Mallorca im Herbst

Cala de Portals Vells ist mit dem Auto gut zu erreichen. Da wir direkt nach dem Frühstück losfahren, ist es auch kein Problem, einen Parkplatz zu finden. Wir sind außer ein paar Seemöven die ersten am Strand. Es ist eine herrliche Bucht , umrahmt von Felsen und Pinienwald mit türkisfarbenen Wasser.

Nach und nach füllt sich der Strand, die wenigen Liegen mit Sonnenschirm sind in der ersten Reihe reserviert, (!) in der zweiten Reihe haben wir um diese frühe Zeit noch die Wahl. Kosten: 13 Euro pro Tag. Viele Familien legen sich auch direkt in Wassernähe auf den Sand.

Wir schwimmen viel, mit und ohne Wasser-Hängematte.

Thomas möchte die vom Strand aus zu sehenden Höhlen von Portals Vells erkunden.

Entstehung der Höhle
Da die Steine in der Gegend von Portals Vells sehr weich und leicht zu bearbeiten sind, wurde im Mittelalter Sandstein in drei Höhlen abgebaut, um den Bau der Kathedrale in Palma und der Kirche Santa Eulalia zu ermöglichen. Eigentlich ist es nur eine einzige, tiefe und ausladende Höhle. Doch weil Arbeiter drei riesige, torähnliche Löcher in den Fels
geschlagen haben, um ihn nach und nach auszuhöhlen, spricht man nicht von einer Höhle sondern von drei.

Einer Legende nach, gerieten im 14. bzw. 15. Jahrhundert italienische Seeleute in einen schrecklichen Sturm und strandeten an der Bucht Portals Vells. In ihrer Angst beteten sie zur Mutter Gottes und schworen hier einen Altar zu errichten, sollten sie den Sturm überleben. In einer der Höhlen fanden sie die Zuflucht und lösten ihren Schwur ein. Sie schufen sich eine Stätte zum Beten, schlugen eine Nische in die Felswand und stellten darin eine Marienfigur auf, die sie an Bord hatten.Leia mais