Spain
Los Realejos

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Travelers at this place
    • Day 9–10

      Pinolere - Los Realejos

      November 17, 2023 in Spain ⋅ 🌙 21 °C

      Abschied von (unserer) Casa und der viel uns tatsächlich nicht leicht. So wohl haben wir uns da gefühlt. Auf dem Weg zur Kirche von „Pinolere“, begegnete uns Juan und seine Frau. Offensichtlich wollten sie schon zu (unserer) Casa, um diese für die nächsten Gäste vorzubereiten. Wir begrüßten und verabschiedeten uns herzlich und setzten unseren Weg fort. Zunächst ging es an dem kleinen Supermarkt vorbei, wo wir immer die Zutaten für unser Abendessen und dem Frühstück gekauft haben. Wir folgten dabei den selben Weg, den wir gestern von der Bushaltestelle aus „La Orotava“ kommend, genommen hatten und hatten dabei einen fantastisch klaren Blick auf den Teide, den höchsten Berg Spaniens. Dann wurde der Weg jedoch ganz anders. Er verlief dann zwischen Häusern, wir überquerten die Hauptstraße gefühlt 3x und kamen dann in „La Orotava“ an. Viel mussten wir uns hier nicht mehr ansehen, da wir gestern bereits die Besichtigungstour absolviert hatten. Hier noch eben ein Foto und da noch ein Foto. Ja selbst die Hauptkirche hatte geöffnet und wir gingen hinein. Dann kamen wir tatsächlich noch an etwas vorbei, war wir nicht auf unserem „Programm“ hatten. Es war ein alter zentraler Platz, wo die Frauen früher die Wäsche gewaschen haben.

      Wir folgten unserer Planung und dem Jakobsweg und bald waren wir außerhalb der doch schon recht gut mit Touristen gefüllten Stadt. Wir kamen an großen Bananenplantagen vorbei und machten auf einem schattigen Rastplatz kurz Pause, um uns für die immer stärker werdende Sonne vorzubereiten. An einer Straßenecke war eine rote Kirche, daran vorbei, wurde die Strasse enger und nur noch vereinzelt kamen Autos vorbei. Hauptsächlich Touristen, die möglicherweise Probleme mit den Füßen haben und sich deshalb im Auto fortbewegten. Dann kam ein bepflasterter Weg durch den „Barranco de la Arena“ - ein Naturschutzgebiet. Die terrassenförmige Anlage bietet einen herrlichen Anblick auf die Umgebung. Aber und das muss man hier auch sagen, es war sehr warm und der Aufstieg doch recht beschwerlich. An einer kleinen Ecke, wurde für die vielen Echsen kleine Wasserschalen aufgestellt und tatsächlich tranken die kleinen Racker aus den Schalen.

      Nach weiter Weile kamen wir dann durch einen Tunnel neben der stark befahren Straße nach „Puerto de la Cruz“ - ein Mega-Touri-Ort, heraus und gingen seitlich an ihr entlang. Dann erreichten wir die Stadt und gingen dort in den Supermarkt. Wir kauften Wasser und für jeden von uns ein Eis. Zwei Souvenirs wurde ebenfalls noch gekauft. In der „Ermita de San Telmo“ sahen wir nur kurz hinein. Zu bizarr kam und das vor. So eine kleine, alte und hübsche Kirche mitten in diesem Trubel. Im Jahr 1608 wurde auf der Westseite der Bucht eine erste dem Seligen Petrus Gonzales (San Telmo) geweihte Kapelle erbaut, im Lauf des 17. Jahrhunderts stark erweitert und ein Teil des Dominikanerklosters. Ein Brand im Jahr 1778 vernichtete Kloster und Kapelle. Die neue heutige Kapelle wurde im Jahr 1780 auf der Ostseite der Bucht im Bereich der Befestigungsanlage, die die Bucht vor Piraten schützen sollte, auf Veranlassung der Seefahrergilde (Gremio de mariantes) gebaut. Die große Flut des 7. Novembers 1826 zerstörte die Kapelle teilweise. Erst im Jahr 1870 wurde die Kapelle wieder hergerichtet. Sie wurde allerdings kaum weiter unterhalten. Im Jahr 1968 wurde sie mit Unterstützung des Katholischen Auslandssekretariates für deutschsprachige Katholiken restauriert, um dort deutschsprachige Gottesdienste abzuhalten. Am 15. Februar 2000 wurde die Ermita de San Telmo von der Kanarischen Regierung als Bien de Interés Cultural con la categoría de Monumento Histórico unter Denkmalschutz gestellt.
      (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Telmo_(Puerto…

      Weiter ging es durch die tourivolle Stadt und wir kamen zum „Plaza de Europa“. Sie wurde am 18. Dezember 1992 eröffnet und umfasst die große Fläche von 5.000 Quadratmetern und verfügt über zwei Etagen mit öffentlichen Tiefgaragen, die sich ideal für einen Besuch sowie für die umliegenden Gebiete eignen, da ein Großteil der Straßen im Stadtzentrum Fußgängerzonen sind.

      Sie trägt den Namen Plaza de Europa zu Ehren der europäischen Tradition der Stadt Puerto de la Cruz, die seit vielen Jahren von zahlreichen Touristen verschiedener Nationalitäten, vor allem aber von Deutschen und Briten besucht wird. Eine Mischung aus Kulturen, die die kosmopolitische Atmosphäre dieser schönen Stadt und ihrer Menschen hervorgebracht hat. Ein Beispiel dafür ist in der Ermita de San Telmo zu sehen, die im Inneren von einem deutschen Architekten der Stadt Düsseldorf dekoriert wurde und seit 1967 Gottesdienste in deutscher Sprache feiert, oder andererseits in der 1903 erbauten Englischen Bibliothek von Puerto de la Cruz, die seit mehr als einem Jahrhundert als Treffpunkt für die britische Gemeinschaft dient.

      Die Plaza de Europa, obwohl es sich um ein aktuelles Werk des aus La Orotava stammenden Architekten Luis García Mesa handelt, das auf verschiedenen Ebenen gebaut wurde, auf die man nur ein paar Stufen hinauf Zugang findet, wurde mit einem Design erbaut, das an die alten Festungen erinnert, die die Stadt von der Küste aus verteidigen können, an mögliche maritime Angreifer, die sich ihr näherten. In Form einer Festung über dem Meer verfügt es über 6 authentische Kanonen aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, die vom Verteidigungsministerium und der Militärzone der Kanarischen Inseln zur Verfügung gestellt wurden und auf das Meer gerichtet sind, das Sie in seiner ganzen Pracht von der oberen Ebene des Platzes aus bewundern können.

      In der Mitte des Platzes befindet sich ein achteckiger Brunnen und auch einige schöne Skulpturen zu Ehren berühmter Persönlichkeiten, darunter Francisco de Miranda, ein in Venezuela geborener Nachkomme aus Porto, der an der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika, der Französischen Revolution und später an der Unabhängigkeit Venezuelas beteiligt war.
      (Quelle: https://www.tenerife.com/tenerife-lugares-de-in…)

      Es ging immer weiter an der Küste entlang. Leider versperrte uns eine Baustelle den weiteren Weg - Absperrungen kennen wir auf dieser Reise zur Genüge und so schlängelten wir uns in Küstennähe durch die Urbanität. Schließlich kamen wir dann zum „Los Roques“. Eine beeindruckende felsige Bucht mit zwei großen Felsen im Wasser (Roque Chico und Roque Grande). Oberhalb dieser Küste verlief der „Sendero a la Playa de los Roques y Rambla de Castro“. Ein schmaler Wanderpfad, der aber teils eingestürzt war und nun wieder (irgendwann) hergerichtet wird. Es gab also mal wieder eine Absperrung - hehe.

      Wir setzten unserer Weg auf dem „Sendero a la Playa de los Roques y Rambla de Castro“ fort. Auf dem schönen Weg kamen wir an diversen Aussichtspunkten zwischen „Los Roques“ und San Pedro (kleine Kapelle) vorbei. Alte Verteidigungsbatterien, Ruine eines Hauses, das als Wasserpumpstation diente. Seine Aufgabe war es, das Wasser von der Küste in das Anbaugebiet im Tal von La Orotava zu heben. Der Weg (schmale Zickzack-Treppe zu dem Gebäude, ist wegen Einsturzgefahr gesperrt, das damals täglich etwa zehntausend Pfeifen zu einem 270 Meter hohen und 2 Kilometer entfernten Stausee (1 Wasserpfeife = 480 Liter) hob. Sie ist zweifellos eines der auffälligsten und verlassensten Gebäude auf der Insel Teneriffa. Wir setzten den Weg oberhalb der Küste in dem schönen Park „Rambla de Castro“ fort und kamen bei der Kirche „San Perdo“ heraus. Diese Route umfasst 4,5 km. Eine Strecke, die mit der ganzen Ruhe der Welt in anderthalb Stunden gemacht werden kann.

      Dann ging es zum „Endspurt“ und der hatte es noch einmal in Sich. Ab da mussten wir permanent bergauf gehen und wir waren mittlerweile 6 Stunden unterwegs und somit schon ziemlich erschöpft - was auch an den ungewöhnlich hohen Temperaturen von 29 Grad lag. Wir gingen also bergauf und bergauf und bergauf auf den Straßen durch die Stadt „Los Realejos“ - unserem heutigen Ziel. Vorbei an der Kirche „Parroquia de Santiago Apóstol“ und dann erreichten wir erschöpft endlich unsere Unterkunft und auch hier waren wir sehr überrascht und angetan zugleich. Denn von außen sah das Haus sehr gewöhnlich aus, innen jedoch sehr urig und liebevoll eingerichtet. Wir wurden freundlich von der Vermieterin Anna (aus Österreich eingewandert) begrüßt. Ihm schönen Innenhofgarten tranken wir alle drei zusammen ein kühles Bier und unterhielten uns angeregt. So erfuhren wir auch, dass es sich um eines der ältesten Häuser hier im Ort handelt.

      Zum Abendessen gingen wir dann in ein libanesisches Restaurant.

      Auf dieser Etappe hatten wir noch viel mehr tolle Fotos gemacht, die wir leider nicht alle einfügen konnten. Wer mehr sehen möchte, unten auf den Komoot-Link klicken 😊

      Komoot-Link
      https://www.komoot.de/tour/1376458601?ref=itd

      YouTube
      https://youtu.be/qeq7OiDhPhY?si=9WbjL6AJjci5Ekr-
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    You might also know this place by the following names:

    Los Realejos, لوس رياليخوس, Лос-Реалехос, 洛斯雷亚莱霍斯

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