Südamerika

september 2023 - oktober 2024
Ein Jahr unterwegs in Südamerika mit unserem Sprinter. Grobe Planung: Montevideo - Ushuaia - Cartagena. Alles Weitere ergibt sich.... Læs mere

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  • Kayaking mit Walen

    23. december 2023, Antarktis ⋅ ☁️ 0 °C

    Heute morgen ging’s schon um halbacht zum Seekayakfahren. Mit 2 Lagen Skiunterwäsche unter den dry suits war es recht warm auf den Kayaks, trotz 0 Grad Wassertemperatur und leichtem Schneefall. Das Paddeln in der arktischen See, zum Teil um Eisberge herum und mit der wahnsinnig schönen Kulisse war definitiv das Highlight des ganzen Trips. Wir treffen auf Buckelwale, die wir eine Weile aus nächster Nähe beobachten. Man soll einen Mindestabstand von 100 m halten, die Wale sind aber entweder ignorant oder neugierig und kommen bis ca. 50 m an die Kayaks heran. Man kann sie Atmen und Abblasen hören und sie tauchen mehrmals ab und zeigen uns ihre Fluke. Leider müssen wir irgendwann umkehren und paddeln weiter zu einer kleinen Insel mit Adélie-Pinguinen. Danach müssen wir leider zurück aufs Schiff.
    Beim Aufwärmen in der Sauna schwimmen weitere Buckelwale am Schiff vorbei.
    Nachmittags machen wir einen weiteren Landgang zu Pinguinkolonien. Da wissen wir noch nicht, das es schon unser Abschied von der Antarktis sein wird. Abends gibt der Kapitän bekannt, dass ein Sturm mit bis zu 10 Beaufort Richtung Drake Passage zieht und wir deshalb die Reise vorzeitig abbrechen müssen und so schnell wie möglich nach Ushuaia zurückkehren. Eigentlich wären wir noch 2 Tage in der Antarktis geblieben. Schade, aber das zeigt eben, dass wir uns hier an einem recht extremem Ort befinden und der Mensch halt doch nicht alles im Griff hat.
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  • Abschied von der Antarktis

    24. december 2023, South Atlantic Ocean ⋅ ☁️ 1 °C

    Ohne Worte

  • Staten Island

    27. december 2023, Südatlantik ⋅ 🌬 7 °C

    Nachdem wir eine teils recht raue Passage durch die Drake hatten, sind wir vorgestern Abend im Lee der Hauptinsel Feuerlands angekommen. Dort ist es deutlich ruhiger und wir kreuzen vor der Küste. Gestern Nachmittag sind wir dann entlang der Nordküste Staten Islands geschippert, einer entlegenen Insel vor der Küste Feuerlands. Hier steht auch der von Jules Verne beschriebene „Leuchtturm am Ende der Welt“. Das Meer hier ist sehr nährstoffreich und so können wir Unmengen von Seevögeln beobachten, darunter hunderte von Albatrossen. Für mich definitiv der majestätischste Vogel. Was für ein Privileg, die Tiere beim Fliegen beobachten zu können.
    Wir haben viel Zeit zum Scrabble und Doppelkopf spielen und gewinnen als Team Germany das Antarktis Quiz. Danke an Konstantin, Patrizia und Julian!
    Heute kreisen wir mit mehreren anderen Schiffen vor der Küste und warten, dass heute Abend der Wind nachlässt und wir in den Beagle Channel Richtung Ushuaia einfahren können.
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  • Lago Yehuin

    29. december 2023, Argentina ⋅ ☁️ 8 °C

    Im Hafen von Ushuaia herrscht Hochbetrieb. Auf Grund des Sturms sind viele Schiffe vorzeitig zurückgekehrt oder haben nicht abgelegt und warten den Sturm ab. Zusammen mit 4 weiteren Schiffen liegen wir in der Bucht vor Anker und werden mit den Rettungsbooten an Land gebracht. Ganz ungewohnt bewegt sich die Erde nicht mehr unter den Füßen, Sibylle ist es die erste Stunde an Land leicht schwindelig.
    Trotz Hochsommer regnet und graupelt es und Ushuaia versprüht den Charme eines Skiortes bei Tauwetter. Also auf nach Norden. Nach neun Tagen auf dem Schiff haben wir ein Bedürfnis nach Ruhe und Einsamkeit. Weit sind wir allerdings nicht gekommen. An der Ruta 3 Richtung Rio Grande fahren wir an einem Schild mit See und Campingzeichen vorbei. Kurzentschlossen biegen wir auf die Schotterstraße ab und nach 40 km finden wir einen traumhaft schönen See. Einsamer geht fast nicht, wir stehen hier ganz alleine und die Ruhe ist herrlich. Lediglich ein paar halbwilde Pferde schauen vorbei. Morgens scheint die Sonne, es ist warm und fast windstill. Wir frühstücken draußen, das hatten wir schon lange nicht mehr.
    Wir waschen Wäsche und da wir bald wieder nach Chile fahren und keine frischen Lebensmittel mit über die Grenze nehmen dürfen, kochen und backen wir auf Vorrat. Prozessiert darf man die Lebensmittel einführen.
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  • Caleta Maria

    1. januar 2024, Chile ⋅ ☁️ 9 °C

    Immer wenn man denkt einsamer geht’s nimmer, kommt eine Stichstraße ins nirgendwo. Wir fahren auf der chilenischen Seite Feuerlands noch mal ganz in den Süden. Vorbei an Ortschaften mit ganzen 5 Häusern und ab und an einer einsamen Estancia. Wir machen eine Wanderung entlang des Lago Blanco, entschließen uns danach aber, noch weiter nach Süden zu fahren. Das chilenische Militär baut hier seit Jahren eine Straße nach Süden in Richtung Beagle Channel. Nicht, weil hier Menschen leben, sondern alleine um Präsenz zu zeigen. Uns soll’s recht sein. Entlang von weiteren Seen und über zwei Pässe endet die Straße an einem Fjord. Das chilenische Fin del Mundo. Dort stehen wir am Strand, genießen die Aussicht auf Berge und Gletscher und feiern Sylvester mit einem Glas Sekt und einer Runde Scrabble.
    Zum ersten Mal kommen wir an die Grenzen der Reichweite unseres Sprinters und müssen aus dem Kanister nachtanken.
    Heute Abend geht’s mit der Fähre nach Punta Arenas zurück aufs Festland. Ciao Feuerland! Ich hoffe, wir kommen wieder.
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  • Punta Arenas

    2. januar 2024, Chile ⋅ ☁️ 11 °C

    In Punta Arenas genießen wir wieder die Zivilisation und machen Besorgungen: Frühstücken in einem netten Café, SIM Karten für Chile besorgen, Vorräte auffüllen etc. Beim Einkaufen fallen wir fast in Ohnmacht. Preise wie in Europa, daran müssen wir uns erst mal wieder gewöhnen.
    Nördlich von Punta Arenas stehen 1:1 Nachbauten der Nao Victoria, mit der Magellan um die Welt gesegelt ist, sowie der Beagle der Weltumseglung Darwins. Vor allem die Nao Victoria beeindruckt: eine 28m lange Nussschale, mit der über 40 Mann drei Jahre unterwegs waren. Dagegen ist die Beagle richtig solide und komfortabel.
    Abends gönnen wir uns noch ein leckeres Neujahrs-Essen mit Seespinne (Sibylle), einem Mega Filetsteak (Eric) und einer Flasche Carmenère (beide).
    Tags drauf geht’s nach Puerto Natales, wo wir mit Alex und Esther einen netten Abend am Meer verbringen.
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  • Vor dem PN Torres del Paine

    4. januar 2024, Chile ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir stehen auf einem Logenplatz vor dem NP. Nach dem Regen ein Wahnsinnshimmel. Ich kann mich nicht sattsehen.

  • PN Torres del Paine

    6. januar 2024, Chile ⋅ ☁️ 5 °C

    Entgegen unseren Befürchtungen nach den Erfahrungen vom Fitz Roy haben wir es geschafft, zwei größere Wanderungen mit erträglichen Menschenmassen anzugehen. Das Geheimnis heißt antizyklisch: Auf den Mirador Grey machen wir uns nachmittags auf, wenn die meisten Besucher schon zurückkommen. Super Aussichten auf die türkisblauen Seen und mehrere Gletscher, die vom südlichen Eisfeld nach Osten fließen. Der Wind ist auf dem Gipfel allerdings so stark, dass man sich kaum auf den Beinen halten kann.
    Heute brechen wir schon um sieben Uhr zum Mirador Torre auf. Eine 8 Stunden Wanderung, die zum „Muss“ eines jeden Patagonientouristen gehört. Aber wir haben einen Vorteil, da wir am Trailhead übernachten während die meisten Touristen aus Puerto Natales anfahren müssen. Und so haben wir den Trail auf dem Hinweg fast für uns. Und auch am Mirador ist die Menschenmenge noch erträglich. Das frühe Aufstehen hat sich also gelohnt. Auf dem Rückweg kommen uns dann allerdings Hundertschaften von Wanderern entgegen. Bei manchen fragen wir uns, ob sie oben ankommen geschweige denn wieder runterkommen. Immerhin sind es hin und zurück über 1200 Höhenmeter und mehr als 23 km.
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  • An einer verlassenen Polizeistation

    7. januar 2024, Argentina ⋅ 🌬 13 °C

    Wir fahren wieder über die Grenze nach Argentinien. Auf der Ruta 40 geht’s gen Norden. Es geht durch einsame, fast wüstenhafte Landschaft. Jetzt haben wir Rückenwind, was sich deutlich im Spritverbrauch bemerkbar macht.
    Eine alte, verlassene Polizeistation bietet etwas Windschatten und wir nutzen das gerne als Übernachtungsplatz.
    In einem Supermarkt in Puerto Natales haben wir Sauerkraut entdeckt. Und so gibt’s mitten in der patagonischen Steppe Sauerkraut mit Kartoffelpüree zum Abendessen. Statt Kassler gibt es Chorizos dazu - eine perfekte Alternative.
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  • Auf dem Mars

    9. januar 2024, Argentina ⋅ 🌬 5 °C

    Heute ging’s vom PN Perito Moreno nach Norden über die ehemalige RP 41. Lt. Ranger wurde die Strecke vor mehreren Jahren dekommisioniert und ist offiziell gesperrt. Mit 4x4 kann sie allerdings auf eigenes Risiko noch befahren werden. Und es hat sich gelohnt. Es geht zum Teil recht steil über einen vulkanischen Gebirgszug. Eine Steinwüste, in der vereinzelt große Boulder rumliegen. Solche Bilder gibt’s auch von der Marsoberfläche. Dazwischen dann kleine, blau leuchtende Seen und grüne Bachläufe.
    Nach 4 Stunden kommen wir wieder ins Tal und werden übermütig. Statt 20km um einen See herum zu unserem Übernachtungsplatz zu fahren, nehmen wir die Abkürzung durch ein breites, weitgehend trockenes Kiesbett. Die Furt ist auch nicht allzu tief, aber der Uferbereich bei der Ausfahrt weich und steil. Und prompt bleiben wir stecken, das linke Hinterrad gräbt sich ein und wir liegen fast auf. Da hilft nur Räder freischaufeln, Rampen graben und das Auto hinten mit dem Wagenheber anheben. So bekommen wir ein Sandblech unter das eingesunkene Rad und kommen zum Glück recht easy die Böschung hoch. Außen rum wäre wohl doch schneller gewesen. Aber jetzt wissen wir, wie’s geht.
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