Huskytour durch Schweden

December 2023 - January 2024
A 11-day adventure by Selina Read more
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  • Day 2

    Tag 1 - schwedische Hauptstadt

    December 30, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 0 °C

    Stockholm: tolerant, zukunftsorientiert, digital und teuer

    Unser Hotel liegt auf der Altstadtinsel Gamla Stan. Die Insel bildet mit ihren schmalen Gassen und den jahrhundertalten Bauten in Rot und Orange das Herz von Stockholm.

    Die Stadt verfügt über 14 Inseln und mehr als 50 Brücken. Kein Wunder also, dass Stockholm auch „Venedig des Nordens“ genannt wird.

    In der Region Stockholms wohnen rund 1,8 Millionen Menschen – das entspricht einem Fünftel der schwedischen Bevölkerung.

    Die schwedische Hauptstadt verfügt über ein gut ausgebautes Netz an U-Bahnen, Bussen und Fähren.
    Mithilfe der App SL und der Hinterlegung einer Kreditkarte hat man unkompliziert und schnell ein Ticket gekauft. Mit dem Ticket kann man alle öffentlichem Verkehrsmittel problemlos nutzen.
    Eine Einzelfahrt (gültig für 75 Minuten) kostet 38 SEK (ca. 3,70 Euro) 💸

    Die Tage in Stockholm sind im Winter ziemlich kurz. Die Sonne geht gegen 9 Uhr auf und verschwindet bereits kurz vor 15 Uhr wieder hinter dem Horizont.

    Wir erkundeten Stockholm ungeplant und orientierungslos auf eigene Faust 🤪:

    1️⃣ Café Muren in Stockholm 🥐
    Zahlreiche Touristen zog es durch die engen Gassen von Gamla Stan. Gleich am Anfang unserer Sightseeingtour entdeckten wir ein nettes Café. Wir entschieden uns für ein spontanes Frühstück und bestellten zwei leckere Zimtschnecken, ein Cappuccino und eine heiße Schokolade FÜR 325 SEK (umgerechnet ca. 29,20€). Wir waren sprachlos😱😱 aber bestellt war wohl bestellt 🤷🏽‍♀️
    Im Nachhinein stellte sich heraus, dass das Café Muren abgrundtief schlechte Googlebewertungen hatte.

    2️⃣ Aussichtspunkt Slussen 🖼️
    Auf dem Weg durch Stockholm ist uns aufgefallen, dass die Straßen, Geh- und Radwege größtenteils mit Split statt mit Salz gestreut wurden. Jedoch gab es immer wieder extrem rutschige Straßenabschnitte. Rutschgefahr ❌ Der Winter in Schweden gleicht eben keinesfalls dem Winter in Deutschland 😂🤷🏽‍♀️
    An der U-Bahnstation Slussen entdeckten wir eine Empore. Hoch oben hatte man einen kleinen, aber feinen Ausblick.

    3️⃣ VASA Museum 🚢
    Das Schiff Vasa sank 1628 vor Stockholm noch auf seiner Jungfernfahrt. Nach 333 Jahre am Meeresboden wurde das imposante Kriegsschiff geborgen. Heute ist die Vasa das am besten erhaltene Schiff des 17. Jahrhunderts. Ein einstündiger Abstecher lohnt sich definitiv!! Über die hauseigene Homepage wurde ein deutscher Audioguides angeboten. Die Informationen gepaart mit diesem monströsem Schiff waren ein absolutes Tages- Highlight.

    4️⃣ Paradox Museum 💃🏽
    Der Besuch im Paradox Museum ist ein absolutes MUSS. Einige Illusionen führten unser Gehirn und unsere Wahrnehmung an der Nase herum. Faszinierende Selbstversuche und die ständige Aufforderung auszuprobieren, mitzumachen und kein „Kunstobjekt“ auszulassen, macht den Besuch im Paradox Museum unvergessen 🤩🇸🇪

    5️⃣ Tokyo Ramen
    Unser Lieblingsessen: Ramen
    In der Vergangenheit probierten wir in jeder Metropole das beste Ramen Restaurant aus.
    Heute entschieden wir uns für das Tokyo Ramen Restaurant. Die Schlange vor dem Restaurant bestätigte die guten Onlinebewertungen auf Google. Wir warteten 40 Minuten in der Kälte bis wir einen Platz in dem kleinen Restaurant ergatterten.
    Der Ramen war lecker, jedoch kam auch dieser Ramen nicht ansatzweise an den Ramen in Südkorea 😍

    Wir liefen zurück Richtung Hotel.

    Die Dunkelheit der Metropole wurde durch weihnachtliche Dekoration und unzähligen Lichtern in den Schatten gerückt. Es sah einfach wunderschön aus 🤩

    Morgen geht es in den zweiten Teil unserer Sightseeingtour und am 1. Januar startet unsere langersehnte Huskytour 🐕
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  • Day 3

    Tag 2 - Silvester

    December 31, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ -2 °C

    Unser Ziel heute: die Erkundung der schwedischen Unterwelt 🚉

    Die Tunnelbana (schwedisch: U-Bahn) nennt sich gerne "größte Kunstgalerie der Welt.“
    Die vielen Inseln von Stockholm bestehen aus Felsen. Daher wurden die U-Bahn-Linien samt Bahnhöfen wie Höhlen in Stein gegraben. Schön und einladend ist wohl definitiv was anderes. Daher beschloss man, die graue und düstere Atmosphäre mit Kunst zu verschönern.

    Wir entschieden uns für eine dreistündige Tour, um einige der eindrucksvollsten U-Bahnstationen zu sehen. Gekauft haben wir uns das 24h Ticket für 165 SEK (umgerechnet 14,80€).

    Insgesamt haben wir 12 U-Bahnstationen angeschaut. Meine drei Favorits:

    1️⃣ Tekniska Högskolan
    Diese Station dient dem Royal Institute of Technology (der technischen Hochschule). Die Kunst an den Wänden der Station ist wissenschaftlich und technisch. Mein Lieblingsobjekt ist das große Glaspolyeder in der Mitte des Bahnhofs.

    2️⃣ Solna Centrum
    Die Wände der U-Bahnstation sind rot gestrichen. Sie soll einen rot-orangenen Sonnenuntergang über dem Grün der schwedischen Wälder zeigen. Die Künstler Karl-Olov Björk und Anders Åberg haben zusätzlich Hunderte von kleine Zeichnungen an die Wände gemalt, die wichtige Themen aus dem Alltag zeigen sollen.

    3️⃣ Kungsträdgården
    Die U-Bahnstation liegt etwa 40 Meter tiefer als die anderen. Der Name Kungsträdgården stammt von dem Park ab, der sich direkt überhalb der Station befindet
    = der älteste öffentliche Park Stockholms.

    Der Künstler Ulrik Samuelson (geb. 1935) verwendete die Farben Rot, Grün und Weiß welche an die früheren Barockgärten erinnern sollten. In Barockgärten gab es zum Beispiel oft rote Schotterwege, weiße Marmorskulpturen und grüne Parterres mit niedrig wachsenden Sträuchern und Brunnen.

    Um 14 Uhr machten wir eine zweieinhalbstündige Bootstour auf den Wasserstraßen Stockholms.
    Die Bootstour, gebucht über den Anbieter „Get your Guide“ war ein trauriger Reinfall. 33€ zahlten wir pro Person 💸, es gab nicht für alle Passagiere Sitzplätze 💺, Sehenswürdigkeiten: Fehlanzeige ❌. Lediglich den schwedisch- und englisch sprechenden Guide verstand man gut.
    Immerhin verbrachten wir die zweieinhalb Stunden im warmen Inneren des Bootes und nicht im eisigen Wind 👍🏽

    Um 18.15 Uhr hatten wir ein Tisch im Aleks y Filip reserviert. Ein vier Gänge Menü von aller feinerster Art. Das Personal und dessen Preis-Leistungsverhältnis ein Traum. Das Restaurant ist definitiv empfehlenswert 😍 und all das ohne einen Stern ⭐️ der absolute Wahnsinn!!

    Silvester in Stockholm 🧨
    Ähnlich wie in Deutschland wird in Schweden der Jahreswechsel meist mit den engsten Freunden, Verwandten und Bekannten gefeiert. Man reserviert einen Tisch im Restaurant, trifft sich zum Essen und geht anschließend je nach Lust und Laune in einen der unzähligen Pubs und Clubs der Stadt.

    Wie auch in anderen europäischen Metropolen sind die zahlreichen großen Feuerwerke das absolute Highlight einer jeden Silvesternacht. Trotz der frischen Temperaturen versammeln sich die Menschen in ihren schicken Outfits draußen auf den Straßen, um sich das großartige Spektakel live anzusehen und selbst ein paar Raketen zu zünden.

    Wir liefen nach dem Feuerwerk an der Uferpromenade zurück zum Hotel.
    Morgen startet unser langersehntes Abenteuer:
    Huskyschlittentour in der schwedischen Wildnis 🇸🇪🐕
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  • Day 4

    Tag 3 - Ankunft in Kiruna

    January 1 in Sweden ⋅ ⛅ -21 °C

    Um 11:45 Uhr startete unser Flug. Nach fast 1,5 Stunden landeten wir in der nördlichsten Stadt Schwedens, Kiruna.
    Die Ankunft, atemberaubend 😱😱
    Beim Ausstieg stockte einem vor Kälte der Atem. Aber die Landschaft… kaum in Worte zu fassen 🤩
    Die Temperatur: -23 Grad ❄️❄️❄️

    Etwa sieben Monate lang herrscht in Kiruna mehr Sonnenlicht als in Stockholm. Im Winter herrscht hingegen 20 Tage Polarnacht: vom 12. bis einschließlich 31. Dezember steigt die Sonne nie vollständig über den Horizont.
    Da die Sonne jedoch am Horizont kratzt, existiert Tageslicht.

    Wir wurden am Flughafen abgeholt und in das 15-minütig entfernte Huskycamp gefahren.
    Unsere heutiger Schlafplatz, eine kleine Hütte mit zwei Stockbetten.
    Nachdem wir unseren Koffer in die Schlafhütte brachten führte uns der Weg Richtung Gemeinschaftshütte.

    Freudig wurden wir vom Koch erwartet. Es gab eine Pilzsuppe, Brot mit Käse und Spekulatius zum Nachtisch.

    Um 15 Uhr trafen wir Gabriel, unseren italienisch sprechenden Guide (natürlich spricht er auch englisch😜).
    Gabriel erklärte uns, dass es vor allem in den nächsten Tagen besonders wichtig ist, dass unsere, zur Verfügung gestellt Ausrüstung zwei bis drei Nummer zu groß ist. Der Grund, nur so kann die benötigte Luftzirkulation unseren Körper warmhalten. So bekam ich beispielsweise Winterschuhe in Schuhgröße 40. Normalerweise trage ich 37/38. Mit drei paar Socken hatte ich immer noch genug Platz damit meine Füße in den nächsten Tagen hoffentlich keine Eisklumpen werden 🥶🥶.
    Nachdem wir Schuhe, Handschuhe, Mütze und einen einteiligen Schneeanzug bekommen hatten, gab uns Gabriel einen ersten Einblick in den Umgang mit unserem Schlitten.
    In den nächsten Tagen fährt jeder Teilnehmer seinen eigenen Schlitten, geführt von vier Hunden. Ingesamt sind wir sechs Teilnehmer und ein Guide. Nur wir Sieben in der Wildnis des schwedischen Lapplands.
    Die Anweisung von Gabriel dauerte sicherlich keine 45 Minuten. Doch gepaart mit der Dunkelheit und den mittlerweile -30 Grad wurde die Einweisung zu einer zähen und sehr kalten Angelegenheit.

    In den nächsten Tagen werden Temperaturen bis zu -40 Grad erwartet. Da wir auf die Gesundheit unserer Weggefährten 🐕 achten müssen, kann es sein, dass die ein oder andere Route etwas kürzer wird. Dennoch ist es das Ziel, jede Nacht an einem anderen Ort zu schlafen.

    Wer hätts gedacht. Schon am ersten Abend sehen wir Polarlichter. Tatsächlich waren wir aber ein wenig enttäuscht. Polarlichter sehen über die Kamera viel intensiver als in Wirklichkeit aus. 🤷🏽‍♀️
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  • Day 5

    Tag 4 - Geburstag bei -37 Grad

    January 2 in Sweden ⋅ ⛅ -30 °C

    Was für eine abartig, krasse und eisige Erfahrung 😱❄️

    Die Nacht im Hochbett war durchwachsen. Die warme Luft der Elektroheizung steigt verständlicherweise nach oben. Es wurde irgendwann so warm, dass ich mitten in der Nacht neben statt in meinem Schlafsack lag 😂
    Also bin ich aufgestanden und habe die Heizung von 10 auf 4 runter gedreht. Am nächsten Morgen erfuhr ich, dass es Richtung Boden natürlich immer kälter wurde und Jules in der Nacht fast fror.

    Um 8.30 Uhr gab es Frühstück.
    Danach hieß es erstmal warten ⏳
    Gegen 10 Uhr ging es dann endlich los 🥳
    Fürs erste Mal wurden unsere Hunde von den verschiedenen Guides zugeordnet und aus ihren Gehegen geholt. Das Huskycamp besitzt fast 180 Hunde 😱

    Mein Team besteht aus vier Weibchen. In einem Tandemgespann ziehen Cookie, Pölka, Maja und Sitka mich die nächsten Tage durch die schwedische Wildnis. Die Vier waren hochmotiviert. Das Gespann folgt brav unserem vorausfahrenden Guide, Gabriel.
    Lediglich Gas und Bremse müssen wir selbst bestimmen. Gebremst wird entweder über die „soft break“ oder die sogenannte „hard break“.
    Die „soft break“ macht das Gespann langsamer, die „hard break“ wird vor allem im Stillstand verwendet, da die Hunde hochmotiviert am Schlitten ziehen und weiter wollen.
    Um das Gespann wieder in Gang zu bekommen reicht meistens ein motiviertes „Okay!!“.

    Die Landschaft und das Geräusch der trabenden und galoppierenden Hunde gepaart mit den Kufen des Schlittens durch den Schnee war atemberaubend 😍
    Die Temperatur: -37 Grad
    Die Herausforderung bestand darin, während der Fahrt Richtung nächstem Camp nicht auszukühlen.
    Meine vier Mädels waren hochmotiviert und teilweise so schnell, dass ich mich darauf konzentrieren musste nicht vom Schlitten zu fallen. Das Problem, dadurch wurde mir ziemlich schnell ziemlich kalt ❄️❄️🥶🥶
    Planänderung: ich muss meine hochmotivierten Mädels auf Schrittgeschwindigkeit runter bremsen, abspringen, ein paar Schritte neben dem Schlitten her rennen, mit Schwung wieder aufspringen, wieder bremsen, damit die Hunde nicht in den Vordermann rennen und währenddessen bloß nicht loslassen. Gleichzeitig mit dem einen Auge die atemberaubende Landschaft und mit dem anderen Auge die Hunde betrachten 😂😂
    Stressig? 🔥🔥
    Quatsch!! Endlich wurde mir warm 🥳🥳

    Nach 20km und knapp zwei Stunden Fahrt kamen wir im Camp an. Als Erstes bekam jedes Hundepaar seine eigene Hütte. Cookie und Pölka schliefen in einer Hütte, Maja und Sitka in einer anderen Hütte.
    Maja und Sitka liefen direkt hinter dem Schlitten und mussten als erstes vom Schlitten an die Hundehüttenkette umgeparkt werden. Bevor die Kette am Halsband befestigt werden konnte, musste das Geschirr ausgezogen werden. Die Hunde kennen die Vorgehensweise und heben selbstverständlich ihre Pfoten hin, um das Ausziehen weitgehends zu erleichtern.
    Nachdem alle Hunde an ihrem Platz für die Nacht waren, wärmten wir uns in der bereits vorgeheizten Hütte auf. Es gab weder fliesend Wasser noch Strom. Licht machten wir uns mit Kerzen, Wasser mussten wir noch am naheliegenden See holen.
    Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, hieß es erneut alle Schichten anziehen und raus in die Kälte ❄️❄️.
    Nach einigen Metern Fußmarsch erreichten wir einen zugefrorenen See. Die Eisdecke hatte sicherlich + 40cm. Mithilfe einer Axt schlug Gabriel das bereits vorhandene Wasserloch erneut auf. Während zwei von uns mit einem Eimer drei große Wasserkanister füllten, versorgten die Anderen die Hunde.
    Meine Aufgabe bestand darin, einigen Hunden einen Mantel für die Nacht anzuziehen. Ich war etwas überrascht, dass es den meisten Teilnehmern an der nötigen Erfahrung fiel, um die sehr aufgedrehten Hunde mit einem Hundemantel auszustatten.
    Eines muss jedem Teilnehmer bewusst sein, diese Hunde sind keine Haustiere, sie sind leidenschaftliche Arbeitshunde. Jeder der Hunde genießt eine Kuscheleinheit, aber sobald es nach „Arbeit“ riecht sind 90% der Hunde on fire.
    Wieder zurück in der Hütte ging es ans Kochen. Jules erklärte sich bereit und kochte mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eine hervorragendes Abendessen. Es gab übrigens Rentier 👍🏽👍🏽

    Eine der größten Herausforderungen: der Toilettengang. Bei -37 Grad die Hosen runterzulassen ist definitiv keine leichte Aufgabe 🥶🥶

    Hier ein paar sinnvolle Informationen 😜:
    Die Toilettenart: Plumpsklo
    Die Ausstattung: Klopapier und eine Styroporbrille (damit man sich bei den eisigen Temperaturen auch hinsetzen kann)
    Die Geruchsbelästigung: minimal aber völlig ausreichend 💩
    Der Wohlfühlfaktor: gleich 0, aber was raus muss, muss raus 😂🤷🏽‍♀️

    PS.: keiner der Bilder habe ich gemacht. Mir war es heute einfach zu kalt, um meine Hände aus den Handschuhen zu nehmen. Ich war tatsächlich einfach nur froh warme Hände zu haben und wollte dies für ein Foto nicht riskieren.
    Morgen wird’s besser👍🏽
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  • Day 6

    Tag 5 - Zwangspause bei -45 Grad

    January 3 in Sweden ⋅ 🌙 -32 °C

    Sogar der deutsche Nachrichtendienst berichtet darüber:
    „Schweden erlebt die kälteste Januarnacht seit 25 Jahren“
    Für uns bedeutet es: Zwangspause ❌.
    Die Organisation sagt alle anstehenden Touren für diesen Tag ab. Es ist viiiiiel zu kalt 🥶. Im Notfall kann nur schwer Hilfe geholt werden, da auch Fahrzeuge bei diesen Temperaturen Probleme haben anzuspringen.
    Bedeutet, wenn’s friert, haben wir ein deutlich größeres Problem 🙃

    Die Enttäuschung war groß. Doch glücklicherweise hatten wir mit Gabriel einen motivierten Guide und er meinte, wenn unsere Motivation weiterhin hoch bleibt, werden wir morgen eine Runde fahren 🥳😍
    Doch heute hieß es ausharren und sich in Geduld üben 😭.

    Gegen Mittag machten wir einen Winter Wonderland Spaziergang. Es gibt wahrhaftig kaum eine schönere Schneelandschaft als ein zugefrorener See, Bäume dessen Zweige mit zentimeterhohem Schnee bedeckt sind und der Himmel der zu dieser Zeit nur wenige Stunden am Tag von einem permanenten Abendrot überflutet ist 😱😱

    Die beiden Gasöfen hatten bei diesen Temperaturen Probleme unseren Gemeinschaftsraum auf Temperatur zu bringen. Lediglich 12 Grad herrschten am Morgen im Gemeinschaftsraum. Viiiel zu kalt, um den ganzen Tag dort verbringen zu müssen❄️❄️. Zum Glück kamen zwei einheimische Guides, die uns kurzerhand, den sowieso schon bereitstehenden Ofen, montierten und mit Feuerholz füllten. Innerhalb weniger Minuten wurde es warm und kuschlig.

    Und dennoch, wenn man will, gewöhnt sich der menschliche Körper an alle Situationen.
    Der Toilettengang wird langsam zur Normalität.
    Aber auch der Umgang mit der eisigen Kälte gehört langsam zum Alltag. Das A und O. Auch wenn man „nur kurz“ vor die Tür gehen will, ist es von oberste Priorität, dies in voller Montur zu tun. Vergisst man Handschuhe, eine Schicht Kleidung oder seine Mütze, bereut man dies innerhalb weniger Minuten.

    Ein weitere Punkt auf unserer heutigen Liste:
    Die Nutzung der Sauna 🛀🏽
    Der Temperaturunterschied erwähnenswert 😱
    Heutige Außentemperatur: geschätzte -43 Grad
    Saunatemperatur: ca. 70 Grad
    Der Saunagang half nicht nur unser Wohlbefinden zu steigern, sondern auch das Gefühl von Sauberkeit zu fördern 😜
    Nach einem 20minütigen Aufenthalt wälzten wir uns im Schnee. Dieses Gefühl: abartig.
    Urplötzlich fühlte man sich motivierter, stärker und bereit für die nächste Fahrt auf dem Schlitten durch die schwedische Wildnis!

    Nach dem Abendessen hatten wir noch Glück einige Polarlichter am Himmel zu sehen 😍
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  • Day 7

    Tag 6 - Frauenpower 🐕

    January 4 in Sweden ⋅ 🌙 -32 °C

    Seit gestern Abend haben wir ein Host der für unsere Verpflegung sorgt.
    Heute Morgen war der Gemeinschaftsraum bereits vorgeheizt und das Frühstücksbüffet angerichtet 😍

    Gegen 10 Uhr ging es los!! Bei -35 Grad entschied sich Gabriel für eine kleine 12 Kilometer Tour. Start und Ende am Camp.

    Für den Start schoben wir die Schlitten an eine geeignete Startposition. Das Bewegen der Schlitten war gleichzeitig das Startkommando für die Hund. Plötzlich kamen die Hunde aus ihren Hütten, hüpften, bellten, waren bereit für die nächste Tour und voller Energie ⚡️

    Die erste Aufgabe bestand darin das Geschirr der Hund anzulegen. Cookie und Pölka waren erfahrene Leithunde. Die Beiden schauten mich mit ihren treuen Augen an und ließen sich ohne größere Komplikationen das Geschirr anlegen. Maja und Sitka waren extreeem verschmust und gleichzeitig bei zu viel Bewegung verunsichert und eingeschüchtert. Die Beiden brauchten immer erst einmal eine Kuscheleinheit bevor ich mit der eigentlichen Aufgabe beginnen konnte.

    Als alle vier ihr Geschirr anhatten werden immer erst die Leithunde am Schlitten befestigt und danach alle Weiteren.

    Danach ging es schnell. Sobald die Hunde am Schlitten befestigt sind, ist die Motivation und Arbeitslust der Hunde unüberseh- und hörbar 😱😍

    Die Motivation und Energie meiner vier Hündinnen war atemberaubend 🐕💨. Teilweise hatte ich immer wieder Probleme mich auf dem Schlitten zu halten. Die Vier haben einen abartigen Speed 😱.

    Die ausgewählte Tour von Gabriel ging einen Berg hinauf. Teilweise mussten wir abspringen, um den Hunden zu helfen den Schlitten hochzuziehen. Doch immer dann, wenn ich abgesprungen bin, um meinen Mädels zu helfen, zogen sie so schnell, dass ich Probleme hatte, hinterherzukommen 🐕💨. Unbeschreiblich welche Motivation in den Vier steckt.

    Was wir mit dem Schlitten hoch fuhren, mussten wir auf der anderen Seite auch wieder runter. Während der Abfahrt sah man zwischen den Bäumen die Sonne! Das erste Mal seit der Polarnacht, dass die Sonne über den Horizont kam 😍

    Als wir im Camp ankamen, mussten wir feststellen, dass wir nicht mehr alleine waren. Eine Gruppe Franzosen übernachtet heute ebenfalls im Camp.
    Die Gruppe war unfreundlich, machte ihr eigenes Ding und belagerte mit ihren nassen Klamotten die meisten Trockenmöglichkeiten.
    Der Gemeinschaftsraum ist nicht wirklich groß und bei so viel Equipment wird es sehr schnell unübersichtlich.
    Unsere größte Angst, dass uns morgen Equipment (Handschuhe, Mützen oder Ähnliches) fehlt.

    Morgen werden wir rund 2,5 bis 3 Stunden in ein neues Camp fahren. Die Temperaturen sollen besser werden 👍🏽👍🏽
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  • Day 8

    Tag 7 - durch die schwedische Wildnis

    January 5 in Sweden ⋅ ⛅ -21 °C

    Heute Morgen hatten wir Glück. Nach einer kurzen Unstimmigkeit hatte jeder sein Equipment wieder 👍🏽

    Um 8.30 Uhr gab es Frühstück. Um 10 Uhr startete unser nächstes Abenteuer.
    Unser Ziel: ein neues Camp 🏕️

    Nachdem wir unser Gepäck in den Schlitten verstaut und eine geeignete Startposition gewählt hatten, ging es los🐕❤️

    Die erste Aufgabe bestand wieder darin, dass Geschirr der Hunde anzubringen, danach erst die Leithunde an den Schlitten zu befestigen und daraufhin alle Weiteren. Die Routine tritt ein. Jeder Handgriff sitzt schon besser als am Vortag. Ich liebe meine vier Mädels. Sie sind unkompliziert und denken mit 😍
    Eine sehr erfreuliche Geste 🤩. Sitka und Maja, die beiden schüchternen Hündinnen, freuen sich mittlerweile, wenn sie mich sehen. Sitka springt voller Euphorie auf der Stelle, Maja legt sich sofort auf den Rücken und bittet um Streicheleinheiten: herzzerreißend 💔😍

    Ich war schnell fertig, hatte alle Hunde an meinem Schlitten befestigt und konnte den anderen Teilnehmern helfen.

    Ein Guide, sechs Teilnehmer und 30 Hunde benötigen einfach Zeit. Immer wieder treten kleinere Komplikationen auf, ob ein Hund gerade aus der Reihe tanzt oder ein Teilnehmer der jeweiligen Aufgabe noch nicht 100%tig gewachsen war. Am wohl Wichtigsten ist es, Ruhe zu bewahren. Hektik, Ärger oder Unzufriedenheit bringen in einer tierischen Situation erstmal überhaupt nichts 🤷🏽‍♀️

    Als alle Teilnehmer gerichtet waren ging die wilde Fahrt los. Heute starteten wir das erste Mal alleine.
    In der Regel sind die Leithunde sowie der Schlitten mit einem Anker befestigt. Um selbstständig zu starten muss als erstes der Anker bei den Leithunden gelöst werden. Daraufhin steigt man auf seinen Schlitten, tritt die „hard break“ und löst den Anker beim Schlitten. Nach dem Lösen der „hard break“ rennen die Hunde voller Euphorie los. In diesem Moment sollte man nicht träumen 🙃😎. Die Gefahr das Gleichgewicht und die Kontrolle über das Gespann zu verlieren ist in den ersten Metern enorm groß. Oberste Priorität während des Starts: Gut festhalten und Fokus ✅

    Die Temperaturen waren heute wesentlich angenehmer. Nur noch -25 Grad 😜

    Fast Zweidrittel der Strecke fuhren wir durch fast unberührte Landschaft. Der Weg durch den Wald war in manchen Teilen fast zugewachsen. Äste ragten auf die Strecke, gefühlt hunderte Male musste man in die Knie gehen und einem Blindflug ungewollt zustimmen 😂
    Lediglich eine schmale Spur führte durch den Wald. Rechts und links: Tiefschnee ☃️❄️. Bei zu hoher Geschwindigkeit kam man teilweise von der festgefahrenen Spur ab und sank im Tiefschnee ein. Alleine schafften die Hunde es nicht aus dem Tiefschnee, doch wollte man ihnen helfen, steckte man selbst plötzlich knietief im Schnee 😂
    Der Weg durch den Wald hatte es definitiv in sich. Berghoch musste man teilweise vom Schlitten springen, um den Hunden zu helfen.
    Bergrunter war es wichtig eine konstante Verbindung zu den Hunden zu behalten. Ab dem Moment, wo das Seil keinen Kontakt mehr hatte bzw. durch hang, war der Schlitten „out of control“ und unlenkbar. Die Hunde lenken den Schlitten und ohne konstanten Kontakt, keine Lenkung. Dabei kam einem der ein oder anderen Baum bedenklich nah 😂🙈

    Nach dem Waldstück machten wir eine Pause. Die Hunde bekamen einen kleinen Snack und wir konnten uns für einen Moment von der wilden Fahrt erholen. Nach der Pause standen noch weitere 10 Kilometer auf unseren Plan.

    Die Dämmerung brach ein und wir standen immer noch auf unserem Schlitten. Die letzten Kilometer waren zäh und anstrengend für Mensch und Tier 🥶🥵
    An unserem neuen Camp angekommen war es schon fast dunkel. Doch als Erstes mussten die Hunde versorgt werden. Jeder der Hunde bekam seinen eigenen Platz, Stroh und eine Kleinigkeit zu essen.

    Das heutige Camp war unbewohnt und kalt. Die Hütten waren mit einem Holzofen ausgestattet. Wir starteten ein Feuer, holten Wasser aus dem Brunnen und richteten uns ein. By the way, wir starteten mit einer Innentemperatur von ungefähr -25 Grad. Die ersten zwei Stunden verbrachten wir in voller Montur, es war ungemütlich und zäh 🙈 Erst in der dritten Stunde wurde es spürbar wärmer 😍 endlich konnten wir einige unserer Schichten ausziehen.

    Wie bereits im anderen Camp, gab es auch hier eine Sauna. Nach solch einem anstrengenden, kalten und dennoch wunderschönem Tag gab es wohl nichts besseres, als den Abend in der Sauna ausklingen zu lassen 🧖🏼‍♀️

    Die Innentemperatur stockte bei ca. 25 Grad: Herrlich, kuschlig, warm 🔥🤩
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  • Day 9

    Tag 8 - Der Holzhofen und ich 🔥

    January 6 in Sweden ⋅ ☁️ -22 °C

    Der Nachteil eines Holzofens gepaart mit einer eisigen Außentemperatur: irgendjemand musste den Ofen mit Holz füttert. Nicht nur tagsüber sondern vor allem auch nachts.

    Die Schlafhütte bestand aus drei Stockbetten und einem Ofen. Da sich Jules die Betten direkt neben dem Ofen ausgesucht hatte, fühlte ich mich irgendwie dazu verpflichtet, nachts ein Auge auf das Feuer zu werfen 🤷🏽‍♀️.
    Gegen 23/24 Uhr, meiner derzeitigen Schlafenszeit, füllte ich den Ofen „ein letztes Mal“ mit Holz.
    Gegen 1.30 Uhr wachte ich auf und kontrollierte den Zustand des Ofens… nur noch Glut ☹️. 20 Minuten dauerte es, bis ich das Feuer wieder an bekam.
    Das Problem: lediglich ein lodern reichte mir nicht aus, der Ofen musste brodeln und Feuer spucken, damit ich wieder schlafen gehen konnte. Gegen 2 Uhr stellte ich mir ein Timer. Nach 90 Minuten wollte ich nochmals Holz nachwerfen. Doch anstatt Feuer… schon wieder nur Glut 😭😭 erneut brauchte ich wieder 20 Minuten um das Feuer an zu bekommen.

    Um 4 Uhr lag ich wieder im Bett 😴. Diesmal wollte ich „durchschlafen“, gegen 8 Uhr klingelte der Wecker.
    Der Ofen war aus, aber die Schlafhütte über die Nacht durchgehend warm.
    Das Ziel: erreicht ✅

    Erstmals bemerkte ich den Schlafentzug nicht.
    Wie immer machten wir gegen 10 Uhr die Hunde fertig. Die Routine machte uns zu richtigen Hundeschlittenprofis 😎💪🏽

    Wir fuhren zwei Stunden durch eine wunderschöne schneebedeckte Landschaft 😍
    Die Temperaturen lagen bei erträglichen -20 Grad. In den ersten Tagen dachten wir, dass der Unterschied zwischen -20 Grad und -40 Grad kein großen Unterschied macht. Doch bei -20 Grad konnte man problemlos ohne Gesichtsbedeckung durch die Nase atmen. In den ersten Tagen dauerte es lediglich Sekunden, da froren einem die Nasenhaare ein. Außerdem war es fast problemlos möglich während der Schlittenfahrt Videos oder Bilder zu machen, da man erst nach 2-3 Minuten merkte, wie die Hand unerträglich kalt wurde.

    Nachdem wir wieder zurück im Camp waren, die Hunde von ihren Geschirren befreit hatten und an ihrem Platz befestigten, ging es an die Zubereitung des Hundefutters für den Abend.
    Das Hundefutter bestand aus einem gefrorenem Klotz. Mit einer Axt mussten wir das Hundefutter in kleine Stückchen schlagen. Die Stückchen wurden dann in eine Kühlbox gelegt und mit warmen Wasser aufgegossen. Fertig war das Abendessen für die Hunde ✅😎

    Heute übernahm ich den Teil mit der Axt 🪓
    Was für eine anstrengende Arbeit!!

    Nachdem das Hundefutter zerkleinert war überkam mich die Müdigkeit 😴
    Ich beschloss ein Powernap zu machen. Aus einem kurzen Nap wurde ein dreistündiger Erholungsschlaf 😂😂 Gegen 18 Uhr hieß es, aufstehen! Die Hunde möchten gefüttert werden 🥩 Das mittlerweile aufgetaute Hundefutter wurde in Futterschalen portioniert und an alle Hunde verteilt. Danach wurden nochmal die Liegeflächen gereinigt und das Stroh zusammen gekehrt.
    Gute Nacht Hundis ❤️ bis morgen

    Nach dem Hundefutter kam das Menschenfutter 😜 als Selbstversorger waren wir wieder dazu aufgefordert das Essen zu kochen und den anschließenden Abwasch zu erledigen.
    Nebenbei bemerkt 🙃. Dunkel war es bereits gegen 15/15.30 Uhr. Alle zu absolvierenden Aufgaben musste also entweder mit einer Kerzen oder einer Kopftaschenlampe erledigt werden 🕯️🕯️

    Morgen heißt es Abschied nehmen 🥺. Unsere letzte Fahrt führt zurück ins Hauptcamp.
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  • Day 10

    Tag 9 - Abschied 😭🐕

    January 7 in Sweden ⋅ ☁️ -17 °C

    Im ersten Moment hatte ich gehofft, die Nacht wird besser, wenn jeder der insgesamt sechs Teammitglieder in der Nacht einmal aufsteht, um Feuerholz nachzulegen.
    Doch die Nacht war furchtbar 😭
    Viel zu warm und jede Stunde klapperte die Tür des Ofens, da jemand anderes den Ofen mit Holz fütterte.

    Der nächste Morgen bestand darin, Ordnung zu schaffen. Die Hütte und dessen Gemütlichkeit steht und fällt mit den Teilnehmern. Wir fegten die Schlafhütte und schrubbten die Küche.

    Um 10 Uhr starteten wir ein letztes Mal in unser Huskyabenteuer 🥺.
    Mittlerweile waren wir waschechte Profis: Den Schlitten in eine geeignete Startposition bringen, Geschirr anlegen und Hunde am Schlitten fixieren… alles easy peasy👍🏽

    Maja und Sitka waren mittlerweile herzzerreißend 💔 vor allem Maja genießt meine Aufmerksamkeit in vollen Zügen 😍

    Die Temperaturen lagen mittlerweile nur noch bei -10 Grad. Man kann es sich wohl kaum vorstellen, aber es wurde spürbar wärmer 🔥

    Die Fahrt zurück zum Hauptcamp war atemberaubend und wunderschön. Wir fuhren über zugefrorene Seen und durch dichte Wälder.
    Nach zwei Stunden kamen wir im Hauptcamp an. Nachdem ich meine vier Mädels ein letztes Mal für getane Arbeit gekuschelt hatte, hieß es Abschied nehmen 😭

    Den restlichen Tag verbrachten wir damit, die vergangenen Ereignisse der letzten Tage Revue passieren zu lassen.

    1️⃣ Ist die Reise nach Schweden zu den Huskys lohnenswert?
    Definitiv Ja!! 😍😍

    2️⃣ Benötigt man Vorkenntnisse um einen Huskyschlitten zu fahren?
    Nein, überhaupt nicht.
    Am ersten Tag ist es vielleicht etwas aufregend und spannend. Aber die Routine macht einen in den darauffolgenden Tagen ziemlich schnell zum Hundeschlittenprofi 😜

    3️⃣ Wie wird mit den Hunden umgegangen?
    Das Camp besitzt fast 180 Hunde. Die Hunde leben im Hauptcamp meistens zu zweit in einem Zwinger. Die Zwinger wirken auf den ersten Moment sauber, auch wenn die gelben Stellen unübersehbar sind. Jeder Hund ist freundlich und liebt intensive Kuscheleinheiten.
    Nicht zu unterschätzen ist natürlich, dass keines dieser Hunde gewöhnliche Haustiere sind. Sie sind Arbeitshunde und durch die Arbeitseuphorie nicht immer die nettesten untereinander.

    4️⃣ Wie war die Lebensmittelversorgung während der Tour?
    Wir transportieren das meiste unserer Lebensmittel in unseren Schlitten. Von Camp zu Camp. Es gab immer ausreichend und eine relative gute Auswahl an Zutaten.

    5️⃣ Welches Highlights sind erwähnenswert?
    Die Nordlichter am Anreisetag im Hauptcamp sowie die Tatsache für die gesamte Woche seine eigenen Hund und Schlitten zu besitzen.

    6️⃣ Was war die größte Herausforderung?
    Der Umgang mit der eisigen Kälte, sowie der Gang auf die Toilette 💩
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