Avilés

"Was muss, das muss"
Heute wollte ich eigentlich gar nicht aufstehen. Das Bett in der kleinen Pension mitten in Gijon war bequem und ich war allein. Beste Voraussetzungen für ein längeres Schläfchen, bis mich das Handy um kurz nach 7 aus dem Schlaf riss. Aber aufstehen, war schon der Blase wegen zwingend notwendig. Also raus aus den Federn und los. Musste noch meine Mammut-Schuhe tragen - also die Schuhe von Mammut, weil die anderen noch feucht waren. Zunächst war auch alles in Ordnung und ich flog quasi über den Asphalt. Einen kurzen Abstecher in eine Konditorei und ein süßes Stückchen später gings dann los in Richtung Aviles, vorbei an einer riesigen Fabrik einen Berg hinauf und dann länger durch ein Wald-/Landwirtschaftsgebiet bis ich dann nach ca 12 km an einer Kapelle mein Mittagessen verdrückte. Nach einer Weile kam dann die Franzosengruppe, mit Jil, Serge, Marine, Soraya (die Quirlige) und den anderen Jungs vorbei. Schöpften Wasser und gingen weiter. Ich wollte nicht stören und blieb noch ein wenig. Trotz Tennisballmassage während der Pause wollten meine Füsse einfach nur noch raus aus den Mammut-Schuhen und ich wechselte wieder auf die neuen La Sportiva, was Augenblicklich den Schmerz von den Fersen nahm, dafür kurz vor Aviles wieder in den forderen Teil des Fusses verlagerte. In Aviles angekommen gings (welch ein Fauxpas) zu BurgerKing. Ich war der Meinung ich hatte es verdient, bis ich dann die letzten 1,2 km bis zur Herberge ging. Dort angekommen, traf ich wiederum auf Marine und eine Österreicherin, die ich schon mal getroffen hatte, welche aber Schwierigkeiten mit den Füssen hatte. Zudem waren Christian, Nemuel und die zwei Schweizerinnen wieder da. Mit diesen ging ich dann auch zum Essen.Leia mais