Viele Menschen sind bereits früh morgens unterwegs auf der Copacabana und genießen die angenehme Temperatur.Read more

  • Auf dem Kreuzfahrtschiff Mariner

    February 25, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem Strandaufenthalt heute morgen heißt es zusammen packen, auschecken aus dem PortoBay Hotel und sich zum Hafen von Rio fahren zu lassen. Das Check-in auf das Schiff funktioniert schnell und professionell, so dass wir unser Mittagessen bereits auf dem Schiff einnehmen können. Um 16.15 Uhr findet die Sicherheitsübung (safety drill) statt und um 17 Uhr verlassen wir Rio.Read more

  • Ein Wort zu Rio de Janeiro

    February 25, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 29 °C

    Ein Wort zu Rio de Janeiro. Aus vielen Gesprächen mit Einheimischen erfahren wir einiges über die Situation dieser faszinierenden Stadt. Alle Brasilianer erwarten mit Spannung die Wahl des neuen Präsidenten im Herbst, die augenblickliche Situation in Rio war und ist unübersichtlich und gefährlich. Erst seit das Militär und die Marine in Rio präsent sind, fühlen sich die Cariocas (Einwohner der Stadt Rio) etwas sicherer. Unsere Reiseführerin Bia wusste immer ganz genau, wo man sich sicher bewegen kann und wo nicht. Manchmal machen 30m rechts oder links schon einen großen Unterschied. Das Eigenleben und die Existenz der vielen Favelas sind nach wie vor ein komplexes und schwer zu lösendes Problem. Hinzu kommen die hohe Arbeitslosigkeit, die Korruption und die Aussichtslosigkeit auf eine geregelte Schulbildung der in den Favelas geborenen und heranwachsenden Kinder und Jugendlichen. Ihre Aussicht, aus den Favelas heraus zu kommen sind trotz eigentlich bestehender Schulpflicht gering.

    Wenn man privat Rio und Umgebung kennenlernen möchte, können wir http://biasteintours.com.br/ sehr empfehlen, sie stellt ein interessantes und abwechslungsreiches Ausflugsprogramm zusammen.
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  • Ausfahrt aus dem Hafen von Rio

    February 25, 2018, Südatlantik ⋅ ⛅ 26 °C

    Pünktlich um 17 Uhr verlässt das Schiff Mariner den Hafen von Rio de Janeiro. Die Ausfahrt ist eine der schönsten weltweit, denn man kann viele Highlights von Rio noch einmal bewundern: das neue Museum für Moderne Kunst, Playa de Flamengo, Stadtteil Botafogo und den Corcovado mit der Christusstatue, den Zuckerhut aus vielen Perspektiven, die Copacabana mit dem Fort und den Strand von ipanema, erst dann geht es auf das offene Meer. An obersten Deck genießen wir bei einem Glas Champagner🥂 den malerischen Sonnenuntergang🌅Read more

  • Seetag

    February 26, 2018, Südatlantik ⋅ ☀️ 16 °C

    Gerade hören wir, wie kalt es in Deutschland zur Zeit ist : -10 Grad😰 , hier haben wir es wärmer, so 26 Grad⛅ und wir genießen es😀😎. Heute Mittag gibt es ein brasilianisches Buffet, mit so vielen exotischen Früchten, die wir in Europa nicht alle kennen. Danach heißt es Kalorien verbrennen bei 45 Minuten ChaChaCha Training. Nach einem Nachmittag auf dem Balkon unserer Suite, den wir lesend verbracht haben, treffen wir zum Dinner zufällig wieder auf das nette, ältere amerikanische Paar Jim und Gven, die so lebhaft zu erzählen wissen. Abends gibt es eine mitreißende Tango Argentino Gaucho Show im Theater des Schiffs 💃🕺: Tolle Tänzer erzählen die Geschichte des Tango Argentino.Read more

  • Salvador da Bahia

    February 27, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute werden wir früh wach und können um 5.30 Uhr einen wunderbaren Sonnenaufgang bewundern. Um 6 Uhr rufen wir Jens in Portugal an (4 Stunden voraus), um ihm zum Geburtstag zu gratulieren.

    Salvador ist die Hauptstadt des Bundesstaates Bahia und ist die älteste Stadt Brasiliens, sie war sogar für 2 Jahrhunderte die Hauptstadt Brasiliens. Sie wurde 1549 von Thomė de Sousa als Sitz des portugiesischen Gouvernements in Brasilien gegründet. Salvador besticht durch seine Architektur aus dieser portugiesischen Kolonialzeit (17./18.Jh), seiner afrobrasilianischen Kultur (Musik, Religion, Kunst, Essen, Tanz) und der exponierten Lage auf der Halbinsel, umgeben von der "Baia de Todos os Santos" und dem Atlantik.
    Die Stadt besteht aus einer Unterstadt und der historischen Oberstadt, namens Pelourinho. Verbunden sind diese Stadtteile durch den Aufzug "Lacerda", nach dem Erbauer Antônio Lacerda benannt und 1873 erstmals in Betrieb genommen. Heute überwindet man die 72m Höhenunterschied in 22 Sekunden.
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  • Stadtteil Barra

    February 27, 2018 in Brazil ⋅ 🌙 27 °C

    Unsere Bustour führt uns zunächst durch das Stadtteil "Dique do Tororó" mit dem künstlich angelegten See, auf dem sich übergroße Orixà Figuren (das sind Naturgottheiten) aus der afrikanischen Religion Candomblé befinden.
    Stadtteil Barra liegt am äußersten Zipfel und Eingang in die "Baia das Todos os Santos" , der größten Bucht von Brasilien. Schon bei der Einfahrt in den Hafen von der 3 Millionen Einwohner Stadt Salvador sieht man das Fort und den malerischen Leuchtturm "Farol da Barra", der unser erstes Ziel ist, liegen. Heute befindet sich in dem ehemaligen Fort ein Marine Museum.
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  • St. Franzisco Kathedrale und Konvent
    Voodoo Tempel

    Historische Altstadt Pelourinho

    February 27, 2018 in Brazil ⋅ 🌙 27 °C

    Wir erfahren, dass es in Salvador 80 (!) katholische Kirchen gibt, viele davon liegen in der historischen Altstadt und wir besuchen eine davon : die St. Francisco Kirche & Konvent. Diese barocke Kirche mit Rokoko Elementen und gaaanz viel Pomp und Gold-Prunk ist überladen und enthält Skulpturen, die eindeutig die farbigen Sklaven darstellen. Daneben existiert ein parallel gelebter Glaube: der von den Indianern und später den dunkelhäutigen Sklaven aus Afrika (Nigeria) mitgebrachte Voodoo Glaube. Heute existieren 900 (!) Voodoo Tempel in Salvador. In den Souvenirshops gibt es viele dunkle Voodoo Puppen zu kaufen neben den Kreuzen und bekannten Andenken der katholischen Kirche.
    Wir setzen unseren Spaziergang über grobes Kopfsteinpflaster durch die farbenfrohe Altstadt Pelorinho mit hier zumeist renovierten Häusern aus der Kolonialzeit fort. Dieser Distrikt ist UNESCO Weltkulturerbe. Auf den Plätzen der Altstadt hören wir die Trommel Klänge und sehen farbige Capoeira Tänzer, schweißnass ihre brasilianische Kampftanz- Kunst demonstrierend. Eindringlich wurden wir vor den hier tätigen Taschendieben gewarnt, aber die Militärpolizei ist allgegenwärtig und vermittelt den vielen Touristen Sicherheit.
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  • Entlang der brasilianischen Küste

    February 28, 2018, Südatlantik ⋅ 🌬 26 °C

    Entlang der brasilianischen Küste bewegen wir uns auf unseren letzten Hafen in Brasilien zu, nämlich Recife. Vormittags hören wir uns einen Vortrag über Recife und Olinda an und fühlen uns gut informiert über den morgigen Ausflug. Am frühen Nachmittag entscheiden wir uns aus dem reichhaltigen Programm des Mariners für eine Präsentation über den Edelstein 'Tanzanite' aus Tansania. Nach einem kurzen Regenschauer verbringen wir lesend ein Stündchen auf dem Pooldeck, bevor wir am Abend aufgebrezelt zu dem Empfang unserer Kapitänin Serena aus Italien und ihrer leitenden Offiziere gehen. Um 21.30 Uhr schauen wir uns die Show der Tanzgruppe begeistert an.Read more

  • Recife

    March 1, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Recife ist mit knapp 2 Millionen Einwohner die Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco mit einem der wichtigsten Häfen an der Atlantik Küste. Der Name Recife leitet sich von den vorgelagerten Korallenriff ab, das dem Hafen in der Kolonialzeit der Portugieser gleichzeitig Schutz vor Piraten war. Der historische und kulturelle Background der Stadt gründet sich auf die im 16. Jh. erfolgte Besiedlung durch die Portugieser und die im 17. Jh. durch die Niederländer, die erfolglos versuchten, den Portugiesen die Herrschaft streitig zu machen. Aus dieser Zeit stammen die vielen Kanäle der Stadt, um Sumpfgebiete trocken zu legen. Dies wiederum trägt dazu bei, dass Recife heute das 'Venedig Brasiliens' genannt wird. Recife liegt an dem Fluss Capibaribe und weiteren kleinen Flüssen. Der eigentliche Stadtgründer ist der deutsche Graf und Generalgouverneur Moritz von Nassau.
    Unser Eindruck von Recife ist gemischt. Viele Favelas, obwohl die Bewohner das hier nicht zugeben wollen, viele heruntergekommene Gebäude, eine ausgeprägte Graffiti Kultur, aber auch renovierte Häuser aus der Kolonialzeit und prachtvolle mit Gold überladene katholische Kirchen (Capela Dourada=goldene Kapelle) hinterlassen widersprüchliche Gefühle. Das Strandviertel Boa Viagem zählt zu der guten Wohngegend, herrlicher Strand vor der Tür, aber niemand geht baden. Warum? Schilder warnen eindrücklich vor 🦈 Hai Attacken...
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  • Natureindrücke

    March 1, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 29 °C

    Die herrlichen Farben der immer-blühenden Pflanzen ergänzen die zum Teil auch sehr bunten Häuser: gelb, blau, rot, grün, lila, rosa, orange - es gibt kaum eine Wandfarbe, die wir nicht sehen.

  • Olinda

    March 1, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

    Olinda stammt aus dem Portugiesischen "ó linda" - "oh, wie schön" und ist eine der ältesten Städte Brasiliens. Die barocke Architektur aus dem 17. und 18. Jahrhundert führte dazu, dass die Altstadt seit 1982 UNESCO Welterbe ist. Für die Kirche gewann Olinda an Bedeutung, da sich alle katholischen Orden hier niederließen, 1676 wurde Olinda sogar Bischofssitz. Die Kathedrale besuchen wir zuerst, von dort oben haben wir einen herrlichen Blick bis nach Recife, dass etwa 8 km entfernt liegt.
    Karneval hat auch noch seine Spuren hinterlassen. Wir sehen die übergroßen Pappmaché Puppen, die in einer Prozession durch die engen Straßen getragen werden. Leider, leider : beim Umsteigen von Bus in Minivan oder unterwegs hat Thomas sein Handy verloren oder es wurde ihm geklaut 😒
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