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  • Übers Heldenfinger Kliff nach Gerstetten

    February 17, 2023 in Germany

    In diesen Faschingstagen will ich dem närrischen Trubel der Weißenhorner Innenstadt entgehen und wandere weiter auf dem Albschäferweg. Mein Basecamp habe ich mir im Heidenheimer Brenzhotel eingerichtet. Von hier kann ich im gut ausgebauten Netz der öffentlichen Verkehrsmittel meine Etappen angehen.

    Heute starte ich am ehemaligen Kloster Anhausen, von wo aus ich über das ‚Wolfstäle‘ zu einer Hochebene aufsteige. Über teils schnurgerade Waldwege folge ich bis ich der Ebene bis ich Heldenfingen erreiche: hier gibt es einen interessanten Geopfad, den ich bis zum ‚Heldenfinger Kliff’ folge.
    An mehreren Schautafeln lerne ich, dass sich mein Heimatort im ehemaligen ‚Para-Tethysmeer’ gelegen haben soll und ich gerade an der Küste eben dieses Meeres stehe…

    Über unbefestigte Wacholderweiden wandere ich Richtung Hungerbrunnental, dessen Karstquelle nur in feuchten Jahren sprudelt. Wie ihr sicher unschwer erraten könnt, ist diese Quelle aktuell trocken. In unmittelbarer Nähe gibt es einen alten Kultplatz, wo sich auch heute noch jedes Jahr bis zu 30.000 Menschen an Palmsonntag zum ‚Brezgenmarkt‘ treffen.

    Den Rest des Weges passiere ich zwei (ehemalige?) Ski- und Langlaufgebiete. Ich bezweifle, dass diese in letzter Zeit in Betrieb genommen werden konnten, da ich mich auf einer Höhe von nur 600m befinde. Ich passiere das ‚Gassental‘ und das ‚Säubere Tal‘ und erreiche schließlich Gerstetten.
    Da ich schnell unterwegs war bleibt noch ausreichend Zeit für Kaffee und Kuchen. Mit dem Bus geht es zurück nach Heidenheim.
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