Ein Hurrican über dem Atlantik schaufelt den Regen nicht nur an die portigiesische Küste. Auch auf Gibraltar, Tarifa und Cadiz prasseln die Regenmassen nieder. Der erste Regentag in Tavira verlief noch recht glimpflich. Morgens waren sogar 'einige Stunden Sonne drin', die wir am Pool genossen haben. Die Gewitterzentren zogen südlich an uns vorbei an die spanische Küste. Abends gab es sogar in einer kleinen Roof-Top-Bar einen Drink im Freien, freilich in Daunenjacke, sowie Thun und Schwertfisch vom Grill. Der zweite Regentag fesselte uns allerdings ans WoMo. Selbst das gebuchte Abendessen im Noelia, einem vom Michelin gelobten Restaurant, fiel im ganz wörtlichen Sinne ins Wasser. Am dritten Tag weckte uns prasselnder Regen und die Donnerschläge eines nahenden Gewitters. Auch die Prognose versprach kaum Besserug und der stürmische Wind war so heftig, dass Monika unsere Fenster per Handarbeit sichern musste. Wir hatten die Nase voll und ergriffen die Flucht!
Start bei strömendem Regen, in strömendem Regen über den Guadiana, den portugiesisch-spanischen Grenzfluss, in strömendem Regen vorbei an Sevilla, in dem wir vor zwei Jahren zusammen mit Alexandra drei herrliche Tage bei 30 Grad und Sonne verbracht haben, und dann bei allmählich spärlicherem Niederschlag in die Vorgebirge der Sierra Nevada. In Granada: Zwar bewölkt, aber sommerlich. Der Campingplatz liegt an einem Hang oberhalb von Granada. Für ein WoMo wie unseres ist das 'Einparken' schon abenteuerlich, aber gelungen. Zum Abend dann ein kleiner Imbiss und von der Terrassenlage oberhalb der Stadt ein traumhafter Blick hinab auf die Lichter von Granada. Den genossen wir mit trockenen Füßen. Seit drei Tagen also der erste Reise-Footprint, der mit 'trockenen Füßen' verfasst wird. Morgen dann Granada, über das Luciano Pavarrotti so herrlich sang: "Granada, tierra soñada por mi. "Read more