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  • Richard Zschiedrich

Camino del Norte

Jakobsweg von San Sebastian nach Santiago de Compostela. CA. 850 km Read more
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    Tag 29 + 30: Laufen und Chillen

    May 8, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Strecke: 34 km; HM: 650; von AS Quintas nach Santiago de Compostela

    Nachdem wir ein super Frühstück in der Herberge hatten sind wir auch erst relativ spät kurz nach 9 Uhr los. Und wie uns Heidi, die Herbergenleitern auch empfahl, sind wir direkt nach Santiago durchgelaufen, um den Massen an Touris zu entgehen, wie Sie meinte. Der Weg war auch kurz nach 9 noch sehr voll, leerte sich aber nach dem eigentlichen Etappenende sehr schnell, sodass wir den Rest des Weges in der spanischen Sonne brutzelten bis wir Abends dann auch in Santiago ankamen. Die letzten Tage hat es sich schon abgezeichnet, dass wir mit Lynn wahrscheinlich die Zeit hier in Santiago verbringen werden und zufälligerweise haben wir für gestern Nacht uns noch am späten Nachmittag während unserer letzten Pause ein Appartement zu 3. reserviert, was einfach nur mega war. Wir kamen halb 7 ca an der Kathedrale an und fanden es alle noch sehr unreal. Der Platz war nahezu leer uns es waren auch kaum noch Pilger mit Rucksack unterwegs. So entschlossen wir uns auch noch vor dem Betreten des Appartements die Compostela zu holen. Als wir dann dran waren, sind wir aber gleich wieder umgedreht, weil soviele Leute da anstanden. Heute war es beim Abholen der Pilgerurkunde nach der Pilgermesse auch nicht weniger und wir haben 2 Stunden warten müssen, aber wir hatten hier den Rucksack nicht auf und waren auch nicht hungrig. So einchecken an der Rezeption eines Hotels, dann ins Appartement, dann raus zum Einkaufen, Duschen und Kochen, bis um kurz nach 9 haben wir dann zu Essen begonnen. Es gab Tortellini mit Rucola und Tomaten und Salbeibutter. Bier und Wein haben auch nicht gefehlt und wir ließen zu dritt den Abend entspannt ausklingen. Heute sind wir dann nach einem großen Frühstück im Appartement zur Pilgermesse, dann zur Abholung der Pilgerurkunde und jetzt sind wir im Hotelzimmer und Lynn im Hostel. Wir treffen uns dann heut Abend wieder und gehen heute Essen. Die nächsten Tage verbringen wir.......

    Na was meint ihr denn? Laufen wir noch weiter nach Finisterre ein paar Tage, lassen wir uns am Strand nieder oder bleiben wir noch ein paar Tage in Santiago? Viele fahren auch mit dem Bus nach Porto, da es von hier sehr günstig ist dort hinzukommen. Das Wetter wird aufjedenfall gut und Zeit haben wir ja auch noch eine Menge.

    Im morgigen Tagesbericht erfährt ihr es ja dann😅
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  • Tag 28: Alles Gute zum Muttertag

    May 6, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Strecke: 27 km; HM: 550m; von Sobrado nach As Quintas

    Der Weg heute war unglaublich anstrengend. Unsere Wehwehchen werden nicht mehr besser und sind wirklich schon fast am Rande des Aushaltbaren. Wir haben heute aber eine sehr gute Herberge wo heute auch noch für uns gekocht wird. Unglaublich herzlich und familiär. Es wurde sich sofort auch um unsere Wehwehchen gekümmert. Das kleine Häuschen liegt komplett abgeschieden mit einem schönen Garten am Waldrand. Vom Weg her war es heute sehr heiß, aber zum photographieren gab es heute auch nicht so viel gefühlt. Es kommt irgendwie nichts mehr neues. Auf dem Hauptweg sehen wir bisher auch noch nicht so viele Leute und komische haben wir auch noch nicht gesehen, aber unsere Herbergeleiterin hat gesagt ab morgen um 8 fangen sie an hier vorbeizulaufen. An Mama Klügl und Mama Zschiedrich auch nochmal alles gute zum Muttertag. Denn hier ist es schon heute soweit. Wir haben noch 35 km vor uns.Read more

  • Tag 27: Sommer, Sonne, Sonnenschein

    May 5, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Strecke: 32km; HM: 750m; von Santa Leocadia nach Sobrado dos Monxes

    Füße lassen nach, aber es geht uns soweit gut. Laufen einfach langsamer und genießen das Wetter. Weil es heute schon so spät ist, schreibe ich auch nicht mehr viel. Wollen die Füße hochlegen. Morgen kommen wir dann auf den Hautpweg. Mal sehen was uns da so erwartet. Ein Belgier hat gemeint, da sieht man auch mal Leute in High Heels auf den letzten Kilometern und ein anderer Deutscher der gerade noch mit dem Fahrrad aus Santiago kam, meinte da ist schon massig was los. Wir werden sehen.Read more

  • Tag 26: die Letzten 100km angebrochen

    May 4, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

    Strecke: 28,5 km; HM: 350m; von Vilalba nach Santa Leocadia

    Biancas getapter Fuß hat soweit gehalten und ist nicht mehr schlimmer geworden. Dafür hat mein Schienbein nach den ersten 20 km auf Teer so langsam nachgelassen. Der Körper zeigt uns beiden immer mehr das er nach so langer Zeit auch Mal wieder nicht laufen will. Aber wir beißen uns durch. Heute morgen noch recht kühl, aber den ganzen Tag sonnig, liefen wir durch galizische Feld und Waldlandschaft. Leider aber fast ausschließlich auf Teer. An sich war die ganze Etappe sehr idyllisch und ruhig. O wohl wir fast ausschließlich auf Straßen unterwegs waren, kamen uns nur eine Handvoll Autos über den Weg. Die Pilgeranzahl ist seit vorgestern schlagartig heftig angestiegen. Da merkt man, dass wir auf den letzten 100 Kilometern nun sind. Denn diese reichen aus, um als Pilger der Jakobswege ausgezeichnet zu werden in Santiago. So ist das problemlose Herbergen finden nun auch ein kleines Glücksspiel geworden. Ich und Bianca werden uns heute ein Bett gemeinsam teilen, damit Lynn, eine Bekanntschaft der letzten Woche auch noch ein Bett bekommt. Wir sind zwar nur wir drei momentan in der Herberge, aber die restlichen Plätze seien alle telefonisch reserviert. Mal sehen ob die überhaupt noch alle kommen. Dem Pilgergeist entspricht das auf jeden Fall nicht unbedingt. Mal sehen was die Tage so kommt. Die nächsten Herbergen sollten aber groß genug werden, sodass es kein Problem mit einem Bett geben sollte.Read more

  • Tag 25: Das Wetter wird besser

    May 3, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

    Strecke: 23,5 km; HM: 500m; von Gondan nach Vilalba

    Der erste Tag seit nun fünf Tagen, der bis auf wenige Minuten auch ohne Regen auskam. Und das Wetter soll sich in den nächsten Tagen von Tag zu Tag verbessern und zum Sonntag knapp an die 30 Grad reichen. Da gibt sich das Wetter nochmal richtig Mühe endlich. Fotos von heut gibt's nicht viele. Der Weg an sich verlief sehr viel durch Wald und kaum durch Ortschaften. Von Wald und Wiesen habe ich schon einige gemacht und heute kam nichts besonderes neues dazu, was für mich unbedingt ein Bild wert gewesen wäre. Außer vielleicht die unterschiedlich großen Füße von Bianca auf Grund einer nicht unbeachtlichen Schwellung. Ist aber bereits stabilisierend getaped und falls das nicht reicht machen wir halt Mal wieder ein Tag Pause.Read more

  • Tag 24: Sturm und viele Höhenmeter

    May 2, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 11 °C

    Strecke: 29km; HM: 1475m; von Gondan nach Gontan

    Schon mit der Nacht begann der Sturm der uns den ganzen Tag begleitet hat. Geregnet hat es vorerst nicht. Es ging nur ein sehr starker Wind, der uns immer entgegen geblasen kam und jeden Höhenmeter den wir heute vor uns hatten schwerer machte. Wir wurden das ein und das andere Mal schon ganz schön hin und her geweht. Als wir dann zum Abschluss noch einen Berg mit 800 HM vor uns hatten, liefen wir dann in die sehr tief hängende Wolkendecke, bevor es dann langsam bergab an unseren Zielort ging. Aber wir haben jetzt die spanische Ebene erreicht und kein einziger Berg wartet nun mehr auf uns. Beim leichten bergab setzte dann der Regen ein. Richtig nass sind wir da nicht mehr geworden auf den letzten 4 Kilometern. Ab morgen werden wieder mehrere Tage Sonnenschein angesagt. Wir freuen uns schon darauf. Vielleicht merken wir dann unsere Füße nicht mehr so.Read more

  • Tag 23: Adios Asturien; Hola Galizien

    May 1, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

    Strecke: 34 km; HM: 875m; von Tapia de Casariego nach Gondan

    Heute hatten wir zwar noch bei kalten Temperaturen bis zur Ankunft unsere Pullover/Jacken an, aber es war wie vorhergesagt den ganzen Tag sonnig. So ließ sich heute nur schwer das Meer zurücklassen, was uns die ganzen bisherigen Tage begleitet hat. Das ist nun vorbei. Mit der Überquerung der Brücke nach Ribadeo haben wir nicht nur Asturien hinter uns gelassen, sondern auch das Meer und wandern nun ins galizische Hochland rein auf unseren Weg nach Santiago de Compostela. Aufgrund der nächsten Tage, die wir durch sehr unbesiedeltes Gebiet laufen, haben wir uns entschieden eine neue Bestweite zurückzulegen. Sonst hätten wir Mal nur 10 km laufen müssen und da hatten wir nicht so Lust drauf. So kämpften wir uns bis hierher nach Gondan. Hier in der Herberge sind wir bis jetzt erst zu dritt. Es ist sauber im Vergleich zu gestern, was uns schonmal ein gutes Gefühl gibt.Read more

  • Tag 22: Sehr nass aber dann schöner

    April 30, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 12 °C

    Strecke: 26 km; HM: 350m; von Pinera nach Tapia de Casariego

    Zu Beginn sind wir, wie gestern zum Schluss, im strömenden Regen losgelaufen. Der ließ dann aber nach gut 1,5 Stunden nach, wodurch wir bis zu unserer ersten Pause schon wieder fast getrocknet sind. Wir kamen genau rechtzeitig nach einem kurzen Einkauf am Kaffee an, bevor der nächste Regenguss losging. Neben den immer wieder aufkommenden leicht unangenehmen Wind hat sich dann die Sonne hin und wieder Mal gezeigt. An sich war der Boden sehr tief aber nicht so schlammig wie befürchtet. Das war aber dennoch sehr kraftraubend für uns. Geregnet hat es nach der Pause auf dem Weg nur gelegentlich und relativ leicht. Nass sind wir dadurch nicht mehr geworden. Neben den Mal wieder 5 Grad von heute morgen hat es nun hier am Zielort echt ein angenehmeres Wetter. Die Sonne scheint und die Herberge liegt direkt an einer Bucht. Siehe letztes Foto. Hinter der Herberge geht auch eine Treppe hinunter direkt zum Meer. Leider ist die Herberge aber sehr dreckig.Read more

  • Tag 21: Kalt, Regen, aber flach

    April 29, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 9 °C

    Strecke: 30 km; HM: 600m; von Cadavedo nach Pinera

    Heut starteten wir bei ca. 5 Grad in den Tag und viel wärmer wurde es heute auch nicht mehr. Immer Mal wieder Regen und zum späteren Nachmittag Sturm und Gewitter haben uns begleitet. Deswegen gab es heute auch nicht viel zum Fotographieren, auch wenn es heute landschaftlich auch schön war und seit langem Mal wieder flacher. Nass sind wir geworden. Durchnässt aber wurden wir heute noch nicht 😅Read more

  • Tag 20: Auf und nieder immer wieder

    April 28, 2018 in Spain ⋅ 🌧 10 °C

    Strecke: 33km; HM: 1300m; von El Pitu nach Cadavedo

    Auch wenn wir heute die Horroretappe von vor ein paar Tagen getoppt haben wegen den Höhenmetern, muss man echt sagen wir sind ohne große Wehwehchen angekommen. Auch die Beine sind bei weitem nicht so schwer. Da sieht man Mal was auch die Strecke und der Untergrund auf den man läuft gefühlt ausmachen kann. Aber dazu jetzt noch mehr.
    Das Wetter an sich war heute nicht so gut. Immer Mal wieder leichter Regen und es waren maximal um die 10 Grad. Der Weg war zwar anspruchsvoll, aber einer der schönsten Wege bisher. Man ist kaum auf Teer gelaufen, sondern fast ausschließlich auf kleinen Waldpfaden. Man lief durch einen Ort dann in den Wald, dann bergab, dann über einen kleinen Bach dann durch den Wald bergauf und in den nächsten Ort, den man auf der Straße durchquerte. So näherten wir uns kontinuierlich wieder dem Meer bis wir bei unseren Wegen durch den Wald bei den letzten 3-4 Auf- und Abstiegen jeweils noch wunderschöne Strand und Meeresbuchten überquerten mit sagenhaften Ausblick auf die überwanderten Steilküsten der letzten Tage und das was noch vor uns liegt. Da der Untergrund auch sehr weich war aber kaum matschig tun die Füße wahrscheinlich auch nicht so weh, wie nach den andauernden Teeretappen. Auf jeden Fall war trotz des eher schlechten kühlen Wetters dieser Weg zwar sehr anstrengend aber einer der bisher Schönsten.
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  • Tag 19: Viel schöner Wald

    April 27, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Strecke: 28 km; HM: 700m; von Aviles nach El Pitu

    Nachdem wir aus der Stadt Aviles (natürlich haben wir uns zuerst mit einem schönen Frühstück gestärkt) heraus waren, hatten wir sehr schnell schon die geteerten Straßen verlassen und waren heute fast ausschließlich auf schönen Forstwegen unterwegs. Der ganze Tag glich einem schönen Waldspaziergang der nur hin und wieder durch sehr idyllische Ortschaften unterbrochen wurde, bevor es dahinter wieder weiter in den Wald ging. Der Geruch der Eukalyptusbäume war wieder ein treuer Begleiter. Es scheint so als würden hier kaum andere Bäume wachsen im Norden von Spanien. Der Eukalyptus ist hier schon sehr stark in der Überzahl auf dem ganzen Weg. Das Wetter war heute unverhofft sehr sonnig, aber es ging auch ein guter Wind mit laut Vorhersage Böen bis 60-70 kmh. Die spürte man schon sehr beim Laufen, vorallem als wir über eine gut 400 Meter lange Brücke mussten direkt am Verkehr entlang. Immer wieder öffnete sich nach einer Steigung der Blick aufs Meer oder auf kleine Dörfer.Read more

  • Tag 18: Stahl und Wiese

    April 26, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Strecke: 26 km; HM: 300m; von Gijon nach Aviles

    Die Uhr hat sich am Schluss bisschen vermessen, deswegen unterscheiden sich meine Angaben mit der von der Uhr. Heute gibt es zudem kaum Fotos, weil ich einfach keine Lust hatte welche zu machen. Das Wetter hat gepasst und abgesehen von 2 rießig großen Stahlwerken, die auf einer Weglänge von über 10 Kilometern zwei gute dreckige Begleiter waren, war der restliche Wege wunderschön und landschaftlich fast ausschließlich flach. Viele Wiesen wenig Dörfer und viel Ruhe. Begonnen hat der Tag nach 4 Kilometer übrigens mit einem entspannten Frühstück in einer der zahlreichen durchwegs guten Cafe😅Read more

  • Tag 17: Einfach mal chillen

    April 25, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

    Nachdem wir nun ohne Pausentag durchgelaufen sind, haben wir uns heute für einen Chilltag entschieden. Den Beinen ging es zwar gut heute früh, aber zumindest sich einmal eine Großstadt ein bisschen entspannter anzuschauen sollte schon drin sein. Und Gijon ist auch die letzte Großstadt auf unserem Weg. Deswegen sind wir die wenigen Kilometer in die Stadt per Bus gefahren, nachdem wir in Villaviciosa ein super Frühstück zu uns nahmen und sind heute nur um die 10 Kilometer durch die Stadt gestapft. Gijon ist schöner als die anderen Großstädte. Aber halt auch wieder mit zwei Seiten. Zentrum Hui der Rest eher Pfui. Dafür haben wir für gerade ein mal 36,80 ein DZ direkt im Zentrum in einem 3 Sterne Hotel bekommen. Da haben wir schon für Herbergen mit Mehrbettzimmern genauso viel gezahlt. Zimmer ist gut. Bad richtig groß genauso wie das Zimmer. Die Nacht wird denke ich super ruhig.Read more

  • Tag 16: Bisherige Königsetappe

    April 24, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Strecke: 33,5 km; HM: 1050 m; von San Esteban de Leces bis Villaviciosa

    Vormittags hat uns der Regen hin und wieder Mal überrascht und auch die Wege waren Recht schlammig. Aber alles nicht so schlimm, dass es einen aufgehalten hat. Die Landschaft war den ganzen Tag in einen leichten Nebel gesetzt, sodass es mit Bildern auch nicht wirklich funktionieren wollte. Landschaftlich gesehen war heute wieder alles dabei. Von völlig allein gelassenen Strandbuchten, die nur über einen kleinen Waldweg zugänglich waren über den Geruch nach Eukalyptusbäumen bis schöne Landschaften und kleine Dörfer. Nachdem wir nach Plan nach 28 km eigentlich angekommen sind, haben wir uns trotzdem noch für einen weiteren Weg nach Villaviciosa entschieden, da eine Waschmaschine mal bitter notwendig wurde. Laut Reiseführer wären es auch die letzten 6,5 km im flachen gewesen an einem Fluss entlang. Nur war dieser Weg nicht mehr der aktuellste. Es ging schön hoch und runter nicht am Flußbett entlang, sondern an den angrenzenden Bergen. Wir sind nun richtig platt und von der Ermüdung her auch aufgrund der vielen Höhenmeter fühlen wir uns heute echt bisher am Schlimmsten. Das wird aber bis morgen vielleicht schon weg sein. Mal sehenRead more

  • Tag 15: Endlich mal wieder regen

    April 23, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Strecke: 31,5 km; HM: 750m; von Celorio nach San Esteban de Leces

    Heute hatte der Wettergott nicht die beste Stimmung gehabt. Die ersten knapp 4 Stunden des heutigen Tages hat es geregnet, sodass wir leicht angefeuchtet unseren ersten Kaffee bestellt haben in einem schönen Kaffee und ein kleines Hähnchenbaguette gab's auch dazu. Der Weg an sich war super schön und viel durch Wald und Wiesen auf gut begehbaren Wegen trotz des Regens. Nach gut 27 km sind wir dann schon wieder komplett getrocknet im größeren Küstenort Ribadesella eingekehrt. Hier haben wir uns in einer in Asturien typischen Sidreria (Apfelwein Restaurant) niedergelassen. Haben uns für dieses Restaurant entschieden, da die ganzen Einheimischen mit drin saßen. Zuerst wollten wir nur einen Kaffee, aber nachdem wir das servierte Essen sahen, konnten wir nicht widerstehen doch was zu bestellen und so wurde aus einem Kaffee ein sehr schönes leckeres Essen mit Wein und Bier auf Tapas Basis. Eine Auswahl aus geräuchertem Fisch und Salat. Dann sind wir noch die letzten paar Kilometer gelaufen und sind nun relativ alleine in einer Herberge angekommen.Read more

  • Tag 14: Kurz aber schön

    April 22, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Strecke: 21,5; HM: 750m; von Pendueles nach Celorio

    Mir ging es heute schon besser. Bianca hat heute vorallem bei den Auf/Abstiegen noch ganz schön kämpfen müssen. Generell war es heute aber ein wunderschöner Weg auf sehr angenehm zu belaufenden Kieswegen und der einzige Ort den wir durchquert haben war Llanes. Dieser war auch sehr schön und es war auch sehr viel los, denn es ist ja heute auch Sonntag. Zudem war in dem Ort heute auch eine Autorallye. Asturien wird nicht umsonst als Land der Kühe bezeichnet. Hinter jeder Ecke fande
    n sich die Tiere und liefen uns auch das ein oder andere Mal direkt auf unserem Weg entgegen. Viele Pferde waren ebenso freilaufend auf den Weiden zu finden. Die Wege durch den Wald wie auch an der Küste waren sehr ansprechend. Von der Route her müssten wir morgen eine ähnliche Landschaft haben. Wir lassen uns überraschen.
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  • Tag 13: Kantabrien Adios, Asturien Hola

    April 21, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Strecke: 28km; HM: 750m; von San Vicente de la Barquera nach Pendueles

    AUGEN ZU UND DURCH!!!

    Heute haben wir uns vor allem auf unseren Körper konzentrieren müssen, deswegen gibt's heute nicht allzu viel zu lesen und Fotos habe ich auch nicht so viele gemacht. Wir beide haben uns schon ganz schön durchbeißen müssen, das wir auch ankommen. Komischerweise sind die Schmerzen auf den letzten 5-6 Kilometer am geringsten gewesen und da lief es dann auch sehr locker. Wir sind heute mit einem sehr gemächlichen Tempo gestartet und haben in zwei Restaurants Pause gemacht. Einmal zum Frühstücken und einmal zum frühen Nachmittag, um aus der fast 25 Grad heißen Sonne Mal rauszukommen und ne Fanta zu trinken. Übrigens für das Frühstück in Bars/Restaurants zahlst du eigentlich gar nichts. Für 2 große Caffee con Leche, ist nichts anderes als ein Cappuccino, und 2 Tortillas (typisches Frühstücksgericht. Ein Omelette aus Eier und Kartoffeln mit ganzer Semmel) für 6 Euro😂
    Landschaftlich war es heute sehr hügelig und viele Kuhweiden. Es springen jede Menge junge Kälber mit rum. Die Zeit passt ja auch momentan. Zum Abschluss sei noch gesagt wir sind schon wieder ein Bundesland weiter. Hier werden wir aber die nächsten knapp 300 Kilometer bleiben bevor wir auf die Zielgerade einbiegen. Morgen steht nur ein ca 20 Kilometer Tag an. Also keine Sorge. Übernehmen tun wir uns nicht. Leiden jedoch schon 😅
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  • Tag 12: Zu schnell tut manchmal weh

    April 20, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Strecke: 24 km; HM: 450m; von Cobreces nach San Vicente de la Barquera

    Nachdem wir gestern den absoluten Geschwindigkeitsrekord aufgestellt haben sind wir heute nach einem guten Frühstück in der Herberge mit Meerblickterrasse Richtung San Vicente aufgebrochen. Unsere Herbergeleiterin hat uns noch auf dem Weg gegeben, das hier im Ort die Herberge geschlossen sein soll. Das blöde ist nur dass wir wenn dann nach 10 KM oder nach 33 KM hätten pausieren müssen. So entschlossen wir uns entweder knallhart durchzuziehen oder uns ein entspanntes Hotel im touristischen Ort San Vicente zu gönnen. Unsere Begleitung hatte gestern schon gesagt sie geht nur die ersten 10 KM bis Comillas mit, da Sie eh schon weiter ist wie gewollt. So starteten wir zusammen auf unseren ersten 10 Kilometern und tranken noch einen Kaffee, bevor wir uns verabschiedeten und wieder alleine losstapften. Es waren lustige 1,5 Tage aber das alleine laufen tut auch sehr gut. In Comillas haben wir schnell entschieden nur bis San Vicente zu laufen und haben uns ein, wie sich herausstellte, super geiles Hotelzimmer direkt am Meer reserviert, was auch noch sehr günstig war. Der Grund ist ganz einfach der erste richtige Leistungsdurchhänger. Füße taten richtig weh. Meine rechte Wade verhärtet und Biancas kleiner Zeh war mittlerweile eine einzige Blase, um die man sich ein bisschen fürsorglicher kümmern sollte. Das wurde getan und wir genießen das sehr große Bett in vollen Zügen. In der Hoffnung der Zeh pocht morgen nicht allzu sehr und die Füße erholen sich noch gut von den letzten beiden Tagen, gibt es eigentlich nur noch zu sagen das der Weg wieder super schön an der Küste entlang führte und es ein Genuss war Mal wieder ein, zwei Kilometer trotz schmerzenden Beinen am Strand entlang zu laufen. Die durchquerten Orte waren sehr abwechslungsreich von mittelalterlicher Innenstadt bis wunderschöne Kirchen und Orte direkt am Strand mit ihren tollen Buchten.Read more

  • Tag 11: Ab gehts wieder zur Küste

    April 19, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Strecke: 30 km; HM: 650m; von Mogro nach Cobreces

    Heute früh ging es erstmal eine Station von Boo nach Mogro mit dem Zug. Denn die einzige Alternative war es über die Zugbrücke entlang der Gleise zu gehen, was definitiv schon hart grenzwärtig gewesen wäre. Oder eben diese 1,7 Kilometer mit dem Zug zu fahren. In der früh am Bahnhof stoß noch jemand aus dem Raum Freiburg zu uns, die, wie sich dann heraus stellte, sich bei uns anschloss. Ein ganz nettes Mädchen und genauso flott unterwegs wie wir. Mal schauen wie lange wir noch zusammen laufen. In der Regel bleibt man nicht viele Etappen beieinander. Die Etappe war deswegen auch sehr kurzweilig und die zuerst nicht ganz so schönen 20 Kilometer wurden mit viel Reden verbracht, was natürlich seit 10 Tagen die gewohnte Stille beim Laufen unterbrach. Ab Santillana de Mar erreichten wir dann den ersten richtig schönen Ort und von da an war die Natur wieder wunderschön. Die heutige Herberge hat eine Terrasse mit Meerblick und ist wieder vom feinsten. Man muss schon sagen. Gekümmert wird sich hier um die Pilger sehr gut. Hygiene macht einen hier kaum Probleme.Read more

  • Tag 10: Santander links liegen lassen

    April 18, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Strecke: 31 km; HM: 500 m; von Güemes über Santander nach Boo de Pielagos

    Am heutigen Tage sind wir erstmal eine Stunde kontinuierlich leicht bergab bis zur Steilküste gelaufen. Bis zum Wassertaxi Richtung Santander mussten wir gut 6 Kilometer direkt an der Steilküste entlang und ein paar Kilometer direkt über den Strand laufen bis wir dann in die nächste Großstadt übersetzten. Die Strecke war ein bisschen länger als andere Alternativen doch diese wenigen Mehrkilometer haben sich sehr gelohnt. Viele sagten dieser Abschnitt ist der schönste vom ganzen Camino und bis jetzt muss ich da auch Recht geben. Der Weg führte keinen Meter neben der Klippe entlang und der Ausblick auf das Meer und das Rauschen der Wellen am Morgen war unglaublich schön. Das Gegenteil hat man dann in spanischen Großstädten. Genauso wie Bilbao ist es eher so... hm naja ist halt ne Stadt. Nichts besonderes und alles ein bisschen heruntergekommen. Da sind die kleineren Orte und Städte viel moderner und attraktiver in meinen Augen. Auch wenn uns der Reiseführer nach knapp 15 Kilometer in Santander erholen lassen wollte, sind wir direkt nochmal 16 Kilometer weiter um schon Mal einen Puffer für die nächsten Tage herauszuarbeiten. Denn nach Etappenplan, den wir aber nicht strikt einhalten werden, sind bis Gijon nur noch Strecken ab 35 Kilometer bis 42 Kilometer angedacht. Schauen wir Mal wie weit die Füße uns tragen. Durch Santander hindurch sind wir wieder ins spanische Festland gelaufen und fast Kerzengerade entlang der Bahnschienen bis nach Boo gelaufen. Hier haben wir wieder eine echt nette Herberge erwischt in einem kleinem Ort.Read more

  • Tag 9: Sonne.. Sonne.. Sonnenbrand

    April 17, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Strecke: 28,5 km; HM: 550 m; von Santona nach Güemes.

    Der heutige Tag begann direkt mit schönsten Sonnenschein. So verließen wir den wunderschönen Ort bei aufgehender Sonne. Der ganze heutige Tag war total windstill wodurch die 21 Grad noch viel wärmer wirkten. Zeitgleich war natürlich das Meer sehr gewogen. Generell war es heute sehr ruhig. Neben tollen Strandbuchten sind wir zudem durch viele Ortschaften mit den bekannten wunderschönen spanischen Fincas gelaufen und es war heute, da wir weit entfernt von viel befahrenen Straßen waren einfach ruhig. Entspannt ruhig. Sonnig schöne blühende Wiesen. Jede Menge Tiere und Vögel, schöne Strandbuchten. Ein wahrer Tag zum Genießen. Das einzige was schade ist, dass einige direkte Küstenorte bis auf wenige Stellen noch wie eine Geisterstadt sind. Da hier scheinbar nur noch wenige Einheimische wohnen und viel auf Tourismus gesetzt wird. Die Badesaison hat halt noch nicht angefangen. Aber das zählt nicht für alle Orte. Übrigens ist nun das was die nächsten Tage am meisten weh tun wird vielleicht der Sonnenbrand. Denn der Rucksack ist mittlerweile keine Belastung mehr, sondern eher eine gewohnte Last. Man merkt ihn schon noch an den Schultern, aber das Gewicht ist vertraut.Read more

  • Tag 8: Wald, Strand->kleiner Sonnenbrand

    April 16, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Strecke: 22 KM; HM: 500; von El Pontarron nach Santona

    Heute früh haben wir die Herberge zügig verlassen. Wir waren ganz froh endlich raus zu sein. Nach einem kleinen Marsch ins Landesinnere standen heute 2 kleinere Berge auf den Programm um wieder zurück an die Küste zu kommen. Die Wälder bestehen hier zum Großteil aus Eukalyptusbäumen. Dementsprechend hat es auch sehr angenehm danach gerochen. Ich glaub dass haben wir noch gar nicht geschrieben, dass der Wald in diesen Regionen fast nur aus Eukalyptusbäumen besteht und auch stellenweise Bambus wächst. Diese Pflanzen gibt es schon seit Tag 1. Hinter den Bergen sind wir dann auf die Stadt Laredo gestoßen, die einen unglaublich schönen Strand hat. Am Strand selber war gar nix los. Das meiste hatte geschlossen, da die Saison noch nicht begonnen hat. Hier sind wir 5 KM am Strand entlang bis wir an die Spitze der Bucht gelangt sind. Hier sind wir dann per Wassertaxi auf die andere Seite nach Santona übergesetzt und sind nun in der mit Abstand Besten Alberque. Riesengroß in einem spanischen Altstadtzentrum vor einem großen Platz mit Cafés gelegen. Top ausgestattet und alles neu und sehr gepflegt. Heute war es bei strahlendem Sonnenschein um die 18 Grad. Morgen geht's an die 23 und übermorgen geht es schon an die 30 ran. Ich hoffe wir könnenbei der Hitze dann noch unsere Kilometer laufen😉Read more

  • Tag 7: Adios Baskenland-Hola Kantabrien

    April 15, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Strecke: 29,5 km; HM: 650; von Pobena nach El Pontarron

    Mit dem Start in den heutigen Tag sind wir zuerst einmal ein ganzes Stück Treppen gestiegen bis wir auf der Küstenweg-Höhe waren und auf einem gut geteerten Weg direkt an der Steilküste unsere ersten 8 Kilometer zurücklegten. Der Ausblick war sagenhaft und der Sonnenaufgang hat sich auch die größte Mühe gegeben. Wenn wir von der Küste abgewichen sind, sind wir ausschließlich auf der geteerten Nationalstraße gewandert bis wir per Pfeil wieder zurück an die Küste geleitet wurden. Nach einem Tunnel durch eine Felswand haben wir das Baskenland verlassen und sind nun in der Region Kantabrien. Unser erster Stop war die Stadt Castro Urdiales. Eine wunderschöne Stadt in der wir uns erstmal ein Kaffee und ein Salat gegönnt haben. Die Portionen hier sind glaub auch immer für 2 gedacht, so hat einer für uns beide locker ausgereicht. Danach ging es weiter nach Islares das wir nach einer wunderschönen Wanderung nach 24 KM auch schon erreichten. Die Herberge dort hat aber heute nicht aufgemacht, sodass wir nochmals fast 6 KM weiter mussten. Da mussten wir uns in der Dorfkneipe den Schlüssel abholen. Die Besitzerin war nicht so nett. Das kann man auch zu der Herberge sagen. Das innere der Herberge ist auch nicht gerade sehr fein. Sauber gemacht wurde hier schon lange nicht mehr. Aber ein Bett ist da und das reicht aus. Wir teilen uns die Herberge mit nur einem Mädchen unserem Alters aus den Raum Dillingen mit der wir auch schon gestern in Pobena in der Unterkunft waren. Die restlichen aus Pobena sind wahrscheinlich schon früher eingekehrt. Hier kommt heute glaube ich keiner mehr an.Read more

  • Tag 6: ab in die Sonne zum Strand

    April 14, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Strecke: 25 km; HM: 220; von Bilbao nach Pobena

    Das Bilbao als Schwerindustriestadt außerhalb des Zentrums nicht die Schönste ist haben wir bereits gewusst. Es war aber anstrengender flach durch die teilweise sehr heruntergekommen Industrieviertel zu laufen, als durch die so schöne Landschaft der letzten Tage. Diese haben wir aber nach 15 Kilometern wieder erreicht, nachdem wir im Ort Portugalete den Fluss per Gondel überquert haben. Ein schöner Ort in dem sich die reichen niederlassen hieß es. Und im Vergleich zu Bilbao in der Stadt war es hier schon nobler. Hier gab es sogar Rolltreppen den Berg hinauf. Dahinter gingen wir die letzte kleine Ansteigung und wieder herunter ans Meer und sind in Pobena angekommen. Ich denke wir werden uns jetzt dann noch an den Strand legen und vielleicht auch dort, wenn das Wetter weiterhin so sonnig ist, zu Abend essen.Read more