Serbia
Opština Nova Varoš

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Travelers at this place
    • Day 34

      Endlich richtig im Uvac

      October 29, 2019 in Serbia ⋅ ☀️ 18 °C

      7.30 Uhr: Der Wecker klingelt. Maurice ist seit zwei Stunden vor Kälte wach. Louies Thermometer zeigt 1 Grad Innentemperatur. Kathi liegt bis zur Nasenspitze zugedeckt wohlig schlummernd im warmen Bett.

      7:45 Uhr: Innentemperatur 6 Grad, nachdem Maurice Tee gemacht hat. Kathi gedenkt, langsam aufzustehen und wärmt ihre Klamotten unter der Decke vor.

      8:00 Uhr: Innentemperatur 10 Grad. Beide fertig angezogen und bereit, um loszufahren. Frühstücken wollen wir an einem schönem Ort in der Natur.

      8:05 Uhr: Wir sitzen in Dragans warmer Küche. Kathi hat ihren ersten Schnaps intus. Der Kaffee vor uns kommt aus Brasilien. Direktimport eines Freundes.

      8:30 Uhr: Kathi hat ihren zweiten Schnaps intus. Der Kaffee ist alle. Es gibt Schinken und Wurst mit Brot und eingelegter Paprika. Dragan zeigt uns das Gulasch, das er gestern Abend fuer uns gemacht hat. Wir haben ein schlechtes Gewissen.

      9:00 Uhr: Dragan liest Kathis Kaffeesatz und sagt ihr die Zukunft voraus. Essensnachschlag. Kathi hat ihren dritten Schnaps intus.

      9:30 Uhr: Nach vielen Bussis duerfen wir in den Bus steigen. Als Geschenk gab es zwei Magnete vom Uvac. Das Versprechen, auf dem Rueckweg vorbeizukommen, mussten wir geben.

      9:45 Uhr: Noch weitere Bussis, aber dann geht's wirklich los.

      Wir fahren also weiter einen holprigen Schotterweg entlang und versuchen diese Aussichtsplattform und damit die Stelle für die berühmte Aussicht auf den Uvac zu finden. Die Strasse wird immer schlechter und wir feuern Louie an, dass er das super schaffen wird. Wir selbst werden hin und her geschaukelt wie auf einem Schiff. Doch siehe da wir erreichen den ˋParkplatzˋ und stellen Louie neben einem Bauernhaus ab. Ab hier schlaengelt sich ein Pfad auf dem Bergruecken entland und laut GPS muessten wir auch sehr nah sein. Nach etwas suchen entdecken wir schliesslich die Aussichtsplattform und kommen selber in den Genuss des Uvac-Canyons. Nun koennen wir auch verstehen, wieso dieser Ort ein Must Do in Serbien ist. Auf der Plattform treffen wir noch eine serbische Familie und zwei deutsche Maedels, die als Kurztrip von ihrem Erasmus in Budapest mal kurz nach Serbien gefahren sind. Auch eine Gruppe Spanier erreicht schliesslich den Ausguck, nachdem wir diese zuvor ueberholt hatten und zweifelten, ob sie je ankommen wuerden.

      Auf dem Rueckweg schauen wir noch kurz bei einem kleinen Bauernhof vorbei, wo laut Schild Honig und Kaese verkauft wird. Auch hier wird sich wieder hingesetzt und der Kaese und Honig erst einmal probiert. Obwohl urspruenglich die zwei deutschen Maedels Honig kaufen wollten, sind wir dann diejenigen die den selbstgemachten Kaese kaufen. Wir nehmen Neele und Antonia noch in Louie mit zu ihrem weiter entfernt geparkten Auto und sie zeigen uns den kuerzesten Weg aus dem holprigen Feldweg-Gewirr auf die schoene Asphaltstrasse (Antonia hat sich gleich zu Beginn in Serbien mit Internet versorgt).
      Dass wir das mit Louie ohne Allradantrieb und auch noch ohne Aufsetzen schafften, macht uns froh und auch zuversichtlich für die berüchtigten Straßen in Georgien und sonstwo in der Pampa.

      Nun kann uns nichts und niemand mehr aufhalten Richtung Osten weiter zu fahren, doch was sehen wir da!? Wildpferde! Und das direkt neben der Strasse. Wir muessen natuerlich anhalten und Fotos machen. Leider sind die Pferde doch zu weit weg, als das diese Fotos viel hergeben, aber - omg - Wildpferde! Die suchen wir ja schon seit Ungarn.

      Jetzt aber wirklich Richtung Osten, rein in den Kopaoik-Nationalpark. Hier zweigen immer wieder Strassen ins Skigebiet ab. Wuerde uns ja auch mal reizen zum Ski fahren nach Serbien zu fahren. Langsam wird es wieder dunkel und wir suchen uns einen Platz in einem Bergdorf neben einer Kirche. Auch hier fragen wir wieder Anwohner, ob es in Ordnung sei. Kein Problem! Wahrscheinlich kann man sich diese Frage in einem gastfreundlichen Land wie Serbien wirklich sparen.
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    • Day 47

      Auf der Alm in Serbien

      August 3, 2019 in Serbia ⋅ ⛅ 16 °C

      ...dachten wir bis jetzt die Bergwelt wäre rauh, dann hatten wir uns getäuscht...jetzt wurde es rauh...hohe Felswände taten sich auf und die Straße hart am Abgrund...unten im Canyon der wilde Fluss...vor uns unbeleuchtete Tunnel und hohe Brücken...atemberaubend

      Wir dachten schon wo bleibt die serbische Grenze...aber da war sie dann...ca. 10 km hinter dem Grenzposten Montenegros.

      Auch dort keinerlei Probleme...und weiter gings durch diese spannende Landschaft...

      Leider wurden die Straßen auch wieder schlechter, aber das kannten wir ja nun zu Genüge...von daher alles Gut. Wir wollten heute noch ca 100 km ins Hinterland, an einen Bergsee auf 1200 m...laut Navi etwa 4 h Fahrt. Die Strecke dort hin teils übelste Piste, teils nagelneu...immer rauf und runter und das oft sehr steil, aber der Hennes, die alte Bergziege, hat das mit Bravour gemeistert...😉

      Das Schild "Camping" verwies uns auf eine kleine Offroadpiste...und so fuhren wir mit 5-10 km die 5 km...oben angekommen war dort aber kein Camping, zumindest nicht im klassischen Sinne...lediglich eine kleine Alm. Der Bauer kam dann auch nach mehrmaligen Rufen und gestikulierte wir könnten uns hinstellen wo wir wollten...alles klar, das passte...

      Unsere Nacht war sehr ruhig, aber leider wollte der Bauer am Morgen 7€ pro Nase...das war definitiv zu viel für einfachstes Stehen ohne Wasser, Strom und Toilette...aber was nützt es, zahlen und fröhlich sein...weiter geht's
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    • Day 59

      Unverhofft kommt oft...

      July 7, 2021 in Serbia ⋅ ☀️ 30 °C

      Eigentlich wollten wir nur so nah wie möglich an der serbischen Grenze übernachten... Daraus wurde jedoch ein kleines Abenteuer. Wir hatten uns vermeintlich gut platziert. In einer Ausbuchtung direkt neben einer wenig befahrenen jedoch etwas staubigen Strasse... Wir haben also augepackt und uns eingerichtet für eine Nacht. Immer wieder hielten jedoch Autos neben uns und gaben uns zu verstehen dass wir die steile, staubige Strasse hochfahren sollen. Oben sei die Aussicht viel besser... Wir lehnten immer wieder ab. Schliesslich ist unser Gödi nicht für solche Strassen geeignet und wir wollen morgen früh Richtung Rumänien losfahren. Plötzlich fährt ein Auto neben uns, der Fahrer steigt aus und gibt uns in gebrochnem Deutsch zu verstehen das wir vor ihm her die Strasse hochfahren sollen. Wir hatten gar keine andere Wahl als die Strasse in Angriff zu nehmen. Und tatsächlich... Die Aussicht war einfach toll! Oben durften wir uns neben das Wochenendhaus von Sale stellen, Burek, Käse und Milch wurden aufgetischt und es stellt sich heraus das unserem Gastgeber praktisch der ganze Berg gehört.

      Nach einer kühlen Nacht auf dem Berg sind wir am nächsten Tag Richtung serbische Grenze losgefahren. Unser Ziel war via Serbien Transit nach Rumänien zu machen. Da man laut Internetrecherche für die Einreise nach Rumänien keinen Gagg-Coronatest braucht für Serbien jedoch schon. Wir standen also an der serbischen Grenze, bereit zu erklären dass wir nur Transit machen wollen. Die junge Dame an der Grenze hat jedoch einfach unsere Pässe genommen, den Einreise Stempel reingemacht und uns weiter gewunken. Wir sahen uns etwas ratlos an... Wir sind gerade in Serbien eingereist ohne Gagg-Coronatest... Was kann man hier eigentlich so machen?

      Bilder:
      1. Sonnenuntergang hoch über Bjielo Polje
      2. Intensive Gesprächsrunde zwischen Sale und Remo
      3. Morgenstund hat Gold im Mund:)
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    • Day 4

      Kloster Mileševa

      September 10, 2016 in Serbia ⋅ ⛅ 21 °C

      Hauptattraktion im Kloster ist das berühmte Fresko des weissen Engels (Photos 4 und 6). Dieses Bild wurde 1963 bei der ersten Satellitenübertragung eines Fernsehsignals von Europa nach Amerika als Symbol des Friedens gesendet.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Opština Nova Varoš, Opstina Nova Varos

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